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Brief des DIB und des DBIB z.Umweltkatastophe durch PSM,GVO

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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143 Beiträge • Seite 2 von 10 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 10
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Beitragvon voro » Sa Nov 29, 2008 16:29

Da kann ich dir nur Recht geben, Cairon.
Jeder, der hier mitliest, sieht, dass du dich in dieser Diskussion ausführlich mit Anitas Aussagen auseinandergesetzt hast.

Und da finde ich es eine Frechheit von Anita, dich "mundtot" machen zu wollen, einfach mit der Aussage: "der ist ja eh CDU-Funktionär".

Nun gut, ich denke, mit diesem Verhalten macht sich letztendlich nur Anita selbst mundtot - denn mit etwas Grips im Hirn muss man hier zu dem Schluss kommen: "Den Stuss, den Anita da verzapft, den les' ich in Zukunft nicht mehr".

Was uns hier noch fehlt, ist eine -ignorieren- Funktion für Beiträge bestimmter User.
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Beitragvon Cairon » Sa Nov 29, 2008 18:45

@voro

Danke für Deine Unterstützung, aber wir sind doch von "Anita" nichts anderes gewohnt, oder? Vor allem ist an dieser Anschuldigung schön, dass der Betreiber der von "Anita" verlinkten Homepage nach eigenen Angaben selber längere Zeit Mitglied der CDU war (einfach mal googeln) und erst später Mitglied der Linkspartei wurde. Ich würde mir die Seite die hinter dem Link steht und vor allem ihren Betreiber sehr genau anschauen!!!
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Beitragvon Christian F. » So Nov 30, 2008 13:24

Hallo,
nun Ich beschäftige mich auch mit Bienen- und vor allem Hummelschutz.

Ich muss sagen, dass es leider eben auch im Umweltschutz Leute gibt die,
sagen wir es einmal durch die Blume :wink: -übereifrig- sind und der Sache insgesamt leider schaden. Die Darstellungen von Anita sind tatsächlich sehr peinlich. Das weglassen von unangenehmen Teilen eines Beitrags und der Quelle ist halt nunmal inakzeptabel.
Aber solche Leute gibt es auch auf der Bauernseite, gerd gerdsen ist sicher ein Beispiel dafür
Zitat von ihm:
"es stimmt einfach nicht das die bienen und humeln weniger werden, somit braucht auch nicht nach gründen für ein imaginäres verschwinden gesucht werden ."
(Das ist halt nun einmal schlicht und ergreifend falsch und im übrigen auch ohne Quelle, genauso wie der Textausschnitt den er später bringt, ebenfalls ohne Quelle!)
Vor allem in Norddeutschland gehen die Hummeln massiv zurück.
Ein Beispiel ist die veränderliche Hummel,
[wer sich die Mühe machen will und das nachprüfen:
www.wildbienen.de/b-humili.htm ]
früher stand sie nur auf der Vorwarnliste, jetzt ist sie schon gefährdet.

weitere Infos: (wer das überspringen will...)
Genauso ist es mit der Waldhummel[entgegen ihrem Namen kommt sie nicht im Wald sondern auf offenen Flächen, wie Wiesen vor], die gibt es in Norddeutschland fast garnicht mehr! [Quelle E. von Hagen: Hummeln 2003; habe leider keine onlinequelle parat]. Überhaupt sieht es in Norddeutschland ganz schlecht aus. Auch die Hummelfreunde aus dem Norden berichten das gleiche. Selbst so eigentlich anpassungsfähige Hummeln wie Steinhummeln sehen sie seit Jahren nicht mehr! Für mich als Oberbayer unvorstellbar.
Die Obsthummel, früher zum Beispiel im Raum Bonn vor einigen Jahrzehnten sehr häufig [Quelle ist eine Doktorarbeit, bei Bedarf einfach melden :wink: ], ist heute ein Ausdruck für Seltenheit.
[ http://www.wildbienen.de/b-pomoru.htm ]
Ich könnte so fortfahren...

Ich kenne mich halt nur mit Hummeln aus. Es gibt aber auch so viele allein lebende Wildbienen. Die vermisst KAUM einer, weil sie den wenigsten überhaupt auffallen, bzw. sie viele nicht von der Honigbiene unterscheiden können (mit etwas Übung geht das bei den meisten aber gut :wink: )
Und, da man ihren Nektar nicht ausbeuten kann, kümmern sich auch die Herren Imker weniger um sie... :x

Viele Arten verschwinden dann über Jahrzehnte, manche still, andere würde der Bauer vermissen.


