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Bodenpflege im Zwischenstockbereich "nach Glyphosat"

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79 Beiträge • Seite 2 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Bodenpflege im Zwischenstockbereich "nach Glyphosat"

Beitragvon badnerbub » Mo Nov 01, 2021 16:19

Hofglongge hat geschrieben:
badnerbub hat geschrieben:Ich für mich habe die Lösung gefunden. Zumindest wenn es keine Glyphos Alternativen geben sollte. Der Idealfall wäre natürlich das es mit Glyphos weitergeht.

Und wie funktionierts zwischen den Stöcken ? Handsense ?

Du weißt aber schon was das grüne Ding mit den runden Tellern an den beiden Armen ist ?
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Re: Bodenpflege im Zwischenstockbereich "nach Glyphosat"

Beitragvon Hofglongge » Mo Nov 01, 2021 16:45

badnerbub hat geschrieben:
Hofglongge hat geschrieben:
badnerbub hat geschrieben:Ich für mich habe die Lösung gefunden. Zumindest wenn es keine Glyphos Alternativen geben sollte. Der Idealfall wäre natürlich das es mit Glyphos weitergeht.

Und wie funktionierts zwischen den Stöcken ? Handsense ?

Du weißt aber schon was das grüne Ding mit den runden Tellern an den beiden Armen ist ?


Es handelt sich hier ja offensichtlich um ein Scherenmulchgerät mit dem man verschiedene Reihenbreiten mulchen kann , da ich aber keinerlei Taster o.ä. sehe frage ich mich wie du rationell zwischen den Stöcken mulchen willst ,also den ehemaligen Herbizidstreifen .
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Re: Bodenpflege im Zwischenstockbereich "nach Glyphosat"

Beitragvon badnerbub » Mo Nov 01, 2021 17:02

Die Ausleger werden über federn gespannt.über einen Hydraulikzylinder kann man den Druck der Ausleger einstellen. Die Arbeitsbreite wird über einen zweiten zylinder eingestellt. Solange der Bewuchs nicht zu hoch ist geht das recht gut im unterstock Bereich.
Motorsense hat der senior zu Zeiten des sogenannten umweltschonenden Weinbaus (war ja eh nur verarsche) geschwungen. Die motorsense läuft noch heute...was man über die damaligen unterstockmulcher nur noch selten behaupten kann. Da waren zu viele fehlkonstruktionen dabei die zu schwach ausgelegt waren und zerbröselt sind.
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Re: Bodenpflege im Zwischenstockbereich "nach Glyphosat"

Beitragvon Hofglongge » Mo Nov 01, 2021 17:10

badnerbub hat geschrieben:Die Ausleger werden über federn gespannt.über einen Hydraulikzylinder kann man den Druck der Ausleger einstellen. Die Arbeitsbreite wird über einen zweiten zylinder eingestellt. Solange der Bewuchs nicht zu hoch ist geht das recht gut im unterstock Bereich.
Motorsense hat der senior zu Zeiten des sogenannten umweltschonenden Weinbaus (war ja eh nur verarsche) geschwungen. Die motorsense läuft noch heute...was man über die damaligen unterstockmulcher nur noch selten behaupten kann. Da waren zu viele fehlkonstruktionen dabei die zu schwach ausgelegt waren und zerbröselt sind.



Ah , ja dann kann ich mir das gut vorstellen , es sah so aus als ob es ein starres Scherengerät wäre .
Ja , die Alternativen sind alle nicht perfekt und auch nicht günstiger da fährst Du mit so einem Gerät noch relativ gut , vor Allem weil es nicht soviele anfällige Hydrauliktechnik hat .
Es wird nicht einfacher ....
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Re: Bodenpflege im Zwischenstockbereich "nach Glyphosat"

Beitragvon Pinot Grigio » Mo Nov 01, 2021 17:19

Hofglongge hat geschrieben:Es wird nicht einfacher ....


... und auch nicht klimafreundlicher.
Leider ist das noch nicht in die Reaktionsstuben der Tagesschau und Spiegel online vorgedrungen.
Dort wird eifrig daran gearbeitet, die Mär vom klimafreundlichen Ökoanbau weiter zu verbreiten.
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Re: Bodenpflege im Zwischenstockbereich "nach Glyphosat"

Beitragvon Hofglongge » Mo Nov 01, 2021 18:15

Pinot Grigio hat geschrieben:
Hofglongge hat geschrieben:Es wird nicht einfacher ....


... und auch nicht klimafreundlicher.
Leider ist das noch nicht in die Reaktionsstuben der Tagesschau und Spiegel online vorgedrungen.
Dort wird eifrig daran gearbeitet, die Mär vom klimafreundlichen Ökoanbau weiter zu verbreiten.


So siehts aus.
Einfache grobe Überschlagsrechnung bei mir:
3 Herbizidbehandlungen mit 50 Ps Traktor : 1,5 Tankfüllungen c.a. 60 Liter Diesel
6 Durchfahrten mechanisch mit 85 Ps Traktor : 5 - 6 Tankfüllungen , mindestens c.a. 300 Liter Diesel
Teileverbrauch kommt noch dazu .
Die Tagesschau wird das als letztes berichten und bezahlen tuts auch keiner .
Das ist übrigens - verbunden mit den hohen Lohnkosten - mit ein Grund daß biologisch wirtschaftende mitsamt ihren konventionellen Kollegen im Sonderkulturbereich gemeinsam untergehen werden .
Dann wirds bei Allen klimafreundlicher wenn das Hoftor entgültig zu ist .
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Re: Bodenpflege im Zwischenstockbereich "nach Glyphosat"

Beitragvon Rebenhopser » So Nov 07, 2021 11:24

Hofglongge hat geschrieben:Einfache grobe Überschlagsrechnung bei mir:
3 Herbizidbehandlungen mit 50 Ps Traktor : 1,5 Tankfüllungen c.a. 60 Liter Diesel
6 Durchfahrten mechanisch mit 85 Ps Traktor : 5 - 6 Tankfüllungen , mindestens c.a. 300 Liter Diesel
Teileverbrauch kommt noch dazu .

