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Austragszahlung noch zeitgemäß

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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69 Beiträge • Seite 3 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Austragszahlung noch zeitgemäß

Beitragvon T5060 » Do Feb 17, 2022 16:35

Was sagen denn die Enkel ?
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Austragszahlung noch zeitgemäß

Beitragvon Terreblanche » Do Feb 17, 2022 18:15

Und was sagen die Geschwister ?

Was sie ein paar Jahre nach der Übernahme sagen werden, wenn dem Übernehmer dann die Augen aufgegangen sind, weiß man ja schon: "DUUUUU hast ja den Hof bekommennnnn!!!!"
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Re: Austragszahlung noch zeitgemäß

Beitragvon T5060 » Do Feb 17, 2022 19:24

Passt mal auf: Wenn 5.000 € Pacht anfallen sind die landw. Flächen etwa 200.000 - 700.000 € wert, dem steht ein Austrag von 3.600 € p.a zu,
bei einer zuerwartenden Lebensalter von 83 Jahren ist das ein Faktor von rd. 15 also 54.000 €.
Völliger Blödsinn was ihr hier erzählt wird
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Re: Austragszahlung noch zeitgemäß

Beitragvon 4911 » Do Feb 17, 2022 19:47

Die Eltern haben immerhin die 10 ha Ackerland und die Hofstelle erhalten; das sollte schon einen gewissen Wert darstellen. Die 200 000€ für Dachsanierung scheinen mir doch etwas hoch angesetzt.
Vielleicht etwas eigenes Holz (Balken, Dachlatten, Schalungsbretter), ein paar tüchtige Zimmerer, Handlanger und etwas Eigenleistung, da kommt man mit 50 000€ weiter als man denkt.
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Re: Austragszahlung noch zeitgemäß

Beitragvon Falke » Do Feb 17, 2022 20:16

Ich habe 1997 nach der Übergabe die 600 m² Dach unter genau den oben genannten Gegebenheiten für ca. 10.000 € (150.000 Schilling) saniert.
Auch wenn das jetzt das Doppelte kostet, ist es eine Zehnerpotenz weniger als der TE meint ...

A. aus Ö.
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Re: Austragszahlung noch zeitgemäß

Beitragvon Haners » Do Feb 17, 2022 20:24

Interessante Ansichten hier...

Den Bauplatz für sein Haus hatt er auch bekommen für lau. Ist aktuell je nach Größe/Lage auch mit ~200.000 anzurechnen
Altgebäude unmnutzen oder vermieten?
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Re: Austragszahlung noch zeitgemäß

Beitragvon 304 » Do Feb 17, 2022 20:49

Todde hat geschrieben:
304 hat geschrieben:
Todde hat geschrieben:Mal beim Bauernverband/Landvolk angefragt?
Die könnten beratend und vermittelnd zur Seite stehen.

Da halten sich da schön raus, oder führen nur zur falschen Vorstellungen.
Die 300€ sind da echt noch human, das könnte noch so mancher "Beratung" locker auch das 3-4 fache sein :roll:


Soso, ein Betrieb der nichts abwirft, soll mal eben 1200 + Nebenkosten zahlen :roll:
Warum schreibst Du so einen Schmarrn?

Dort findet man kompetente Beratung und nicht die hier so oft verbreiteten Unsinnsbehauptungen.

Du weißt also was andere so für Erfahrungen machen?

Deine "kompetente" Beratung meint, dass 1000€/Monat als Austrag "durchaus OK" sind, auch wenn das vom Betrieb bei 1000€ Pacht/Monat bisher selbst nicht unbedingt als Gewinn erwirtschaftet wird (größere Reparaturen wg. Investitionsstau lassen grüßen)
Bei einer fairen Preisfindung können/wollen die auch nicht helfen und halten sich da lieber raus.


