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Brennholzpreise für Selbstwerber

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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94 Beiträge • Seite 2 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 7
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Re: Brennholzpreise für Selbstwerber

Beitragvon Ford8210 » Mo Apr 02, 2012 5:04

Franzis1, du darfst gern 150,--€/FM bezahlen wenn du willst. Es hält dich hier niemand auf!

Laubholz 26,--€/RM (Kronenholz im Bestand liegend)
Nadelholz 16€/RM (Kronenholz im Bestand liegend)

Am Wegrand für Pkw mit Anhänger gut zu erreichen 3,--€/RM teurer

Laubholz gerückt am Weg 55,--€/FM
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: Brennholzpreise für Selbstwerber

Beitragvon Franzis1 » Mo Apr 02, 2012 7:26

@ Ford
Ich zahle um die 10 €/RM,mit den 150 € möchte ich nur sagen das das Brennholz noch günstig im gegensatz zu Heizöl ist, viele neu-Holzheizer haben gedacht ich heize jetzt fast kostenlos mit Holz dann haben sie gemerkt das ist richtige harte Arbeit :cry: also sindse auf Polter umgestiegen andere lassen das Holz ofenfertig liefern.
Warum soll sich der Brennholzpreis nicht auch nach dem Ölpreis richten ?
Wenn Autofahrer ihren jährlichen Spritverbrauch umgerechnet als Flächenlos aufarbeiten müssten würden sie mehr Fahrgemeinschaften bilden oder öffentliche Verkehrsmittel benutzen
Viele Schweine-viele Scheine,zu viele Schweine zu wenig Scheine. Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern Fledermaus, Saatkrähe der Wolf und der Biber. In D. haben Ökos mehr zu sagen als Angie und die Regierung.
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Re: Brennholzpreise für Selbstwerber

Beitragvon Ford8210 » Mo Apr 02, 2012 12:12

Sicher. Wer sich keine Arbeit machen will, darf auch ruhig mehr zahlen. Bequemlichkeit kostet nun mal Geld. Und am bequemsten ist es, wenn man nichts machen muß. Das ist beim Heizöl so. Es wird verbrauchsfertig in die Heizöltanks gepumpt. Von dort entnimmt der Brenner die Menge, die er benötigt, um das Heizungswasser zu erwäremen. Ergo: Man hat keine Arbeit damit. Und diese Bequemlichkeit darf man dann auch bezahlen.

Zu der Frage, warum sich der Brennholzpreis nicht am Ölpreis richten soll hier erst mal eine Gegenfrage: Warum soll der Brennholzpreis sich nach dem Ölpreis richten?

Wenn ich im Gemeindewald meinen Brennholzbedarf durch Kronenholz decke, dann entnehme ich dem Gemeindewald ein bei der Holzernte anfallendes "Abfallprodukt". Dieses muß ich aus dem Wald herausholen und entsprechend aufbereiten. Das Einzige, was seitens des "Produzenten" zur Brennholzherstellung beigetragen wurde, war das Fällen der Bäume und das Abzopfen. Denn die jetzt erntereifen Buchen, Eichen und auch Fichten und Kiefern bei uns wurden nicht gesetzt, sondern sind bereits damals schon aus Naturverjüngung entstanden. Gewachsen sind sie auch alleine ohne zutun des Grundstückseigentümers (Gemeinde). Somit hat die Gemeinde ausschließlich Provit und keine Ausgaben, da das Fällen und Abzopfen der Bäume ausschließlcih dem Gewinn von hochwertigem Industrieholz dient. Der Abfall (Kronenholz) bleibt liegen. Wenn ich das jetzt auf die Abfallwirtschaft übertrage (ich beseitige ja ein bei der Holzernte angefallenes "Abfallprodukt"), dann müßte mir die Gemeinde als "Entsorger" des Kronenholzes eigentlich eine Gebühr bezahlen, die für mich kostendeckend ist (Personenstunden+Maschinenstunden+Bestriebsstoffe). Schließlich wird von der Gemeinde für die Entsorgung meines im Haushalt anfallenden Abfalles ja auch eine Gebühr genommen.

