Heute hab ich mal meinen Rundgang gemacht weil der Schnee ziemlich weggetaut ist. Naja, an den vermuteten Stellen hats etwas gewütet. 21-Bäume hab ich bislang gezählt, entwurzelt oder abgebrochen. Die Abgebrochenen waren aber alle faul. 3 betroffene Randfichten waren schon ganz schöne Oschis. Immerhin sind die in den eigenen Bestand gefallen und nicht zum Nachbarn oder über die Wege.
An den TE Kormoran: schreib noch bitte den Namen des Sturms in den Thementitel (ich denke, es war Friederike). Später findet man so die Beiträge besser ...
Ich hab' heute eine "Sonntagnachmittagsspazierfahrt" in das Schadensgebiet von Sturm "Yves" hier in Kärnten unternommen. Puuhhh ... Wenn man das so direkt und nicht via Bildschirm sieht, wird einem schon anders im Gemüt. Und das war keine 30 km von meinen Waldstücken entfernt. Die liegende Holzmenge wird mittlerweile auf 460.000 Fm geschätzt.
Hier stürmt es gerade wieder ordentlich inkl. Regen. Wenn es noch ein klein Wenig schlimmer wird, dürfte Nordhessen morgen eine nadelbaumfreie Zone sein.
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dümmere ist...
Geil war auch der bei uns nebenan sitzende Privatwaldbesitzer auf die Frage seines Försters, ob der durchziehende Harvester den Windwurf mit aufarbeiten soll: "Werter Herr, für solche Gegebenheiten sind wir selbst ausgerüstet" (Mit 4to Funkwinde, Rückewagen und Hilfskräften, von denen garantiert keiner auch nur einen "Brennholzschein" hat.
Viel Erfolg und vor allem viel gespart....so unwirtschaftlich, wie ein Harvester nun mal ist....
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dümmere ist...
Ich wohne ja geradezu auf unserem Trinkwasser, der Enser Scholle. Die Bäume auf den Streuobstwiesen steht sozusagen das Wasser bis zum Hals. Wenn es weiter so windet, liegen die auch noch um. Es soll ja heute noch mal Sturm geben. Hoffentlich kommt nach dem Mondwechsel der Frost! Brennholz Jürgen Ps @togra, der Förster ist mit dem Fürst beschäftigt.
Dieser Beitrag zeigt die Historische Brennholzgewinnung bis zur Moderne und ist nicht gänzlich zum Nachmachen empfohlen!
Meinem Zweitgeborenen gehört noch ein anderes Waldgebiet an der Möhnetalsperre. Von da erreichen uns schlimme Nachrichten nach Friederike. Er hat auf 75 ha ca. 2.000 fm Windbruch. Hauptsächlich Fichte aber auch Buchen und Eichen. Das ist schon fast mit Kyrill vergleichbar. Man sieht auf den Fotos auch die großen Löcher, die Kyrill schon gerissen hatte. Ohne Harvester geht´s gar nicht.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
Heute gab es bei uns eine Radiomeldung,das die Sturmschäden vom August 2017 in Ndb., Passau -Freyung zu 80% durch Harvester aufgearbeitet sind. Die Waldbauern erhielten hierfür Zuschüsse in Höhe von 3000.- bis 6000.-/ha. Wen man die Bilder sieht wird einem ganz schön Übel. Hoffentlich erhalten die anderen Länder und Regionen auch entsprechende Hilfe,Milliarden für Banken und andere Ausgaben sind ja komischerweise immer vorhanden. Harvesterfahrer wird wohl in Zukunft ein krisensicherer Job. MFG
Die 2000Fm hat hier in der Gegend ein Waldbesitzer (11ha) Anfang Januar vollgemacht. Kann allerdings nicht sagen auf wie vielen der 11ha die 2000Fm angefallen sind. Von weiteren nennenswerten Sturmschäden war ebenfalls nichts zu hören.