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"beste" Kleinballenpresse

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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74 Beiträge • Seite 3 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: "beste" Kleinballenpresse

Beitragvon Alla gut » Do Dez 21, 2023 7:25

langholzbauer hat geschrieben:Wenn das Stroh möglichst schonend gedroschen und im oberen noch pressbaren Feuchtebereich richtig fest gepresst wird, dann sind auch die Stirnseiten der Ballen flacher und stabiler.
Die beste Presse kann kein Strohmel zu festen kantigen Ballen formen.
Also;
Zum frühst möglichen Termin schonend dreschen und möglichst schnell wegpressen...
Gibt es eigentlich Probleme bei so Strohhäusern, wenn da ausgeschwitzte Ballen genutzt wurden?
Bei Biodämmstoffen gibt es ja auch schon interessante Entwicklungen mit Pilzen.


Da wird sich wahrscheinlich zu dem Thema die Maus sich selbst in den Schwanz beissen .
Beste Strohqualität für Strohhäuser läßt sich schwer pressen .


Wachstumregler im Getreidbau läßt das Stroh verholzen .
Alles soll sehr trocken geresst werden .
Dann noch bei 35 Grad Aussentemperatur .
Da macht die Pick UP schon von alleine gefühltes Strohmehl bevor es zum Raffer geht .
Es baut sich dann ein Haufen Strohmehl schon vor dem Raffer auf und wird nicht mehr richtig eingezogen .
Unter solchen Bedingungen hatte ich schon spürbare Schwiergkeiten mit der kleinen Claas .
Die Ballen waren aber trotzdem schön .

Und nicht zuletzt ist entscheidend der Mähdrescher der vorrausging .
Da fluchten wir früher über das Case Axial Flow System .
Aber mit scheint es die anderen Hersteller haben da auch aufgeholt was die schlechte Strohqualität nach dem Dreschen betrifft .

Solches Stroh unter heißen Bedingungen bringt auch eine Festkammer Walzenrundballenpresse an die Grenze .
Weil da beim Pressen einfach alles verbröselt .

Hattet Ihr auch schon solche Erfahrungen ?
Zuletzt geändert von Alla gut am Do Dez 21, 2023 7:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "beste" Kleinballenpresse

Beitragvon macgy » Do Dez 21, 2023 7:27

langholzbauer hat geschrieben:W
Bei Biodämmstoffen gibt es ja auch schon interessante Entwicklungen mit Pilzen.


Ist das nicht der letzte Wille der "Letzten Generation" dass auch ihre Häuser "leben" :lol: :lol: :lol:
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Re: "beste" Kleinballenpresse

Beitragvon AEgro » Do Dez 21, 2023 11:55

Eines kapier ich hier im LT auch nach Jahren noch nicht.
Wenns ums Thema Stroh geht.
Jeder sollte mal überlegen, warum Getreide angebaut wird.
Wegen des Strohs ?
Getreide wird angebaut, weil man Körner ernten will.
Als Nahrung oder Futter.
Wer meint, daß das Stroh Hauptprodukt sein sollte, für Einstreu oder Baustoff oder sonst. gewerbliche Nutzung,
der soll doch Miscantus o.ä. anbauen.
Das Getreide ansich, soll möglichst verlustarm und wirtschaftlich vom Feld.
Und da spielt das Nebenprodukt Stroh die aller kleinste Rolle.
Wenn ein moderenr Mähdrescher das Stroh mehr zerkleinert als ein uralt Schüttler mit nur 1 Trommel, dann ist das so.
Dann muss das nachfolgende Gerät sich an das vorhergenede anpassen und nicht umgekehrt.
Übrigens saugt das oft geknickte Axialstroh beim Einstreuen Harn deutlch besser und kann somit auch sparsamer eingesetzt werden,
was auch wieder Kosten und Arbeit einspart.
Und Wiederkäuer fressen weicheres Stroh - weil geknicht - leichter als hartes Besenreisig.
Früher wars ja weit verbreitet, Futterstroh zu häckseln.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
AEgro
 
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Re: "beste" Kleinballenpresse