Mineralöle sind keine Abfallprodukte, sondern gewollte Veredlungsprodukte aus der Rohölraffinierung.

Holz gepoltert am lkw-befahrbaren Wegrand kostet bei uns 55,--€/FM. Wer sich das Brennholz ofenfertig aufgearbeitet in den Hof kippen läßt zahlt bei uns 75,--€/RM. Also muß auch hier die Bequemlichkeit bezahlt werden.
Übrigens: rechne mal nach, was der RM Brennholz im Baumarkt kostet. Da kommst du mit Sicherheit auf einen Betrag, der nicht so weit von den von dir genannten 150,--€ entfernt ist.

Wenn ich 150,--€/RM Brennholz bezahlen müßte, würde ich meinen Ölkessel wieder reaktivieren. Denn die gesparten 40,--€ gegenüber dem Heizöleinkauf würden den Aufwand und die Kosten für Maschinen und Betriebsstoffe nicht mehr rechtfertigen. Außerdem hätte ich dann auch mehr Freizeit und könnte die wegen der Brennholzaufarbeitung liegen gebliebenen Arbeiten im und am Haus erledigen. Denn für das jährliche Ausasten, Ablängen, Herausziehen, Abfahren, auf Meterstücke schneiden, Spalten, Aufsetzen, im Herbst aufladen, auf Brennraumgröße schneiden und im Keller aufschichten von 40-50 RM Holz (zwei Haushalte) reichen für mich keine 14 Tage im Jahr.

Wenn dann jeder Brennholzselbstwerber in diese Richtung denkt und handelt passiert folgendes: Der Preis für Kronenholz sinkt wieder extrem, da der ganze Kram im Wald liegen bleibt und vergammelt weil die Nachfrage nicht mehr gegeben ist. Dann würde hier seitens der Gemeinde kein zusätzlicher Gewinn verbucht.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: Brennholzpreise für Selbstwerber

Beitragvon kellex » Mo Apr 02, 2012 12:38

Hallo,

bei vielem stimme ich dir voll und ganz zu; aber hier muss ich was anmerken:

Ford8210 hat geschrieben:Wenn ich im Gemeindewald meinen Brennholzbedarf durch Kronenholz decke, dann entnehme
ich dem Gemeindewald ein bei der Holzernte anfallendes "Abfallprodukt".

Das ist kein Abfallprodukt - Restholz dient der Düngung des Bodens und schützt einige Zeit die Naturverjüngung
vor Verbiss. Der Waldbesitzer nimmt Ertragseinbußen in Kauf, wenn er das auch noch vermarktet.

Somit hat die Gemeinde ausschließlich Provit und keine Ausgaben, da das Fällen und Abzopfen
der Bäume ausschließlcih dem Gewinn von hochwertigem Industrieholz dient.

Kauf dir einfach mal als Selbstversuch ein Stückchen Wald und schau, was da in ein paar Jahrzehnten an
Kosten zusammen kommt.

Das ist nämlich einiges - nur ein paar Stichworte : Kapitalaufwand, Berufsgenossenschaft, Müllentsorgung
Grundsteuer usw. usf.

Wenn ich das jetzt auf die Abfallwirtschaft übertrage (ich beseitige ja ein bei der Holzernte
angefallenes "Abfallprodukt"), dann müßte mir die Gemeinde als "Entsorger" des Kronenholzes eigentlich eine
Gebühr bezahlen, die für mich kostendeckend ist (Personenstunden+Maschinenstunden+Bestriebsstoffe).

Man kann sich das ganze natürlich schönreden - nur vergißt du die andere Seite.

cu,
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Re: Brennholzpreise für Selbstwerber

Beitragvon Djup-i-sverige » Mo Apr 02, 2012 12:55

Mineralöle sind keine Abfallprodukte, sondern gewollte Veredlungsprodukte aus der Rohölraffinierung.


