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Braucht Deutschland Zuwanderung?

Alles was nicht zu anderen Themen passt, hat hier seinen Platz.
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Re: Braucht Deutschland Zuwanderung?

Beitragvon Südheidjer » So Okt 27, 2024 19:09

ChrisB hat geschrieben:Kennt wer den Unterschied, vom Bruttolohn, inkl der Zulagen im Jahr,
zwischen Metallmitarbeiter von Audi, BMW, Mercedes und VW oder in der Pflege????


Pflege: Einstufung einer Fachkraft mit Ausbildung üblicherweise in P7.

https://www.medi-karriere.de/medizinische-berufe/tvoed-pflege/

Das sind dann je nach Dienstaltersstufe 3300 bis 4000 Brutto:

https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/p?id=tvoed-p&g=P_7&s=1&zv=VBL&z=100&zulage=&stkl=1&r=&zkf=&kk=15.5%25

Je nach Erfahrung, Qualifikation und Verantwortung landet man dann auch bei z.B. P10 mit im Schnitt 4400 Euro brutto:

https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/p?id=tvoed-p&g=P_10&s=4&zv=VBL&z=100&zulage=&stkl=1&r=0&zkf=&kk=15.5

Dazu gibt es dann noch die Zulagen. Damals als ich Anfang der 1990er noch mal ein paar Monate nach dem Zivildienst weitergearbeitet hatte, knallten am geilsten die Feiertage rein. Und diese Zulagen waren wenigstens damals meiner Erinnerung nach steuerfrei.
Ich hatte damals in dem Mai, am 1. Mai, Himmelfahrt und Pfingsten gearbeitet. Da kam richtig Geld bei rüber.

Die Bezahlung ist in der Pflege glaube ich akzeptabel. Das Problem ist der Streß und die Arbeitsbelastung. Wenn man auf einer Station mit 30 oder mehr Patienten zu zweit den Nachtdienst machen muß und es in einer Tour in den Zimmern bimmelt, dann bist du morgens bei Dienstende im Arsch.
Das ist auch der Tenor, denn ich von Leuten aus dem Pflegebereich in der Vergangenheit gehört habe.
Es gibt dann Pflegekräfte, die irgendwann in Sack hauen und sich diese Arbeitsbelastung nicht mehr antun wollen, auch nicht für mehr Geld.
Pflegekräfte würden gerne mal 3-5 Minuten die Zeit haben, mit dem Patienten einen Schnack zu halten, wenn der Patient das Bedürfnis danach hat. Aber ständig drückt die Uhr.
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Re: Braucht Deutschland Zuwanderung?

Beitragvon urw » So Okt 27, 2024 19:37

Gazelle hat geschrieben:... Wenn eine Gesellschaft nicht in der Lage ist, alle Lohngruppen zu besetzen, hat die Politik versagt.

Warum sollten wir im neuen Sklaventum z.B. Pflegekräfte aus Fernost anwerben,
die dann DORT fehlen ?
Wat für'n Blödsinn.
Anschließend zahlen wir Entwicklungshilfe, damit sich die dortige Bevölkerung selbst helfen kann.
Das ist wie bei Subventionen.
Der Markt wird verzerrt.
Der Markt wird aber auch anders verzerrt: T5060 und anschließend auch der Südheidjer haben vor ca. zwei Monaten darauf hingewiesen, daß dieses Jahr nur in der Hauptstadt 11.000 weitere gutbezahlte Stellen in der "Verwaltung" geschaffen wurden - solche Jobs, die keine Volkswirtschaft braucht, gibt es in der BRd inzwischen an die 1-2 Millionen :shock: , hinzu kommen auch noch diverse Groß- und Klein-Schmarotzer :klug:

Gazelle hat geschrieben:... Wenn also bei VW die Bandarbeiter im Überfluss entlassen werden,
müssen die eben umschulen auf Pflegekraft.
Wenn dann der Verdienst auf die Hälfte sinkt, ist das eben so.
Ein Kumpel arbeitet seit Jahren beim VW, auf meine Frage ob es demnächst Entlassungen geben wird, meinte er: "nur a) Leiharbeiter und b) Aushilfe (Inder), ansonsten, die die jetzt in Rente gehen, da wird (zumindest vorerst) keiner mehr (neu/als Nachfolger/Ersatz) eingestellt."

