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Bruderhähne

Auch für das Federvieh haben wir hier einen Platz ;-)
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Bruderhähne

Beitragvon Neo-LW » Mi Jan 12, 2022 13:16

Moin,

nun ist ja seit 12 Tagen das Töten von Bruderhähnen in Deutschland verboten.

Frau Klöcker hat es ja als 'großen Wurf' verkauft.

Allerdings war es ein Deutscher Alleingang.
Im Ergebnis darf man die Küken bis hinter die Grenze fahren,
und dort entsorgen.
So wird sinnloser LKW-Verkehr erzeugt.

Und nein, für die Mäster lohnt sich die Aufzucht nicht,
und in die Zerlegebetriebe würden die gemästeten Hähne auch nicht passen.

Also ein Satz mit X.


Olli
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Re: Bruderhähne

Beitragvon Südheidjer » Mi Jan 12, 2022 14:20

In der Sendereihe "Unser Land" vom Bayerischen Rundfunk war aktuell das Verbot des Kükentötens Thema einer Sendung:

"Kükentöten verboten: Die Alternativen lösen keine Probleme"

https://www.ardmediathek.de/video/unser-land/kuekentoeten-verboten-die-alternativen-loesen-keine-probleme/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzNjZGMxZTc5LWVjNjYtNGU2My04YmM5LTZmMTQ5ZDM2ZGYxMQ/

BR hat geschrieben:Männliche Küken dürfen in Deutschland nicht mehr getötet werden. Ein Sieg für den Tierschutz ist es nicht. Denn bei den Alternativen - der Geschlechtsbestimmung im Ei oder der Mast von Bruderhähnen - gibt es viele Probleme.


In der Sendung wird das Thema von vielen Seiten her beleuchtet. Ich fand es sehenswert.
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Re: Bruderhähne

Beitragvon rundumadum » Mi Jan 12, 2022 15:17

Neo-LW hat geschrieben:Moin,

nun ist ja seit 12 Tagen das Töten von Bruderhähnen in Deutschland verboten.

Frau Klöcker hat es ja als 'großen Wurf' verkauft.

Allerdings war es ein Deutscher Alleingang.
Im Ergebnis darf man die Küken bis hinter die Grenze fahren,
und dort entsorgen.
So wird sinnloser LKW-Verkehr erzeugt.

Und nein, für die Mäster lohnt sich die Aufzucht nicht,
und in die Zerlegebetriebe würden die gemästeten Hähne auch nicht passen.

Also ein Satz mit X.


Olli


Keine Angst... den sinnlosen LKW-Verkehr wird es nicht lange geben...

Und bei der Aufzucht ist der Zerlegebetrieb das kleinste Problem, sondern Hähne die nicht wachsen wollen, kaum Fleisch ansetzen und das bei einer katastrophalen Futterverwertung. Und wer möchte überhaupt einen Gockel kaufen, der aus mehr Knochen als Fleisch besteht?
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Re: Bruderhähne

Beitragvon 240236 » Mi Jan 12, 2022 18:44

rundumadum hat geschrieben:
Neo-LW hat geschrieben:Moin,

nun ist ja seit 12 Tagen das Töten von Bruderhähnen in Deutschland verboten.

Frau Klöcker hat es ja als 'großen Wurf' verkauft.

Allerdings war es ein Deutscher Alleingang.
Im Ergebnis darf man die Küken bis hinter die Grenze fahren,
und dort entsorgen.
So wird sinnloser LKW-Verkehr erzeugt.

Und nein, für die Mäster lohnt sich die Aufzucht nicht,
und in die Zerlegebetriebe würden die gemästeten Hähne auch nicht passen.

Also ein Satz mit X.


Olli


Keine Angst... den sinnlosen LKW-Verkehr wird es nicht lange geben...

Und bei der Aufzucht ist der Zerlegebetrieb das kleinste Problem, sondern Hähne die nicht wachsen wollen, kaum Fleisch ansetzen und das bei einer katastrophalen Futterverwertung. Und wer möchte überhaupt einen Gockel kaufen, der aus mehr Knochen als Fleisch besteht?
Überall wird mit CO2 Bilanz gerechnet, in diesem Falle scheinbar nicht.

Grrrrr. :twisted:
post1946917.html#p1946917
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Re: Bruderhähne

Beitragvon Fassi » Mi Jan 12, 2022 19:46

Eben, da werden nicht mehr lange Küken gefahren. Sondern halt die legereifen Junghennen; nach Deutschland.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Bruderhähne

Beitragvon rundumadum » Do Jan 13, 2022 10:27

Bei der CO² Bilanz muss man bei den meisten "extensiven" Haltungsformen und Tierwohl sowieso mindestens ein Auge zudrücken...

Diesmal ohne Zitat Falke :regen:
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Re: Bruderhähne

Beitragvon böser wolf » Do Jan 13, 2022 10:43

Fassi hat geschrieben:Eben, da werden nicht mehr lange Küken gefahren. Sondern halt die legereifen Junghennen; nach Deutschland.

Gruß


Oder besser gleich die Eier......

Deutschland schafft sich ab und beginnt mit der Energieversorgung dicht gefolgt von der Landwirtschaft ......
böser wolf
 
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Re: Bruderhähne

Beitragvon Neo-LW » Do Jan 13, 2022 10:52

Moin,

wenn wir alles abschalten, und nix mehr produzieren, kommt auch kein CO2
mehr in die Luft.

