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AUFRUF ZUR TRECKERDEMO

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: AUFRUF ZUR TRECKERDEMO

Beitragvon Cairon » So Jan 13, 2013 11:31

Hubert Hohler hat geschrieben:
JINGSAW hat geschrieben:Definition Tierfabrik:
Wenn ich in BW einen Milchkuhstall für 120 Tiere baue, ist das dann eine Tierfabrik, weil ich um sodenn um ein Mehrfaches größer bin als der Landesdurchschnitt?? Oder ist alles was kleiner als der Landesdurchschnitt ist keine Tierfabrik??

- Ökologische Subventionen gibt es m.E. schon genug; mit welcher Begründung sollen soll diese Förderung angehoben werden, wo die Ökobetriebe bereits jetzt (zu recht) existieren und bei normalen wirtschaften auch gutes Geld verdienen.

- faire Regeln bzgl. des Landwirtschaftshandels...
Es ist schon seltsam, daß jeder Deutsche stolz darauf ist, daß wir ALLES exportieren...; Chemie, Autos, Maschinen ect. und hier somit einen Selbstversorgungsgrad von weit über 200% haben; aber wehe die Landwirtschaft produziert auch nur 100,1%; dann ist der Teufel los und wir überschwemmen das Ausland und die Entwicklungsländer

- Gentechnik -> Ein Thema für sich
Aufgrund der Patentfähigkeit des Saatgutes und der somit immer mehr zunehmenden Markmacht der großen Saatgutkonzerne würde ICH sowas niemals säen; ABER NUR DESHALB; für mich sind GVO im Vergleich mit den durch Mutationszüchtung erzeugten Sorten ein echter Fortschritt. Und bei den Mutationszüchtungen hat keiner Bedenken hinsichtlich der Sicherheit... -> das ist halt der Einfluss der Medien.. (ein Verbraucher kennt nur GVO und denkt, daß die bisherige Züchtung ausschließlich nach dem Motto "die guten in Töpfchen - die schlechten ins Kröpfchen" gelaufen ist)
-> Für mich müsste sich die Diskussion auf das Patentrecht, nicht jedoch auch die GVO beziehen

- Wenn ich einen Rapskontrakt für meine Ernte schließe oder meinen Raps bei mir einlagere, dann spekuliere ich auch; wo ist die Definition für Spekulation - ist es nicht gerecht, daß sich der Rapskäufer auch absichern darf und die Ware auf dem Papier schon mal weiterverkauft??

- Definiere klimaschonende Landwirtschaft; meine gehört zu haben, daß 1ha Mais den CO2-Ausstoß von 60.000 Autokilometern bindet - ist dann nicht die Landwirtschaft nicht schon im allgemeinen die klimaschonendste Branche überhaupt; hinsichtlich Ackerbau in der Wüste mithilfe von Bewässerung kann ich dies Forderung verstehen, aber sowas sollte in good old Germany nicht stattfinden


Die konventionelle Landwirtschaft ist auf Produktivität ausgerichtet; favorisiert wird die Massentierhaltung oft in Kombination mit Spezialisierung. Demeter, Bioland und Naturland zertifizierte Betriebe bieten ihren Tieren noch mehr Platz und Auslauf als die EU-Verordnung vorschreibt; zudem ist deren Zahl an die bearbeitete Fläche des Betriebes gekoppelt, so dass Massentierhaltung hier nicht möglich ist.





Es ist die Nachhaltigkeit, die Gesundheit von Natur, Umwelt und Klima, von Mensch, Tier und Pflanze. Hier punkten die Bio-Lebensmittel eindeutig, ganz besonders jene, die nicht nur das EU-Biosiegel tragen, sondern nach den Grundsätzen der großen Bio-Zertifizierungs-Organisationen Demeter, Bioland, Naturland erzeugt werden.

