hallo,
bei einem "normalen" mörder verlangt unser gestz auch keine reue.
gruss
a.
Aktuelle Zeit: So Apr 28, 2024 23:03
H.B. hat geschrieben:Desperado hat geschrieben:Ich weiß nicht, wie lange Du einen Menschen noch einsperren willst. 26 Jahre, die aufgrund der Schwere der Delikte als Mindesthaftdauer angeordnet wurden, sind eine extrem lange Zeit.
...aber im Falle von Klar noch zu kurz. Er hatte nicht die Zeit um seine Gesinnung ausreichend zu überdenken und ehrliche Reue zu zeigen. Im Gegenteil, angeblich soll er vom Gefängnis heraus weitermissioniert haben. Seine Gehirnzellen scheinen für jede Einwirkung von Außen restistent zu sein.
HerrAigner hat geschrieben:Die RAF war doch die innerdeutsche Kampftruppe der Stasi im anderen Teil Deutschlands. Welche Chance hatten die Opfer der RAF und ihre Angehörige ? Schonmal einer da nach gefragt ? Das ist ein Killer aus niederen Beweggründen, der genauso jeden von uns hier gekillt hätte, wären einer von uns ihm vors Mündungsfeuer gelaufen.
Wolff hat geschrieben:dann sei froh, das du immer an einem anderen ort warst. das waren freiheitskämpfer. in jedem anderen land wird das so genannt und hingenommen. nur bei uns wird alles nieder geredet. ich sage nicht, das es gut ist, was passiert ist. doch in solchen situationen reagiert jeder anders. zeit zu vergeben, nach 26 jahren.
Weinbauer hat geschrieben:muss doch was dazu schreiben.
zum juristischen:
die reue kann ich nicht mehr hören. reue ist bei der strafzumessung im d.h. der verhandlung ein kriterium. nicht bei der strafaussetzung.
hier geht es um die wiederholungsgefahr.....
Nürnberg: Versuchter Mord in 42 Fällen - Neonazis zu Haftstrafen verurteilt
Vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth mussten sich am Montag vier junge Neonazis aus Mittelfranken verantworten. Sie hatten 2006 in Bad Windsheim einen Brandanschlag auf ein Mietshaus verübt, in dem vorwiegend ausländische Familien wohnen. So lautete die Anklage auch auf versuchten Mord in 42 Fällen.
Die damals noch jugendlichen Täter hatten den Brandanschlag mehrere Tage lang geplant. Dem Gericht zufolge wollten sie aus reinem Ausländerhass "so viele Menschen töten [...] wie möglich". Nur weil der Anschlag "technisch unzulänglich" vorbereitet wurde, kam es nicht zu der erwarteten Katastrophe.
Die drei Männer und eine Frau wurden zu Haftstrafen zwischen drei Jahren sowie fünf Jahren und acht Monaten verurteilt. In die Höhe der Strafe floss zudem die Verwüstung des jüdischen Friedhofs in Diespeck mit ein, den zwei der Angeklagten im Februar 2007 in ein Trümmerfeld verwandelten.
Mal ganz provokant gefragt: Sind Sozialhilfeempfänger demnach bei Mord von rechts nur "halb so viel wert" ?Haftstrafen zwischen fünf und 13 Jahren verhängt / Angeklagte hatten Kontakt zu Neonazi Priem
Sabine Deckwerth
Das Landgericht hat am Freitag vier junge Männer im Alter von 17 bis 21 Jahren wegen Mordes zu Haftstrafen zwischen fünf und 13 Jahren verurteilt. Die Angeklagten standen seit Februar vor Gericht, weil sie einen Sozialhilfeempfänger, den alkoholkranken 60-jährigen Dieter E., getötet hatten. Die vier gehörten nach eigenen Angaben der rechten Szene an.
schimmel hat geschrieben:Booah wie naiv ist das denn? Schon mal was von Lügen gehört?
Reini
Ganz einfach: weil die Verhältnisse, die damals - ganz klar mit den falschen Mitteln - verändert werden sollten, gar nicht mehr bestehen.JueLue hat geschrieben:schimmel hat geschrieben:Booah wie naiv ist das denn? Schon mal was von Lügen gehört?
Reini
Klar, Klar würde ich die ehrliche Reue auch nicht so abnehmen, aber wenn er keine Reue zeigt, warum ist dann die Wiederholungsgefahr auszuschließen?
JueLue
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