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Autounfall mit Rind

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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53 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Autounfall mit Rind

Beitragvon T5060 » Sa Aug 20, 2022 1:20

Es geht darum, ob im fraglichen Zeitraum das Vieh und der Zaun kontrolliert wurde. Das kann man auch durch Zeugen belegen.

Andersrum: Wird zeitnah festgestellt (durch Gutachter, Polizei oder Zeugen), ob genügend Wasser und Futter da war, dann wird man anhand der Art der Ausbruchsstelle sehr gut feststellen und auch belegen können, ob es ein Panikausbruch war. Ein Panikausbruch begründet immer die Voraussetzungen des $833(2) BGB.

Mit den Spezeleien das mag im Einzelfall funktionieren, wenn die Versicherung ein passives Regulierungsverhalten hat. Der Regelfall ist das nicht.
In Wolfsgebieten dürfte mittlerweile generell gar kein Ausbruchschaden mehr bezahlt werden. Irgendwo muss auch mal Ordnung sein.
Der Geschädigte kann sich sein Geld ja bei NABU und den Grünling:innen holen.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Autounfall mit Rind

Beitragvon DWEWT » Sa Aug 20, 2022 18:39

Raffst du es nicht? BGB § 833 (2) bezieht sich auf Schäden, die durch Haustiere verursacht werden und nicht durch ldw. Nutztiere!
Da zeigt sich mal wieder, dass dir die formale Sachverständigenausbildung fehlt! :wink:
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Re: Autounfall mit Rind

Beitragvon langholzbauer » Sa Aug 20, 2022 18:55

Dann hat aber Der Bioberater Einen Denkfehler.
IdR. gehören landw. Nutztiere zu der Gattung" Haustiere , die den Betrieb oder/dem Einkommen des Halters dienen..."
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Re: Autounfall mit Rind

Beitragvon DWEWT » Sa Aug 20, 2022 19:07

langholzbauer hat geschrieben:Dann hat aber Der Bioberater Einen Denkfehler.
IdR. gehören landw. Nutztiere zu der Gattung" Haustiere , die den Betrieb oder/dem Einkommen des Halters dienen..."


Lies dir den Gesetzestext durch und dann kannst du noch einmal darüber urteilen!
"Gattung" ist ein Begriff aus der Systematik! Die Reihenfolge ist: Art, Gattung, Familie, Klasse/Stamm. "Gattung Haustier" gibt es nicht!
Ach hättest du geschwiegen, Desdemona!
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Re: Autounfall mit Rind

Beitragvon T5060 » Sa Aug 20, 2022 19:11

DWEWT hat geschrieben:Raffst du es nicht? BGB § 833 (2) bezieht sich auf Schäden, die durch Haustiere verursacht werden und nicht durch ldw. Nutztiere!
Da zeigt sich mal wieder, dass dir die formale Sachverständigenausbildung fehlt! :wink:


Ich lag schon immer mit meiner Behauptung richtig, das zuviel Agrar studiert haben für die es für Jura und Medizin nicht gereicht hat und wegen Drogengeschichten oder kommunistischer Umtriebe, der Staatsdienst versagt bleibt. Der verbeulte Landroverfahrer hat ja auch schon zugegeben, dass ihm die Juristerei nicht liegt. Der müsste mir nur dann mal erklären, was ein "Haustier ist, das dazu bestimmt ist dem Lebensunterhalt seines Halters zu dienen".

Für ein Hobby-Reitpferd trifft dies auf jeden Fall nicht zu, wohl aber für ein Pferd was zu Ausbildungszwecke oder zur Zucht gehalten wird. Brauche ich hier auch nicht diskutieren,
hat der BGH längst unterschieden. Bei der Gattung "Rind" wurde bisher noch nicht unterschieden, obwohl die Zahl der Hobby-Rinderhaltungen auch eher zunimmt.
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Re: Autounfall mit Rind

Beitragvon T5060 » Sa Aug 20, 2022 19:14

DWEWT hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:Dann hat aber Der Bioberater Einen Denkfehler.
IdR. gehören landw. Nutztiere zu der Gattung" Haustiere , die den Betrieb oder/dem Einkommen des Halters dienen..."


Lies dir den Gesetzestext durch und dann kannst du noch einmal darüber urteilen!
"Gattung" ist ein Begriff aus der Systematik! Die Reihenfolge ist: Art, Gattung, Familie, Klasse/Stamm. "Gattung Haustier" gibt es nicht!
Ach hättest du geschwiegen, Desdemona!


Ich mache nachher ein Foto aus dem "Palandt", wenn ich im Büro bin. Aber weis der Hergott, ob der überhaupt ein juristisches Kommentarwerk lesen kann.
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Re: Autounfall mit Rind

Beitragvon DWEWT » Sa Aug 20, 2022 19:23

Die Rede war von einer Kuh und niemand hatte behauptet, dass es die Kuh aus einer Hobbyhaltung war. Für den Geschädigten ist das auch unerheblich denn der Kuhhalter ist in jedem Fall schadensersatzpflichtig. Gut wenn er eine Versicherung hat.
Hättest du die formale Sachverständigenausbildung durchlaufen, wäre dir die Schilderung eines Falles, in dem der Tierhalter nicht schadensersatzpflichtig wird noch in Erinnerung. Sie lautete folgendermaßen: "Geht ein Hundehalter mit seinem Hund, der natürlich angeleint ist, auf einem Bürgersteig, ohne dass er und/oder sein Hund sich auffällig verhält und fährt dann ein Auto vorbei, dessen Fahrer des Hundes ansichtig wird und sich dadurch zu einer Reaktion verleiten lässt, die zu einem Schadensereignis führt, dann ist der Hundehalter von Ansprüchen Geschädigter freizustellen. Es sei denn, der Hundehalter hat seinen Hund in baskerville gekauft".
So die Einlassung des Dozenten in der Sachverständigenausbildung zum Thema "Schadensersatzpflicht".
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Re: Autounfall mit Rind

