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Bioanbau Humusaufbau Erhalt Bodenfruchtbarkeit

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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66 Beiträge • Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Bioanbau Humusaufbau Erhalt Bodenfruchtbarkeit

Beitragvon T5060 » Sa Nov 17, 2018 15:12

Ja, die müssen ja kein Reindvieh halten und wenn man 1 GV/ha als bindend annimmt, reichen hier ein paar Schafe oder ein Hühnermobil. :mrgreen:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Bioanbau Humusaufbau Erhalt Bodenfruchtbarkeit

Beitragvon 210ponys » Sa Nov 17, 2018 16:18

Verdampfer hat geschrieben:Mulchen geht nicht



warum nicht?
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Re: Bioanbau Humusaufbau Erhalt Bodenfruchtbarkeit

Beitragvon germane » Sa Nov 17, 2018 16:25

Ein Bioland-Betrieb hier streut seinen Viechern 100% gespritztes Kunstdüngerstroh von Glyphosat-Äckern.
Auf den Äckern bauen sie nur Luzerne.

Der Mist wird dann für 2..3..4..5 Jahre ca. 1.5 m hoch in Reihen aufgeschüttet. Dann verkaufen die größten teil.Ich finde das ist völlig unnatürlich. Da gärt doch die totale Sauerei zusammen.

Beim Kompostieren will man Unkrautsamen u.a. abtöten, was hat das lange Lagern sonst noch fürn Sinn?
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Re: Bioanbau Humusaufbau Erhalt Bodenfruchtbarkeit

Beitragvon Family Guy » Sa Nov 17, 2018 17:00

Es ist doch imer wieder die selbe Leier, der Biokunde hat keine Ahnung von Qualität und Produktionsabläufen, er erwirbt mit vermeindlich besserer Bioware einfach ein gutes Gefühl.
Lange Lagerung hat eventuell was mit Hornpräparaten zu tun, gehört aber eigentlich in die Demeter/ Antroposphenrichtung.
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Re: Bioanbau Humusaufbau Erhalt Bodenfruchtbarkeit

Beitragvon heico » Sa Nov 17, 2018 18:59

Verdampfer hat geschrieben >mulchen geht nicht!

Ich kann mir den Satz vorstellen, aber er ist wirklich sehr kurz geworden.
Wenn man mulcht, dann braucht der Klee sich nicht mehr anstrengen. Er nimmt einfach die N-Menge vom Mulch und verwertet sie für den nächsten Schnitt. Das ist der Unterschied zur Ernte und Abfuhr von Klee.
Der Mulcher bekommt damit 100 bis 150 kg/N je ha/Jahr und der Abfahrer bekommt 300 bis 400 kg N/ha/Jahr
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Re: Bioanbau Humusaufbau Erhalt Bodenfruchtbarkeit

Beitragvon 210ponys » Sa Nov 17, 2018 19:56

unsere Bios die Vieh los wirtschaften Mulchen sehr viel muss ich mal genauer beobachten was die da klein machen. Aber ich meine einen gesehen zu haben der Grünroggen gemulcht hat?
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Re: Bioanbau Humusaufbau Erhalt Bodenfruchtbarkeit

Beitragvon Unkonventionell » Sa Nov 17, 2018 20:27

T5060 hat geschrieben:Aus meiner Sicht gehört jede Landwirtschaft ohne eigene Viehhaltung verboten, egal ob gute fachliche Praxis oder sogenannt "BIO"

:prost: Denn erst die Kreislaufwirtschaft kann nachhaltig arbeiten! Du bist schlauer, als ich dachte :lol:

210ponys hat geschrieben:unsere Bios die Vieh los wirtschaften Mulchen sehr viel muss ich mal genauer beobachten was die da klein machen. Aber ich meine einen gesehen zu haben der Grünroggen gemulcht hat?


Meistens Johannisroggen, der kann bis zu 5x im Jahr geernet werden und verbleibt bis zu 5 Jahre an Ort und Stelle. Den kannst aber auch echt nur zum Mulchen gebrauchen!
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Re: Bioanbau Humusaufbau Erhalt Bodenfruchtbarkeit

Beitragvon Biohias » Sa Nov 17, 2018 20:34

210ponys hat geschrieben:unsere Bios die Vieh los wirtschaften Mulchen sehr viel muss ich mal genauer beobachten was die da klein machen. Aber ich meine einen gesehen zu haben der Grünroggen gemulcht hat?

Der Grünroggen hat ja zuvor Nährstoffe aufgenommen und wird dann in der Regel vor einer Sommerung platt gemacht, Mais Kartoffeln oder sonstige Starkzerrer.
Der wesentliche unterschied ist das der Grünroggen keine Leguminose ist und es deshalb keine unterschiede in der Stickstofffixierung gibt.
Optimal für einen viehlosen Ökobetrieb ist die Kooperation z.B. mit einem Rinderbetrieb.
Mach ich auch mit einem Milchviehbetrieb, haben noch nicht so viele Raufutterfresser....
Dabei bekomme ich je ha und Schnitt eine aufwuchsabhängige Nährstoffmenge in Form von Mist oder Gülle zurück welche meine Abfuhr auf Basis von Phosphor ausgleicht.
Gleichzeitig spar ich mir die Arbeit und das Geld fürs Mulchen und habe wie Heico bereits beschrieben hat eine wesentlich Höhere N-Fixierung.
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Re: Bioanbau Humusaufbau Erhalt Bodenfruchtbarkeit

