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Betriebswirtschaft - Kostenstruktur

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Re: Betriebswirtschaft - Kostenstruktur

Beitragvon hh85 » Di Nov 18, 2014 23:27

burgunder hat geschrieben:Heut beim Rebenschneiden die Schnitte gezählt. Unter 8 mit ablängen und putzen bin ich fast nie gekommen. Keine Ahnung wie man mit 2 Schnitten einen Stock fertigschneiden kann. Dauer ca 4 h für 10ar SB, 1,6*1,4 m, Selektion gut ausgebrochen. Aber anscheinend nicht gut genug!

Heute nachgezählt: 8-15 Sekunden pro Stock... war selbst überrascht wie schnell das geht ;)
8h reine Schneidezeit 47ar, ohne Ablängen nur Vorschnitt.
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Re: Betriebswirtschaft - Kostenstruktur

Beitragvon freddy55 » Di Nov 18, 2014 23:38

burgunder hat geschrieben:Heut beim Rebenschneiden die Schnitte gezählt. Unter 8 mit ablängen und putzen bin ich fast nie gekommen. Keine Ahnung wie man mit 2 Schnitten einen Stock fertigschneiden kann. Dauer ca 4 h für 10ar SB, 1,6*1,4 m, Selektion gut ausgebrochen. Aber anscheinend nicht gut genug!



Na also, die Alten sind langsam aber dafür realistisch. Ich schaff 110 - 130 Stöcke in der Stunde und wenn ich das 9 Stunden lang gemacht habe dann langt mir das. Und ich schau mir den Stock auch noch an, denn bei mir hat die Zukunft(Werterhalt) 1. Priorität und nicht der Ertrag.
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Re: Betriebswirtschaft - Kostenstruktur

Beitragvon Lethermann » Di Nov 18, 2014 23:57

hy

hh85 hat geschrieben:Heute nachgezählt: 8-15 Sekunden pro Stock... war selbst überrascht wie schnell das geht ;)
8h reine Schneidezeit 47ar, ohne Ablängen nur Vorschnitt.


..und jetzt ? ....ist der stock fertig zum binden ?? ....kommst jetzt nochmal zum ablängen und ausputzen ..??..wo geht die zeit dann hin ..??

das ganze ist bullshit würd ich sagen .. :D :D

gruss L.
Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun.
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Re: Betriebswirtschaft - Kostenstruktur

Beitragvon Irgendenner » Mi Nov 19, 2014 0:51

Lethermann hat geschrieben:hy

hh85 hat geschrieben:Heute nachgezählt: 8-15 Sekunden pro Stock... war selbst überrascht wie schnell das geht ;)
8h reine Schneidezeit 47ar, ohne Ablängen nur Vorschnitt.


..und jetzt ? ....ist der stock fertig zum binden ?? ....kommst jetzt nochmal zum ablängen und ausputzen ..??..wo geht die zeit dann hin ..??

das ganze ist bullshit würd ich sagen .. :D :D

gruss L.


viel spaß mit langen armen beim ausputzen und rausziehen mit elektroschere in der hand...
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Re: Betriebswirtschaft - Kostenstruktur

Beitragvon hh85 » Mi Nov 19, 2014 11:34

Lethermann hat geschrieben:hy

hh85 hat geschrieben:Heute nachgezählt: 8-15 Sekunden pro Stock... war selbst überrascht wie schnell das geht ;)
8h reine Schneidezeit 47ar, ohne Ablängen nur Vorschnitt.


..und jetzt ? ....ist der stock fertig zum binden ?? ....kommst jetzt nochmal zum ablängen und ausputzen ..??..wo geht die zeit dann hin ..??

das ganze ist bullshit würd ich sagen .. :D :D

gruss L.

Nein ist es nicht; denn das Auswählen der Ruten, Entscheidung zum Anschneiden eines Zapfens, Auswählen der Belastung eines Stockes und alles andere was eben beim Schneiden wichtig ist,... ist Arbeit für einen Facharbeiter. Das Rausziehen hingegen können Aushilfskräfte übernehmen, die einmal im Jahr im Weinberg stehen.
Da wir schon bei Kosten sind, sollte man hier den Lohnansatz nicht vergessen.