Beitragvon egnaz » Do Dez 21, 2023 13:20

Natürlich sind die Körner das Hauptprodukt beim Getreide. Das heißt doch aber nicht, dass das Stroh nutzlos ist.
Moderne große Mähdrescher müssen die Masse von großen Schnittbreiten auf im Verhältnis viel kleinerer Maschinenbreite ausdreschen. Die Folge ist eine viel intensivere Bearbeitung des Stohs, die auch viel mehr Kraft und Diesel braucht. Je nach Erntebedingung ist das Stroh dann schon feiner, als es früher die Häcksler konnten.
Das muss aber nicht je nach Nutzung automatisch schlecht sein.
Ich hatte mit meiner ap45 mal versucht Roggenstroh von einem modernen Mähdrescher, das nach langer Regenphase sehr mürbe war, zu dreschen. Hier hatte ich das Problem das Stroh überhaupt in die Presse zu bekommen. Die Pickup schob eine große Walze Stroh vor sich her, beförderte aber nur schwer das feine Stroh zu den Raffern. Die Ballen wurden aber schön kantig, waren aber schwer zu händeln, weil sie leicht wieder auseinander bröseln. Die selbe Erfahrung mache ich auch, wenn ich die Reste vom Anhänger und unter dem Förderband aufpresse. Die Ballen werden dann richtig schön kantig, müssen aber ganz vorsichtig behandelt werden, damit sie nicht auseinanderbrechen.
Gruß Eckhard
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Re: "beste" Kleinballenpresse

Beitragvon macgy » Do Dez 21, 2023 14:19

Ich habe nie, wie manche, direkt hinter dem MD gepresst.
Mind 1 x Tau drüber lassen und nach abtrocknen pressen, dann hat das ganze Sinn und ist saugfähiges Stroh, optimal für Einstreu

Gerstenstroh wurde bei uns oft zur Beifütterung verwendet

Roggenstroh mit wenig Halmverkürzer war immer eine Menge Stroh für die tierh. Betriebe
Lediglich früher, haben sich die MD daran zu Tode gekämpft, mit der vielen Masse und vor allem dem langen Stroh, als sie noch nicht die Leistung der heutigen Maschinen hatten

Dass die Rotormaschinen kein gutes Stroh liefern, ist schon seit den Zeiten von den IHC Axial Dreschern bekannt
Saugfähig ja, aber viel Kleinzeug und Staub
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Re: "beste" Kleinballenpresse

Beitragvon langholzbauer » Do Dez 21, 2023 14:31

Das ist eben der Unterschied.
In der Tierhaltung kann das Stroh nicht trocken und klein genug sein, solange es händelbar ist.
Wenn aber daraus ein Baustoff werden soll, der von beiden Seiten verputzt wird, dann täte es extrem ausgedrückt auch" feucht "gepresstes Stroh, welches erst nach dem Ausschwitzen lagerbar ist. :wink:
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: "beste" Kleinballenpresse

Beitragvon Alla gut » Do Dez 21, 2023 14:44

Allgemein für organische Dämmstoffe kann ich mich nicht begeistern .
Und Stroh schon gar nicht .
Da hast dann irgendwann eine Mäusefriedhof in der Wand und "tolle" Gerüche in der Wohnung .
Und wenn es brennt , dann richtig .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: "beste" Kleinballenpresse

Beitragvon Knechtruprecht » Do Dez 21, 2023 16:33

Alla gut hat geschrieben:Allgemein für organische Dämmstoffe kann ich mich nicht begeistern .
Und Stroh schon gar nicht .
Da hast dann irgendwann eine Mäusefriedhof in der Wand und "tolle" Gerüche in der Wohnung .
Und wenn es brennt , dann richtig .


Genau das ist nicht der Fall. Lese dich mal in die Stroh / Lehm Häuser ein.
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Re: "beste" Kleinballenpresse

Beitragvon Christian » Do Dez 21, 2023 18:23

TorstenSE hat geschrieben:
Marian hat geschrieben:Meine Ferguson 132 schluckt nicht ganz so viel wie eine vergleichbare Welger. Passt aber zu den vorhandenen PS und macht richtige Legos.
Die Ballen sind um Welten schöner als die jeder Welger die ich bisher gesehen habe.