Auch das Problem in der Pflege ist imho hausgemacht:
1) zu einem müssen sich die APH, etc. einem Pflege-/Personal-Schlüssel unterwerfen, d.h. man würde gerne mehr Leute einstellen, aber man darf nicht, weil z.B. die Patienten(Bewohner) mehrheitlich zu geringen PG haben. Heißt -> viel Arbeit wird auf wenige verteilt: das ist für alle unattraktiv, v.a. für Praktikanten;

2) die Abgaben sind viel zu hoch, daher arbeiten fast alle nur noch 20h/Woche - egal ob Fach- oder Hilfs-Pfleger;
3) zudem gibt es viel bessere Alternativen nicht nur im sozialen- & v.a. pseudo-sozialen Bereich, sondern auch bei den Gewerkschaften, Parteien, öffentl. Einrichtungen, etc., etc., etc. :idea:
Zuletzt geändert von urw am So Okt 27, 2024 19:42, insgesamt 1-mal geändert.
Im März 2014 hat das BVerfG festgestellt, daß Teile des ZDF-Staatsvertrages verfassungswidrig sind. Parteifunktionäre sitzen demnach im Verwaltungs- & Fernsehrat und nehmen Einfluß auf die Berichtserstattung.
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Re: Braucht Deutschland Zuwanderung?

Beitragvon Fassi » So Okt 27, 2024 19:41

Den Fall haben wir im Dorf, Industriemeister bei VW mit Lebensarbeitszeitkonto, heißt alle Überstunden ohne Begrenzung können angespart werden. Gab's oder gibt's da wohl. Der ist mit 58 oder 59 zu Hause geblieben. Da haben die Stunden sowohl für die Altersteilzeit wie auch für zusätzliche Freizeit gereicht. Als er bei der ersten Erkrankung allerdings der Personalabteilung nen gelben Schein einreichen wollte, waren die da wohl nicht so begeistert und haben ihm gesagt, er möge den Bogen nicht zu sehr überspannen (laut seiner eigenen Erzählung).

Waren mal fette Jahre in Nordhessen mit VW, B. Braun, Mercedes und Bombardier. Die haben nicht wenig Nebenerwerbshöfe indirekt finanziert.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Braucht Deutschland Zuwanderung?

Beitragvon urw » So Okt 27, 2024 19:47

Fassi hat geschrieben:... Waren mal fette Jahre in Nordhessen mit VW, ...
Zu DM-Zeiten: lag die Arbeitswoche bei VW bei 28,8 - 30h in Vollzeit !,
und es gab die DM mit entsprechender Kaufkraft :idea: :klug:
Im März 2014 hat das BVerfG festgestellt, daß Teile des ZDF-Staatsvertrages verfassungswidrig sind. Parteifunktionäre sitzen demnach im Verwaltungs- & Fernsehrat und nehmen Einfluß auf die Berichtserstattung.
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Re: Braucht Deutschland Zuwanderung?

Beitragvon Neuland79 » So Nov 03, 2024 19:53

Deutschland braucht solche Videos

Ordnung ist das halbe Leben - der Rest Streben.
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Re: Braucht Deutschland Zuwanderung ?

