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Bilder Forstarbeiten

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Beitragvon spool » Mo Nov 03, 2008 19:58

@ Forstjunior

Ist das ein FW 228 ?
Für den hab ich noch ein komplettes Werkstatthandbuch und eine Ersatzteilliste als PDF Dokument. Hab meinen vor kurzem verkauft.
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Beitragvon Forstjunior » Mo Nov 03, 2008 20:07

nein ist ein farmer 3s fw 238.
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Beitragvon LKW-Stefan » Mo Nov 03, 2008 20:18

Klasse 5 waren nicht viele dabei, meistens 3a und 3b ...

Qualität war ganz ok - 10m Astfrei und teilweise 35m Nutzlänge pro
Stamm 8)

Feiertage / Sonntage interessieren mich schon lange nicht mehr,
wenn die Arbeit da ist, muss sie gemacht werden, sonst macht sie
die Konkurrenz :roll:

Das Wegbaggern ist nötig, sonst kannste kein Holz rücken, also
hilfts ja nix, muss der Kunde eben die 10h Bagger zahlen. Ganz normale
Sache :wink:

Die Giebel werden alle gehäckselt und geben Hackschnitzel.
Die paar Äste die übrig bleiben schaden dem Wald nicht 8)
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Beitragvon Forstjunior » Di Nov 04, 2008 9:05

Also tolle Bilder von Lkw-Stefan aber ich würd mich bedanken wenn da einer mit dem Großschlepper mitten im Bestand rumdüst..wie wärs mal bischen mit Winde arbeiten..würde aber für den professionellen Einsatz zu lange dauern..

Mich würds echt interessieren was der Grund für diese Abholzaktion war..schade dass diese Besitzer der Wälder wegen ein paar Euronen so nötig haben..
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Beitragvon LKW-Stefan » Di Nov 04, 2008 9:30

Ist nicht mitten im Bestand - ist die Verlängerung vom gebaggerten
Weg => Rückegasse

Herrje, immer die Fragen nach dem Grund ... fragst du auch jeden
Tag beim Metzger warum er ne Kuh schlachtet?
Holz ist nen Rohstoff und dieser wird eben geschlagen wenn das Holz
reif genug ist. Später wird wieder angepflanzt und der Kreislauf
beginnt von neuem - wo is da das Problem? :roll:
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Beitragvon Forstjunior » Di Nov 04, 2008 9:34

@lkw-stefan
ja bei Stärkeklasse 3 kann man wohl nicht von "reif" sprechen oder und 5 war ja nur sehr spärlich sagst du..
wär ja ok wenn jemand die 5er irgendwann weg macht..
gut soll jeder machen wie er will..aber ich denke da wird nicht viel geld übrig geblieben sein also max. im 4stelligen Bereich...
und der Vergleich mit dem Metzger..der macht es weil er geld verdienen will..
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Beitragvon nightfighter » Di Nov 04, 2008 10:42

Ja und der Waldbesitzer will kein Geld verdienen ? Für die meisten Waldbesitzer ist die Sache mehr als nur Hobby. Verabschiede dich von der Illusion, dass der Wald eine idyllische Naturlandschaft ist. In erster Linie ist es eine Kapitalanlage für viele Generationen, bei der im Vordergrund steht möglichst schnell möglichst viel Gewinn zu erzielen.

Gewinnbringende Forstwirtschaft ist nix für Leute auf einem Ökotrip. Es ist Nutzholz und kein Biotop. Der Hintergedanke bei allen Aktivitäten ist natürlich das Geld, wie bei allem heutzutage. Ich denke nicht, dass ich dir noch eine Einführung in die Grundlagen unseres Wirtschafssystems geben muss. Aus Idealismus machen sowas wohl die wenigsten.

Je älter die Bäume werden desto größer ist auch die Gefahr von Kernfäule. Bei uns ist es üblich auch Holz mit Stärkeklasse 3 / 4 einzuschlagen. Wie du lesen konntest sind 160fm locker am Wochenende dabei rumgekommen. Kannst ja ausrechnen wie viel Geld der Besitzer in etwa für das Holz bekommt, das wird nicht wenig sein. Man muss auch den Aufwand bedenken, den überstarkes Holz mit sich bringt, gerade im Steilhang ist das schon nicht ohne.

@LkwStefan: Wirklich tolle Bilder :-)
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Beitragvon Forstjunior » Di Nov 04, 2008 10:55

@nightfigter

ja was ist denn schon groß rumgekommen? wenn ich den spitzenpreis von letztem jahr annehme also 87 Euro pro fm dan wärens 160x87 also 13920 Euro. Wenn dann´noch die Wegebaukosten und rückekosten abgezogen werden bleibt lediglich ein Betrag unter 10000,- und dann zieh noch die Neubepflanzung ab mit mulchen vorher ect..dann bist auch grad noch bischen über der hälfte..dass hat sich dann super rentiert dass der ganze Bestand platt ist und ein haufen Arbeit für wochen entstanden Ist. Weil irgendjemand muss die restlichen Äste auch wenn ein großteil gehäckselt wird ja aufräumen und pflanzen muss auch jemand..