Wie gesagt, Durchsatzmenge ist nebensächlich, einzig Ballenqualität und Zuverlässigkeit zählt.
Hast Du einen Link zu der 132? Ich hab nichts dazu gefunden... Danke


Findet man wirklich schlecht, aber bei Youtube gibts ein paar Videos davon.
Christian
 
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Re: "beste" Kleinballenpresse

Beitragvon 714er » Fr Dez 22, 2023 8:07

macgy hat geschrieben:Ich habe nie, wie manche, direkt hinter dem MD gepresst.
Mind 1 x Tau drüber lassen und nach abtrocknen pressen, dann hat das ganze Sinn und ist saugfähiges Stroh, optimal für Einstreu

Gerstenstroh wurde bei uns oft zur Beifütterung verwendet

Roggenstroh mit wenig Halmverkürzer war immer eine Menge Stroh für die tierh. Betriebe
Lediglich früher, haben sich die MD daran zu Tode gekämpft, mit der vielen Masse und vor allem dem langen Stroh, als sie noch nicht die Leistung der heutigen Maschinen hatten

Dass die Rotormaschinen kein gutes Stroh liefern, ist schon seit den Zeiten von den IHC Axial Dreschern bekannt
Saugfähig ja, aber viel Kleinzeug und Staub


Und dann gibt das den großen Unterschied? Das Stroh ist doch auch vor dem Dreschen der Witterung ausgesetzt. Und dass es Tau gibt ist in trockenen Sommern auch nicht sicher.
Wenn das Stroh schon mürbe ist und es aber möglichst grob bleiben soll, dann abends dreschen, sobald es etwas klamm ist bricht es nicht mehr klein.
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Re: "beste" Kleinballenpresse

Beitragvon Marian » Fr Dez 22, 2023 19:33

TorstenSE hat geschrieben:
Wie gesagt, Durchsatzmenge ist nebensächlich, einzig Ballenqualität und Zuverlässigkeit zählt.
Hast Du einen Link zu der 132? Ich hab nichts dazu gefunden... Danke



Sorry. Das Model heißt 124.
Mein Fehler.
Ich will meine übrigens verkaufen.
20 Jahre beim Landtreff :prost:
Marian
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Re: "beste" Kleinballenpresse

Beitragvon macgy » Sa Dez 23, 2023 5:49

Und dann gibt das den großen Unterschied? Das Stroh ist doch auch vor dem Dreschen der Witterung ausgesetzt.

Getreide am stehenden Stamm, vor dem dreschen, hat noch eine geringe Wachsschicht, sonst würde ja alles am Boden liegen bzw der Bestand zusammenbrechen
Ausser es gab vor der Ernte erhebliche Niederschläge, wo alles wie mit der Strassenwalze an Boden liegt


Und dass es Tau gibt ist in trockenen Sommern auch nicht sicher

Greif mal in einen Schwad um 8 h früh hinein, du wirst staunen, wie aus dem Boden über Nacht Feuchtigkeit in die Schwad aufsteigt, durch die warm / Kaltphase über die Nacht
Dadurch, dass dass Material durch den MD "zerknittert" wird, wird auch die Struktur des Halms gebrochen und er ist erheblich wasseraufnahmefähiger, als vorher am stehenden Bestand

Und sogar in der Wüste,wo es meilenweit nichts grünes gibt, gibt es Tau, manche kleinen Tierarten leben von dem "Tauwasser"
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Re: "beste" Kleinballenpresse

Beitragvon 714er » Sa Dez 23, 2023 9:48

In den letzten Jahren konnte man nachts selbst Roggen dreschen. In den heißen Sommern sind die Pressen nachts ausgerückt oder früh morgens, da war absolut kein Tau da.
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Re: "beste" Kleinballenpresse

Beitragvon macgy » Sa Dez 23, 2023 14:48

714er hat geschrieben:In den letzten Jahren konnte man nachts selbst Roggen dreschen. In den heißen Sommern sind die Pressen nachts ausgerückt oder früh morgens, da war absolut kein Tau da.


Bei den heutigen Motorleistungen der MD und in der "Schottergrube" wo es kaum Tau gibt, ist alles möglich :D :D :D
Und der Lohner wird sicher zu jedem zum besten Zeitpunkt kommen, wenn das Stroh ideal passt...jajaja

Der schaut doch meist nur, dass er viele Aufträge bekommt, der Tag gut bzw voll ausgelastet ist und wenns etwas "zach" ist, ist es dem auch wurscht
Dir erzählt er dann natürlich...alles super...alles vom feinsten :lol: :lol: :lol: :lol:
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Re: "beste" Kleinballenpresse

Beitragvon 714er » Sa Dez 23, 2023 17:27

Ne der wurde abbestellt für tagsüber wegen Brandgefahr und unsere Kleinballenpresse haben wir selbst.
Wenn das Dreschen nicht mehr geht weil es klamm wird hat das nichts mit der Motorleistung zu tun. Selbst die Mähdrescher wurden tagsüber in die Ecke gestellt und es wurde abends wieder losgelegt und die Fahrer schlafen auch lieber nachts.
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