Wars aber mal, zumindest Teile davon.Vor der Massenmotorisierung wurden die Bestandteile, die später dann als Benzin vermarktet wurden, Fässerweise im Meer versenkt.
Do not go gentle into that good night / Rage, rage against the dying of the light
Wer die AFD wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Der Golf von Mexiko bleibt der Golf von Mexiko und wenn sich Orangehäutchen auf den Kopf stellt.
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Re: Brennholzpreise für Selbstwerber

Beitragvon josefpeter » Mo Apr 02, 2012 13:07

Ford8210 hat geschrieben:Sicher. Wer sich keine Arbeit machen will, darf auch ruhig mehr zahlen. Bequemlichkeit kostet nun mal Geld. Und am bequemsten ist es, wenn man nichts machen muß. Das ist beim Heizöl so. Es wird verbrauchsfertig in die Heizöltanks gepumpt. Von dort entnimmt der Brenner die Menge, die er benötigt, um das Heizungswasser zu erwäremen. Ergo: Man hat keine Arbeit damit. Und diese Bequemlichkeit darf man dann auch bezahlen.

Zu der Frage, warum sich der Brennholzpreis nicht am Ölpreis richten soll hier erst mal eine Gegenfrage: Warum soll der Brennholzpreis sich nach dem Ölpreis richten?

Wenn ich im Gemeindewald meinen Brennholzbedarf durch Kronenholz decke, dann entnehme ich dem Gemeindewald ein bei der Holzernte anfallendes "Abfallprodukt". Dieses muß ich aus dem Wald herausholen und entsprechend aufbereiten. Das Einzige, was seitens des "Produzenten" zur Brennholzherstellung beigetragen wurde, war das Fällen der Bäume und das Abzopfen. Denn die jetzt erntereifen Buchen, Eichen und auch Fichten und Kiefern bei uns wurden nicht gesetzt, sondern sind bereits damals schon aus Naturverjüngung entstanden. Gewachsen sind sie auch alleine ohne zutun des Grundstückseigentümers (Gemeinde). Somit hat die Gemeinde ausschließlich Provit und keine Ausgaben, da das Fällen und Abzopfen der Bäume ausschließlcih dem Gewinn von hochwertigem Industrieholz dient. Der Abfall (Kronenholz) bleibt liegen. Wenn ich das jetzt auf die Abfallwirtschaft übertrage (ich beseitige ja ein bei der Holzernte angefallenes "Abfallprodukt"), dann müßte mir die Gemeinde als "Entsorger" des Kronenholzes eigentlich eine Gebühr bezahlen, die für mich kostendeckend ist (Personenstunden+Maschinenstunden+Bestriebsstoffe). Schließlich wird von der Gemeinde für die Entsorgung meines im Haushalt anfallenden Abfalles ja auch eine Gebühr genommen.

Mineralöle sind keine Abfallprodukte, sondern gewollte Veredlungsprodukte aus der Rohölraffinierung.

Holz gepoltert am lkw-befahrbaren Wegrand kostet bei uns 55,--€/FM. Wer sich das Brennholz ofenfertig aufgearbeitet in den Hof kippen läßt zahlt bei uns 75,--€/RM. Also muß auch hier die Bequemlichkeit bezahlt werden.
Übrigens: rechne mal nach, was der RM Brennholz im Baumarkt kostet. Da kommst du mit Sicherheit auf einen Betrag, der nicht so weit von den von dir genannten 150,--€ entfernt ist.

Wenn ich 150,--€/RM Brennholz bezahlen müßte, würde ich meinen Ölkessel wieder reaktivieren. Denn die gesparten 40,--€ gegenüber dem Heizöleinkauf würden den Aufwand und die Kosten für Maschinen und Betriebsstoffe nicht mehr rechtfertigen. Außerdem hätte ich dann auch mehr Freizeit und könnte die wegen der Brennholzaufarbeitung liegen gebliebenen Arbeiten im und am Haus erledigen. Denn für das jährliche Ausasten, Ablängen, Herausziehen, Abfahren, auf Meterstücke schneiden, Spalten, Aufsetzen, im Herbst aufladen, auf Brennraumgröße schneiden und im Keller aufschichten von 40-50 RM Holz (zwei Haushalte) reichen für mich keine 14 Tage im Jahr.