Beitragvon urw » Mo Jan 27, 2025 20:42

landtreff.de/post2182966.html#p2182966
Qtreiber hat geschrieben:Aaalso.
"Nach Trumps Strafandrohungen: Kolumbiens Präsident knickt im Abschiebestreit ein"

https://www.focus.de/politik/ausland/us ... 00688.html
Nach Trumps Strafandrohungen: Kolumbiens Präsident lenkt im Streit um Abschiebeflüge ein
21.57 Uhr: Nach der Ankündigung von Vergeltungsmaßnahmen durch US-Präsident Donald Trump hat Kolumbiens Staatschef Gustavo Petro im Streit um Abschiebeflüge eingelenkt. Die Regierung werde dafür das Präsidentenflugzeug zur Verfügung stellen, um die „menschenwürdige Rückkehr der kolumbianischen Staatsangehörigen zu ermöglichen“, teilte Petros Büro mit.
Zuvor hatte die Regierung in Bogotá die Landung von zwei US-Militärflugzeugen mit aus den USA abgeschobenen kolumbianischen Migranten an Bord untersagt. Präsident Petro begründete seine Entscheidung damit, dass Migranten keine Kriminellen seien und mit Würde behandelt werden sollten.

landtreff.de/post2183026.html#p2183026
Manfred hat geschrieben:Peru hat sich auch sofort auf den Rücken gelegt:
"The head of the Peruvian Foreign Ministry admitted that the United States has every right to deport migrants who break laws.
He also cited data that more than one million Peruvians live in the United States, 300,000 of whom are found illegally"
https://t.me/i20028843/233251

Aus unerfindlichen Gründen scheint man Trump ernster zu nehmen als von der Leyen und Scholz.

Auch die Jap. Regierung hatte, soweit ich mich erinnere, noch nie Probleme mit der Abschiebung von unerwünschten Personen gehabt, egal ob es Afrikaner oder Pakistaner waren.
Im März 2014 hat das BVerfG festgestellt, daß Teile des ZDF-Staatsvertrages verfassungswidrig sind. Parteifunktionäre sitzen demnach im Verwaltungs- & Fernsehrat und nehmen Einfluß auf die Berichtserstattung.
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Re: Braucht Deutschland Zuwanderung?

Beitragvon urw » Fr Feb 07, 2025 15:17

landtreff.de/post2183886.html#p2183886
Fassi hat geschrieben: ... War zur Zeit der Spätaussiedler in den 90ern, da gab's an der hiesigen Schule ...
D.h., Du bist erst in den 90ern zur Schule gegangen <- daher fehlen Dir die Info/Erfahrungen der 1946-1989 Jahre - ich verstehe.


Fassi hat geschrieben: ... War zur Zeit der Spätaussiedler in den 90ern, da gab's an der hiesigen Schule son Trupp von 9 oder 10 Deutschrussen, ...

Die in D. lebende Russen haben zu > 90% keinen Aussiedler-Status, weil die Aussiedlungen (Enteignungen&Vertreibungen) in der SU&Ost-Europa nach folgenden Kriterien veranlasst wurden:
a) Vermögen,
b) Volkszugehörigkeit,
c) politische Ansichten/Zuordnungen.

Die Russen sind in mehren Wellen nach D. zugewandert:
1) nach 1919,
2) nach 1986 als Familienangehörige der SU-Juden,
3) nach 1987 als Familienangehörige der s.g. Rußlanddeutschen,
4) nach 1990 a) auf gut Glück, weil es v.a. in den Großstädten anscheinend genügend korrupte Beamte gab/gibt (u.a. in der Hauptstadt), sowie
b) als Investoren* (v.a. nach Baden-Baden*).

*soweit ich mich erinnere, lagen die Investitionssummen zuerst bei >100.000,-DM, danach >100.000**,-€

**zum Vergleich Spanien -> ab 140.000,-€ (**Wissensstand vor 2014).
Im März 2014 hat das BVerfG festgestellt, daß Teile des ZDF-Staatsvertrages verfassungswidrig sind. Parteifunktionäre sitzen demnach im Verwaltungs- & Fernsehrat und nehmen Einfluß auf die Berichtserstattung.
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Re: Braucht Deutschland Zuwanderung?

Beitragvon bauer hans » Fr Feb 07, 2025 15:39

D braucht definitiv keine Zuwanderung von MESSERMÄNNERN :!:
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Braucht Deutschland Zuwanderung?