Beitragvon T5060 » Sa Aug 20, 2022 20:30

Und wenn von uns beiden hier einem eine Ausbildung fehlt, die auch einen Sinn und Zweck hatte, dann wohl dem verbeulten Landroverfahrer
P1030464.jpg

P1030465.jpg
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Re: Autounfall mit Rind

Beitragvon kontofux » Sa Aug 20, 2022 20:42

So, das Sommerloch hat jetzt auch ein Ende gefunden. :lol:
Gebunden, in kleinster Schrift und dünnstem Papier. M/w/x kann das Wochenende damit zubringen.
Grüße aus Selkirk
Grüße aus Selkirk :lol:
Ave Contofux, lucrifacturi te salutant! Abducet praedam, qui occurit prior
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Re: Autounfall mit Rind

Beitragvon langholzbauer » Sa Aug 20, 2022 23:14

In welcher Weise hat jetzt ein angeleinter Hund etwas mit Paragraf 833 BGB zu tun?
DWEWT hat geschrieben:Die Rede war von einer Kuh und niemand hatte behauptet, dass es die Kuh aus einer Hobbyhaltung war. Für den Geschädigten ist das auch unerheblich denn der Kuhhalter ist in jedem Fall schadensersatzpflichtig. Gut wenn er eine Versicherung hat.
Hättest du die formale Sachverständigenausbildung durchlaufen, wäre dir die Schilderung eines Falles, in dem der Tierhalter nicht schadensersatzpflichtig wird noch in Erinnerung. Sie lautete folgendermaßen: "Geht ein Hundehalter mit seinem Hund, der natürlich angeleint ist, auf einem Bürgersteig, ohne dass er und/oder sein Hund sich auffällig verhält und fährt dann ein Auto vorbei, dessen Fahrer des Hundes ansichtig wird und sich dadurch zu einer Reaktion verleiten lässt, die zu einem Schadensereignis führt, dann ist der Hundehalter von Ansprüchen Geschädigter freizustellen. Es sei denn, der Hundehalter hat seinen Hund in baskerville gekauft".
So die Einlassung des Dozenten in der Sachverständigenausbildung zum Thema "Schadensersatzpflicht".
:oops:
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Re: Autounfall mit Rind

Beitragvon Südheidjer » Sa Aug 20, 2022 23:39

Immerhin wissen wir jetzt, daß der T5060 neben der Profi und dem Playboy auch noch andere Literatur hat. :lol:
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Re: Autounfall mit Rind

Beitragvon T5060 » So Aug 21, 2022 0:02

Der wohl profilierteste Anwalt in diesen Sachen, wenn es um Tierhalterhaftung, Schäden gegenüber LU und Abdriftschäden geht ist Ralf Niehus in Frankfurt/M.
Bei dem lernt man auch, wie die Dinge laufen, wenn der Hund dem TA beim Kuh-Kaiserschnitt die Brille von der Nase holt. Wenn man über 20 Jahre lang mit der
Kanzlei zu tun hat, dann kennt man auch die kleinsten Feinheiten im Schadensrecht. Schon lustig was sich hier manche rausnehmen und dann ihre offentsichtlichen
Fehler noch standhaft verteidigen. Einfach nur peinlich.

@Südheidjer: ich lese nicht die Kindegartenzeitung PROFI und auch nicht die Bauern-Blöd Top-Agrar. Bei mir auf der Toilette liegt auch nicht der Playboy, sondern
Agrarheute, DLG-Mitteilungen und BrandEins. Den Hessenbauer lasse ich lesen. Meine Datenbank weist etwas mehr als 5.000 Bücher aus, nicht alle gelesen, aber verschlagwortet.
Das war ja auch das Problem des MDAX-Konzerns, der auch zusammen mit der Uni Göttingen und Halle/Bernburg ein Institut zur Pflanzenernährung unterhält,
mich zur Strecke zu bringen.
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Re: Autounfall mit Rind

Beitragvon Südheidjer » So Aug 21, 2022 0:13

Ein bischen necken macht aber Spaß. Deswegen auch meine Wahl der Profi und des Playboys.

Gönne doch den armen Südheidjern in ihrem kargen Leben auch ein bischen Freude.;-)
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Re: Autounfall mit Rind

Beitragvon T5060 » So Aug 21, 2022 0:50

Südheidjer hat geschrieben:Ein bischen necken macht aber Spaß. Deswegen auch meine Wahl der Profi und des Playboys.

Gönne doch den armen Südheidjern in ihrem kargen Leben auch ein bischen Freude.;-)


Du darfst das ja, aber wenn ich das so unkommentiert stehen lasse, dann kommt die selbsterkorene heilige Inquisition der landwirtschaftlichen Geisteswissenschaften
und will mich auf dem Scheiterhaufen verbrennen.

PS: Gut das die im Mittelalter noch keinen Atemschutz hatten, sonst wären die Leute auch wirklich bei lebendigem Leibe verbrannt, so sind die vorher erstickt.
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Re: Autounfall mit Rind

Beitragvon Fendtfreak » So Aug 21, 2022 10:41

Immer wieder hört man in den Nachrichten von Rindern, die durch Flucht versuchen dem sicheren Tod des geschlachtet werden zu entkommen. Wer haftet dann, der Schlachtbetrieb, der Landwirt oder ggf. der Transporteur? Nur selten gibt es aber für die Rinder ein Happy End, sondern statt Bolzenschuss den Gewehrschuss.
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