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Biogas: Meinungen, Vorschläge, Erfahrungen

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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88 Beiträge • Seite 6 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Biogas: Meinungen, Vorschläge, Erfahrungen

Beitragvon Tooom » Sa Apr 28, 2012 19:53

ProjektBiogas hat geschrieben:Negativ:
-auf Dauer starker Verbrauch an Humus (Humusbilanz)
-fatale Auswirkungen des massiven Maisanbaus auf die Böden
-Umbruch von Dauergrünland zum Substratanbau (Mais, GPS)
-hoher Dieselbedarf für den Anbau des Substrates
-Biogasanlagen nutzen Subventionen, welche ursprünglich für den Lebensmittelanbau gedacht sind.
-langfristig Lieferschwierigkeiten betreffend des Substrates bei BGAs die nicht über genügend eigene Anbaufläche verfügen
Weitere Gründe die wir selbst gefunden/erfragt haben (v. a. aus Sicht der Bevölkerung)
-Geruchsbelästigung
-verschmutzte Straßen
-Lärm wärend der Maisernte
-"Verunstaltung" der Landschaft durch bis zu 3m hohe Maisfelder
Ich höre gerne weiter Meinungen und Erfahrungen!
mfg
das Team vom Projekt Biogas


Und natürlich infolge dessen eine rückläufige Artenvielfalt sowohl in der Pflanzen, als auch in der Tierwelt.
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Re: Biogas: Meinungen, Vorschläge, Erfahrungen

Beitragvon Hetzer » Sa Apr 28, 2012 20:47

Tooom hat geschrieben:

Und natürlich infolge dessen eine rückläufige Artenvielfalt sowohl in der Pflanzen, als auch in der Tierwelt.

:roll:
Die Folgen unseres mangelhaften Bildungssystems erkennt man am Inhalt deiner Beiträge.
Außerdem gibt es jetzt wieder Wölfe in freier Wildbahn.
:= :klee:
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Re: Biogas: Meinungen, Vorschläge, Erfahrungen

Beitragvon Jochens Bruder » Sa Apr 28, 2012 21:02

Hetzer hat geschrieben:Die Folgen unseres mangelhaften Bildungssystems erkennt man am Inhalt deiner Beiträge.


Wohl wahr. Aber immerhin geben der Threadstarter und seine Mitschüler Anlaß zur Hoffnung. Die versuchen beide Seiten der Medaille zu analysieren. Den Spruch dass die Jugend und das Bildungssystem nichts taugt haben schon die alten Griechen vor 3.000 Jahren lauthals herumposaunt und er ist seitdem nicht wahrer geworden...
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Re: Biogas: Meinungen, Vorschläge, Erfahrungen

Beitragvon Jochens Bruder » Sa Apr 28, 2012 21:16

ProjektBiogas hat geschrieben:Weitere Gründe die wir selbst gefunden/erfragt haben (v. a. aus Sicht der Bevölkerung)
-Geruchsbelästigung
-verschmutzte Straßen
-Lärm wärend der Maisernte
-"Verunstaltung" der Landschaft durch bis zu 3m hohe Maisfelder


Das trifft mehr oder weniger auf alle neuen Projekte auch außerhalb der Landwirtschaft zu. Es gibt ja nicht nur Bürgerinitiativen gegen Biogasanlagen oder neue Tierställe sondern auch gegen Windmühlen, Stromtrassen, Handymasten, Fabrikneubauten, neue Straßen usw. Also gegen alles was Arbeitsplätze schafft und den allgemeinen Lebensstandard anhebt. Der Fachbegriff dafür lautet "St. Florian Prinzip", zu deutsch: Wasch mir den Pelz aber mach`mich nicht nass.
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Re: Biogas: Meinungen, Vorschläge, Erfahrungen

