landtreff.de/post2161876.html#p2161876

JulianL hat geschrieben:"Mehr Kinder statt Masseneinwanderung"
Sehe ich komplett anders, wir haben bereits zu viele Menschen auf dem Planeten, die Weltbevölkerung muss runter, damit der Wohlstand des Einzelnen im Einklang mit der Welt langfristig gesichert werden kann. Die Wirtschaft kann nicht immer weiter wachsen. Weniger Menschen brauchen auch weniger.

Sehe ich auch komplett anders:
1) die Weltbevölkerung muss wie folgt runter: Familienplanung !, v.a. bei den Völkern, die mehr als 100 Mio. Individuen haben, v.a. wenn deren Frauen mehr als zwei Kinder haben.
2) wie will man sonst die Völker-, Sprachen- & Kulturen-Vielfalt erhalten ?
3) landtreff.de/post1717149.html#p1717149

auswanderer hat geschrieben:Dann erklaert doch den entsprechenden Volksgruppen mal wie Verhuetung funktioniert und dass man keine 8-12 Kinder machen muss wenns eh nix zu fressen gibt. Wenn die das nicht lernen wollen, dann hat die Welt wirklich ein echtes Problem. Und solange sich diese Volksgruppen in dieser Masse vermehren koennen, braucht sich keiner wundern, wenn der Laden irgendwann kippt.

Eben !

Ganz schwacher Beitrag!
Gebt den Frauen Bildung und sinnvollere Beschäftigung, als Kochen und Gebären, und die Geburtenrate sinkt schneller , als die WHO ahnen kann.

Wir kriegen problemlos noch 3 Milliarden mehr satt, wenn man uns lässt.
Im übrigen resultiert das derzeitige Bevölkerungswachstum aus der höheren Lebenserwartung und nicht aus einer gestiegenen Geburtenrate.
Zuwanderung war auch nie ein Problem hier, sofern sich die Leute unserer Arbeitserwartung unterwerfen und sich zu unserer Kultur bekennen.
Wohnungsnot gibt es auch keine hier, man muss nur Kleinvermieter bis 300 qm vom deutschen Mietrecht befreien, dann sinken auch die Mieten um 30 %.
Wir sparen Energie, leben sparsam und forschen an neuen Produkten, aber verschont uns bitte von dieser unsozialen Klimascheisse.
Und wenn Brüssel nicht mehr zu Stande bringt, wie Flaschendeckel und Glühbirnen, braucht niemand mehr eine EU.

langholzbauer hat geschrieben:Ganz schwacher Beitrag!
Gebt den Frauen Bildung und sinnvollere Beschäftigung, als Kochen und Gebären, und die Geburtenrate sinkt schneller , als die WHO ahnen kann.

1. Was hatten vietnamesische Frauen in der DDR pro Stunde verdient ? Bzw. türkische Frauen zur selben Zeit in der BRd
2. Welchen Zugang zur Bildung hatten vietnamesische Frauen in der DDR (und heute) ? Bzw. türk. Frauen zur selben Zeit in der BRd

3. Welche Kosten verursach(t)en vietnamesische Frauen (vor&nach 1990) in D.? Bzw. türk. Frauen zur selben Zeit in der BRd

In der DDR gab es gar nicht viele viertnamesische Frauen. Und diese wurden, auf Bitten ihrer eigenen Regierung, extrem von der einheimischen Bevölkerung, und auch von ihrem männlichen Mitarbeitern, abgeschirmt. Sichtbar wurden die ostdeutschen Vietnamesen erst nach der Wende.
Inzwischen sind sie integrierter Bestandteil der Bevölkerung, und ab der zweiten Generation nur noch an ihrem ostasiatischen Aussehen erkennbar.

landtreff.de/post2161762.html#p2161762

fedorow hat geschrieben: ... Was soll man da kleine Probleme vor 50 Jahren ansprechen ? Wobei die Türken damals als Gastarbeiter sich fast alle gut eingebürgert haben. Die kamen damals rein und haben hier sofort gearbeitet. Damals gab es keinen Magnet Bürgergeld. Das hat also schon gepasst. ...