Grüße,
Christian
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Beitragvon Cairon » So Nov 30, 2008 14:32

@Christian F.

Ich zweifele das Problem auch gar nicht an, es kann ja gut sein, dass es da Probleme gibt für die eine Lösung gefunden werden muss. Es kann aber nicht sein, das man aus Bienenschutzgründen einfach nach einem Verbot aller PSM schreit und mit Halbwahrheiten und Beleidigungen seine Propaganda in die Welt schreit. Für die Beträge von Gerd Gerdsen bin ich nicht verantwortlich und in meinen Beiträgen habe ich eigentlich immer meine Quellen angegeben. Das schönste war als "Anita" mir als Beweis einen Untersuchungsbericht schickte und ich beim Nachforschen die Auskunft bekam, dass die Wirkstoffe allein auf Grund der Konzentration in den Bienen nicht aus der Maisbeize stammen könnten. Als ich "Anita" damit konfrontierte kamen keinerlei brauchbar aussagen. Ich könnte hier noch einiges zum Thema Anita schreiben, aber ich denke jeder kann sich selbst seine Meinung bilden.
Ich denke bei dem Thema muss man ein für beide Seiten gangbarer Kompromiss gefunden werden.
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Beitragvon Christian F. » So Nov 30, 2008 16:06

Hallo,
was du mit dem letzten link in ihrem Beitrag meinst, weiß ich leider nicht, ich konnte nichts aufschlussreiches finden!?! Im übrigen bezweifle ich, dass man erfolgreich rechtliche Mittel gegen das Posten eines links ohne anstößigen Inhalts anwenden kann... Aber kannst ihn mir per PN schicken.

Dass Anitas Art nicht richtig ist, jetzt einmal unabhängig von ihren vielleicht guten Motiven, habe ich ja dargelegt.

Mit den Giftwerten ist das so ne Sache. Ich muss zugeben, dass ich mich damit bisher noch nicht so beschäftigt habe. Es ist verdammt schwer eine objektive, neutrale Quelle zu finden. Mag es bei der Gendebatte extrem schwierig sein eine Position zu beziehen so glaube ich bei der Mais-beiz-debatte doch den Imkern. Was sie beschreiben ist sehr überzeugend. Ob es nun auch andere Umstände waren die hinzugekommen sind? Die müssen in Italien aber auch dann zufällig hinzugekommen sein!
[ http://www.umweltruf.de/news/111/news0. ... mmer=12652
die Quelle habe ich jetzt recht willkürlich genommen]


Jetzt mal so als Laie, damit ich das auch verstehe:
Die PSM, die wirklich verboten würden, wären doch dann EU-weit verboten, ist das dann so dramatisch? Alle hätten die gleichen Regeln.
Ich dachte das fieseste ist immer, wenn in Ö ein Mittel zur "Zwiebelkonservierung" zugelassen ist in D nicht, man aber die Zwiebeln importieren darf, so als Beispiel.

Grüße,
Christian
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Beitragvon the czar » So Nov 30, 2008 22:37

Auch mir gefällt manches nicht wie Anita es rüber bringt. Was aber schlimmer ist, dass fast jeder sich an ihm hochzieht und das eigentliche Thema keine Beachtung bekommt. Wer sich damit auseinandersetzen möchte kann das auch ohne Anita.
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Beitragvon Anita » Mo Dez 01, 2008 8:19

Von Wissenschaftlern hätte ich wenigstens erwartet, dass sie in der Lage
sind, die angeblichen diffamierenden Äußerungen von Herrn Maske und Herrn
Hederer und die falsch und nicht hinnehmbar sein sollen, zu verdeutlichen.
Stattdessen nur Schlagworte. Für Wissenschaftler sehr dürftig. Es ist
eigentlich schade, dass man auf dem Niveau der Politik argumentiert, um
unliebsame Gegner zu beseitigen.

Ebenso die immer wiederkehrende dümmliche Argumentation tausendfach benutzt;
aber mit enormer Wirkung beim Fußvolk:

" Unter diesen Umständen ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Ihnen
nicht mehr möglich."