Beitragvon Cairon » So Apr 29, 2012 9:13

ProjektBiogas hat geschrieben:Hallo Forumsuser,
da ich einige Tage nicht online war, war ich sehr überrascht welche Flut an Antworten ich ausgelöst habe.
Ich versuche mal, den Kerninhalt in ein paar Stichpunkten zusammenzufassen.
Positiv:
-lukrative (zusätzliche) Einnahmequelle für Landwirte, vermutlich bedingt durch (zu) hohe Subventionen
-hoher Wirkungsgrad von angeblich 80%
-Entlastung der Märkte (Marktfrüchte wie Weizen ect.)
-Anbauflächen für Energiepflanzen können ohne großen Aufwand wieder zur Lebensmittelerzeugung genutzt werden (Vergl: Kurzumtriebsplantagen, Miscantus)
Negativ:
-auf Dauer starker Verbrauch an Humus (Humusbilanz)
-fatale Auswirkungen des massiven Maisanbaus auf die Böden
-Umbruch von Dauergrünland zum Substratanbau (Mais, GPS)
-hoher Dieselbedarf für den Anbau des Substrates
-Biogasanlagen nutzen Subventionen, welche ursprünglich für den Lebensmittelanbau gedacht sind.
-langfristig Lieferschwierigkeiten betreffend des Substrates bei BGAs die nicht über genügend eigene Anbaufläche verfügen
Weitere Gründe die wir selbst gefunden/erfragt haben (v. a. aus Sicht der Bevölkerung)
-Geruchsbelästigung
-verschmutzte Straßen
-Lärm wärend der Maisernte
-"Verunstaltung" der Landschaft durch bis zu 3m hohe Maisfelder
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das Team vom Projekt Biogas


ProjektBiogas hat geschrieben:-fatale Auswirkungen des massiven Maisanbaus auf die Böden


Hier bei uns im Milchviehgürtel gibt es Standorte auf denen wächst seit über 30 Jahren Mais in Monokultur. Nicht für die BGAs sondern eben um Kühe zu füttern. Wäre dieser Anbau wirklich so fatal für die Böden müsste sich auf diesen Schlägen doch innerhalb von 30 Jahren eine Verschlechterung des Ertrages eingestellt haben. Bisher ist das so nicht feststellbar. Bei fachlich gutem Anbau (der von den meisten Betrieben, betrieben wird) kann man sicher nicht von fataler Bodenverschlechterung sprechen.

ProjektBiogas hat geschrieben:-Biogasanlagen nutzen Subventionen, welche ursprünglich für den Lebensmittelanbau gedacht sind.


Welche Subvention ursprünglich wofür gedacht war ist sehr schwer zu sagen. Alles Geld kommt vom Steuerzahler, also aus unserer Tasche und kann nur einmal ausgegeben werden. Wenn nun also die Direktzahlungen an die Landwirte gekürzt werden und im gleichen Atemzug würde das Betreuungsgeld eingeführt könnte man den Schluss ziehen, dass das Betreuungsgeld auf kosten der Ausgleichszahlung für Lebensmittel eingeführt wird. Und warum sollte man Zahlungen für Lebensmittel nicht um widmen, schließlich haben wir hier in Europa mehr als genug Lebensmittel, siehe Diskussion Lebensmittelverschwendung, Agrarexporte usw.

ProjektBiogas hat geschrieben:-langfristig Lieferschwierigkeiten betreffend des Substrates bei BGAs die nicht über genügend eigene Anbaufläche verfügen


Das ist kein wirkliches Problem, entweder finden diese Anlagen Substitute oder sie stellen den Betrieb ein.

ProjektBiogas hat geschrieben:Weitere Gründe die wir selbst gefunden/erfragt haben (v. a. aus Sicht der Bevölkerung)
-Geruchsbelästigung
-verschmutzte Straßen
-Lärm wärend der Maisernte
-"Verunstaltung" der Landschaft durch bis zu 3m hohe Maisfelder


Die Geruchsbelästigung durch Substrat ist schwächer als bei unbehandelter Gülle, allerdings muss durch das einbringen von mais mehr Masse bewegt werden. Die neue Vorschrift Gülle und Substrat auf schwarzen Böden einzuarbeiten wirkt dem entgegen und diese Vorschrift wird sicherlich mir der Zeit immer schärfer überwacht werden, so dass die Geruchsbelästigung minimiert wird. An den Anlagen selber riecht es meiner Erfahrung nach kaum.

Verschmutzte Straßen sind immer ein Problem bei nassem Wetter, nicht nur bei der Maisernte. Die Verschmutzungen treten in erster Linie an den Flächen auf die meistens außerhalb der Wohngebiete liegen. Auch Baustellen usw. haben dieses Problem. Sicher könnte man dort Abhilfe schaffen in dem man einen Schlepper mit Kehrbesen zum Einsatz bring und die Straßen regelmäßig ab fegt, viele Anlagen machen das schon während der Ernte.