Bio-Landwirtschaft ist aktiver Gewässerschutz. Ökologisch gepflegte Böden nehmen bis zu dreimal mehr Wasser auf als Böden konventioneller Landwirtschaft. Sie geben es gefiltert an das Grundwasser weiter, während konventionell bearbeitete Böden viel Wasser als Oberflächenwasser ablaufen lassen – eine Ursache von Überschwemmungen. Ökoböden haben außerdem ein reiches Bodenleben mit großer Artenvielfalt, einen lebendigen Boden sozusagen, das ihn zudem vor Erosion schützt.

Beim Pestizideinsatz bekämpft der konventionelle Landwirt die Natur mit tödlichem Gift – vielfach basierend auf für den Krieg entwickelten Giften - und schadet damit der Umwelt und am Ende auch dem Konsumenten nachhaltig durch Rückstände im Essen. Die Öko-Landwirtschaft setzt stattdessen robuste und bewährte Pflanzen ein, nutzt mechanische Verfahren (striegeln), Pflanzenpräparate wie Brennnesseljauche, Ölemlusionen ohne chemisch-synthetische Insektizide.





Global agierende Fleischkonzerne entziehen den Menschen in armen Ländern durch einen weiteren Mechanismus die Lebensgrundlage. Amerikaner und Europäer etwa mögen vom Geflügel am liebsten das weiße Brustfleisch. Der weniger beliebte Rest wird zu Spottpreisen in Länder verkauft, in denen Konsumenten weniger wählerisch sind. Europäische Billigexporte zerstören so die Geflügelproduktion in Ghana und nahmen dortigen Landwirten die Lebensgrundlage. Mit den subventionierten Preisen der Europäer können sie nicht mithalten – und haben keinen Anreiz mehr, selbst Hühner zu züchten.






Life Science nennen sie sich, die Biotechfirmen und bringen doch den Tod. Bt-Mais, Bt-Baumwolle enthalten ein Gen des Bakteriums thuringiensis, das ein Gift produziert, welches die Fressfeinde tötet. Dieses Tötungsgen bleibt aber auch aktiv, wenn der Mais verfüttert wird. Inzwischen gibt es Berichte, dass beispielsweise Kühe, die mit Genmais-Kraftfutter gefüttert wurden, immer weniger Milch gaben und am Ende vorzeitig geschlachtet werden mussten. Bis heute liegen keine Ergebnisse vor, die deutlich machen, dass keine anderen Lebewesen geschädigt werden; im Gegenteil: Es mehren sich die Zeichen, dass nicht nur Maiszünsler oder Baumwollkapselwurm dem Tötungsgen erliegen.

Auch beim Bayer GVO-Reis gibt es existenzielle Bedrohungen. Er wurde gegen ein hochgiftiges Unkrautvernichtungsmittel – ein Breitband-Herbizid mit Wirkstoff Glufosinat-Ammonium - resistent gemacht. Glufosinat ist so stark, dass es zu den 22 in der europäischen Landwirtschaft verbotenen Chemikalien zählt. Es könne lt. C&L Working Group der Europäischen Kommission die menschliche Fruchtbarkeit beeinträchtigen.





Die Welt der Finanzjongleure ist nicht einfach zu durchschauen. Banken und Börsen offerieren Produkte mit fantasievollen Namen. In vielen Fällen müssen auch Sicherheiten hinterlegt oder es muss Kapital nachgeschossen werden. Das erfordert viel Rechnerei, und die Gefahr ist groß, dass die Wettprofis in den Banken und an den Börsen den Landwirten immer um ein paar Gerüchte voraus sind.





Ein Kilogramm Rindfleisch verursacht mehr als 13,3 Kilogramm CO2-Äquivalente. Ein Liter Milch ist immerhin noch für ganze 940 Gramm CO2 verantwortlich. Gemüse (153 Gramm CO2 pro Kilogramm) und Kartoffeln (199 Gramm pro Kilogramm) schneiden weit besser ab. Die Produktion tierischer Nahrungsmittel verursacht hohe Emissionen, die wiederum den Klimawandel vorantreiben.


