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Bestellungen aus China

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Re: Bestellungen aus China

Beitragvon langer711 » Sa Jul 14, 2018 7:19

weissnich hat geschrieben:(...)geiz ist doch geil.. (...)(also zumindestens bis zum ersten defekt) (...)


genau hier sehe ich unterm Strich ne riesige Chance.
Das man dafür Zeit braucht, klar.

Kauft man die Geräte oder gar Schlepper und verkauft sie weiter, ist man wohl verpflichtet für diverse Prüfungen/Zertifikate zu sorgen. Kauft der Kunde selbst direkt in China, so wie unser Tiny, hat er selbst den schwarzen Peter.

Beschäftigt man sich aber mit den Problemen dieser Dinger und legt sich ein paar Ersatzteile hin, kann man alle Endkunden damit bei Laune halten. - Und dann spielt auch der Preis eine untergeordnete Rolle.
Beispiel:
Billig-China-Trecker hat Wasserpumpe kaputt.
kostet aus China 100Euro, dauert aber 6 Wochen, bis die hier ist und zurückschicken (weil passt nicht) ist zu teuer.
Gibts aber in Deutschland für 250 Euro, kann man zurückschicken, Deutsche Einbauanleitung dazu.

Der Lange
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Re: Bestellungen aus China

Beitragvon weissnich » Sa Jul 14, 2018 8:16

okay wenn man ernsthaft über die chinageschichte diskutieren will, hat langer eins der zwei grossen probleme angesprochen.. ersatzteilversorgung - das zweite ist mangelnde verarbeitungsqualität.. die chinesen bauen maschinen die den anspruch haben die halle verlassen zu können, der importeur muss im grunde noch einiges an einstellarbeit leisten damit die maschine richtig funktioniert und eventuell auch schon die ersten kleinen defekte reparieren (so er denn in der lage ist die zu erkennen) aber dann schlägt halt irgendwann das zweite problem zu.. die chinesen würfeln die maschinen teilweise extrem zusammen.. und das macht eine ersatzteillagerung schwierig..
gab es früher auch mal bei uns - kleine hersteller die was zusammengebaut haben aus teilen die der markt so hergab, nur die haben halt zuverlässige komponenten verbaut die seltener kaputt gingen - ich habe einen dumper der firma potraz ein modell das aus der "vorserienproduktion" stammt - bj 62 oder so.. da muss man halt immer rausfinden wo die welches teil her hatten damals.. oder sich freuen das auf nem anlasser zb. noch ne boschnummer steht..

irgendwann in der zukunft wird es bei dne chinesen auch anders laufen und dann haben die etablierten europäischen händler ernsthafte probleme.. die japaner haben gelernt motorräder zu bauen und inzwischen gehört ihnen der markt sie haben gelernt autos zu bauen und sich viel vom markt erobert, sogar die koreaner haben es geschafft.. wenn der chinese die probleme bei der qualität und ersatzteilversorgung in den griff bekommt, dann wird es einen extremen umbruch geben, den es gibt viele "tinys" die auf den preis als erstes kaufargument schauen... aber im grunde ist das eh egal.. so wie es in deutschland zur zeit läuft, wird es auch weniger deutsche firmen geben, die maschinen kaufen und der chinese der dann unsere strassen baut bringt seine maschinen dann mit ebenso wie er die afrikanischen lohnsklaven mitbringen wird, die dann diese maschinen bedienen :wink:
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Re: Bestellungen aus China

Beitragvon Tinyburli » Sa Jul 14, 2018 8:43

Zwei Schmiernippel haben gefehlt, einer war defekt.

Jetzt brauch ich noch 20 Liter Öl. Dann bagger ich meinen Graben.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Bestellungen aus China

Beitragvon wastl90 » Sa Jul 14, 2018 9:17

Leute ihr seid schon sehr naiv! Heute hat sicherlich jeder ein Gerät Zuhause das entweder komplett in China zusammengebastelt wurde oder zumindest Komponenten die in China gebaut wurden. Es kommt, wie immer, auf die Qualität an. In China gibt es eine komplette Bandbreite von totalen Schrott bis wirklichen High End Produkten die auch mit deutscher Wertarbeit mithalten können. Pauschale Aussagen zu treffen sind hier wirklich schwierig.
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Re: Bestellungen aus China

Beitragvon TomDeeh » Sa Jul 14, 2018 9:43

Tinyburli hat geschrieben:Zwei Schmiernippel haben gefehlt, einer war defekt.

Jetzt brauch ich noch 20 Liter Öl. Dann bagger ich meinen Graben.


Hi ,

schau Dir die Hydraulikschläuche usw genau von innen an .Ich hab schon erlebt , dass dort Späne und sonstiger Unrat drin war. Ölwechsel nach kurzer Zeit würde ich auch machen.
Kommt Dein Schlepper auch so in der Metallverpackung , oder wird der RoRo (im Container?) geliefert ?

Besten Dank noch für Deinen Erfahrungsbericht , trotz aller Kritik die Du einstecken musst. Die Machtzentren der Welt verschieben sich zur Zeit , wir werden unsere Perspektive(n) ändern müssen.
Gruß Tom
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Re: Bestellungen aus China

Beitragvon TomDeeh » Sa Jul 14, 2018 10:41

Ackergaul82 hat geschrieben:Ja Deutschland wird dabei untergehen. Für den Bagger lieber 40 l Öl besorgen der wird schnell lecken, Hydraulikschläuche platzen.


