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CO2 Vermeidung und Hungersnöte .Satellitendaten

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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CO2 Vermeidung und Hungersnöte .Satellitendaten

Beitragvon adefrankl » Fr Okt 22, 2021 23:06

Gerade gibt es von der NASA sehr interessante Ergebnisse vom NASA Carbon Observatory-2 (OCO-2). Dieses ist seit 2014 in der Umlaufbahn und misst örtlich aufgelöst die CO2 Konzentration. Eine Auswertung, bei der diese Daten mit dem Pflanzenwachstum in Beziehung gesetzt wurden, wurde nun veröffentlicht. Taylor, Charles A. & Schlenker, Wolfram (2021). Environmental Drivers of Agricultural Productivity Growth: CO2-Fertilizaion of US Field Crops. National Bureau of Economic Research – NBER Working Paper Series #29320 vgl. https://www.nber.org/papers/w29320
Dabei zeigen die Daten, dass der zunehmende CO2 Gehalt in der Atmosphäre weit stärker zu den Ertragssteigerungen in der Landwirtschaft beiträgt, als man bisher annahm. Nach diesen Daten erhöht jedes zusätzliche ppm CO2 in der Luft die Erträge bei Weizen um 0,8%, bei Mais um 0,5% und bei Soja um 0,6%. Umgerechnet sind das allein bei Weizen dann 6,1 Mio t und bei Mais 5,7 Mio t. Wenn man bei Reis den selben Wert wie bei Soja ansetzt, dann sind das nochmal 4,4 Mio t.
Nun ist seit 1958 /Beginn der systematischen CO2 Messungen) der CO2 Gehalt von 315 ppm auf etwa 405 ppm angestiegen, d.h. um 90 ppm. Somit erhöhte CO2 seit 1958 die Erträge bei Weizen auf das 2,04-fache, bei Mais um das 1,56 fache (und bei Reis auf das 1,71 (?) fach). Trotz besserer Züchtung, Düngung etc. wären die Erträge um diesen Faktor ansonsten niedriger. Das heißt, ohne die CO2 Zunahme in der Luft seit 1958 gäbe es jährlich etwa 390 Mio t Weizen, 400 Mio t Mai und etwa 300 Mio t Reis weniger (Hinzu kommen noch die Mehrerträge bei den anderen Kulturen wie Zuckerrohr, Rüben, Gerste, Soja, Raps, Gras, Klee, ........). Das ist die Nahrungsgrundlage für etwa 2 Milliarden Menschen. Das heißt ohne das zusätzliche CO2 hätten wir schon längst eine massive Hungersnot! Insofern ist das Ziel die CO2 Emissionen zu stoppen faktisch ein Fahrplan zum Massenmord! (Noch weit schlimmer als der Krieg für "Lebensraum in Osten ..."). Insofern ist der Ökofaschismus potentiell noch tödlicher als der Nationalsozialismus.

Ein ppm CO2 entspricht 15,8 g CO2 pro qm Erdoberfläche bzw. weltweit insgesamt 8,1 Gt CO2. Da von den Emissionen nur etwa 1/4 in der Atmosphäre verbleibt, braucht man für 1 ppm 32 Gt CO2 und erhält eine Ertragssteigerung um etwa 16 Mio t Getreide pro Jahr. Das heißt (einmal) 2000 t CO2 Emissionen erhöhen die Getreideerträge jedes Jahr um 1 t (Auf lange Zeit - solange halt das CO2 ind er Luft bleibt). Das heißt die Verbrennung von 750 l Öl oder 740 kg Kohle ergeben 1 kg Getreide pro Jahr.
Aktuell stößt Deutschland allein 700 Mio t CO2 aus und erhöht allein dadurch die weltweite Getreideproduktion um jeweils 350 000 t. Damit können allein etwa 800 000 Menschen ernährt werden. Bei einem deutschen Ausstieg aus dem fossilen Brennstoffen fällt dieser Beitrag weg. Genaugenommen, würde bei einem kompletten Ausstieg weltweit der CO2 Gehalt sogar jährlich sinken und die Erträge allein dadurch deutlich zurückgehen. Insofern ist der vermeidliche Klimaschutz letztendlich vor allem ein Kampf für mehr Hunger! Eiskalte Rechner würden natürlich sagen, das garantiert steigende Agrarpreise und damit kann man Geld verdienen (insbesondere am Finanzmarkt!)(und dann gibt es ja noch die Agrarwende)
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: CO2 Vermeidung und Hungersnöte .Satellitendaten