Die Hauptlast der Maisernte spielt sich innerhalb von 14 Tagen ab. Bei uns werden an 3 Tagen ca. 700 ha geerntet. An diesen Tagen wird von 6.00 Uhr bis 22.00 Uhr geerntet. Die Belastung hält sich also in Grenzen. Würde auf den Schlägen Getreide angebaut würden die Drescher auch nicht lautlos arbeiten.

Was die "Verunstaltung" der Landschaft angeht, so ist das doch sehr subjektiv. Jeder hat eine andere Meinung was schön ist. ich kenne Menschen die regen sich über den verschandelten Horizont durch Windparks auf, andere schimpfen über die Reflexionen auf Sonnenkollektoren, anderen sind die Straßen zu breit, der Klinker meines Nachbarn gefällt mir nicht usw. Außerdem sind die landwirtschaftlichen Flächen privates Eigentum und der Maisanbau ist legal, also geht es in diesem Punkt um subjektives Meinungsempfinden.
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Re: Biogas: Meinungen, Vorschläge, Erfahrungen

Beitragvon Nordhesse » Di Mai 01, 2012 22:18

Zur Belastung während der masiernte hat der Bundesverband der Lohnunternehmer einen Leitfaden herausgegeben, den ich persönlich dazu geeignet finde, die Akzeptanz in der Bevölkerung aufrecht zu erhalten. Z.B. in Dörfern nicht 40 kmh mit Vollgas sondern 35 mit etwas red. Drehzahl. Straßenreinigung ( Wenn bei uns gehäckselt wird ist immer ein Schlepper mit Kehrmaschine dabei- damit die Leute sehen es wird was getan) Nicht nachts am Ort häckseln. Vor der Straßenfahrt einmal mit dem Handfeger außenrum um das Gespann. Es wird zwar von BGA - Gegnern immer auf den vermehrten Masianbau abgehoben. Ich denke in den meißten Gegenden ist das aber ein subjektiver eindruck. 50 % Weizen fällt keinem auf- 50 % Mais jedem. Warum der maisanbau die Artenvielfalt einschränken soll ist auch so eine Behauptung. Es gibt doch durch den mais wesentlich mehr Flächen, die länger grün sind als vorher. Außerdem haben wir den Höhepunkt im Maisanbau eindeutig in den regionen mit hohem Grünlandanteil und viel Kühen- nicht in den Ackerbaugegenden.
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Re: Biogas: Meinungen, Vorschläge, Erfahrungen

Beitragvon Cairon » Mi Mai 02, 2012 4:03

@Nordhesse

Ich bin auch Mitglied im Verband, den Leitfaden habe ich hier liegen. Nach dem es hier in den ersten Jahren Probleme gab, halten sich die meisten Unternehmer auch daran. Wichtig ist das die Betriebsleiter ihrer Fahrer einnorden, sonst nützt der beste Leitfaden nichts.
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Re: Biogas: Meinungen, Vorschläge, Erfahrungen

Beitragvon Gockel » Mi Mai 02, 2012 11:43

In diesem Jahr ist es allen Maiausflüglern aufgefallen, dass das befürchtete Güllebombardement wesentlich weniger übelriechend ausgefallen war als in anderen Jahren. Das mag auch daran liegen, das diese Arbeiten größenteils an die LU abgegeben wurden. Notorische Nörgler, die sich auch schon in den letzten Jahren dazu berufen fühlten, aufzupassen, dass die Bauern alles richtig machen, haben ihre Anzeigen gegen ihre Lieblingsfeinde zwar abgegeben, sie wurden aber als unbegründet abgewiesen.
Gruß Gockel

http://www.youtube.com/watch?v=56iivPxovAQ
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Re: Biogas: Meinungen, Vorschläge, Erfahrungen

Beitragvon Justice » Mi Mai 02, 2012 11:51

Warum eigentlich immer nur Maisernte???