Da haben wir ja zum Glück mal einen Experten hier im Forum. Du schreibst von Massentierhaltung in der konventionellen Landwirtschaft. Was ist Massentierhaltung genau, wie unterscheidet man einen normalen Tierhalter von einem Massentierhalter?

In der konventionellen Landwirtschaft wird doch die Anzahl an Tieren über die Düngeverordnung begrenzt. 170 kg N bzw. mit Genehmigung 230 kg N aus organischer Düngung. Auch Tierhalter ohne Land müssen nachweisen wo ihre Gülle bleibt, also kann man pro Fläche nur eine bestimmte Menge Tiere halten und Fläche ist begrenzt. Warum sollte es ein Problem sein, wenn man Gülle auf Flächen verwertet die einem nicht gehören? Gibt es einen Unterschied ob Gülle auf eigenem Land, auf Pachtland oder auf dem Land des Nachbarn ausgeracht wird? Ich meine für die Bewirtschaftung, für die Umwelt oder für die Moral? Außerdem gibt es ja noch die Nährstoffbilanzen, die die Düngemenge begrenzen.

Warum sollte ein Betrieb sein Futter selber produzieren? Wenn mein Nachbar Rinder hält und Mais braucht und ich baue diesen für ihn an und nehme im Gegenzug seine Gülle, ist da ein Unterschied wenn ich ihm meine Flächen verkaufen würde und er den Mais dann selber anbaut?

Wenn ich richtig informiert bin sind GVOs in Deutschland nicht zugelassen, oder?

Hast Du beim Einsatz von PSM bei den Bios nicht die Schwermetalle vergessen z.B. Kupfer?
Hier eine Liste der im Ökolandbau zugelassenen Pflanzenschutzmittel: http://www.bvl.bund.de/SharedDocs/Downl ... cationFile
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Re: AUFRUF ZUR TRECKERDEMO

Beitragvon Hubert Hohler » So Jan 13, 2013 11:48

Cairon hat geschrieben:Da haben wir ja zum Glück mal einen Experten hier im Forum. Du schreibst von Massentierhaltung in der konventionellen Landwirtschaft. Was ist Massentierhaltung genau, wie unterscheidet man einen normalen Tierhalter von einem Massentierhalter?


Die FAO definiert intensive Tierhaltung als Systeme, in denen weniger als 10 % der Futtertrockenmasse dem eigenen Betrieb entstammt und in denen die Besatzdichte 10 Großvieheinheiten pro Hektar betrieblicher landwirtschaftlicher Nutzfläche übersteigt. Da im Ökolandbau deutlich niedrigere Viehbesatzdichten vorgeschrieben sind, zählt die ökologische Viehhaltung zu den extensiven Systemen.
http://www.youtube.com/watch?v=hHAIts5kBjU
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Re: AUFRUF ZUR TRECKERDEMO

Beitragvon schweinefreund » So Jan 13, 2013 11:49

Hubert Hohler hat geschrieben:
H.B. hat geschrieben:Redet von Klimaschutz und Favorisiert die "ökologische" Landwirtschaft. Der hat wohl in seinem Leben noch nie mit Landwirtschaft zu tun gehabt....

heute weiß doch wirklich jedes Kind, daß der ökologische Ackerbau den drei- bis x-fachen Ausstoß an Treibhausgasen zur Folge hat.


Die Bio-Landwirtschaft hat insgesamt gesehen eine bessere Klimabilanz als die herkömmliche Erzeugung von Lebensmitteln. Das liegt unter anderem an der Verwendung von Tiermist anstelle von Kunstdünger, welcher für die Ausstoßung von Treibhausgasen wie N2O (Lachgas) verantwortlich ist.