Gut muss jeder selber wissen ober er die paar euros wirklich so dringend nötig hat. Ist nur meine Meinung! Beziehe dies aber nur immer auf solche Kleinflächen im Pirvatwald.l Das es beim Staat oder Gutsbesitzern anders aussieht ist klar.

p.s. und mit generation ist dann wohl nix mehr..er hat ja den nächsten gererationen die holzgrundlage bereits genommen. Wie lange dauert es bis fichte stärke 5 hat..lass mich mal überlegen..sollten das nicht um die 100 Jahre bei besten Bedingungen sein..

grüße
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Beitragvon nightfighter » Di Nov 04, 2008 11:05

Die Äste bleiben liegen. Kostenlose Nährstoffe für den Boden. In so einem Bestand musst du auch vorher nicht unbedingt Mulchen. Da kannst du einfach wieder zwischenpflanzen wenn die abstände der Wurzelstöcke entsprechend sind. Vorherige Durchforstungne haben ja auch schon Geld in die Kasse gespühlt. Die Kosten für die Aufarbeitung halten sich auch in Grenzen. Wegebau muss man halt einmal investieren und dann die Wege befahrbar halten. Sind einmalige Investitionen. Andererseits kannst Du mit Kleinflächen kein Vermögen erwirtschaften, das sollte Dir auch klar sein. Da ist man schonmal froh wenn ein paar Tausender bei rausspringen. Was nutzt es Dir wenn das Holz stehen bleibt und du immernoch kein Geld verdienst? Es ist nunmal Kapitalismus in dem wir Leben und jede Möglichkeit Geld zu verdienen wird genutzt. Selbst wnen unterm Strich noch 3000,- euro übrig bleiben (nur mal als Beispiel) hast du immernoch 2 Nettogehälter als Industriekaufmann raus und das ohne einen Handschlag dafür getan zu haben.

Bei uns wird Fichte in etwa ab 70 - 80 Jahre Wuchsalter eingeschlagen. Das nicht jede Generation etwas abbekommt ist natürlich klar, aber trotzdem eine Gewinnmöglichkeit auf lange Sicht.
Fakt ist: Das Holz wird nunmal gefällt UM Geld zu verdienen. Da kann man solange dikutieren wie man möchte, leztendlich sind auch 3000,- Euro noch ein ganzer Batzen Geld für einige Leute.
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Beitragvon W-und-F » Di Nov 04, 2008 11:42

nightfighter hat geschrieben:...Verabschiede dich von der Illusion, dass der Wald eine idyllische Naturlandschaft ist...

...Gewinnbringende Forstwirtschaft ist nix für Leute auf einem Ökotrip. Es ist Nutzholz und kein Biotop...


Zur Funktion des Waldes:

Hier muss ich aber in Teilen widersprechen, da ich eine andere Auffassung habe dich ich gerne verteidige!

Wenn ich im Wald arbeiten gehe, dann möchte ich was verdienen. Ich selbst versuche den Wald ebenfalls so zu bewirtschaften das auch was hängen bleibt und plane jede (Ernte)Maßnahme auch nach dem gleichen Prinzip.

Die Bedeutung des Waldes liegt letztendlich aber nicht nur in der Nutzfunktion (Holzlieferant, Arbeitsplätze, Einkommen für Waldbesitzer), sondern weiter in der Schutzfunktion (Wasser, Klima, Lärm, Lawinenschutz, Lebensraum) und auch Erholungsfunktion, wobei dies eher untergeordnet ist.

Der Erhalt und Schutz des Ökosystems Wald ist daher dringlichste Aufgabe und darf bei keiner Maßnahme unberücksichtigt bleiben! In der Landwirtschaft kannst du die Auswirkungen sehr gut sehen, mit dem Lineal gezogene Grenzen, keine Hecken, keine Büsche, keine natürlichen Gräben und Bachläufe - kein Lebensraum mehr für Tiere und Pflanzen! Jetzige Maßnahmen die dem Erhalt von Lebewesen dienen, kosten uns Unsummen, ebenso ein nicht intaktes Ökosystem Wald!
Ich bin weiß Gott kein „Grüner“ allerdings bin ich der Meinung, dass man alle Funktionen, die ein Wald erfüllt, auch unter einen Hut bringen kann und muss!




Zu den Bildern von Stefan:

Mit durchschnittlich L3-4 war der Bestand sicher Erntereif. Im stärken Holz sind einfach bessere Qualitäten erwünscht und das hätte man in diesem Bestand sicher nicht erreicht. Gut, vielleicht hätte man sich um eine Verjüngung kümmern müssen (wobei man auf einem Teil der Bilder was erkennen kann), aber bei 160 fm ist es auch nur eine kleine Fläche.