Wenn dann jeder Brennholzselbstwerber in diese Richtung denkt und handelt passiert folgendes: Der Preis für Kronenholz sinkt wieder extrem, da der ganze Kram im Wald liegen bleibt und vergammelt weil die Nachfrage nicht mehr gegeben ist. Dann würde hier seitens der Gemeinde kein zusätzlicher Gewinn verbucht.



Echt schräg! Hab gerade nochmals geschaut ob der Beitrag eh nicht am 1. April verfasst wurde.

1. Ist es doch ein Witz dass du dein gewonnenes Holz als Abfall bezeichnest. Du hast ja erst kürzlich bei Bilder Forstarbeiten das Holz gezeigt. Das könnt als Industrie/Faserh. genauso verkauft werden. Deswegen bezahlt du 26€, die haben da schon die Erntekosten usw abgezogen.
Abfallholz sieht mmn ganz anders aus! Was du zeigst ist ein wertvoller Rohstoff, die gedankl. Übertragung auf die Abfallwirtschaft ist demnach nicht nachvollziehbar oder gerechtfertigt.

2. Der zweite Witz ist ja dass du glaubst, die Gemeinde hätte in den 50-100 Jahren keinerlei Kosten gehabt und hätt nur Kosten für das Fällen und den Erlös. Das ist schon so lächerlich, dass ich dazu nichts mehr geschrieben werden muss.

3. Heute hast du die Antwort auf die eigene Rechnung gegeben. Kurzfassung: du hast ja argumentiert dass du dir tausende Euro im Jahr "sparst" durch eigene Brennholzproduktion und somit Getriebewinde und andere Maschinenen in wenigen Jahren herinnen hast. Da war glaub ich die Rede von 3.000-4.000€ im Jahr.
Ich versuchte dich damals schon darauf hinzuweisen, dass du als Bezugspunkt zugekauftes (ofenfertiges) Brennholz nehmen sollst.

Jetzt bringst du selber die Zahlen ins Spiel - 75€ ofenfertig/Rm; selber bezahlst du 26€ für den RM Bu-Krone. Da bleiben dann 49€ Differenz, jetzt schreibst du mit 40€ Preisdifferenz wär es nicht mehr möglich die ganzen Maschinen zu finanzieren?
Ich kenn deine Kosten nicht, die du von den 49€ abziehen musst. Aber ganz bestimmt bis du unter den 40 Euro die für dich nicht mehr rentabel sind.

Wie geht deine Rechnung jetzt auf?
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Re: Brennholzpreise für Selbstwerber

Beitragvon Robiwahn » Mo Apr 02, 2012 13:22

Ford8210 hat geschrieben:...
Wenn ich im Gemeindewald meinen Brennholzbedarf durch Kronenholz decke, dann entnehme ich dem Gemeindewald ein bei der Holzernte anfallendes "Abfallprodukt".
...
Mineralöle sind keine Abfallprodukte, sondern gewollte Veredlungsprodukte aus der Rohölraffinierung.

....


Zu 1.) falsch, weil durch das geänderte Marktumfeld Kronenholz schon lage kein Abfallprodukt mehr ist, sondern ein begehrter Energierohstoff. Es war früher vielleicht ein Abfallprodukt, aber eigentlich auch nicht, weil es nicht gestört hat bzw. sogar nützlich war (Stichwort Nährstoffkreislauf). Falls sich das Marktumfeld wieder in die andere Richtung ändert (dein letzter Absatz) bleibt es halt wieder im Wald liegen und verrottet, stört niemanden und muss auch nicht extra entsorgt werden wie Mineralölprodukte.