Für einen Kleinstbetrieb mit massivem Investitionsstau ist das aber einfach zu viel.
Ich habe die letzten Jahre schon jeden Cent reinvestiert, damit der Betrieb mal wieder auf Vordermann kommt. Da sind die 1000€ Pacht schon happig und wenn da noch die restlichen Nebenkosten dazu kommen, dann kann ich zusperren.
Es ist natürlich klar, dass der Hof auch einen Wert hat, aber das bringt dir nichts wenn der Betrieb weiterbetrieben werden soll und einfach nicht genügend übrig bleibt. Und für einen richtigen Nebenwerb reichts als quasi Einzelkämpfer derzeit auch nicht, da MV mit eigener Nachzucht mit den derzeitigen Gegebenheiten ziemlich umständlich/Zeitaufwendig ist.

Natürlich könnte man das leicht erwirtschaften, wenn man die Viehhaltung abschafft und den Stall zum Wohnmobillager umbaut.
Aber das nicht unbedingt der Sinn einer Hofübergabe.
Zuletzt geändert von 304 am Do Feb 17, 2022 21:14, insgesamt 1-mal geändert.
304
 
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Re: Austragszahlung noch zeitgemäß

Beitragvon Estomil » Do Feb 17, 2022 21:03

Die zehn ha plus Hofstelle sind wohl selbst in der übelsten Provinz wenigstens eine Million wert.
Bei mir wird eher 2,5mio auf den Tisch gelegt.

Was soll da also passieren? Zahl die 300€ und gut ist. Das ist quasi ein Schnäppchen.
Sieh dann zu, dass du die pachten für deinen Acker auf ein angemessenes Niveau erhöhst, mach die Dächer günstig fertig und sieh zu das da erstmal Wohnmobile einziehen.

Oder was auch immer. Wir wissen ja nicht wo du wohnst. Abreißen würde ich da erstm garnichts weil man sowas immer umnutzen kann, neu genehmigt aber nie bekommt.

Mensch und wenn du da jetzt das Ding eingehst, dann wird der alte dir vermutlich sogar noch unter die Arme greifen und dir jede Pfanne Anreichen so gut er kann.

Ich kann echt nicht verstehen wieso manche Leute sich wegen solcher Summen einen Kopf machen.
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Re: Austragszahlung noch zeitgemäß

Beitragvon broitbeil » Do Feb 17, 2022 21:13

Das kommt auf die Einstellung an:

A
Oh cool, ich bin jetzt bald alleine der Chef hier und kann mit 16ha Land plus Gebäuden machen was ich will.
Da zahle ich die 300€ und schau nach vorne.

B
300€, das ist viel zu viel. Außerdem bringt Landwirtschaft sowieso nichts, und ich will nicht Bauer sein und eigentlich auch keinen Hof, der nur Arbeit macht weil nicht alle Gebäude neu sind.
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Re: Austragszahlung noch zeitgemäß

Beitragvon eifelrudi » Do Feb 17, 2022 21:22

@ Estomil
Diese Preisvorstellungen sind schön, aber nicht realistisch.
Hier an der Luxemburger Grenze, Hochpreisgebiet der Eifel, ist zur Zeit eine Hofstelle mit neuer Halle, Reitplatz, Pferdeboxen, kürzlich renoviertem Haus und 4 ha Land für 7oo ooo,- € nicht zu verkaufen, realistisch wären 500.000,-€. Am Rand von größeren Städten gibt es vielleicht diese Traumpreise, aber nicht auf dem Platten Land in kleinen Orten.
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Re: Austragszahlung noch zeitgemäß

Beitragvon langholzbauer » Do Feb 17, 2022 21:33

Die Mille für 10ha + eine Hofstelle mit erheblichen Investitionsstau, überall in D. , halte ich für eine völlige Übertreibung!
Wer das ausgeben will, darf mir gern einer PM schreibe und bekommt dieses Paket so ähnlich von mir! :x

Der Rest in dem Beitrag stimmt aber schon.
Wer den Hof erbt, muss die Eltern mit dazu nehmen.
Dafür haben die ja die weichenden Geschwister schon abgegolten!
Die einzige Alternative wäre, den Grund des neuen Hauses rauszumessen und auch raus zu kaufen um dann auf eine biologische Hofnachfolge zu hoffen.
Was wäre wohl günstiger?
Finanziell ist ja nur eine Seite.
Aber wegen dem Geld mit den Eltern und im ( leider dann oft) Regelfall mit den Geschwistern übereinander zu kommen???