Bsp.: Ich betone mit rein fiktiven aber durchaus möglichen Zahlen.
Lethermann schneidet in 60h/ha fertig. Er setzt für sich 12 Eur /h an. Macht also 720 Eur /ha
HH85 schneidet vor benötigt dazu 20h/ha (mal großzügiger kalkuliert) - da er mehr verdienen möchte wie L. setzt er seinen Lohn mit 15 Eur/h an. Die Aushilfskräfte bekommen je nach dem mit Essen /Wohnung ca. 7,50 Eur. Da sie nicht so geübt sind wie L. benötigen sie 50h/ha. In summe kommt das Schneiden auf 20x15 + 50x7,50 = 675 Eur /ha.
Also Kostenersparnis, es wurde dabei nicht mal was schön gerechnet! Hinzu kommt, dass HH85 im Gegensatz zu L. in der gleichen Zeit die 3fache Fläche schneiden kann.
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Re: Betriebswirtschaft - Kostenstruktur

Beitragvon burgunder » Mi Nov 19, 2014 11:47

Die 20 h je ha sind einfach unrealistisch wenn man wochenlang die selbe Arbeit macht. In jungen breiten Anlagen kann das mal stimmen aber nicht im Durchschnitt über alles
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Re: Betriebswirtschaft - Kostenstruktur

Beitragvon Irgendenner » Mi Nov 19, 2014 12:46

es kommt auhc stark auf die sorte drauf an.
bei nem portugieser brauchst 2-3 schnitte und bist fertig...
bei nem morio oder sowas dergleichen mußt erst mal s navigationsystem auspacken um zu wissen wo du zuhause bist.

wenn man immer vorrausschauend vorschneidet, daher auch immer möglichst tief so das die stöcke sich nicht so arg aufbauen und man halber im himmel die erste rute anschneiden muß kann man im jahr drauf auch immer schnell und gut vorschneiden.
hatte letzten winter mal bald 2 wochen an 50 ar die ich dazubekommen habe rumgeschnippelt.das waren riesling die von weitem eher an portugieser oder dornfelder erinnerten.
da hab ich allerdings mehr sägen müssen als sonstwas, dafür langts fast um nen winter zu heizen :shock:
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Re: Betriebswirtschaft - Kostenstruktur

Beitragvon Kyoho » Mi Nov 19, 2014 17:17

Irgendenner hat geschrieben:wenn man immer vorrausschauend vorschneidet, daher auch immer möglichst tief so das die stöcke sich nicht so arg aufbauen und man halber im himmel die erste rute anschneiden muß kann man im jahr drauf auch immer schnell und gut vorschneiden.
hatte letzten winter mal bald 2 wochen an 50 ar die ich dazubekommen habe rumgeschnippelt.das waren riesling die von weitem eher an portugieser oder dornfelder erinnerten.
da hab ich allerdings mehr sägen müssen als sonstwas, dafür langts fast um nen winter zu heizen :shock:


Bei so Sachen machts schon Sinn, vorher zuerst mit der Astschere oder gleich mit der Motorsäge durchzugehen und alles runter zu nehmen, was irgendwie geht. Fürs heizen hast du sicherlich eine Woche Waldarbeit gespart, das kann man auch positiv in der Kalkulation sehen.
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Re: Betriebswirtschaft - Kostenstruktur

Beitragvon Weinbauer » Mi Nov 19, 2014 18:02

ich würde mal von 30h je ha, eher etwas mehr ausgehen. es geht ja auch um die folgekostenl. und huddel ist beim rebschnitt einfach der falsche weg. nicht immer ist der schnelle rebschnitt (sofern dies 20h stimmen) langfristig betriebswirtschaftlich klug.
zumal, wie schon erwähnt viele faktoren mitspielen. z.b. zustand der stöcke, sorte, können des schneidenden, dessen aktuelle verfassung. menschen werden müde und damit auch nachlässig/machen fehler...
Was dem Menschen dient zum Seichen, damit schafft er seinesgleichen. (Heinrich Heine)
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Re: Betriebswirtschaft - Kostenstruktur

Beitragvon Irgendenner » Mi Nov 19, 2014 19:35

Kyoho hat geschrieben:
Irgendenner hat geschrieben:wenn man immer vorrausschauend vorschneidet, daher auch immer möglichst tief so das die stöcke sich nicht so arg aufbauen und man halber im himmel die erste rute anschneiden muß kann man im jahr drauf auch immer schnell und gut vorschneiden.
hatte letzten winter mal bald 2 wochen an 50 ar die ich dazubekommen habe rumgeschnippelt.das waren riesling die von weitem eher an portugieser oder dornfelder erinnerten.
da hab ich allerdings mehr sägen müssen als sonstwas, dafür langts fast um nen winter zu heizen :shock:


Bei so Sachen machts schon Sinn, vorher zuerst mit der Astschere oder gleich mit der Motorsäge durchzugehen und alles runter zu nehmen, was irgendwie geht. Fürs heizen hast du sicherlich eine Woche Waldarbeit gespart, das kann man auch positiv in der Kalkulation sehen.


naja wie mans ninmmt.fakt ist das die arbeit in dem umfang in meinen eigenen wingert selber nicht vorgekommen ist und das sind auch aktuell noch sehr viele altanlagen.
das ist halt nur ein beispiel was man am ende "spart" wenn irgendwelche den wingert schneiden etc...

