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Buch von Romuald Scharber: Blutmilch

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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154 Beiträge • Seite 3 von 11 • 1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 11
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Re: Buch von Romuald Scharber: Blutmilch

Beitragvon heinzi the chicken » Do Okt 07, 2010 15:34

"(...) Falls der Milchpreis unter 40 Ct pro kg Milch fällt, schaffen sie den Abtrag nicht mehr(....)"
Quelle: Land und Forst
Eigentlich schon einseitige Breichterstattung, wenn man nicht genau den Milchpreis nennt, aber ich denke der ist sogar darüber. Auch komisch, dass nicht ein Landwirt (oder ähnliches) befragt wurde?
40 cent , ist doch geil oder nicht?

Ja tut mir leid, dass ich immer die Leute vergesse mit 400 Kühen immer vergesse, die tausende Euro für Milchquote ausgeben....Aber das mit den Sofamelkern könnte man auch anders regeln....

MFG
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http://wwwnc.cdc.gov/eid/article/17/7/1 ... rticle.htm
http://www.youtube.com/watch?v=5U9sChS4aEw
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Re: Buch von Romuald Scharber: Blutmilch

Beitragvon meyenburg1975 » Do Okt 07, 2010 15:43

heinzi the chicken hat geschrieben:40 cent , ist doch geil oder nicht?
MFG
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Auch in Kanada wird man nicht von dem Geld reich, welches man einnimmt, sondern von dem, was nicht ausgegeben wird...
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Re: Buch von Romuald Scharber: Blutmilch

Beitragvon H.B. » Do Okt 07, 2010 19:55

heinzi the chicken hat geschrieben:40 cent , ist doch geil oder nicht?

Heinzi glaub mir - jene die dort im Geschäft bleiben wollen, hätten lieber nen Marktpreis. Das was der Heinzle da immer predigt ist SEINE Sicht, nicht die von kanadischen Milchbauern.

Mehr als 10 Jahre Quotensicherheit haben die Kanadier auch nicht - das macht bei einem Quotenpreis von biz zu und scheinbar tw. über 3 Euro umgerechnet pro Jahr?

...geil, nicht?

....wenn mans von außen betrachten darf..... :wink:
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Re: Buch von Romuald Scharber: Blutmilch

Beitragvon heinzi the chicken » Do Okt 07, 2010 20:44

H.B. hat geschrieben:
heinzi the chicken hat geschrieben:40 cent , ist doch geil oder nicht?

Heinzi glaub mir - jene die dort im Geschäft bleiben wollen, hätten lieber nen Marktpreis.


Wer? Warum? Den einziegn den es dort anscheinend schlecht geht, sind die Weiterverarbeitenden Betriebe, bei 40 cent plus Subv, geht es den Farmern bestimmt gut......
Aber die armen Schweine sind wieder die mit 500 Kühen...jaja.....
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Re: Buch von Romuald Scharber: Blutmilch

Beitragvon H.B. » Fr Okt 08, 2010 7:39

Irgendwann platzt auch dort die Quotenblase, und dann steht (dort) ein Betrieb mit 500.000 kg mit 1,5 Mio in der Quotenkreide (hat scheinbar mit Erbrecht zu tun). Profitieren tut in Kanada nur, wer in absehbarer Zeit aufhören will.

Wer mit dem kanadischen System liebäugelt, sollte dahin - Höfe gibts zuhauf.
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Re: Buch von Romuald Scharber: Blutmilch

Beitragvon Fadinger » Fr Okt 08, 2010 9:37

Hallo!
H.B. hat geschrieben:Wer mit dem kanadischen System liebäugelt, sollte dahin - Höfe gibts zuhauf.
Warum? Wir könnten uns doch das kanadischen System herholen. Höfe gibt es doch auch bei uns genug ... :wink: :mrgreen:

Gruß F
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Re: Buch von Romuald Scharber: Blutmilch

Beitragvon heinzi the chicken » Fr Okt 08, 2010 10:13

H.B. hat geschrieben:Irgendwann platzt auch dort die Quotenblase, und dann steht (dort) ein Betrieb mit 500.000 kg mit 1,5 Mio in der Quotenkreide (hat scheinbar mit Erbrecht zu tun). Profitieren tut in Kanada nur, wer in absehbarer Zeit aufhören will.

Wer mit dem kanadischen System liebäugelt, sollte dahin - Höfe gibts zuhauf.


Ja und? Ist das mein Problem, wenn ein Betrieb zu schnell wächst und sich das nicht mehr leisten kann, und mehr ausgibt als er kann? Und wenn du die Quote nur als Kostenfaktor siehst, dann rede doch mal mit dem Finanzamt ob du nicht in Zukunft keine Steuern mehr zahlen must...
Du siehst die Quote als Kosten, ich als Sicherung.
Nur komisch, dass der Preis der Quote in Kanada doch noch so hoch ist, wenn alle aufhören?!?!? Wenn alle aufhören, müsste es doch günstig sein an Quote zu kommen?