Beitragvon Zement » Sa Okt 23, 2021 7:45

Alles schön und Gut.
Aber durch den CO2-EMISSIONEN erwärmt sich das Weltklima immer mehr und führt dazu das woanders wegen ausbleibender Regen zu Wüste wird.
Der Effekt des vermehrten Wachstums wegen dem CO2 ist in Wälder wurde auch beobachtet , dieses stellte sich nach ein paar Jahren aber wieder ein, so das kein Vorteil im Wald zusehen ist.
Auf dem Acker könnte zeitweise ein Vorteil zusehen sein, aber es sollte auch genügend Nährstoffe und Wasser zu Verfügung stehen.

Die Leistungssteigerung im Getreide ist aber dem Dünger und Chemie zu danken.
Das CO2 spielt hier nur eine kleine Rolle.

.
Darum gilt die CO2-EMISSIONEN zu reduzieren, das aber DEUTLICH ❗
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Re: CO2 Vermeidung und Hungersnöte .Satellitendaten

Beitragvon T5060 » Sa Okt 23, 2021 10:00

Zement hat geschrieben:Alles schön und Gut.
Aber durch den CO2-EMISSIONEN erwärmt sich das Weltklima immer mehr und führt dazu das woanders wegen ausbleibender Regen zu Wüste wird.
Der Effekt des vermehrten Wachstums wegen dem CO2 ist in Wälder wurde auch beobachtet , dieses stellte sich nach ein paar Jahren aber wieder ein, so das kein Vorteil im Wald zusehen ist.
Auf dem Acker könnte zeitweise ein Vorteil zusehen sein, aber es sollte auch genügend Nährstoffe und Wasser zu Verfügung stehen.

Die Leistungssteigerung im Getreide ist aber dem Dünger und Chemie zu danken.
Das CO2 spielt hier nur eine kleine Rolle.


.
Darum gilt die CO2-EMISSIONEN zu reduzieren, das aber DEUTLICH ❗


Ohne CO2 keine Photosynthese. Im Unterglasbereich wird deshalb die Luft mit CO2 angereichert und bringt deutliche Mehrerträge.

Wald wird hier überbewertet, der hat so rd. 15 fm Zuwachs, ein Maisacker hat 60/70 to Zuwachs und Rüben über 100 to / ha
Rüben hatten 1850 einen Rübenertrag von 20 to, heute 75 to / ha. 1850 hatten wir 10 - 20 to Getreideertrag

1850 hatten wir eine Weltbevölkerung von 350 Mill., heute sind 7,8 Mrd.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: CO2 Vermeidung und Hungersnöte .Satellitendaten

Beitragvon Falke » Sa Okt 23, 2021 10:17

Zement hat geschrieben:Darum gilt die CO2-EMISSIONEN zu reduzieren, das aber DEUTLICH ❗

Halte du doch einfach die Luft an - das reduziert die CO2-Emissionen deutlich!

T5060 hat geschrieben:1850 hatten wir 10 - 20 to Getreideertrag

Pro Hektar? Kommastelle verschoben?

Extraterrestrische Historiker werden eventuell mal heraufinden:
Da gab es eine Spezies auf dem Planet Erde, die fand einen riesigen "Honigtopf" (fast unendlich verfügbare Energie, ohne sich groß anzustrengen).
Die Spezies war aber sehr gefräßig, vermehrte sich rasend schnell, und der Honigtopf war im Nu geleert. Die Spezies fiel danach weltgeschichtlich wieder in die Unbedeutsamkeit zurück ...

