Wastl90 dein Vortrag ist fachlich nicht begründet und nicht belastbar.
Ihr Einspruch ist von daher zurückzuweisen.
Aktuelle Zeit: Sa Apr 27, 2024 6:38
T5060 hat geschrieben:Wastl90 dein Vortrag ist fachlich nicht begründet und nicht belastbar.
Ihr Einspruch ist von daher zurückzuweisen.
LUV4.0 hat geschrieben:Nein ist sie nicht. Das Bild vom freien,stolzen Bauern der selbstlos die Welt ernährt, aber gleichzeitig sofort nach Geld schreit wenn es mal eng wird passt nicht zusammen. Wir müssen uns schon entscheiden, ob wir Unternehmer oder Leibeigener des Staates sein wollen. Eine Tankstelle hier in der Nähe ist heute pleite weil die Bundesstraße 4 Monate lang nicht durchgängig befahrbar war, hat von den ansässigen Bauern keinen interessiert, gibt ja auch noch mehr Tankstellen.
LUV4.0 hat geschrieben:Eine Tankstelle hier in der Nähe ist heute pleite weil die Bundesstraße 4 Monate lang nicht durchgängig befahrbar war, hat von den ansässigen Bauern keinen interessiert, gibt ja auch noch mehr Tankstellen.
T5060 hat geschrieben:LUV4.0 hat geschrieben:Eine Tankstelle hier in der Nähe ist heute pleite weil die Bundesstraße 4 Monate lang nicht durchgängig befahrbar war, hat von den ansässigen Bauern keinen interessiert, gibt ja auch noch mehr Tankstellen.
Stop .... das Gesetz sieht auch hier einen Härtefallausgleich vor.
Frage 1 : Wäre die Tankstelle auch bei Durchgängigkeit der Bundesstraße pleite gegangen ?
Frage 2 : Welche Kostenreduzierung hätte die Tankstelle vornehmen können ?
Hier hätte das Bundesland als Straßenbaulastträger über die vorhandenen Instrumente Ausfallbürgschaft und Entschädigung als Härtefallausgleich handeln müssen.
Wobei der Straßenausbau auch lange vorhersehbar war und 4 Monate Bauzeit im Rahmen sind, also planbar.
Der Unternehmer hat hier das staatl. geförderte Instrument der Kurzarbeit.... ihr Freigeister. Ihr habt wenig Plan, aber davon recht viel
210ponys hat geschrieben:Und auch ein( EX-) Landwirt hat Anspruch auf Hartz4 oder wenn er Angestellter war, auf Arbeitslosengeld.
wenn kein besitz mehr da ist wie Haus Felder gibts Harz... Ansonsten verkaufen und davon Leben bis das aufgebraucht ist.
ackerdiesel hat geschrieben:Vielleicht sollte man die Betriebe fragen, wie Ihnen am besten geholfen werden kann.
take_it_1999 hat geschrieben:Wie seit ihr denn drauf, scheinbar kommt ihr aus Regionen wo es noch halbweg gut aussieht.
Bei uns im Großraum haben die meisten Landwirte kein Futter mehr. Das Winterfutter ist zu 50 bis 75 % da, aber nicht das was jetzt noch zugefüttert werden muss.
Pferdehalter haben im Moment kaum Futter (meist unter 50% Wintervorrat) und die Region ist leergekauft.
Der stolze Bauer hin oder her, die meisten haben hier Angestellte und die werden ab Herbst wahrscheinlich stempeln gehen. Wenn kein Pferdefutter verfügbar wird, dann haben einige Heuerzeuger nächstes Jahr keinen Absatzmarkt mehr, dafür wird es viel Lasagne geben..
Es ist nicht ausgeschlossen, dass einige Landwirte im Herbst zusperren. Was passiert mit den Flächen. Naja Grünland wir nahezu wertlos für die nächsten Jahre und für den Acker findet sich schon jemand der für 120€ / ha pachten wird (weil es gibt ja so schon kaum Konkurrenz auf unseren brauchbaren Böden).
Achso im Moment nützt hier jemanden ein dickes Portmonnaie auch nix, weil es kein Futter gibt.
Mal ehrlich, die Dürre ist eine Nationale Katastrophe und es gehört ordentliche, aber bewußte Hilfe für die einzelnen Regionen her. Ich würde die Liste von T5060 noch um folgende Punkte erweitern:
- Aussetzung der Maut auf Autobahnen und Bundesstraßen für Grobfuttertransporte innerhalb Deutschlands
- Erlaubnis zum Tanken von solchen Fahrzeugen an Landwirtschaftstankstellen
Wir benötigen endlich einen ordentlichen deutschlandweiten Futterhandel.
Klar ist auch, dass die Forderung vom Bauernverband naja suboptimal war, da hat jemanden einen nicht optimalen Pressereferenten. Aber Hilfe für die Landwirte muss her.
Abschließend noch ein Beispiel vom Nachbarn, welche Muh-Kühe hält:
Der hat kurz vor Schluss seinen Weizen noch gehäckselt und ins Silo getan! Auf die Frage warum " Klar fehlt mir das Geld vom Weizen, aber Kühe fressen nun mal Futter und lieber habe ich noch eine kleine Siloreserve".
Also bitte alle die aus "Gunstlagen" kommen steht euren Kollegen bei und reagiert nicht überheblich.
T5060 hat geschrieben:LUV4.0 hat geschrieben:Eine Tankstelle hier in der Nähe ist heute pleite weil die Bundesstraße 4 Monate lang nicht durchgängig befahrbar war, hat von den ansässigen Bauern keinen interessiert, gibt ja auch noch mehr Tankstellen.
Stop .... das Gesetz sieht auch hier einen Härtefallausgleich vor.
Frage 1 : Wäre die Tankstelle auch bei Durchgängigkeit der Bundesstraße pleite gegangen ?
Frage 2 : Welche Kostenreduzierung hätte die Tankstelle vornehmen können ?
Hier hätte das Bundesland als Straßenbaulastträger über die vorhandenen Instrumente Ausfallbürgschaft und Entschädigung als Härtefallausgleich handeln müssen.
Wobei der Straßenausbau auch lange vorhersehbar war und 4 Monate Bauzeit im Rahmen sind, also planbar.
Der Unternehmer hat hier das staatl. geförderte Instrument der Kurzarbeit.... ihr Freigeister. Ihr habt wenig Plan, aber davon recht viel
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