Beitragvon urw » Fr Feb 07, 2025 15:51

bauer hans hat geschrieben:D braucht definitiv keine Zuwanderung von MESSERMÄNNERN :!:
Ach Hans,
> 10 Millionen dt. Sozialisten & Sozial-Demagogen, sind um einiges schlimmer, als 1 Million MesserMÄNNER,
denn gerade die ersten beiden Gruppen ermöglichen*, seit über 30 Jahren, den M-Männern in D. Fuß zu fassen :idea:
*darauf verweise ich hier seit rund 15 Jahren :klug:


P.S. guggst Du hier (nur als Beispiel) -> landtreff.de/post2185247.html#p2185247 ->
Südheidjer hat geschrieben:Der Wahl-O-Mat ist freigeschaltet:
Meine Ergbnisse (Exoten habe ich weggelassen):

BSW: 68,4%
AfD: 67,1%
FDP: 65,8%
WerteUnion: 65,8%

CDU/CSU: 61,8%
Freie Wähler: 60,5%
Grüne: 40,8%
SPD: 38,2%
Die Linke: 26,3%

Bei mir liegt die AfD lediglich an dritter* Stelle (und *das unverändert seit 2014) mit gerademal 61,6%,
die Pseudogrüne sind bei mir diesmal an der allerletzten Stelle (nach allen Parteien) mit gerademal 29,5% <- und das obwohl ich gegen den Atomaren Strom und für den Umweltschutz bin :idea:

Theoretisch möchten ja ca. 66% der Deutschen keine Zuwanderung von Kriminellen haben, praktisch (s. Wahlergebnisse) - sind es jedoch weniger als 20% :shock:

Gemäß den Ergebnissen von Südheidjer (s. Zitat) stehen bei ihm die Parteien, die gegen der Zuwanderung von Kriminellen sind, an erster&zweiter Stelle.
Und dennoch unterstützt er seit Jahrzehnten :!:, genau die Partei, die den massenhaften Zustrom von Kriminellen fördert :shock:

Das ist doch Ambivalenz pur :roll: , und diesem Ansinnen werden sich auch diesmal Abermillionen ambivalenter Sitonen anschließen :roll:
Zuletzt geändert von urw am Fr Feb 07, 2025 21:36, insgesamt 1-mal geändert.
Im März 2014 hat das BVerfG festgestellt, daß Teile des ZDF-Staatsvertrages verfassungswidrig sind. Parteifunktionäre sitzen demnach im Verwaltungs- & Fernsehrat und nehmen Einfluß auf die Berichtserstattung.
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Re: Braucht Deutschland Zuwanderung?

Beitragvon langholzbauer » Fr Feb 07, 2025 17:38

Ich will, da nichts beschönigen.
Aber es gibt auch andere Beweggründe, außer der verkorksten Zuwanderung, die zur Wahlentscheidung führen.
Die Erststimme sollte jeder vorrangig an der Person ausrichten, die er nach Berlin schicken will.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Braucht Deutschland Zuwanderung?

Beitragvon urw » Fr Feb 07, 2025 17:44

langholzbauer hat geschrieben:Ich will, da nichts beschönigen.
Aber es gibt auch andere Beweggründe, außer der verkorksten Zuwanderung, die zur Wahlentscheidung führen.
Die Erststimme sollte jeder vorrangig an der Person ausrichten, die er nach Berlin schicken will.

landtreff.de/post2143117.html#p2143117
Südheidjer hat geschrieben:
urw hat geschrieben:
Qtreiber hat geschrieben:... Ok, ob sie mehr vergraulen als anziehen müsste geklärt werden.
Nun, der Südheidjer wollte doch (Monate lang) seine Stimme der Sara (BSW) schenken. Hat gestern jedoch entschieden, wie seit Jahrzehnten, seine Stimme dem "Weiter so!" bzw. den ISlam-Populisten zu geben.

Wenns noch mehr eingebürgert werden - wirds richtig eng.