Und nicht zu vergessen die Heavy-Metall Kupferbrühe ! :gewitter: Bio sei Dank ! Wasser predigen aber Wein saufen! Danke Hohler Hubert
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Re: AUFRUF ZUR TRECKERDEMO

Beitragvon H.B. » So Jan 13, 2013 11:50

Das erfüllt meines Wissens kein einziger Betrieb in Europa
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Re: AUFRUF ZUR TRECKERDEMO

Beitragvon JINGSAW » So Jan 13, 2013 11:52

... da werden aber auch z.B. die Ägypter was dagegen haben, wenn wir kein Getreide mehr ins Land exportieren...

Einige kleine (da wenig Zeit) Anmerkungen in Stichpunkten:

- Befreundete Biolandwirte bauen meist dieselben Sorten an wie ich
-> und auf Produktivität sind die eigentlich auch ausgerichtet
-> Sofern es irgendwo einen Definition für Massentierhaltung gäbe, dann könnte ich
einige Biobetrieb aufzählen die mehr Massentierhaltung haben als konventionelle Kollegen
- Hätte immer gedacht, daß pfluglos wirtschaftende Betriebe das meiste Bodenleben hätten
- "Nehmen bis zu drei mal mehr Wasser auf"
-> durch diese Wortwahl sicherlich korrekt, wenn ich einen frisch gesäten Mais mit einer ökologischen
Wiese vergleiche; dann vergleiche ich aber Äpfel mit Birnen

- Es IST faktisch so, dass Eruca-Raps schlecht für die Ernährung ist
-> sollte man dann aber den Raps-Anbau als ganzes verteufeln
... wenn ja, dann wäre es berechtigt GVO grundsätzlich erst mal zu verteufeln...

"Beim Pestizideinsatz bekämpft der konventionelle Landwirt die Natur mit tödlichem Gift "
SELTSAM - ich war immer der Meinung, daß ich hierdurch meine Pflanze schütze und gesund
erhalte, daß teils weniger Pilzgifte in die menschliche Ernährung gelangen und ich hochwertige Lebensmittel erzeuge; und das mit Mitteln, die langzeiterprobt sind und quasi keinerlei Rückstände hinterlassen. Sicherlich kann ich durch die heutige Technik Rückstände von PSM in den Lebensmitteln nachweisen. Aber das kann ich auch mit einem Stück Würfelzucker im Bodensee -> ist dann der gesamte Bodensee ein Zuckersee???
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Re: AUFRUF ZUR TRECKERDEMO

Beitragvon Holmer 91 » So Jan 13, 2013 11:58

schweinefreund hat geschrieben: Danke Hohler Hubert

Wollt mich auch mal für die Aufklärungsarbeit vom Hohlen Hubert hier bedanken.
:mrgreen:
Hat mir echt die Augen geöffnet: Werde ab jetzt garnichts mehr essen oder trinken, der Natur zuliebe!

mfg, Holmer

PS: Nur noch ein letztes :prost:
"... Kühe sind schon auch ganz cool, aber Schweine sind halt einfach geil."
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Re: AUFRUF ZUR TRECKERDEMO

Beitragvon H.B. » So Jan 13, 2013 12:12

Hubert Hohler hat geschrieben:Die Bio-Landwirtschaft hat insgesamt gesehen eine bessere Klimabilanz als die herkömmliche Erzeugung von Lebensmitteln. Das liegt unter anderem an der Verwendung von Tiermist anstelle von Kunstdünger, welcher für die Ausstoßung von Treibhausgasen wie N2O (Lachgas) verantwortlich ist.