Zunächst sind eigentlich die Wissenschaftler am Zuge, bei uns Imkern wieder
Vertrauen zu schaffen. Ihnen fällt allerdings nur dazu ein, dass Sie einen
Kniefall von den Menschen mit Rückgrat verlangen, die endlich Mut hatten,
die verzweifelte Lage der Imkerei der Ministerin zu schildern. Dass die
Wissenschaft dabei im Schreiben an die Ministerin keine gute Figur abgibt,
ist nicht verwunderlich.
Zum Glück werden inzwischen viele Imker zu Wissenden. Die Tatsache darf auch
ein Wissenschaftler nicht mehr außer Acht lassen. Mein Rat an die
Wissenschaft ist, sich doch wohl mehr der freien Wissenschaft und Lehre zu
widmen, als den Abhängigkeiten zur Industrie.
Anita
 
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Beitragvon SHierling » Mo Dez 01, 2008 9:15

Was willst Du nun? Wissenschaftler oder Psychotherapeuten?

Zu behaupten, daß ausschließlich der "wissenschaftlich" denkt und arbeitet, der Deiner Meinung ist oder zu Deinen Ergebnissen kommt, fällt nun mal nicht unter Naturwissenschaften, da bist Du bei den Psychos besser aufgehoben, die kaufen Dir jede Einstellung ab und machen auch ganze Gesprächsreihen mit Dir darüber.
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Beitragvon Cairon » Mo Dez 01, 2008 11:23

@SHirling

Genau das habe ich gerade auch gedacht, ich kann "Anitas" Gedankengängen momentan auch (mal wieder) nicht folgen.

Zitat: Zum Glück werden inzwischen viele Imker zu Wissenden

Komm in die Imker-Sekte, wir sind die Wissenden !!! Ist das nicht schön, jeder der nicht "Anitas" Meinung ist, ist ein Unwissender. Es ist schon toll wie manche Menschen die absolute Wahrheit für sich beanspruchen.

@the czar

Dass das Thema nur wenig Beachtung hier im Forum findet liegt meiner Meinung nach an Anita. Da hier wiederholt Halbwahrheiten verbreitet wurden und werden, werden leider auch die Leute die sich ernsthaft mit dem Thema auseinander setzen mit Anita in einen Topf geworfen. Auf Grund der Methoden die "Anita" an den Tag legt werden Leute die sich im Sinne der Imker äußern schnell für unglaubwürdig gehalten. Das mag unfair gegenüber den anderen Usern sein, aber so sehe ich es. Es tut mir wirklich Leid, ich habe ja in dem anderen Themenbereich versucht eine sachliche Diskussion mit "Anita" zu führen was leider nicht ging. Wenn Du dem Thema mehr Interesse zukommen lassen möchtest, solltest Du möglicherweise ein eigenes Thema eröffnen und dort belegbar Argumente in sachlicher Form vorbringen. Ich wäre dann durchaus bereit sachlich mit Dir darüber zur diskutieren und es würde mich freuen wenn dabei ein geordneter Gedankenaustausch zu Stande kommen würde. Natürlich sollten Angriffe ala "Anita" dabei tabu sein.
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Beitragvon Franz Henneken » Mo Dez 01, 2008 11:24

the czar hat geschrieben:Auch mir gefällt manches nicht wie Anita es rüber bringt. Was aber schlimmer ist, dass fast jeder sich an ihm hochzieht und das eigentliche Thema keine Beachtung bekommt. Wer sich damit auseinandersetzen möchte kann das auch ohne Anita.


Da muss ich mich auch mal wieder zu Wort melden. Ich habe eigentlich nichts für die Linken übrig, ihr politisches Programm ist im Grunde von vorgestern und ist alter Genossenkaffee, der uns marktreißerisch wieder aufgewärmt dargeboten wird.

Aber ist nicht etwas anderes auch so eine Sache, dass Ihr Anita's Worte ablehnt, weil sie für die Linken spricht? Und hat man denn nicht erst einmal die politischen Scheuklappen abzunehmen, bevor man sich zu einem Sachverhalt äußert?

Neulich war ich auf einer Veranstaltung der Zivilcourage Vogelsberg, dort hat Manfred Grössler gesprochen und einen eindrucksvollen Vortrag gehalten:

http://www.zivilcourage-vogelsberg.de/i ... 9&Itemid=1

Man kann so einfach nur den Kopf schütteln, die leichtfertig Politiker und Wirtschaftsgrößen mit dem Leben der anvertrauten Menschen umgehen:

http://www.naturkost.de/meldungen/2008/081110genv1.htm

Aber lest es selbst durch und urteilt erst dann.