A. aus Ö.
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Re: CO2 Vermeidung und Hungersnöte .Satellitendaten

Beitragvon Zement » Sa Okt 23, 2021 10:37

Falke hat geschrieben:
Zement hat geschrieben:Darum gilt die CO2-EMISSIONEN zu reduzieren, das aber DEUTLICH ❗

Halte du doch einfach die Luft an - das reduziert die CO2-Emissionen deutlich!

T5060 hat geschrieben:1850 hatten wir 10 - 20 to Getreideertrag

Pro Hektar? Kommastelle verschoben?

Extraterrestrische Historiker werden eventuell mal heraufinden:
Da gab es eine Spezies auf dem Planet Erde, die fand einen riesigen "Honigtopf" (fast unendlich verfügbare Energie, ohne sich groß anzustrengen).
Die Spezies war aber sehr gefräßig, vermehrte sich rasend schnell, und der Honigtopf war im Nu geleert. Die Spezies fiel danach weltgeschichtlich wieder in die Unbedeutsamkeit zurück ...

A. aus Ö.

Dieser Honigtopf war die Natur und dazu gehört auch das CO2 ist alles in Kreislauf mit drin. Dumm nur das wir Menschen in kurzer Zeit so unglaublich viel CO2 frei gesetzt haben, so das der natürliche Kreislauf zb. des CO2 nicht mehr stimmt. Der Gehalt des CO2 steigt, mit ihm die Globale Welttemperatur.
.
Und dieses zusätzliche CO2-EMISSIONEN muss in bestenfalls gestoppt werden.
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Re: CO2 Vermeidung und Hungersnöte .Satellitendaten

Beitragvon Zement » Sa Okt 23, 2021 10:45

T5060 hat geschrieben:
Zement hat geschrieben:Alles schön und Gut.
Aber durch den CO2-EMISSIONEN erwärmt sich das Weltklima immer mehr und führt dazu das woanders wegen ausbleibender Regen zu Wüste wird.
Der Effekt des vermehrten Wachstums wegen dem CO2 ist in Wälder wurde auch beobachtet , dieses stellte sich nach ein paar Jahren aber wieder ein, so das kein Vorteil im Wald zusehen ist.
Auf dem Acker könnte zeitweise ein Vorteil zusehen sein, aber es sollte auch genügend Nährstoffe und Wasser zu Verfügung stehen.

Die Leistungssteigerung im Getreide ist aber dem Dünger und Chemie zu danken.
Das CO2 spielt hier nur eine kleine Rolle.


.
Darum gilt die CO2-EMISSIONEN zu reduzieren, das aber DEUTLICH ❗


Ohne CO2 keine Photosynthese. Im Unterglasbereich wird deshalb die Luft mit CO2 angereichert und bringt deutliche Mehrerträge.

Wald wird hier überbewertet, der hat so rd. 15 fm Zuwachs, ein Maisacker hat 60/70 to Zuwachs und Rüben über 100 to / ha
Rüben hatten 1850 einen Rübenertrag von 20 to, heute 75 to / ha. 1850 hatten wir 10 - 20 to Getreideertrag

1850 hatten wir eine Weltbevölkerung von 350 Mill., heute sind 7,8 Mrd.

.
Schön was du schreibst, dass es so um Zusammenhang nicht stimmt und das du es weißt, davon gehe ich von Dir mal aus, Herr "Sachverständiger".

