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ausgerissene ohrenmarcken

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: ausgerissene ohrenmarcken

Beitragvon Qtreiber » Mo Sep 09, 2013 22:46

Labernich hat geschrieben:
Das Ohr einer Kuh ist beinahe so dick wie eine menschliche Hand. Die Schmerzen bei dieser Prozedur sind nicht nur unvorstellbar grausam, sondern auch unnötig und traumatisieren das junge Kalb nachhaltig.

Naja :roll:


Genau solche Aussagen sind es, die mich bei dem Maier und seinen Helfern ankotzen.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: ausgerissene ohrmarken

Beitragvon kaltblutreiter » Di Sep 10, 2013 21:15

Die Schmerzen bei dieser Prozedur sind nicht nur unvorstellbar grausam, sondern auch unnötig und traumatisieren das junge Kalb nachhaltig. Die Rinder werden scheu oder aggressiv.


Wenn das im Zusammenhang mit betäubungslosem Enthornen geschrieben wäre, ginge ich da ja voll mit, aber beim Ohrmarkensetzen? Was für ein Dilettant war denn da am Werk?

Besonders in Freiland-, aber auch in Ständerhaltung besteht das Risiko dass die Ohrmarke ausgerissen wird.


Räusper räusper. Auch wenn ich bei einem anderen Thema (Ohrenposition) schon mal Pferde und Kühe in einen Topf geschmissen hab.

Warum strotzen solche Petitionen oft vor handwerklichen Fehlern? Das führt doch dazu, sie weniger ernst zu nehmen, oder?

Btw. fand ich das Schlachtevideo von Maier beeindruckend und verstehe auch nicht, warum da irgendwelche Paragrafenreiter so lange für eine Ausnahmegenehmigung gebraucht haben.
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Re: ausgerissene ohrenmarcken

Beitragvon Qtreiber » Mi Sep 11, 2013 18:33

kaltblutreiter hat geschrieben:Was für ein Dilettant war denn da am Werk?


Das ist u.a. auch O-Ton von Maier. Der ist immerhin Landwirt. Um seine Ziele zu erreichen, drückt er auch schon mal massiv auf die Tränendrüse.

kaltblutreiter hat geschrieben:Warum strotzen solche Petitionen oft vor handwerklichen Fehlern? Das führt doch dazu, sie weniger ernst zu nehmen, oder?


Die Adressaten solcher Petitionen bemerken doch die handwerklichen Fehler gar nicht. Wie sollten sie auch.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: ausgerissene ohrenmarcken

Beitragvon Manfred » So Dez 22, 2013 14:04

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.streit-um-ohrmarkenpflicht-mit-haerte-gegen-den-rinderfluesterer-von-balingen.c837d70a-5e2d-427f-b7fe-8cc115b4637a.html

Mal sehen, wie das Spiel weiter geht. Derzeit sieht es sehr nach Duldung bis zur Reform der Tierkennzeichnung aus.
Und die Reform wird wohl die Zulassung von Chips als alternative Kennzeichnung bei Rindern bringen. Zumindest scheint eine ganze Reihe von Landwirtschaftsministern dafür aufgeschlossen.
Ich fürchte nur, dass dann bei Rindern auch die teureren Chip-Ohrmarken statt der einfachen Ohrmarken kommen, obwohl diese den meisten Haltern und Schlachtbetrieben keinen Vorteil bieten.
Auf freiwilliger Basis wären sie ja eine feine Sache für alle, die damit arbeiten wollen. Aber diese Entscheidung sollte den Tierhaltern selbst vorbehalten bleiben.
Bei de Schäfern haben wir ja auch die depperte Situation, dass 99% oder noch mehr der Halter die technischen Möglichkeiten der teuren elektronischen Marken nicht nutzen, sie aber trotzdem bezahlen müssen.
Hoffentlich werden unsere Verbände da frühzeitig aktiv und sorgen dafür, dass die Betriebe die Wahlfreiheit erhalten.
Außerdem wären deutliche Erleichterungen bei den Kennzeichnungspflichten wünschenswert.
So könnte man bei den Rindern von der Zwangskennzeichnung innerhalb der ersten 7 Tage weg gehen und ähnlich wie bei den Schafen ein Höchstalter von z.B. einem Jahr vorgeben. Die Tiere müssten dann spätestens mit 12 Monaten gekennzeichnet sein oder halt entsprechend früher, wenn sie vorher den Betrieb verlassen.
Dann könnten Mutterkuhhalter sich die oft gefährlichen Ohrmarkeneinziehaktionen sparen und einfach nach der Abkalbesaison und wenn die Kälber aus dem Gröbsten raus sind, die gesamte Herde durch die Fanganlage schicken und die Marken einziehen.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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