Da ist noch Luft nach unten...
Ich will nicht so bleiben wie ich bin, ich will besser werden!
http://www.wg-rammersweier.de/
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Re: Bodenpflege im Zwischenstockbereich "nach Glyphosat"

Beitragvon Pinot Grigio » Di Nov 09, 2021 15:04

Rebenhopser hat geschrieben:Da ist noch Luft nach unten...


Ab 2024 auf jeden Fall.
Aber es ist schon geschickt eingefädelt von der Regierung. Zuerst wird das Diesel schrittweise verteuert und etwas später verbietet genau diese Regierung die einzige Möglichkeit zur Diesel Einsparungen. Egal wie man es dreht und wendet, der Staat verdient immer daran.
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Re: Bodenpflege im Zwischenstockbereich "nach Glyphosat"

Beitragvon Fendt 308 ci » Di Nov 09, 2021 21:18

Grob überschlagen steigen die Produktionskosten bei mechanischer Zwischenstockpflege pro kg Trauben um 6 bis 8 Cent.
Ohne Berücksichtigung von arbeitswirtschaftlichen Engpässen während der Saison und anderer Schwierigkeiten bezüglich der Witterung sowie Fäulnis durch die Mineralisation, Erosion usw.
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Re: Bodenpflege im Zwischenstockbereich "nach Glyphosat"

Beitragvon freddy55 » Di Nov 09, 2021 21:50

Fendt 308 ci hat geschrieben:Grob überschlagen steigen die Produktionskosten bei mechanischer Zwischenstockpflege pro kg Trauben um 6 bis 8 Cent.
Ohne Berücksichtigung von arbeitswirtschaftlichen Engpässen während der Saison und anderer Schwierigkeiten bezüglich der Witterung sowie Fäulnis durch die Mineralisation, Erosion usw.


Das wird aber nicht reichen.

.
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Re: Bodenpflege im Zwischenstockbereich "nach Glyphosat"

Beitragvon Barriquefass » Mi Nov 10, 2021 13:35

Pinot Grigio hat geschrieben:
Rebenhopser hat geschrieben:Da ist noch Luft nach unten...


Ab 2024 auf jeden Fall.
Aber es ist schon geschickt eingefädelt von der Regierung. Zuerst wird das Diesel schrittweise verteuert und etwas später verbietet genau diese Regierung die einzige Möglichkeit zur Diesel Einsparungen. Egal wie man es dreht und wendet, der Staat verdient immer daran.


Also ich mache das jetzt die 4. Saison mit den Rollhacken,
öfter als drei mal bin ich bis jetzt nie durch gefahren, ausser bei Jungfeldern. Und immer in Kombination mit anderen Geräten. Also Mulcher oder Kreiselegge sowieso und im Sommer auch in Kombi mit Laubschneider, Rollhacke und Heckgerät. In modernen Anlagen ohne Seitenhang ist das jedenfalls kein Problem und relativiert das mit der Anzahl der Durchfahrten wieder.
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Re: Bodenpflege im Zwischenstockbereich "nach Glyphosat"

Beitragvon Davin » Mi Nov 10, 2021 17:36

Ist vielleicht in Rheinhessen ein bisschen anders als in Baden.
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Re: Bodenpflege im Zwischenstockbereich "nach Glyphosat"

Beitragvon wolfi wuppermann » Mi Nov 10, 2021 18:02

Der wichtige Satzbestandteil ist "ohne Seitenhang". Sobald es irgenwie Gefälle gibt, gibt es mit der Zeit auch Seitenhang.
In trockenen Jahren mag das mit 4 mal durchfahren funktionieren. In nassen Jahren habe ich da meine Zweifel.
Außerdem sollte man die Investition in entsprechend eTechnik nicht vergessen. Meiner Meinung nach verdienen in erster Linie die Landmaschinenhersteller.

Gruß Wolfi
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Re: Bodenpflege im Zwischenstockbereich "nach Glyphosat"

Beitragvon burgunder » Mi Nov 10, 2021 18:09

Ich denke zurück an die Zeiten von "kontrolliert umweltschonender Weinbau" . Eingefädelt von Dr. J...... Eingebracht hat es uns Esca, untypischer Alterungston, und halb verhungerte Reben weil Dauerbegrünung mit weniger N und gleichzeitig die ersten Trockenjahre zusammenfielen. Die Maschinenbauer haben uns halb ausgereifte Unterstockmulcher verkauft die 5 Jahre später in der Ecke verrosteten.
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Re: Bodenpflege im Zwischenstockbereich "nach Glyphosat"

Beitragvon freddy55 » Mi Nov 10, 2021 19:58

Flachschar hat 19 und 20 gut funktioniert, allerdings nicht zu 100 %, dieses Jahr was für Leute die gerne Traktor fahren und das Ergebnis eher bescheiden. Und am Steilhang mit Steinen fang ich schon gar nicht an.

.
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