Beitragvon T5060 » Sa Nov 17, 2018 22:34

Unkonventionell hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Aus meiner Sicht gehört jede Landwirtschaft ohne eigene Viehhaltung verboten, egal ob gute fachliche Praxis oder sogenannt "BIO"

:prost: Denn erst die Kreislaufwirtschaft kann nachhaltig arbeiten! Du bist schlauer, als ich dachte :lol:


Nein ich verlange das auch von den Landwirten die nach guter fachlicher Praxis ( sogen. "konventionell" ) wirtschaften, dass die mind. 1 GV / ha halten.

a) funktioniert so auch die Kreislaufwirtschaft
b) jeder Betrieb hat auf seinen Flächen Biomasse, die nur als Futter verwertet werden kann
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Re: Bioanbau Humusaufbau Erhalt Bodenfruchtbarkeit

Beitragvon Verdampfer » So Nov 18, 2018 0:01

heico hat geschrieben:Verdampfer hat geschrieben >mulchen geht nicht!

Ich kann mir den Satz vorstellen, aber er ist wirklich sehr kurz geworden.
Wenn man mulcht, dann braucht der Klee sich nicht mehr anstrengen. Er nimmt einfach die N-Menge vom Mulch und verwertet sie für den nächsten Schnitt. Das ist der Unterschied zur Ernte und Abfuhr von Klee.
Der Mulcher bekommt damit 100 bis 150 kg/N je ha/Jahr und der Abfahrer bekommt 300 bis 400 kg N/ha/Jahr


Mulchen erfüllt nicht die Vorgaben der Bioverordnung = keine Bioprämie (Niedersachsen). Nix tun und Geld kassieren geht nur konventionell.
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Re: Bioanbau Humusaufbau Erhalt Bodenfruchtbarkeit

Beitragvon heico » So Nov 18, 2018 10:14

Wer kein Vieh hat oder haben möchte, kann die Nährstoffe transferieren.
Cut&carry ist die Lösung für das Problem. Leider sehr teuer und längst nicht für alle Früchte geeignet.
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Re: Bioanbau Humusaufbau Erhalt Bodenfruchtbarkeit

Beitragvon 210ponys » So Nov 18, 2018 10:53

Verdampfer hat geschrieben:
heico hat geschrieben:Verdampfer hat geschrieben >mulchen geht nicht!

Ich kann mir den Satz vorstellen, aber er ist wirklich sehr kurz geworden.
Wenn man mulcht, dann braucht der Klee sich nicht mehr anstrengen. Er nimmt einfach die N-Menge vom Mulch und verwertet sie für den nächsten Schnitt. Das ist der Unterschied zur Ernte und Abfuhr von Klee.
Der Mulcher bekommt damit 100 bis 150 kg/N je ha/Jahr und der Abfahrer bekommt 300 bis 400 kg N/ha/Jahr


Mulchen erfüllt nicht die Vorgaben der Bioverordnung = keine Bioprämie (Niedersachsen). Nix tun und Geld kassieren geht nur konventionell.




kannst mir bitte erklären wie???
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Re: Bioanbau Humusaufbau Erhalt Bodenfruchtbarkeit

Beitragvon germane » So Nov 18, 2018 11:52

T5060 hat geschrieben:
a) funktioniert so auch die Kreislaufwirtschaft
b) jeder Betrieb hat auf seinen Flächen Biomasse, die nur als Futter verwertet werden kann


Kreislaufwirtschaft funktioniert nur wirklich, wenn der Bauer nichts verkauft. Also die Prämien noch etwas anheben, dann wird's möglich.
Annähernd würde es gehen, wenn die Nährstoffe aus den Kläranlagen wieder auf die Felder kämen. Dazu brauchen wir eine 2. Kanalisation, oder man muss die Fäkalien extra einsammeln, oder die Kunden liefern ihre Ausscheidungen beim Einkauf im Hofladen mit zurück.
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Re: Bioanbau Humusaufbau Erhalt Bodenfruchtbarkeit

Beitragvon stamo » So Nov 18, 2018 13:34

210ponys hat geschrieben:
Verdampfer hat geschrieben:
heico hat geschrieben:Verdampfer hat geschrieben >mulchen geht nicht!

Ich kann mir den Satz vorstellen, aber er ist wirklich sehr kurz geworden.
Wenn man mulcht, dann braucht der Klee sich nicht mehr anstrengen. Er nimmt einfach die N-Menge vom Mulch und verwertet sie für den nächsten Schnitt. Das ist der Unterschied zur Ernte und Abfuhr von Klee.
Der Mulcher bekommt damit 100 bis 150 kg/N je ha/Jahr und der Abfahrer bekommt 300 bis 400 kg N/ha/Jahr


Mulchen erfüllt nicht die Vorgaben der Bioverordnung = keine Bioprämie (Niedersachsen). Nix tun und Geld kassieren geht nur konventionell.




kannst mir bitte erklären wie???


Einmal Mulchen (nichts auf der Fläche wirtschaften) und Geld dafür
kassieren geht nur mit der Basisprämie.
Um als Biobauer an deine Kohle zu kommen, musst du den Aufwuchs nutzen.
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Bioanbau Humusaufbau Erhalt Bodenfruchtbarkeit

Beitragvon 210ponys » So Nov 18, 2018 16:28

aber auf einen Grünen Ast kommt man so auch nicht.
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