Vollpfosten. Du bist ja noch dümmer als Benning. Auf der einen Seite wirft er den Bauern vor, mehr Tiere zu halten, als sie dürften, auf der anderen Seite schimpft er sie, keinen organischen Dünger einzusetzen. Die Bios wären gerade froh, sie hätten organischen Dünger im Umfang wie konv. Betriebe. Gerade zu selbstverständlich scheinen die Tiere auf Biohöfen zu scheißen, und in Konv. Betrieben muss da irgendwie ein Zapfen drin stecken. Die tierhaltende konv. Landwirtschaft hat mehr organischen Dünger zur Verfügung, und setzt diesen auch bis zur erlaubten Grenze ein. Hat jemand über den Bedarf der eigenen Fläche natürlichen Dünger, bildet der Betrieb eine vertraglich abgesicherte Kooperation mit einem anderen Betrieb, der diesen Dünger aufnimmt.

Wir hatten schon jede Menge Volldeppen hier, aber du setzt echt neue Massstäbe. Merkst du das denn selbst nicht?
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Re: AUFRUF ZUR TRECKERDEMO

Beitragvon Welfenprinz » So Jan 13, 2013 12:52

naja Hobbit, die Erregung beispielsweise Schimmels ist schon nachvllziehbar Was willst Du denn zu dem Schwachsinn in Ruhe antworten? Fakten? Ist doch sinnlos bei so eienr Phrasendreschmaschine.
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Re: AUFRUF ZUR TRECKERDEMO

Beitragvon Weinbauer » So Jan 13, 2013 12:58

Hubert Hohler hat geschrieben:
Deswegen bitten wir Euch mit diesem Schreiben am 19. Januar mit Euren Treckern und Imkerfahrzeugen auf die Demo zu kommen um


klimabilanz. viel unsinniger kann ein fahrzeug nicht eingesetzt werden. aber natürlich, ihr habt ja sicher alle tretschlepper oder absolut sauberere (in herstellung und verwendung) engergieträger.

herr hohler, sie sind ein beispiel für die folgen einer nicht zu ende gedachten meinungsbildung.

ist ihr nachname eigentlich zufall? oder hat die erkennbare klimax ihren grund?
Zuletzt geändert von Weinbauer am So Jan 13, 2013 20:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: AUFRUF ZUR TRECKERDEMO

Beitragvon Welfenprinz » So Jan 13, 2013 13:11

Hubert Hohler hat geschrieben:Amerikaner und Europäer etwa mögen vom Geflügel am liebsten das weiße Brustfleisch. Der weniger beliebte Rest wird zu Spottpreisen in Länder verkauft, in denen Konsumenten weniger wählerisch sind. n.


btw::
Füsse und Schnäbel(Köpfe???) werden als Exportschlager nach China verkauft, absolute Spezialität da, Wesjohann und Ruthkötter können da gar nicht genug von rankriegen.

Und sämtliches TK-Geflügelfleisch in Deutschland auf convenienceprodukten wie pizzen stammt aus . naja sagen wir einem Schwellenlnd, Brasilien.
Aber Fakten interessieren ja nicht so wirklich, oder?
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Re: AUFRUF ZUR TRECKERDEMO

Beitragvon Cairon » So Jan 13, 2013 13:18

Hubert Hohler hat geschrieben:
Cairon hat geschrieben:Da haben wir ja zum Glück mal einen Experten hier im Forum. Du schreibst von Massentierhaltung in der konventionellen Landwirtschaft. Was ist Massentierhaltung genau, wie unterscheidet man einen normalen Tierhalter von einem Massentierhalter?


Die FAO definiert intensive Tierhaltung als Systeme, in denen weniger als 10 % der Futtertrockenmasse dem eigenen Betrieb entstammt und in denen die Besatzdichte 10 Großvieheinheiten pro Hektar betrieblicher landwirtschaftlicher Nutzfläche übersteigt. Da im Ökolandbau deutlich niedrigere Viehbesatzdichten vorgeschrieben sind, zählt die ökologische Viehhaltung zu den extensiven Systemen.