Eher ist hier ein Vergleich mit anderen Rohstoffen angebracht, die im Boden liegen, z.B. Erze oder Erdöl in verschiedenen Trägern. Je nach Metallgehalt der Erze lohnt sich ein Abbau erst ab einem gewissen Marktpreis für das Endprodukt. Im Wald lohnt sich im Vergleich dazu eine Nutzung des Schwachholzes/Kronenholzes erst ab einem gewissen Holzpreis aufwärts. Für die Gemeinde-, Staats- und Privatwälder ist dieser Grenznutzen wahrscheinlich auch bei den aktuellen HOlzpreisen noch nicht gegeben, deswegen lassen sie noch Selbstwerber rein. Aber wie man ja immer wieder hört und liest wird das auch immer weniger, weil es sich immer mehr lohnt, auch mit eigenen Arbeitern das SChwachholz (Stichwort geringe Tagesproduktivität) aufzuarbeiten.

zu 2.) Wegen 1.) hinkt dieser Vergleich erst Recht, Schweden-Stefans Argument von weiter oben kommt noch hinzu.

Grüße, Robert
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Re: Brennholzpreise für Selbstwerber

Beitragvon alex1011 » Mo Apr 02, 2012 13:54

Wo wir gerade beim begehrten Energierohstoff Kronenholz sind, anbei gleich ein konkretes Beispiel. Was würdet Ihr einem Selbstwerber abnehmen (wollen)??
Die Kronen liegen an einer Rückegasse, die mit einem Geländewagen befahrbar ist. Komplett durcheinander liegen die Kronen nicht. Die dicken Enden liegen durchaus je Bündel zusammen.

Gruß, Alex
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Re: Brennholzpreise für Selbstwerber

Beitragvon Ford8210 » Mo Apr 02, 2012 15:00

Ich sage immer: Erst lesen, dann denken und dann erst schreiben! Das gilt vor allem, wenn mich jemand auf meine vorher gemachten Aussagen festnageln will. Die 40,--€ Differenz beziehe ich auf den Kauf von 200 Liter Heizöl zu einem RM Buchenholz zu 150,--€ wie Franzis1 in seinem post schrieb. Und nicht auf die 75,--€/RM ofenfertiges Holz. Ich habe meine errechneten Einsaprungen immer im Bezug Holz-Heizöl und nie Selbstwerberholz-ofenfertiges Holz dargestellt.

Ich habe eigenen Wald. Wächst dort alles von alleine. BG-Beitrag zahle ich nicht. Ich habe keinen land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb. Die Grundsteuer ist nicht der Rede wert. Äh... Wer kassiert die überhaupt?

Klar ist das wunderbares Holz, das ich im Gemeindewald gemacht habe. Ich habe mich auch nicht beschwert. Es ging hier lediglich um die Frage, ob der Holzpreis sich am Mineralölpreis orientieren soll. Und da bin ich dagegen. Daß ich das Kronenholz als "Abfallholz" bezeichnet habe begründet sich darin, daß dieses bei unserer Gemeinde nicht an die Industrie vermarktet wird. Es bleibt auch teilweise viel liegen. Ich habe auch wohlweislich den Begriff in Anführungszeichen gesetzt. Und dann habe ich einen kleinen Ausflug in die Abfallwirtschaft gemacht, um das Ganze mal von einer anderen Sichtweise her aufzuzeigen. Extreme werden besser verstanden wie Dinge, die sich fast gleichen. Dies ist meine gemachte Erfahrung. Deswegen dieser Begriff und dieser Vergleich.

Dieses Holz, das ich gemacht habe -wie im thraed "Bilder Forstarbeiten" zu sehen, taugt nun wirklich nicht als Schutz vor Verbiß bei Naturverjüngung. Was dazu tauglich ist, ist das Holz, welches ich liegen habe lassen. Nämlich die Äste der Krone (ab Armdicke).