Es grüßt - 8) Franz
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Beitragvon Cairon » Mo Dez 01, 2008 11:39

@Franz Henneken

Du zäumst das Pferd von hinten auf, es liegt nicht daran, dass Anita für die Linken spricht, sondern das sie die Linken für die einzige erleuchtete Partei hält und Aussagen die sich gegen Argumente der Linken richten als Blödsinn diffamierte.

Zitat: Das wäre mir neu. Ein ausgewiesenes CDU-Mitglied und dazu noch Funktionär derselben Partei ( wenn auch in untergeordneter Funktion ) setzt sich mit Problemen auseinander. Razz Lächerlich !

Ich als bekennendes CDU-Mitglied habe schon öfter mit Mitgliedern der Linkspartei zusammen gesessen und auch schon recht angeregte Diskussionen geführt. Ich rede jedem der einer Partei angehört, solange sie nicht gegen das Grundgesetz und die demokratische Grundordnung stellt. Um eine Diskussion führen zu können, muss ich aber akzeptieren können das es Menschen gibt die eine andere politische Meinung haben und vertreten, solange ich dass nicht kann ist eine Diskussion unmöglich.
Bitte lies Dir das Thema hinter dem Link noch einmal durch und dann möchte ich Dich fragen, wer keine sachliche Diskussion zugelassen hat?



Was Bienen und Hummeln wert sind
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Beitragvon forenkobold » Mo Dez 01, 2008 11:39

@ Christian

Mag es bei der Gendebatte extrem schwierig sein eine Position zu beziehen so glaube ich bei der Mais-beiz-debatte doch den Imkern. Was sie beschreiben ist sehr überzeugend. Ob es nun auch andere Umstände waren die hinzugekommen sind? Die müssen in Italien aber auch dann zufällig hinzugekommen sein!



Das Thema ist doch schon lange ausdiskutiert und die Ursachen sind klar.
Niemand hat abgestritten, dass Clothianidin die Hauptursache fürs badische Bienesterben war. Aber es ist mittlerweile erwiesen, dass es an mangelhafter Beizung und an den Sägeräten lag. Alles Dinge,, die man in Griff bekommen kann. Und deshalb ist der Ruf nach einem Verbot lächerlich.. da hätte man in den 60ern auch die Autos verbieten müssen, anstatt sie Sicherheitstechnisch zu verbessern.
Und das kacken und die Verwendung von Reinigungsmitteln hätte man auch verbieten müssen, anstatt Kläranlagen zu bauen.
Ist doch lächerlich!

Jetzt mal so als Laie, damit ich das auch verstehe:
Die PSM, die wirklich verboten würden, wären doch dann EU-weit verboten, ist das dann so dramatisch? Alle hätten die gleichen Regeln.


Ist die EU eine Insel im globalen Wirtschaftsgeschehen???
Träum weiter!
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Beitragvon Cairon » Mo Dez 01, 2008 11:46

@SHirling

Genau das habe ich gerade auch gedacht, ich kann "Anitas" Gedankengängen momentan auch (mal wieder) nicht folgen.

Zitat: Zum Glück werden inzwischen viele Imker zu Wissenden

Komm in die Imker-Sekte, wir sind die Wissenden !!! Ist das nicht schön, jeder der nicht "Anitas" Meinung ist, ist ein Unwissender. Es ist schon toll wie manche Menschen die absolute Wahrheit für sich beanspruchen.

@the czar

Dass das Thema nur wenig Beachtung hier im Forum findet liegt meiner Meinung nach an Anita. Da hier wiederholt Halbwahrheiten verbreitet wurden und werden, werden leider auch die Leute die sich ernsthaft mit dem Thema auseinander setzen mit Anita in einen Topf geworfen. Auf Grund der Methoden die "Anita" an den Tag legt werden Leute die sich im Sinne der Imker äußern schnell für unglaubwürdig gehalten. Das mag unfair gegenüber den anderen Usern sein, aber so sehe ich es. Es tut mir wirklich Leid, ich habe ja in dem anderen Themenbereich versucht eine sachliche Diskussion mit "Anita" zu führen was leider nicht ging. Wenn Du dem Thema mehr Interesse zukommen lassen möchtest, solltest Du möglicherweise ein eigenes Thema eröffnen und dort belegbar Argumente in sachlicher Form vorbringen. Ich wäre dann durchaus bereit sachlich mit Dir darüber zur diskutieren und es würde mich freuen wenn dabei ein geordneter Gedankenaustausch zu Stande kommen würde. Natürlich sollten Angriffe ala "Anita" dabei tabu sein.