Der Untergang ist sicher , nur der Zeitpunkt unbestimmt . :wink:
Wenn es uns gelingt an den riesigen Skaleneffekten Chinas teilzuhaben , könnten wir schon gut leben davon. Die Frage ist dann noch wie die Unternehmensgewinne einer breiten Masse zur Verfügung gestellt werden , ohne eine Abwanderung der Unternehmen zu riskieren . Schwieriges Thema und die Generationen , die den Wandel erleben müssen sind nicht beneidenswert.
Aber wie gesagt: Der Untergang ist sicher .... :prost:
Gruß Tom
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Re: Bestellungen aus China

Beitragvon wastl90 » Sa Jul 14, 2018 11:06

Ackergaul82 hat geschrieben:High end Produkt aus China, wohl kaum, hab ich noch nie gesehen. Wenn westliche Firmen unter eigener Regie in China bauen lassen, dann ja, Apple zb, ansonsten eher nur Schrott.

Dann musst du mal deinen Horizont erweitern
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Re: Bestellungen aus China

Beitragvon berlin3321 » Sa Jul 14, 2018 11:18

Nur mal angemerkt, die Chinesen haben sich fast den gesamten Schiffsverkehr "unter den Nagel gerissen (Nachbar ist Ladungsmakler, erzählte das).

Die Chinesen haben die Namensrechte Borward gekauft, kommen damit in D auf den Markt. Das Fzg ist allerdings nicht das gelbe vom Ei (lt Autozeitung), eine Anhängerkupplung z.Zt. weder für Geld noch für gute Worte zu bekommen.

Fzg wirf von der Gruppe Foton gebaut. Ist der 4. Versuch mit einem Fzg auf den Markt zu kommen. Machen wir uns nichts vor, irgendwann werden die da sein.

MfG Berlin
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Re: Bestellungen aus China

Beitragvon Fassi » Sa Jul 14, 2018 11:30

Sie sind schon da: https://www.hna.de/kassel/china-autos-k ... 78985.html

Einige sollten wirklich mal über den Tellerrand schauen, wer zB angelt wird das zu min. 90% mit chinesischen Produkten tun. Fast alle Ruten und Rollen werden mittlerweile dort produziert. Xioami hat zB Samsung in Indien auf Platz zwei bei den Smartphone verdrängt und nimmt nun den europäischen Markt ins Visier.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Bestellungen aus China

Beitragvon Ede75 » Sa Jul 14, 2018 12:04

Ackergaul82 hat geschrieben:High end Produkt aus China, wohl kaum, hab ich noch nie gesehen. Wenn westliche Firmen unter eigener Regie in China bauen lassen, dann ja, Apple zb, ansonsten eher nur Schrott.


Guck dir mal Xiaomi an, ich hab nen Saugroboter von denen, das Ding ist Top! Die Handys sollen auch gut sein.

Gruß
Ede
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Re: Bestellungen aus China

Beitragvon langer711 » Sa Jul 14, 2018 12:58

Es gibt ne ganze Reihe Produkite, die in China hergestellt werden und keinen "Kopf" in westlichen Ländern haben.
Da gibts z.B. Solarmodule, die genannten Staubsauger-Roboter, dann noch unbemannte Flugroboter (DJI Drohne z.B.)
So ziemlich alle Komponenten der Drohen-Bastler kommen aus China.
Ebenso Modellbau... deren Akkus natürlich auch...

Der Vorteil ist in China nicht nur der Lohn bzw. deren Kosten.
Da wäre noch die günstige Energieversorgung und die quasi nicht vorhanden Sicherheits- und Umweltstandards.
Nicht, das ich etwas gegen diese Standards hätte, doch in Deutschland bedarf es dazu einfach Unmengen an Dokumentationen und Kontrollen (der Dokumentationen) um das begehrte Zertifikat zu erhalten.
Dann hätten wir noch unseren aufgeblasenen Personalbereich.
Wenn in China die Aufträge einbrechen, gehen dort die Hälfte der Arbeiter nach Hause - in Deutschland greift erstmal der Kündigungsschutz.
Konzerne in Deutschland sind deshalb entsprechend träge, wenn der Markt sich ändert.

Natürlich kann man dann unterm Strich in China günstiger produzieren.
Allerdings denkt ein deutscher Arbeiter von sich aus mit und macht Meldung, wenn eine Bohrung irgendwo fehlerhaft ist.
In China macht der Mitarbeiter erst dann Meldung, wenn er diese Bohrung benötigt, ansonsten denkt der sich nix dabei.

Wenn aber hier und dort ein paar Leute aufpassen, kriegen die schon was ordentliches auf die Kette.
Man sollte von hier aus also nicht nur auf den Preis schauen, sondern in erster Linie dem Chinesen immer wieder klar machen, das man Qualität will.
Natürlich muss man ihm ein wenig mehr Luft beim Preis geben, dann könnte das was werden und billiger ist es trotzdem.

Die Deutschen Unternehmen haben jahrzehntelang nach folgendem Motto gearbeitet:
"Billiger können wir nicht - nur besser! Und danach lasst uns streben"

Jetzt fangen wir aber mehr und mehr an, am Preis zu feilen um bestehende Marktanteile zu erhalten oder auszubauen.
Und das geht nunmal nur mit Abstrichen bei Lohn und Qualität.
Lässt man das ein paar Jahre in dieser Richtung laufen, ist schnell Feierabend.
Weil der Chinese ist uns dann plötzlich ebenbürtig bei halbem Preis. - naja so in etwa.

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