BGA´s werden doch mitleweilen mit nahezu allem betrieben, was grün ist oder mal grün war. Gras, GPS, Zuckerüben, Holzhackschnitzel (!?) usw. Die Belastung durch die Ernte ist nicht nur im Herbst, sondern mitlerweile vom 1. Schnitt Gras bis zum letzten Mais. Und wenn nicht geerntet wird, dann wird Gülle gefahren. Um einer BGA herum ist das ganze Jahr über was los.
Und wenn der Mais nicht direkt an der BGA silliert wird, sondern da wo der Mais wächst, hat man um so mehr täglichen Transportverkehr.
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Re: Biogas: Meinungen, Vorschläge, Erfahrungen

Beitragvon Nordhesse » Mi Mai 02, 2012 12:04

Justice hat geschrieben:Warum eigentlich immer nur Maisernte???

BGA´s werden doch mitleweilen mit nahezu allem betrieben, was grün ist oder mal grün war. Gras, GPS, Zuckerüben, Holzhackschnitzel (!?) usw. Die Belastung durch die Ernte ist nicht nur im Herbst, sondern mitlerweile vom 1. Schnitt Gras bis zum letzten Mais. Und wenn nicht geerntet wird, dann wird Gülle gefahren. Um einer BGA herum ist das ganze Jahr über was los.
Und wenn der Mais nicht direkt an der BGA silliert wird, sondern da wo der Mais wächst, hat man um so mehr täglichen Transportverkehr.


Die Transportmenge bleibt doch die gleiche. Entweder 3 Wochen geballt oder übers Jahr verteilt. Allen kann mans auch nicht recht machen
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Re: Biogas: Meinungen, Vorschläge, Erfahrungen

Beitragvon Justice » Mi Mai 02, 2012 13:36

Nordhesse hat geschrieben:
Die Transportmenge bleibt doch die gleiche. Entweder 3 Wochen geballt oder übers Jahr verteilt. Allen kann mans auch nicht recht machen


Es gibt eben keine 3 Wochen geballt. Das wird immer wieder nur behauptet. Die Realität sieht anders aus. Vor allem, wenn es eine Gemeinschaftsanlage ist.
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Re: Biogas: Meinungen, Vorschläge, Erfahrungen

Beitragvon Justice » Mi Mai 02, 2012 14:56

Es macht aber für die betrofenen Anwohner einen Unterschied, ob jetzt 3 Wochen nonstop Radau oder ob das ganze Jahr über Radau ist, der dann um 18-20 Uhr aufhört. Sonn- und Feiertage inklusive.

Vergleich es mit einer Baustelle. Es macht einen Unterschied, ob man nun weis, das es nach 3 Wochen Staub, Dreck und Lärm vorbei ist, oder ob man das nun sein ganzes Leben lang von 8 - 20 Uhr ertragen muß.

Ja sicher, es gibt Tage, an denen es sehr wenig ist, bzw kein Verkehr ist. Aber gefühlt ist vor einer BGA immer was los.


Das alles ist vollkommen uninterresant, wen man die Anlagen nicht auf Teufel komm raus in ein Wohngebiet stellt. Für die Wärme benötigt man nur das Generatorhaus. Und Gas kann man nahezu beliebig weit transportieren. Selbst das Warmwasser kann man weit genug transportieren.
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Re: Biogas: Meinungen, Vorschläge, Erfahrungen

Beitragvon Cairon » Mi Mai 02, 2012 15:07

Die meisten Anlagen stehen doch recht weit von Wohnbebauung weg, zumindest hier. Die Maisernte bezieht sich ja auch nicht nur auf die BGAs, die Milchviehbetriebe fahren immer noch deutlich mehr Mais ein als die BGAs. Bei uns wird der größte teil des Gases per Leitung zum Marinefliegerhorst geleitet und dort verstromt. Mit der Abwärme wird auf dem Militärgelände geheizt. Klappt recht gut und wie gesagt, bei uns sind es 3-4 tage, dann sind die 700 ha auf der BGA zusammen gefahren. Was mich nur immer stört, alles wissen was da im Feld los ist, es wird in der Zeitung angekündigt und trotzdem müssen sie mit ihren Autos dadurch. An den Erntetagen könnte man doch die 500 m Umweg zur Autobahn fahren, aber nein es muss durch Feld sein, quer durch die Häksel-Kolonnen und dan redet man sich auf, weil das Auto dreckig geworden ist. Rücksichtnahme darf keine Einbahnstraße sein.
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