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Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Beitragvon Holzwurm 68 » Di Nov 04, 2008 22:59

Bitte bitte zurück zum Thema.... BILDER...
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Grünschnitt

Beitragvon Kormoran2 » Mi Nov 05, 2008 1:58

Nebenher verdienen wir uns in dieser Jahreszeit ein paar Euro mit Nobilis-Schnittgrün.
Über die Jahre gesehen, verdient man damit fast mehr als später mit den Bäumen auf einer bestimmten Fläche.
1x im Frühsommer düngen. Im Oktober schneiden, wiegen, bündeln, verkaufen.
Gleichzeitig kann der neue Container sich nützlich zeigen.
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Beitragvon Robiwahn » Mi Nov 05, 2008 9:00

Hallo Kormoran

Mal ne Frage, wie verkauft ihr denn das Schnittgrün, also in welchen Einheiten und vielleicht auch zu welchem Preis? Hast du die Tannen extra dafür angepflanzt oder erhoffst du dir auch noch irgendwann mal Holz oder sonstiges davon?

Grüße, Robert
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Beitragvon Mawie » Mi Nov 05, 2008 9:14

Ja erzähl mal!
Würd mich auch interressieren.
Hast auch Christbaumkulturen?
Ich hätt jetz gedacht das Schnittgrün isch für Weihnachten aber dafür ischs wohl noch zu früh.
Mawie
 
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Beitragvon Piet » Mi Nov 05, 2008 13:13

Nobilis wird für Advendgestecke gebraucht.Sie hält die Nadeln auch,wenn alles schon trocken ist.
Gruss Piet
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Beitragvon nordmannia » Mi Nov 05, 2008 15:18

hallo,

würde mich auch interessieren was ihr für das 10 kg bund nobilis schnittgrün verlangt.
sortiert ihr es in in verschiedene qualitäten?

bei uns wird schon seit mitte oktober schnittgrün geschnitten, vorallem auf allerheiligen ist die nachfrage nach nobilis immer besonders groß.

mfg nordmannia
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Beitragvon Kormoran2 » Mi Nov 05, 2008 22:32

Es handelt sich bei der Kultur um eine ca. 15 Jahre alte Nobilis und Nordmann-Kultur.
Die Nordmänner wurden alle als Weihnachtsbäume geschlagen, ca. alle 4 Meter steht jetzt eine Nobilis, ca. 4-8 m hoch. (Wichtig, weil der freistehende Wuchs gute Lichtverhältnisse und wenig Veralgung bedeutet).
Das soll dann später mal einen Hochwald ergeben. (siehe Fotohintergrund)

In die Zwischenräume wurden wieder Nordmänner und Nobilis gepflanzt, die mittlerweile ca. 30-50 cm groß sind und demnächst wieder als Weihnachtsbäume im kleinen Rahmen selbst vermarktet werden.
In der Nähe von Hochwald kann man kein Schnittgrün machen, da das ganze Grün zu stark veralgt. 40 m Abstand sind nötig.

Die Nobilis können viele Jahre lang abgeerntet werden. Dabei kommt es auf den richtigen Schnitt an. Die Zweige sollen etwa 40 - 50 cm lang sein.
Das handelsübliche Bund wiegt 5 kg, es gibt aber auch andere Größen, z.B. sogenannte Handbunde von 2 kg Gewicht.
Wir unterscheiden 2 Qualitäten: Grünes und Blaues. Andere haben wesentlich mehr Qualitätsstufen.

Verwendungszweck ist ab Mitte Oktober das Binden von Allerheiligen-Gestecken und danach ab November bis Mitte Dezember Advents-Gestecke und Kränze. Wird auch auf Märkten verkauft als ganze Zweige zu Dekozwecken.

Die geschnittenen Nobiliszweige sind feucht und kühl gelagert ewig haltbar. Mit der Fiskars-Giraffe holt man sie ohne Probleme auch aus 4 m Höhe herunter. Darüber wird es schwierig.

Über Preise schreibe ich hier nichts. Eher als PM. Man wird nicht reich dabei, aber es ist ein Zubrot.
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Beitragvon Robiwahn » Mi Nov 05, 2008 23:23

Aha, vielen Dank für die Infos, man lernt nie aus. Überleg grad wo sowas bei uns noch Platz hat ;-). Hattet ihr Verluste bei Weihnachtsbäumen oder den Nob. wegen Diebstahl? Da hätte ich ehrlich etwas Angst und überlege schon, ob ich bei entsprechender Größe unsere DGl komplett rosa ansprühe, damit die niemand mitnimmt.

Preise sind auch sowieso regional unterschiedlich, kannst du vielleicht ne grobe Hausnummer angeben?

Grüße, Robert
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Beitragvon nordmannia » Do Nov 06, 2008 13:55

wir haben auch etwa 1 ha nobiliskulturen für die schnittgrün produktion. es gibt immer wieder kleiner kunden, vorallem gärtnereien, die nach nobilis schnittgrün nachfragen.
in der kultur wurde ca jeder 4 baum stehn gelassen, der anderen wurden als weihnachtsbäume verkauft.

schnittgrün lohnt sich meiner meinung nach aber nur als nebenprodukt neben dem weihnachtsbaum anbau.
reich wird man damit sicher nicht!:)

und weihnachtsbäume werden immer ein paar geklaut. das kann man kaum verhindern. solange es nicht gleich ganze lkw ladungen sind(letztes jahr in schleswig-holstein vorgekommen) die in einer nacht verschwinden, ist es auch nicht so tragisch.


mfg. nordmannia

@komoran2 würde mich echt mal interessieren was ihr fürs 5 kg bund verlangt, kannst mir ja mal ne pm. schicken
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Beitragvon SauWild » Do Nov 06, 2008 18:52

Hab mal ein paar Bilder gemacht von dieser Woche. Wir schneiden seit Oktober Überlandleitungen und Ortsnetzleitungen frei.
Haben teilweise Unterstützungen von diversen Rückemaschinen bekommen. :)
Naja seht selbst.