Du kennst doch den Spruch, haste 'nen Trecker und 'ne Kuh, dann wählste ...
Ne Kuh hab ich zwar nicht, auch keine zweibeinige, aber meine Hand will einfach beim Ausfüllen des Wahlzettels an einer bestimmten Stelle das Kreuz machen. So eine Art Zwang ist das.

ich verstehe :mrgreen:
Im März 2014 hat das BVerfG festgestellt, daß Teile des ZDF-Staatsvertrages verfassungswidrig sind. Parteifunktionäre sitzen demnach im Verwaltungs- & Fernsehrat und nehmen Einfluß auf die Berichtserstattung.
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Re: Braucht Deutschland Zuwanderung?

Beitragvon Südheidjer » Mo Feb 10, 2025 18:09

urw, du solltest Beiträge beim Zitieren bitte nicht verändern.
Ich hatte in meinem Beitrag den Satz

"aber meine Hand will einfach beim Ausfüllen des Wahlzettels an einer bestimmten Stelle das Kreuz machen. So eine Art Zwang ist das."

NICHT durch eine andere Schriftgröße hervorgehoben. Oder ist das deine Art, "Meinung" zu machen?

Zum Thema: Eine Kolumne vom DIW-Ökonom Marcel Fratzscher in der Zeit:

https://www.zeit.de/wirtschaft/2025-02/migrationsdebatte-deutschland-wahlkampf-wirtschaft-arbeitskraefte

Die Zeit/Marcel Fratzscher hat geschrieben:...
Drei zentrale Fakten stechen in Bezug auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Zuwanderung heraus. Erstens hat Deutschland bereits heute einen riesigen Arbeitskräftemangel. Es gibt knapp 1,7 Millionen offene Stellen. Durch die Demografie werden in den nächsten zehn Jahren fünf Millionen Babyboomer mehr in Rente gehen, als junge Menschen nachkommen. Bereits heute zählt für deutsche Unternehmen der Mangel an Arbeitskräften zu den wichtigsten Problemen, neben einer schwachen Nachfrage und überbordender Bürokratie und Regulierung.
...

1,7 Millionen offene Stellen?

Das Arbeitsamt nennt andere (aktuelle) Zahlen für Januar 2025: 632.000

https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Navigation/Statistiken/Fachstatistiken/Gemeldete-Arbeitsstellen/Aktuelle-Eckwerte-Nav.html

Also zwischen 1,7 Millionen und 632.000 ist schon ein gewaltiger Unterschied.

Wie kommt dieser Unterschied zustande, Herr Prof. Fratzscher?
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Re: Braucht Deutschland Zuwanderung?

Beitragvon Fassi » Mo Feb 10, 2025 19:09

Dürfte zumindest teilweise daran liegen, dass nicht alle übers Arbeitsamt Arbeitskräfte suchen und damit nicht alle offenen Stellen dort registriert werden. Für die zählen nur die Stellen, die in ihrer Jobbörse stehen. Genauso wie Arbeitslose in irgendwelchen Maßnahmen nicht als Arbeitslose zählen, zumindest in der Statistik des Arbeitsamtes. Keiner der Jobs, die ich je ausgeführt habe, zB waren jemals auf deren Jobbörse registriert oder ausgeschrieben.

Und auf viele dort ausgeschriebene Stellen habe nicht mal eine Antwort in irgendeiner Form auf Bewerbungen erhalten. Viele Stellengesuche dort dienen ja auch nur dem Überblick der Arbeitgeber zur Geschehen auf dem Arbeitsmarkt. Da ne wirklich zuverlässige Statistik zu erhalten dürfte fast unmöglich sein.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Braucht Deutschland Zuwanderung?

Beitragvon Lenkfix » Mo Feb 10, 2025 19:13

Südheidjer hat geschrieben:Wie kommt dieser Unterschied zustande, Herr Prof. Fratzscher?