Könntest Du bitte dieses gut eingebürgert etwas genauer definieren ?

.
Die Antwort ist doch einfach.

Wenn eine Gesellschaft nicht in der Lage ist, alle Lohngruppen zu besetzen, hat die Politik versagt.

Warum sollten wir im neuen Sklaventum z.B. Pflegekräfte aus Fernost anwerben,
die dann DORT fehlen ?
Wat für'n Blödsinn.
Anschließend zahlen wir Entwicklungshilfe, damit sich die dortige Bevölkerung selbst helfen kann.
Das ist wie bei Subventionen.
Der Markt wird verzerrt.

Wenn also bei VW die Bandarbeiter im Überfluss entlassen werden,
müssen die eben umschulen auf Pflegekraft.

Wenn dann der Verdienst auf die Hälfte sinkt, ist das eben so.

.

Pflegekräfte ist ein heikles Thema, bei weitem nicht jeder ist für diesen Beruf geeignet, man kann nicht einfach ein paar Bandarbeiter umschulen. Nicht zur Pflegehilfskraft und schon gar nicht zur vollausgebildeten examinierten Pflegekraft, denn diese sind es, die vor allem fehlen.
Und das hängt viel mit den sich massiv verschlechternden Arbeitsbedingungen seit der Privatisierung des Gesundheitswensens in den 1990igern und frühen zweitausender, stattfand. Wir Ernten jetzt die Früchte der Neoliberalen Ideologie...

.
Dann muss man eben den Bandarbeiter von VW in 3,5 Jahren zur Pflegekraft ausbilden.

Wo ist das Problem ?


.

Das die Allermeisten kein Staatsexamen schaffen werden? Diese Leute sind nicht umsonst Fließbandarbeiter geworden...
Und je Älter, je länger am Fließband, desto schwieriger.

.
Das ist mir klar.

Dann müssen sich die Bandarbeiter eben mal bewegen.


.

Kennt wer den Unterschied, vom Bruttolohn, inkl der Zulagen im Jahr,
zwischen Metallmitarbeiter von Audi, BMW, Mercedes und VW oder in der Pflege????

Das dürfte sich das Netto des Arbeiters in etwa im Brutto der Pflege bewegen, bei 4 bis 6h weniger Arbeitszeit am Band. Ist mittlerweile gute 10 Jahre her, da hatte mein Bruder nen Stapler von VW in Baunatal als Hauskunden. Der kam im Schnitt mit Zulagen auf 3t€/Monat Netto.

Gruß

Fassi hat geschrieben:Ist mittlerweile gute 10 Jahre her, da hatte mein Bruder nen Stapler von VW in Baunatal als Hauskunden. Der kam im Schnitt mit Zulagen auf 3t€/Monat Netto.

Das kann ich so bestätigen, aber auch das ist bei weitem nicht alles: 1) seit 2022 hat man alle 10 Wochen ca. eine Woche (bezahlt !) zwangsfrei, weil es entweder an irgend-welchen Teilen fehlt, die vorher aus RF kamen, oder der Absatz v.a. bei e-KFZ stockt.
2) bei den Konzernen, v.a. im Westen, hat man auch sowas wie Altersteilzeit , heißt in etwa: vier Jahre arbeiten -> acht werden vergütet.

urw hat geschrieben:...
2) bei den Konzernen, v.a. im Westen, hat man auch sowas wie Altersteilzeit , heißt in etwa: vier Jahre arbeiten -> acht werden vergütet.

"etwa" ist der Knackpunkt. Üblicherweise wird z.B. 3 Jahre normal gearbeitet zu einem verminderten Gehalt und anschließend 3 Jahre ohne Arbeit und man bekommt das verminderte Gehalt weiter.
Diese Regelung gibt es aber wohl nur noch, wenn es der Tarifvertrag hergibt.