Das ist es ja. Die ganze Überwacherei funktioniert nur bei den ehrlichen Leuten, ist also für die Katz.
Wieso unsere Verbände nicht konsequent die Wiederabschaffung der Zwangskennzeichnung fordern, ist mir ein Rätsel. Außer vielen gutbezahlten Verwaltungsjobs bringen die Ohrmarken nichts.

Wer seine Tiere zu verschiedenen Zwecken selber kennzeichnen will, könnte das ja weiterhin tun, ganz ohne den gesetzlichen Zwang.

Die Bauern werden gegängelt und die Großhändler mischen dann 10.000 Tonnen-weise Pferdefleisch unbekannter Herkunft unter...

Manfred hat geschrieben:Außer vielen gutbezahlten Verwaltungsjobs bringen die Ohrmarken nichts.

Stell dir mal vor , wie hoch die Arbeitslosigkeit OHNE diese Jobs wären......

Ja. Ironie an. Wäre ganz schlimm für die Wirtschaft und den privaten Konsum, wenn man dank deutlich weniger Verwaltungsjobs die Steuern senken könnte. Der Konsum und das Wirschaftswachstum würden sofort in den Keller gehen...

Ironie aus. Das deutsche Recht gehört mal anständig ausgemistet, damit wir die öffentlichen Verwaltungsstellen um mind. 2/3 reduzieren können.
Alleine der Wegfall der BfA würde dem Steuerzahler die Kosten für 130.000 Verwaltungsstellen ersparen.
Und in den Finanzämtern besteht noch mal ein Potential von mehreren 10.000 Stellen, die durch ein deutlich vereinfachtes Steuerrecht abgebaut werden könnten.
Wenn wir dann noch die Kfz-Steuer auf die Kraftstoffsteuer umlegen und die Ausgabe der Kennzeichen den Versicherungen übertragen (wie bei Mofas), könnten wir die Kfz-Zulassungsstellen schließen usw. usw.
Die ganzen hochqualifizierten Fachtkräfte werden von der Wirtschaft sicher mit Handkuss aufgenommen.

Jetzt hast du aber einen losgelassen

Ich HABE es gemeldet. Nur, der Typ geht mit dem einen Kontrolleur vom Amt regelmäßig einen Saufen. Das Amt selber ist das Faulste, was mir jeh untergekommen ist. Und ich habe mit einigen Vet-Ämtern zu tun gehabt. Immerhin ist zumindest ein bisschen was passiert, nachdem ich das ganze beim Vet-Dezernat gemeldet habe. Dummerweise kamen die mit Anmeldung, so dass er die unmarkierten Tiere (und doppelten) in der Vorlaufzeit hat verschwinden lassen können...
Soviel zum Kontrollsystem. Einen Teil der Mitarbeiter vom Landwirtschaftsamt beliefert er mit günstigem Fleisch, da tut sich auch nix.

Häh, es gibt doch eh nur eine Stanzprobe

gibt aber die etwas günstigere Variante, wo nur eine stanzprobe vorgesehen ist. ich nehme aber immer die mit den 2, weil mir auch im Eifer des Gefechtes mal eine im Stroh verschwindet oder diesen winter die dauernd zerbrochen sind (Materialmangel, Kälte, Ungeschick)...da war ich schon froh über noch einen Versuch

hier: http://www.lkvsachsen.de/fileadmin/lkv/ ... i_2012.pdf

Nein, bei uns in Hessen gibts pro Satz Ohrmarken nur eine Stanzmarke für BVD!
Die andere Ohrmarke ist eine ganz normale (mit mieser Qualität, die Dinger gehen schneller verloren als ich gucken kann!).
Aussuchen kann ich mir die nicht, die gibts vom HVL.

Bobby268 hat geschrieben:Einen Teil der Mitarbeiter vom Landwirtschaftsamt beliefert er mit günstigem Fleisch, da tut sich auch nix.

Anscheinend kommst du aus Korruptistan.

Qtreiber hat geschrieben:

Bobby268 hat geschrieben:Einen Teil der Mitarbeiter vom Landwirtschaftsamt beliefert er mit günstigem Fleisch, da tut sich auch nix.

Anscheinend kommst du aus Korruptistan.

Jep, so isses Wir haben vorher in einem anderen Landkreis gewohnt, da war zwar auch der Filz ziemlich dick, aber die Ämter haben gut gearbeitet und waren zumindest in der Ausführung ihrer Tätigkeit korrekt. Habe ich da einen Mangel in Sachen Tierhaltung gemeldet, wurde gehandelt.
Hier fällt mir zu vielen Vorgängen nichts mehr ein.

"Gerne möchten wir Sie darauf hinweisen, dass die Redaktion des politischen Magazins "Zur Sache Baden-Württemberg" den Ohrmarken-Konflikt, der die Uria-Herde betrifft, nochmals aufgegriffen hat. Der Beitrag wird am Donnerstag, den 23.05.2013, um 20.15 Uhr im SWR-Fernsehen ausgestrahlt."

"Erfreulicherweise wurde auch im Radio unter der Sendung "DRadio Wissen" ein Beitrag des Journalisten Oliver Ramme über Uria ausgestrahlt. Diesen Beitrag können Sie unter folgendem Link nachhören:

http://wissen.dradio.de/bio-tierhaltung-ein-natuerlicher-tod.39.de.html?dram:article_id=246952 "

...

Unbenommen der Tatsache, dass, vor allem in Mutterkuhherden, ausgerissene Ohrmarken für die betroffenen Tiere sicherlich nicht angenehm sind und die damit verbundene Pflicht, sie zu ersetzen,für den Rinderhalter lästig:
Maier drückt einmal mehr auf die Tränendrüse der Leser und lässt mehr oder weniger DIE Landwirte, die den Vorschriften gemäß ihre Tiere kennzeichnen, als Tierquäler dastehen.
BTW: Wie erfüllt Maier eigentlich die Pflicht der jährlichen Blutprobennahme für die BHV-Untersuchung und die Pflicht, eine Gewebeprobe für die Ermittlung des BVD-Status ?

Aktuell läuft eine Petition zum Erhalt der Ausnahmegenehmigung für Hermann Maier:

http://www.change.org/de/Petitionen/keine-ohrmarken-f%C3%BCr-rinder-unterst%C3%BCtzung-f%C3%BCr-balinger-landwirt-h-maier

Das Ohr einer Kuh ist beinahe so dick wie eine menschliche Hand. Die Schmerzen bei dieser Prozedur sind nicht nur unvorstellbar grausam, sondern auch unnötig und traumatisieren das junge Kalb nachhaltig.

Naja