Hurra, Deutschland rettet das Weltklima.

Dann noch das Deutsche Tierwohl retten, und alle sind glücklich.


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Re: Bruderhähne

Beitragvon T5060 » Do Jan 13, 2022 10:54

Kumpel hat ein Mobilstall gekauft mit ganz vielen Hühnern und alles so toll.
Jetzt legen die auch noch Eier und nun weis der nicht mehr wo mit den Eiern hin.
Nun macht er die Erfahrung, dass Eier verkaufen nerviger ist als Kalbinnen melken. :mrgreen:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Bruderhähne

Beitragvon egnaz » Do Jan 13, 2022 11:02

Das wichtigste für die Mobilstallhaltung sind die Kunden, die für diese Haltungsform mehr bezahlen. Da sollte man sich schon vorher Gedanken machen wer diese Kunden sein können.
Gruß Eckhard
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Re: Bruderhähne

Beitragvon Isarland » Do Jan 13, 2022 11:05

T5060 hat geschrieben:Kumpel hat ein Mobilstall gekauft mit ganz vielen Hühnern und alles so toll.
Jetzt legen die auch noch Eier und nun weis der nicht mehr wo mit den Eiern hin.
Nun macht er die Erfahrung, dass Eier verkaufen nerviger ist als Kalbinnen melken. :mrgreen:


Um Eier von freilaufenden Hühnern nicht verkaufen zu können, muss man entweder weit vom Schuss leben, oder brunzdumm sein.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Bruderhähne

Beitragvon Neo-LW » Do Jan 13, 2022 11:09

Moin,

egnaz hat geschrieben:Das wichtigste für die Mobilstallhaltung sind die Kunden, die für diese Haltungsform mehr bezahlen. Da sollte man sich schon vorher Gedanken machen wer diese Kunden sein können.


In den Innenstädten !
Da, wo man nur noch mit dem Lastenfahrrad hinkommt.

Also alle Eiers aufs Lastenfahrrad, und dann ab in die Stadt.

Natürlich darf der Preis nicht höher sein, als beim Aldi.
Besser noch 2 Cents weniger.
Die hohen Energiekosten (Heizung) müssen ja kompensiert werden.
Und rauftragen in die 3.Etage - natürlich im Preis inbegriffen, wie bei Amazon.


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Re: Bruderhähne

Beitragvon egnaz » Do Jan 13, 2022 12:59

Bei Verkauf von Mobileiern über Wiederverkäufer wird man es sehr schwer haben den Haltungsvorteil dem Kunden zu vermitteln, denn der Preis liegt dann deutlich über den Bioeiern aus dem Supermarkt.
Gruß Eckhard
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Re: Bruderhähne

Beitragvon Neo-LW » Do Jan 13, 2022 13:18

Moin,

egnaz hat geschrieben:
Bei Verkauf von Mobileiern über Wiederverkäufer wird man es sehr schwer haben den Haltungsvorteil dem Kunden zu vermitteln, denn der Preis liegt dann deutlich über den Bioeiern aus dem Supermarkt.



Die Eier müssen natürlich billiger sein, als die im Supermarkt.

Man muss doch nur ein paar rote Herzchen auf die Eier stempeln,
und schon weiss der Kunde, daß die Eier von glücklichen Hühnern kommen.

"Mobileier" sind es ja, weil sie vom Lastenfahrrad über das Treppenhaus
mobil zum Verbraucher kommen.


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Re: Bruderhähne

Beitragvon AEgro » Do Jan 13, 2022 13:38

Isarland hat geschrieben:
Um Eier von freilaufenden Hühnern nicht verkaufen zu können, muss man entweder weit vom Schuss leben, oder brunzdumm sein.

Nein , da darf man nicht brunzdumm sein, aber für Direktvermarktung, nicht nur bei eiern, muss man auch " geboren " sein.
Oder man muss ein gewisses Maß an Selbsaufgabe und Opferbereitschaft bis hin zur Selbstverleugnung an den Tag legen,
beim Umgang mit den angeblich so aufgeklärten( brunzdummen ) Kunden.
Diese Erfahrung erzählt mir ein erfahrener Landwirtskollege, der in den 80-er Jahren seinen Gemischtbetrieb ( MV und Ferkelerzeugung )
auf Legehennen mit Eierdirektvermarktung umstellte.
( Direktvermarktung war und ist immer noch offizielle Beratungslinie, für Betiebe in BW, die für Vollerwerb zu klein sind. )
Nervlich hat er selbst die Direktvermarktung nicht verkraftet, hat den Betrieb verkleinert und ist in den Nebenerwerb gegangen,
damit er vom Verkauf und Kunden-Drumrum nichts mehr mitbekommt.
Er hat sich nur noch um den Ackerbau gekümmert, Stall und Eier/Nudelverkauf in Hofladen und " Eierauto " machen seine Frau und Tochter.
Ich könnte das auch nicht.
Mir reichts schon, wenn ich selbst mal Lebenmittel in Supermarkt oder Metzgerei einkaufen gehe.
Was man da mit den brunzdummen Normalverbrauchern mitbekommt, oder bei Gesprächen mit Arbeitskollegen über Landwirtschaft und Nahrungsmittel, wundert es mich immer mehr wie dumm, arrogant, beratungsresistent und lügnerisch meine nichtlandwirtschaftlichen Mitmenschen sind.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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