Ich bitte doch um die Auflistung der Kosten für das Wachsen lassen von Naturverjüngung, die weder gezäunt noch in sonstiger Weise geschützt oder einer Pflege unterzogen wurde.

Ich hoffe, es ist jetzt etwas klarer geworden, was ich zum Ausdruck bringen wollte. Wenn nicht, bitte nachfragen. Ich helfe gerne weiter, meine Gedankengänge besser verstehen zu können.
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Re: Brennholzpreise für Selbstwerber

Beitragvon josefpeter » Mo Apr 02, 2012 15:30

Ford8210 hat geschrieben:Ich sage immer: Erst lesen, dann denken und dann erst schreiben! Das gilt vor allem, wenn mich jemand auf meine vorher gemachten Aussagen festnageln will. Die 40,--€ Differenz beziehe ich auf den Kauf von 200 Liter Heizöl zu einem RM Buchenholz zu 150,--€ wie Franzis1 in seinem post schrieb. Und nicht auf die 75,--€/RM ofenfertiges Holz. Ich habe meine errechneten Einsaprungen immer im Bezug Holz-Heizöl und nie Selbstwerberholz-ofenfertiges Holz dargestellt.


Siehst, du musst selber erst mal lernen zuerst zu lesen, dann zu denken und danach erst zu schreiben. Ich kritisiere nicht zum ersten Mal deinen Bezugspunkt. Mit deinen Zahlen untermauert ist es auf alle Fälle günstiger mit Brennholz zu heizen. In dem Augenblick scheidet die Option Öl aus.
Wieso solltest du noch Öl kaufen wenn du dir mit Holz soviel sparst?
Etwaige, theoretische Öl Mehrkosten interessieren ab da nicht mehr, das Geld gibt dir kein Mensch. Das hast du nie in der Hand um damit irgendwas zu finanzieren. Warum solltest du Öl noch gegenüberstellen wenn du doch auch Brennholz zukaufen kannst? Erklär mir das bitte wirtschaftlich, sinnvoll und verständlich für so einen Laien wie mich.

Wirstschaftlich sinnvolle Optionen:
1. Brennholz ofenfertig zukaufen
2. Brennholz selbst erzeugen

Daraus kann man errechnen ob sich die Anschaffung diverser Maschinen lohnen mag.
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Re: Brennholzpreise für Selbstwerber

Beitragvon deutz 7206 » Mo Apr 02, 2012 15:57

ihr kommt vom thema ab...
also bei uns im gemeindeforst 60 euro der fm. gerückt am weg.
www.brennholz-steiner.de
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Re: Brennholzpreise für Selbstwerber

Beitragvon Franzis1 » Mo Apr 02, 2012 16:03

Mir ist lieber die Gemeinde hat das Geld als die Ölkonzerne.
Wenn die Gemeinde dann noch mit dem Geld den Wald aufforstet wäre es auch O.K. da gibts meiner meinung nach einiges mehr Ertrag als bei Naturverjüngung.

LG Franz
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Re: Brennholzpreise für Selbstwerber

Beitragvon dappschaaf » Mo Apr 02, 2012 17:36

Hallo,

@alex 1011

dass ist eher besser aufzuarbeitendes Kronenholz. Da kann man sich mit wenig Aufwand auch ein bisschen die "Stämme" noch beiseilen und dabei asten.
Ganz bitter ist es wenn es vom Holzrücker zusammengeschoben worden ist, viel Spass beim aufarbeiten.

Lange Rede kurzer Sinn, verlange 20Euro/ster für dass gespaltene und messe "großzügig" auf, dass es im Endeffekt so um die 15 Euro/ster kommt.

Gruß
Dappschaaf
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Re: Brennholzpreise für Selbstwerber

Beitragvon Robiwahn » Mo Apr 02, 2012 22:54

dappschaaf hat geschrieben:...
Lange Rede kurzer Sinn, verlange 20Euro/ster für dass gespaltene und messe "großzügig" auf, dass es im Endeffekt so um die 15 Euro/ster kommt.
...


selbe Idee und Preisvorstellung von mir

Ford8210 hat geschrieben:Ich bitte doch um die Auflistung der Kosten für das Wachsen lassen von Naturverjüngung, die weder gezäunt noch in sonstiger Weise geschützt oder einer Pflege unterzogen wurde.