Nehme diesen Herrn schon lange nicht mehr für voll, aber gut solange er noch eine Fangemeinde als Zuhörer finden kann, klar von irgendwas muß der auch Leben, oder er redet eben genau das was gehört werden will.
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Re: Braucht Deutschland Zuwanderung?

Beitragvon Südheidjer » Mo Feb 10, 2025 20:01

Fassi hat geschrieben:Dürfte zumindest teilweise daran liegen, dass nicht alle übers Arbeitsamt Arbeitskräfte suchen und damit nicht alle offenen Stellen dort registriert werden. Für die zählen nur die Stellen, die in ihrer Jobbörse stehen. Genauso wie Arbeitslose in irgendwelchen Maßnahmen nicht als Arbeitslose zählen, zumindest in der Statistik des Arbeitsamtes. Keiner der Jobs, die ich je ausgeführt habe, zB waren jemals auf deren Jobbörse registriert oder ausgeschrieben.

Sowohl in der Vergangenheit wie auch eben nochmal zur Kontrolle habe ich mir die Jobbörse des hiesigen Arbeitsamtes angesehen bzgl. offener Stellen in meiner Gegend: Die offenen Stellen beim Arbeitsamt decken einen Großteil der örtlichen Betriebe ab: Mechaniker, Handwerker, Pflegekräfte, Reinigungspersonal, Gastro, Einzelhandel, Zeitarbeitsfirmen, Jobs im Sozialbereich usw.
Viele dieser offerierten Jobs sind sogenannte Mangelberufe, also wo man richtig blockern muß für sein Geld.
Da geht es besser ein paar Kilometer weiter bei Bundeswehr oder Rheinmetall. Da stimmt die Marie. Wer 25 bis 40 Jahre alt ist und dort einen Job bekommt, ist für die anderen örtlichen Betriebe weg.
Arbeitgeber nutzen entgegen früherer Jahre inzwischen auch wieder das Arbeitsamt, um Jobs besetzen zu können, wo sie unbedingt Mitarbeiter suchen. Parallel dazu noch die eigene Internetseite und alternative Jobbörsen.

Zwischen den Arbeitsamtzahlen und Fratzscher seinen Zahlen liegt fast Faktor 3. Das ist mir unerklärlich.

Vielleicht addiert Prof. Fratzscher alle Jobangebote von Arbeitsamt, Stepstone.de und wie sie nicht alle heißen zusammen. Da zählt er halt doppelt und dreifach, falls eine offene Stelle auf verschiedenen Plattformen veröffentlicht ist.

Wenn ich die letzten Jahre sehe, daß Ü50-Leute nur noch schwer einen neuen Job finden, dann kann die Mangellage nicht sehr groß sein.

Aber sie wird größer werden, weil in einigen Jahren haben wir mindestens 25% der Schulabgänger, die nicht ausbildungsfähig sind, unter anderem weil sie nicht ausreichend lesen, schreiben und rechnen können.
Man muß sich nur angucken, was Pisa-Tests an Ergebnissen liefern und zu schauen, wie die 4. Klässler aktuell stehen.
Und diese Leute müssen sich dann um die schlechtbezahlten Hilfsarbeiterjobs schlagen, die die Migranten auch versuchen zu besetzen, wenigstens diejenigen, die arbeiten wollen. Das wird ein Hauen und Stechen.
Es sei denn, wir verteilen fließig hohes Bürgergeld, quasi als bedingungsloses Einkommen.

Ach ja, da die gesetzliche Rente immer knapper wird, um den inzischen sehr teuren Lebensunterhalt zu decken, werden gezwungenermaßen immer mehr deutsche Rentner in der Rente arbeiten müssen. Diese Entwicklung ist ja seit Jahren schon zu beobachten. Die kloppen sich dann um leichte Hausmeisterjobs und die Botenjobs wie z.B. bei der Apotheke, garantiert nicht um beim GaLaBauer auf den Knie kriechend Pflaster zu verlegen oder im Akkord als Reinigungskraft zu arbeiten.
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