ChrisB hat geschrieben:Kennt wer den Unterschied, vom Bruttolohn, inkl der Zulagen im Jahr,
zwischen Metallmitarbeiter von Audi, BMW, Mercedes und VW oder in der Pflege????
Pflege: Einstufung einer Fachkraft mit Ausbildung üblicherweise in P7.
https://www.medi-karriere.de/medizinische-berufe/tvoed-pflege/
Das sind dann je nach Dienstaltersstufe 3300 bis 4000 Brutto:
https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/p?id=tvoed-p&g=P_7&s=1&zv=VBL&z=100&zulage=&stkl=1&r=&zkf=&kk=15.5%25
Je nach Erfahrung, Qualifikation und Verantwortung landet man dann auch bei z.B. P10 mit im Schnitt 4400 Euro brutto:
https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/p?id=tvoed-p&g=P_10&s=4&zv=VBL&z=100&zulage=&stkl=1&r=0&zkf=&kk=15.5
Dazu gibt es dann noch die Zulagen. Damals als ich Anfang der 1990er noch mal ein paar Monate nach dem Zivildienst weitergearbeitet hatte, knallten am geilsten die Feiertage rein. Und diese Zulagen waren wenigstens damals meiner Erinnerung nach steuerfrei.
Ich hatte damals in dem Mai, am 1. Mai, Himmelfahrt und Pfingsten gearbeitet. Da kam richtig Geld bei rüber.
Die Bezahlung ist in der Pflege glaube ich akzeptabel. Das Problem ist der Streß und die Arbeitsbelastung. Wenn man auf einer Station mit 30 oder mehr Patienten zu zweit den Nachtdienst machen muß und es in einer Tour in den Zimmern bimmelt, dann bist du morgens bei Dienstende im Arsch.
Das ist auch der Tenor, denn ich von Leuten aus dem Pflegebereich in der Vergangenheit gehört habe.
Es gibt dann Pflegekräfte, die irgendwann in Sack hauen und sich diese Arbeitsbelastung nicht mehr antun wollen, auch nicht für mehr Geld.
Pflegekräfte würden gerne mal 3-5 Minuten die Zeit haben, mit dem Patienten einen Schnack zu halten, wenn der Patient das Bedürfnis danach hat. Aber ständig drückt die Uhr.