Diesen Witz aus Wikipedia habe ich schon öfter gehört.

http://de.wikipedia.org/wiki/Intensivtierhaltung

10 GV pro ha LN, dann gibt es also bei uns keine Intensivtierhaltung. Und warum ist Intensivtierhaltung und Massentierhaltung das gleiche. damit ist die Betriebsgröße ja auch nicht begrenzt. Ich kann also 100.000 Schweinemastplätze bauen, so lange ich die entsprechende LN dafür ha.

Der Eintrag auf Wikipedia ist kürzlich geändert worden, beim letzten mal hieß es noch die EU hätte die Intensivtierhaltung so definiert. Ich habe mich darauf hin an die EU gewandt die konnten mir kein entsprechendes Dokument liefern in der eine Definition gestanden hätte ok, dann muss ich wohl jetzt mal die FOA anschreiben.

Und hier noch mal ein kleiner Bericht der ARD zu der Aussage dass in der Bio-Landwirtschaft alles besser ist.

http://www.youtube.com/watch?v=Nx1f5pq6Ddk
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Re: AUFRUF ZUR TRECKERDEMO

Beitragvon Hans Söllner » So Jan 13, 2013 13:26

:lol: :lol: :lol: 10 GV/ha. Es ist aber schon bekannt was 1 GV ist oder?

Wenn unser neuer Stall voll ist, komm ich etwa auf 1,8 GV/ha. Und dabei brauch ich fast die komplette Fläche als Futterfläche. Hab übrigens auch viel Stallmist.....
Adressen Gebrauchtteile: http://www.landtreff.de/post1288536.html#p1288536
Weil wir uns von technischen Spielereien blenden lassen, vergessen wir die Augen aufzumachen um zu erkennen dass sich Technik rechnen muss!

https://www.youtube.com/@KanalPaterPio
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Re: AUFRUF ZUR TRECKERDEMO

Beitragvon Welfenprinz » So Jan 13, 2013 13:35

Hobbit-Hunter hat geschrieben:
Welfenprinz hat geschrieben:naja Hobbit, die Erregung beispielsweise Schimmels ist schon nachvllziehbar Was willst Du denn zu dem Schwachsinn in Ruhe antworten? Fakten? Ist doch sinnlos bei so eienr Phrasendreschmaschine.



In diese Fall reden aber beide Seiten ziemlich viel Unsinn.
:


Schimmel -o.a.- formuliert ne eigene Meinung. In schlechtem Stil meinetwegen.
Der TE schmeisst abkopierte Texte sinn und zusammenhanglos rein und wenn man darauf eingehen will, antwortet er nicht sondern schmeisst den nächsten abkopierten TExt rein.

In dem Sinne, dass man hier D'ISKUSSION betreiben möchte ist schimmels Ausdrucksweise meinetwegen kritikwürdig und man kann Anstoss daran nehmen.
Was der Troll macht ist hingegen einfach nur Fehl am Platz und führt schon grundlgend den Sinn eines Diskussionsforums ad absurdum.
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Re: AUFRUF ZUR TRECKERDEMO

Beitragvon Cairon » So Jan 13, 2013 13:39

Wir liegen bei etwa 1,58 GV/ha auf unserem Betrieb.

Ich habe gerade noch mal wieder ausgedehnt im Internet gesucht. Es wird ja behauptet die FAO oder die EU hätten den Begriff Intensivitierhaltung definiert. Wenn es so ist, dann muss es darüber Unterlagen geben. Protokolle, Veröffentlichungen, Aktenzeichen irgendetwas greifbares aus offizieller Quelle und nicht nur irgendwelche Behauptungen bei Wiki, in Foren oder von Naturschützern. ich suche schon recht lange nach dieser offiziellen Definition und habe weder im Netz noch über direkte Kontakte handfeste Unterlagen auftreiben können.

Kann mir jemand sagen wo ich suchen muss oder ein Aktenzeichen nennen?
Zuletzt geändert von Cairon am So Jan 13, 2013 14:39, insgesamt 1-mal geändert.
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