Das vorletzte Bild ist meiner Meinung nach richtig gut gelungen, der Golf müsste nur weg sein.

Gruß SauWild
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Beitragvon Same Argon » Do Nov 06, 2008 23:12

Hallo Sauwild,


nette 820, wieviel Stunden hat die? Die gibt es ja nicht mehr.



Gruß Same A.
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Beitragvon Privatwaldbesitzer » Fr Nov 07, 2008 9:07

Guten Morgen ich bin neu hier aber schon einige Zeit ein Mitleser. Wir haben selbst 6 Hektar Wald geerbt. Habe aber nicht so sehr Ahnung von der Waldbewirtschaftung, außer 20 Raummeter Brennholz die wir im Jahr machen. Auf der anderen vorherigen Seite wurde eine kleines Zahlenspiel gemacht und ich würde gerne wissen wie es hier gelungen ist auf die Fläche zu schließen.

Vielen Dank für die Antworten und freundliche Grüße aus Hessen von

Markus
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Beitragvon Robiwahn » Fr Nov 07, 2008 10:11

W-und-F hat geschrieben:...
Zu den Bildern von Stefan:

Mit durchschnittlich L3-4 war der Bestand sicher Erntereif. Im stärken Holz sind einfach bessere Qualitäten erwünscht und das hätte man in diesem Bestand sicher nicht erreicht. Gut, vielleicht hätte man sich um eine Verjüngung kümmern müssen (wobei man auf einem Teil der Bilder was erkennen kann), aber bei 160 fm ist es auch nur eine kleine Fläche.

Können ja mal ein Zahlenspiel machen:
Geht man davon aus es wurde Langholz mit 20m ausgehalten und einem Mdm von 35 hat ein Stamm knappe 2 fm dann sind das 80 Stämme. Rechnet man jetzt mit ca. 200 Bäumen / ha, dann ist jetzt auf ca. 0,4 - 0,5ha Holz auf dem Boden. Das ist vertretbar.
...


@Privatwaldbesitzer

Meinst du dieses Zahlenbsp. ?
Aus dem Kronenradius bzw. Durchmesser gerade von Altbäumen kann man auf die Stammzahl/ha und damit auf die Fläche schließen. Wenn z.b. die Fichtenkrone 10m durchmesser hat, hat die ne bestimmte Fläche und dann passen halt nur je nach Kronendurchmesser und Baumart 150-300 Bäume auf einen ha. Die 200 Bäume/ha im Bsp. ist so ein Durchschnitts- und Erfahrungswert für Bäume in diesem Alter bzw. mit diesen Dimensionen.

Ansonsten willkommen im Forum und viel Spaß bei der Waldbewirtschaftung. Besorg dir vielleicht mal ein grundlegendes Buch für Privatwaldbesitzer, ich kann das Waldbesitzerhandbuchempfehlen.

Grüße, Robert
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Beitragvon Deutz Waldbauer » Fr Nov 07, 2008 12:12

Das Bo hat geschrieben:Hier auch mal ein paar bilder von mir


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Hi, is des n steyr 8070? wenn ja taugt der was im wald ich mein weil manche ham vorn ja bloß die kleinen reifen

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Beitragvon W-und-F » Fr Nov 07, 2008 12:58

Hallo Markus, willkommen hier im Forum!

Die Rechnung ist ganz einfach um mal so Überschlägig etwas zu berechnen, Können aber das Beispiel noch mal nehmen. Auf den Bildern sieht man ja mehr oder weniger einen Kahlschlag, mit der Hiebsmasse von 160fm.

Entspricht das Holz einer Stärkeklasse L3-L4 ist so ein Fichtenbestand schon relativ weit von seiner Entwicklung, d.h. unter Umständen schon Endbestockung – wichtig für nachher.

Da ja Langholz ausgehalten wurde kann man hier auch wieder so einen Durchschnittswert von 20m nehmen. Haben diese Stämme alle einen Mittedurchmesser von ca. 35 ist das Volumen so ca. 2fm. Das sind alles Zahlen die man sich halt so merkt wenn man im Wald zu tun hat.

Damit hast du schon mal ungefähr ermittelt wie viel fm so ein Stamm hat, also 2fm. Dies teilst du dann durch die Gesamtmasse von 160fm und kommst somit auf ca. 80 Bäume / Stämme.

Nun kannst du über die Z-Baumzahlen ungefähr herleiten wie groß die Kahlschlagfläche ist.
Hab mal für den Privatwald einen Durchschnittswert von ca. 200 Z-Bäumen/ha genommen, ist meist noch etwas drüber. Damit kannst du ja den Standraum pro Baum ausrechnen und einfach mit deiner Anzahl Bäumen multiplizieren und schon hast du die Fläche ausgerechnet.

Klingt kompliziert, ist aber total einfach.

Gruß
W-und-F
 
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