Können ja mal ein Zahlenspiel machen:
Geht man davon aus es wurde Langholz mit 20m ausgehalten und einem Mdm von 35 hat ein Stamm knappe 2 fm dann sind das 80 Stämme. Rechnet man jetzt mit ca. 200 Bäumen / ha, dann ist jetzt auf ca. 0,4 - 0,5ha Holz auf dem Boden. Das ist vertretbar.

Gruß
W-und-F
 
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Beitragvon LKW-Stefan » Di Nov 04, 2008 14:13

Deine Rechnung ist gar nich so verkehrt :lol:

pro Stamm ca. 1,7-1,8fm dann noch nen paar Fixlängen, aber
waren rund 80-90 Stämme! :D
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Beitragvon nightfighter » Di Nov 04, 2008 14:35

W-und-F hat geschrieben: Die Bedeutung des Waldes liegt letztendlich aber nicht nur in der Nutzfunktion (Holzlieferant, Arbeitsplätze, Einkommen für Waldbesitzer), sondern weiter in der Schutzfunktion (Wasser, Klima, Lärm, Lawinenschutz, Lebensraum) und auch Erholungsfunktion, wobei dies eher untergeordnet ist.
Gruß


Da stimme ich Dir zu W-und-F! Die Sache ist untergeordnet, was aber natürlich nicht bedeutet das sie unwichtig ist.
Es ist ja im Interesse des (profitorientierten) Waldbesitzers ein stabiles Ökosystem zu schaffen, was den Pflanzen bestmögliche Wachstumsbedingungen bietet. Dies führt letztendlich auch dazu, dass mehr Geld in die Kasse kommt durch verkauf von gesundem Holz.

Meine Äußerungen waren auf Idealisten bezogen, die einen Wald als "Naturbiotop" sehen, in das man bloß nicht eingreifen darf, weil es nicht "natürlich" ist und man das Ökosystem womöglich aus dem Gleichgewicht brächte.

Das profitorientierte Denken umschließt auch den nachhaltigen Gedanken, damit der Waldbesitzer auch in Zukunft effizient "produzieren" kann ohne solche Schäden, wie du am Beispiel der LW erwähntest.
nightfighter
 
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Beitragvon Deutz-Fahr(er) » Di Nov 04, 2008 18:00

Hallo zusammen,

natürlich bin ich auch der Meinung man sollte bei jeder Hiebmassnahme auch
den ökologischen Aspekt nicht ganz ausser Acht lassen aber wie schon von einigen anderen geschrieben bin ich auch der Ansicht das bei der Waldbewirtschaftung
unterm Strich doch etwas im Geldbeutel landen sollte.

bei mir in der Gegend(Landkreis Berchtesgadener Land)wird,bedingt durch die Nähe zu den grossen Profilholzsägewerken im Salzburger Land(ca 20km) und im Tiroler Raum(70km),fast ausschliesslich Profilerholz(4,10/5,10)nachgefragt.Langholz ist kaum gefragt und kann teilweise auch nicht ausgehalten werden(Hanglagen,teilweise kleine Flächen mitten im Gemeinschaftsforst wo bei der Bringung die hälfte der Anlieger solche Rückeschäden haben das du ihnen den Holzerlös gleich überweisen kannst usw)
Die Profiler konnen bis zu einem Durchmesser bis max 35-40cm gut vermarktet werden,alles was allerdings darüber geht ist äusserst schwierig am Markt unterzubringen.Meist bleibt es schon ewig lange liegen und kann dann nur durch Preiszugeständnisse abgesetzt werden.
Was hilft mir also eine 100 jährige Fichte bei der ich die ersten Meter entweder wegschneiden muss weil sie faulig ist oder ich die ergiebigsten
Meter nur zu einem beschi..... Preis absetzen kann?
Im Endeffekt ist es halt zumindest bei uns in der Region so das die Fichten mit 70 jahren eingeschlagen werden(wenns nicht schon eher der Käfer oder der Sturm erledigt
:evil: )
mfG,der Deutz-Fahr(er)
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Beitragvon Forstjunior » Di Nov 04, 2008 21:49

da kann ich nur noch dazu sagen..wenn sich dann jemand riesig freud weil ihm 3000 Euro übrig geblieben sind und er viel..2 monatsgehälter reinbekommen hat dann soll ers machen..toll dafür den schönen wald zu opfern..weil so wies aussieht sind ja nicht nur die stehenden bäume runter und gleich auch noch einiges von den bislang nachkommenden..
bin da eher für die selektive Fällung..
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Beitragvon daiku » Di Nov 04, 2008 22:13

Kurze Antwort zum Thema:
Mein Wald muss sich lohnen! Und damit er sich auch für meine Kinder und Kindeskinder lohnen wird, bewirtschafte ich ihn nach den einfachsten Gesetzen des Waldbaus und hier vorrangig nach dem Gesetz der Nachhaltigkeit!

Ich denke damit sind alle Fragen, wie Hiebssatz, Bestockung oder Erntevolumen und natürlich auch der Gewinn aus einer Massnahme einfach zu ermitteln.

Grüße
Christian
daiku
 
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