Dem TE ist nur zu raten, sich mit einem versierten Notar oder Anwalt und allen beteiligten an den Tisch zu setzen und einen sauberen Übergabevertrag auszuarbeiten, der auch die Lasten einer ev. Pflegschaft mit bedenkt.

Zu den Dächern noch einen Tip.:
Noch gibt es Firmen, die größere Dachflächen auf eine Förderperiode mieten und die Miete mit der Dachsanierung und dem Rückbau nach Ablauf auf 0 verrechnen.
D.h. jetzt kostenlos saniertes Dach, über die Laufzeit zwar fremde Leute auf dem Hof, aber danach ein ordentliches Dach.
Die Gebäude können ja sonstig genutzt werden und über Vermietung auch zum Altenteil beitragen...
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Re: Austragszahlung noch zeitgemäß

Beitragvon Fassi » Do Feb 17, 2022 21:45

Bayern halt. Leider siehts im Rest Deutschlands anders aus, erst RechtNen in der Provinz. Ein Bekannter meiner Eltern hat vor 4 Jahren seinen Hof verkauft. 250 Sauenplätze plus Flatdecks, etwas über dreißig Hektar Ackerland und knappe 4ha Grünland. Und eigentlich kein allzu großer Investitionsstau.Waren 700.000€. Unsere Bude hat ähnliche Ausmaße wie der TE, dürfte wohl im Verkaufsfall bei irgendwo um die 200.000 landen. Die Nebengebäude will in der Provinz doch freiwillig keiner haben.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Austragszahlung noch zeitgemäß

Beitragvon Isarland » Do Feb 17, 2022 22:15

Was heißt hier Bayern halt? Wir sind den Breissn halt um Längen voraus.
Übrigens, meine "Alten" haben meine Geschwister abgefunden, für ein gutes Einkommen im Alter vorgesorgt, und ohne Schulden an mich übergeben.
So haben es auch meine Frau und ich gehandhabt.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Austragszahlung noch zeitgemäß

Beitragvon bauer hans » Do Feb 17, 2022 22:42

Estomil hat geschrieben:
Ich kann echt nicht verstehen wieso manche Leute sich wegen solcher Summen einen Kopf machen.

meine geschwister,die nix vom hof bekommen hatten,weil der oppa an mich vererbt,letzlich aber der Bundesgerichtshof entschieden hatte,werfen mir auch immer noch vor,wie gut es mir gehe,weil ich ja "den fetten hoff" bekommen hatte.
selbst sind sie ärzte,lehrer und gut situierte angestellte.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Austragszahlung noch zeitgemäß

Beitragvon DWEWT » Do Feb 17, 2022 23:38

T5060 hat geschrieben:Passt mal auf: Wenn 5.000 € Pacht anfallen sind die landw. Flächen etwa 200.000 - 700.000 € wert,


Seit wann ist der Verkehrswert die Bemessungsgrundlage für die Pacht? Isarland zahlt fast nichts für seine neuen Pachtflächen und trotzdem weren die Flächen dort unten zwischen 50 und 200 Tsd.€/ha gehandelt. Diese Relation trägt nicht!
Die Rechnung ist doch ganz einfach. Die Eltern erlösen derzeit 5000€ aus der Verpachtung der Ackerflächen und 1000€ aus der Verpachtung der Hoffläche. Das sind 500€ im Monat. Jetzt wollen sie 300€ plus Übernahme weiterer Kosten. Ich schätze mal, dass das dann etwa auch auf 500€ im Monat hinausläuft. Wo ist der Aufreger? Dafür gibt es dann Eigentum. Muss immer alles auf dem goldenen Teller serviert werden?
Ich finde es auch ziemlich respektlos, wenn hier user über den wirtschaftlichen Erfolg der Eltern Mutmaßungen mit negativen Tendenzen anstellen. Gerade der Buchstaben- und Ziffernsalat hat sich hier bisher auch nicht als der erfolgreiche Unternehmer outen können. Also, den Ball mal ganz flach halten!
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