@weinbauer

wenn menschen beim vorschneiden müde und nachlässig werden siehst du danach, wenn pro ha ne rolle draht gebraucht wird :mrgreen:
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Re: Betriebswirtschaft - Kostenstruktur

Beitragvon freddy55 » Mi Nov 19, 2014 19:36

Weinbauer hat geschrieben:ich würde mal von 30h je ha, eher etwas mehr ausgehen. es geht ja auch um die folgekostenl. und huddel ist beim rebschnitt einfach der falsche weg. nicht immer ist der schnelle rebschnitt (sofern dies 20h stimmen) langfristig betriebswirtschaftlich klug.
zumal, wie schon erwähnt viele faktoren mitspielen. z.b. zustand der stöcke, sorte, können des schneidenden, dessen aktuelle verfassung. menschen werden müde und damit auch nachlässig/machen fehler...


Und nicht jeder hat nur 2 oder 3 jährige Anlagen.
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Re: Betriebswirtschaft - Kostenstruktur

Beitragvon freddy55 » Mi Nov 19, 2014 19:49

hh85 hat geschrieben:
burgunder hat geschrieben:Heut beim Rebenschneiden die Schnitte gezählt. Unter 8 mit ablängen und putzen bin ich fast nie gekommen. Keine Ahnung wie man mit 2 Schnitten einen Stock fertigschneiden kann. Dauer ca 4 h für 10ar SB, 1,6*1,4 m, Selektion gut ausgebrochen. Aber anscheinend nicht gut genug!

Heute nachgezählt: 8-15 Sekunden pro Stock... war selbst überrascht wie schnell das geht ;)
8h reine Schneidezeit 47ar, ohne Ablängen nur Vorschnitt.


Also von dir wollte ich meine Reben nicht geschnitten haben.
Man muß auch den Stock anschauen und entscheiden, das kostet Zeit. Auch das Ablängen muß der Fachmann machen, nur der sieht den Stock wie vital er ist. Der Rebschnitt ist die wichtigste Arbeit und muß exakt gemacht werden. Hudel, Hudel ist langfristig der falsche Weg.
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Re: Betriebswirtschaft - Kostenstruktur

Beitragvon Irgendenner » Mi Nov 19, 2014 22:53

das ablängen kann man erst entscheiden wenns holz draußen ist vorher nicht.
wenn dir mal ne rute abreißt oder ne fehlstelle kommt die du vorher nicht gesehen hast kannst immernoch ab und zu geben.

mein standardmaß ist im normalfall immer 1auge unterm obersten draht,wenn der stock nicht hochgebaut ist oder sonstwas.
sowas sollte man jedem arbeiter egal welcher nationalität erklären können und wenn nicht ists entweder der falsche mann oder man hatts nicht gescheit erklärt.da muß man eben auch paarmal mit und nicht stanislav und co einfach abstellen uns sagen mach und hinterher rummaulen weils einem nicht passt.
in den betrieben wo ich bisher war hatts im normalfall immer geklappt, denn alles was ich mit elektroschere höher als überm 2. draht mache ist ineffektiv.
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Re: Betriebswirtschaft - Kostenstruktur

Beitragvon hh85 » Mi Nov 19, 2014 23:21

freddy55 hat geschrieben:
hh85 hat geschrieben:
burgunder hat geschrieben:Heut beim Rebenschneiden die Schnitte gezählt. Unter 8 mit ablängen und putzen bin ich fast nie gekommen. Keine Ahnung wie man mit 2 Schnitten einen Stock fertigschneiden kann. Dauer ca 4 h für 10ar SB, 1,6*1,4 m, Selektion gut ausgebrochen. Aber anscheinend nicht gut genug!

Heute nachgezählt: 8-15 Sekunden pro Stock... war selbst überrascht wie schnell das geht ;)
8h reine Schneidezeit 47ar, ohne Ablängen nur Vorschnitt.


Also von dir wollte ich meine Reben nicht geschnitten haben.
Man muß auch den Stock anschauen und entscheiden, das kostet Zeit. Auch das Ablängen muß der Fachmann machen, nur der sieht den Stock wie vital er ist. Der Rebschnitt ist die wichtigste Arbeit und muß exakt gemacht werden. Hudel, Hudel ist langfristig der falsche Weg.

Kann man machen... nix hudel hudel...
Dein Foto zeigte aber ein stock der vll gut geschnitten, dafür nicht ausgebrochen wurde...
Bin ganz deiner Meinung. Rebschnitt ist wichtig und muss gut gemacht sein. Darum ist ein übersichtlicher Stock auch schneller geschnitten als ein Wirrwarr. Darum ist ausbrechen ebenso wichtig wie Rebschnitt...
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Re: Betriebswirtschaft - Kostenstruktur

Beitragvon Irgendenner » Do Nov 20, 2014 0:06

zuviel ausbrechen is auch nix... brauch ja auch anschneidholz fürs nächste jahr und am besten ist das direkt am kopf
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