Ein Bestand, der nie gepflegt wurde, nie geläutert, nie durchforstet, nie der Förster mal durchgelaufen wg. Wegesicherung oder Forstschutz ? Kann ich mir in Dtl. bei Gemeindewald kaum vorstellen. Die Holzpreise geben erst seid ca. 5-7 Jahren soviel her, das sich auch eine Durchforstung im Stangenbereich lohnt, früher war das eigentlich immer defizitär, von Läuterung reden wir mal gar nicht erst. Und da ein Forstbetrieb ja meistens Flächen versch. Alter hat und auch mehr oder weniger gleichzeitig alle bearbeitet, fallen auch die allg. Kosten (z.B. Beförsterung, Wegebau, Waldarbeiter, Beiträge etc.) für alle Flächen an und werden entsprechend umgelegt, egal, ob da jetzt was entnommen/gepflegt wurde oder nicht. Und wenn über die Jahre oder Jahrzehnte ein paar defizitäre Eingriffe stattgefunden haben (reicht eigentlich schon einer), summieren die sich inkl. Zinsen zu nem hübschen Sümmchen auf und stellen halt Kosten dar. Aber ohne ein konkretes Bsp. mit Bestandesdaten + Bestandesgeschichte brauchen wir da nicht weiter zu diskutieren.

Grüße, Robert
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Re: Brennholzpreise für Selbstwerber

Beitragvon Ford8210 » Di Apr 03, 2012 5:11

josefpeter, ich kaufe kein Öl. Ausschließlich Holz. Und zwar das, was vom Förster nicht an die Industrie vermarktet wird. Also das sog. Kronenholz.
Jetzt noch mal zum Denken. Wenn der RM Kronenholz für mich zum Selbserwerben 130,--€ kosten würde, käme der ofenfertig gelieferte RM Buchenholz auf 160,-- bis 170,--€ (wenn´s langt). Und für die dann vielleicht noch vorhandene Ersparnis gehe ich nicht mehr her und karre das Holz in den Keller. Dann ziehe ich mich auf´s Altenteil zurück und laß´mir den Brennstoff in die Tanks füllen. Da dies aber auf absehbare Zeit nicht erfolgen wird, mache ich mir meinen Brennstoff selbst. Erstens macht´s Spaß. Zweitens genieße ich den Aufenthalt im Wald. Drittens ist das ein schöner Ausgleich für meine Arbeit (70 % im Büro). Viertens habe ich einen finanziellen Vorteil (sieh unten). Und fünftens kann ich bei meinen Bekannten bei der Samstagnachmittagfeierabendbierrunde mitreden (sind nicht alle Holzwürmer, aber viele. Und ein Gedankenaustausch findet statt.)

Ölmehrkosten interessieren schon. Zwar gibt mir keiner das Geld. Das stimmt. Aber die Mehrkosten, die beim Kauf von von Heizöl gegenüber dem Einkauf von Holz entstehen, brauche ich auch nicht auszugeben, also zu finanzieren. Somit wird mein Budget weniger belastet. Und das nicht ausgegebene Geld kann ich dann z.B. in Alkohol umsetzen. Denn wo sonst bekommt man für sein Geld 40% ? Oder ich kann eine Anschaffung machen, die vielleicht hätte verschoben werden müssen. Oder kann das nicht ausgegebene Geld einfach in den Haushalt fließen lassen, um nicht immer die abgepackten Würstchen von Feinkost-ALDI oder LIDL zu essen, sondern auch mel beim Metzger einkaufen zu können.

Robiwahn, vielen Dank für deine Ausführungen. Ich werde meine Aussage revidieren.
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