@Christian F.

Zu Deiner Frage was ein Verbot von PSM angeht, manche Produktionen wären gar nicht mehr möglich. Das Produzieren von gesundem Kartoffelpflanzgut zum Beispiel wäre unmöglich. Die Erträge würden deutlich zurück gehen, ich kann das nur grob schätzen um 40-50% und das europaweit. Kannst Du Dir vorstellen was die Lebensmittelpreise dann machen? Die Qualität würden dann auch deutlich schlechter, Fäulnis, Flecken usw. was meinst Du was die Verbraucher sagen würden, wenn die Kartoffeln auf Grund von Krautfäule aus dem Sack stinken? Selbst Bio-Betriebe dürfen bestimmt Produkte zur Krautfäulebekämpfung einsetzen. Und wie schon gesagt Europa ist keine Insel und über die PSM-Belastung von Südfrüchen wollen wir gar nicht erst reden.
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Beitragvon Meini » Mo Dez 01, 2008 12:21

Christian F. hat geschrieben:

Jetzt mal so als Laie, damit ich das auch verstehe:
Die PSM, die wirklich verboten würden, wären doch dann EU-weit verboten, ist das dann so dramatisch? Alle hätten die gleichen Regeln.
Ich dachte das fieseste ist immer, wenn in Ö ein Mittel zur "Zwiebelkonservierung" zugelassen ist in D nicht, man aber die Zwiebeln importieren darf, so als Beispiel.

Grüße,
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Hallo Christian, das Problem ist das es KEINE europäische Umsetzung des Gesetz geben wird.Sprich jeder Staat legtes so aus wie er möchte. Auserdem ist ja nun mal Europa nur ein kleiner Teil der Welt und die gesetzlichen Vorgaben gelten NICHT für Importe in die EU .Auserdem werden wir uns einen Produktionsrückang von 30-50% nicht leisten können. Stop falsch, wir schon. Die Dummen sind die die das dann nicht mehr bezahlen können.
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Beitragvon Franz Henneken » Mo Dez 01, 2008 12:38

In einigen Ländern wird aktiv gegen Gentechnik vorgegangen, ohne dass bisher nennenswerte Probleme auftauchten - wenn überhaupt. So sprach Manfred Grössler (der in Maar bei Lauterbach einen Vortrag hielt, den ich besuchte) aus Kärnten, dass im gesamten Bundesland "Roundup" strikt verboten ist. Komisch, was? Wenn ich so manchen PSM-Fetischisten reden höre, müsste Kärnten schon total verwildert sein und es würde einen landesweiten Notstand geben. So ist es aber nicht!

https://www.verwaltung.ktn.gv.at/cgi-bi ... ikbuch.htm

So sagte Grössler weiter, dass so gut wie alle damit zufrieden wären, und die letzten hätten sich auch noch überzeugen lassen, denn die Ergebnisse sprächen für sich.

Aber auch aus der Not heraus gelangte ausgerechnet Kuba zur Bio-Landwirtschaft:

http://www.blauen-institut.ch/tx_blu/tp ... waerts.pdf

Um eins zu sagen, NEIN, die EU ist keine Insel, wie auch immer. Aber wenn der Rest der Welt, also die Staaten, zu denen "wir" oder einige von uns so sehnsüchtig emporschauen, Fehler machen, dies aber in wirtschaftspolitischer Propaganda als Erfolg verkaufen und uns mit an den Haaren herbeigezogenen Vorhersagen und hanebüchenen Versprechen das Blaue vom Himmel lügen, müssen wir das wiederholen?

So kann ich einigen nur empfehlen, auch solchen, die an diesen Thread nicht teilnehmen, vom hohen Ross herunterzukommen. PSM sind im Prinzip schwere Gifte, da beißt die Maus keinen Faden ab. Und eigentlich alles, ja ALLES, was wir so in den Mund stecken, wirkt sich auf unsere Gesundheit ab.

Es grüßt - 8) Franz
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