MFG
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Re: Buch von Romuald Scharber: Blutmilch

Beitragvon schakschirak » Fr Okt 08, 2010 11:03

heinzi the chicken hat geschrieben:Nur komisch, dass der Preis der Quote in Kanada doch noch so hoch ist, wenn alle aufhören?!?!? Wenn alle aufhören, müsste es doch günstig sein an Quote zu kommen?

MFG
M

Gut erkannt. Dort hören wenige auf, warum auch ? Die haben mit 60 Kühen ein ausreichendes Einkommen UND Freizeit. Deshalb lachen die sich, über europäische und amerikanische Komamelker die immer noch schneller gegen eine Wand rennen, kaputt.
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Re: Buch von Romuald Scharber: Blutmilch

Beitragvon H.B. » Fr Okt 08, 2010 11:44

heinzi the chicken hat geschrieben:Du siehst die Quote als Kosten, ich als Sicherung.

Was sollte deiner Ansicht die Quote sichern?

Bring aber bitte nicht wieder die Quote mit einem erzielbaren Preis in Verbindung, das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe und haben wir schon oft genug durch.....
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Re: Buch von Romuald Scharber: Blutmilch

Beitragvon Fadinger » Fr Okt 08, 2010 11:48

Hallo!

Ein paar Zahlen zum kanadischen System ...

"Kanadischer Milchpreis lässt neidisch werden"

(Die PDF-Datei mit "Kanadischer Milchpreis" durchsuchen, oder einfach auf die letzte Seite springen)

Gruß F
Zuletzt geändert von Fadinger am Fr Okt 08, 2010 11:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Buch von Romuald Scharber: Blutmilch

Beitragvon H.B. » Fr Okt 08, 2010 11:49

Kein Prob, die Quotenregelung wär ja dann flexibel und würde allen Bauern trotzdem ein ausreichendes Einkommen verprechen...Was sind schon 350%
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Re: Buch von Romuald Scharber: Blutmilch

Beitragvon Bodenseefarmer » Fr Okt 08, 2010 11:51

Heinzi, du musst dir die realität anschauen, dann siehst du wie falsch du liegst. In Kanada gibt es x Betriebe die 20 Kühe im "tiergerechten" Anbindestall :roll: haben, können sich dank der kleinen Betriebsgröße keinen Robi leisten, müssen neben dem Melken her arbeiten gehen das das Geld reicht. Und eine Expansion in die Größe 60 bis 80 Tiere im vernünftigen Stall mit angemessener Technik kann man sich dank der Milionen an Quotenkosten nicht leisten. Das ist alles gesamtwirtschaftlich gesehen ökologischer, humanitärer und ökonomischer Schwachsinn.
Wer hat denn schon lust Milch zu produzieren, wenn er um nur einen Arbeitsplatz zu schaffen schon 2 bis 3 Mio € nur für Quote investieren muss und dann einen Großteil seiner Arbeitsentlohnung gerade wieder an einen faulen Bänker nur für die Zinsen abdrücken muß. Wenn dann endlich zur Rente fast Schuldenfrei ist und die Quote dem Kind gratis überschreibt, damit der Betrieb überhaupt weitergeführt wird, kann mann dann nochmal einen 6 Stelligen Eurobetrag nur für die Erbschafts/Schenkungssteuer der Quote abdrücken, das ist ja wie im Mittelalter. In diesem Punkt bin ich ausnahmsweise mal froh um die EU, die uns Landwirte in Zukunft vor der Quote bewahrt.
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Re: Buch von Romuald Scharber: Blutmilch

Beitragvon H.B. » Fr Okt 08, 2010 11:51

Fadinger hat geschrieben:Hallo!

Ein paar Zahlen zum kanadischen System ...

"Kanadischer Milchpreis lässt neidisch werden"

(Die PDF-Datei mit "Kanadischer Milchpreis" durchsuchen, oder einfach auf die letzte Seite springen)

Gruß F

Auch kein Problem, alle Bauern die sich damit anfreunden können, können sich das auch auferlegen. Niemand wird ihnen im Wege stehen.
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Re: Buch von Romuald Scharber: Blutmilch

Beitragvon xyxy » Fr Okt 08, 2010 12:35

schakschirak hat geschrieben:[
Gut erkannt. Dort hören wenige auf, warum auch ? Die haben mit 60 Kühen ein ausreichendes Einkommen UND Freizeit. Deshalb lachen die sich, über europäische und amerikanische Komamelker die immer noch schneller gegen eine Wand rennen, kaputt.

Schack, da in C knapp 60% in den letzten 20 Jahren aufgehört haben, melkt der Rest im Schnitt pro Betrieb etwa 4x soviel Milch wie die bayrischen Milcherzeuger. Sag an, was macht ihr den ganzen Tag?
Ich hab hier aber auch den Fall, dass sich ein Landwirt im April soviel Quote zugelegt hat, wie er im ganzen Leben wohl nicht ermelken wird, er wollte einfach nur Ruhe haben....
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Re: Buch von Romuald Scharber: Blutmilch

Beitragvon forenkobold » Fr Okt 08, 2010 13:21

http://www.unternehmen-milch.de/meinung ... quote.html
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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