Wald wächst alleine. Der Mais, oder die Rüben nicht, die werden gedüngt und nach ein paar Monaten schon wieder abgeerntet, was dann wieder zum Teil als Methan, oder CO2 in die Atmosphäre entweicht. Da wird nichts gebunden.
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Re: CO2 Vermeidung und Hungersnöte .Satellitendaten

Beitragvon Hosenträger » Sa Okt 23, 2021 11:11

Zement hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:
Zement hat geschrieben:Alles schön und Gut.
Aber durch den CO2-EMISSIONEN erwärmt sich das Weltklima immer mehr und führt dazu das woanders wegen ausbleibender Regen zu Wüste wird.
Der Effekt des vermehrten Wachstums wegen dem CO2 ist in Wälder wurde auch beobachtet , dieses stellte sich nach ein paar Jahren aber wieder ein, so das kein Vorteil im Wald zusehen ist.
Auf dem Acker könnte zeitweise ein Vorteil zusehen sein, aber es sollte auch genügend Nährstoffe und Wasser zu Verfügung stehen.

Die Leistungssteigerung im Getreide ist aber dem Dünger und Chemie zu danken.
Das CO2 spielt hier nur eine kleine Rolle.


.
Darum gilt die CO2-EMISSIONEN zu reduzieren, das aber DEUTLICH ❗


Ohne CO2 keine Photosynthese. Im Unterglasbereich wird deshalb die Luft mit CO2 angereichert und bringt deutliche Mehrerträge.

Wald wird hier überbewertet, der hat so rd. 15 fm Zuwachs, ein Maisacker hat 60/70 to Zuwachs und Rüben über 100 to / ha
Rüben hatten 1850 einen Rübenertrag von 20 to, heute 75 to / ha. 1850 hatten wir 10 - 20 to Getreideertrag

1850 hatten wir eine Weltbevölkerung von 350 Mill., heute sind 7,8 Mrd.

.
Schön was du schreibst, dass es so um Zusammenhang nicht stimmt und das du es weißt, davon gehe ich von Dir mal aus, Herr "Sachverständiger".

Wald wächst alleine. Der Mais, oder die Rüben nicht, die werden gedüngt und nach ein paar Monaten schon wieder abgeerntet, was dann wieder zum Teil als Methan, oder CO2 in die Atmosphäre entweicht. Da wird nichts gebunden.

Gebunden nicht, aber ernährt! :prost:
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Re: CO2 Vermeidung und Hungersnöte .Satellitendaten

Beitragvon Barbicane » Sa Okt 23, 2021 11:18

Interessant dass die Studie enorme Mehrerträge durch mehr CO2 bei allen Pflanzen angibt, obwohl bekannt ist dass eine Erhöhung des CO2 Gehaltes in der Luft bei C4 Pflanzen (z.B. Mais) keinen Effekt hat.
Auch im Gewächshaus nicht.

Dass Pflanzen auch nur dann besser wachsen wenn entsprechend mehr Wasser und Dünger zugeführt wird lassen wir mal weg.
CO2 ist ein richtiges Allheilmittel!

Wenn man versucht CO2 zu sparen ist man also sogar noch schlimmer als die Naszis.
Nett! :D
Erfahrung ist das, was man bekommt, kurz nachdem man es gebraucht hätte.
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Re: CO2 Vermeidung und Hungersnöte .Satellitendaten

Beitragvon Vario_TA » Sa Okt 23, 2021 11:37

adefrankl hat geschrieben: Somit erhöhte CO2 seit 1958 die Erträge bei Weizen auf das 2,04-fache, bei Mais um das 1,56 fache (und bei Reis auf das 1,71 (?) fach). Trotz besserer Züchtung, Düngung etc. wären die Erträge um diesen Faktor ansonsten niedriger. Das heißt, ohne die CO2 Zunahme in der Luft seit 1958 gäbe es jährlich etwa 390 Mio t Weizen, 400 Mio t Mai und etwa 300 Mio t Reis weniger (Hinzu kommen noch die Mehrerträge bei den anderen Kulturen wie Zuckerrohr, Rüben, Gerste, Soja, Raps, Gras, Klee, ........). Das ist die Nahrungsgrundlage für etwa 2 Milliarden Menschen. Das heißt ohne das zusätzliche CO2 hätten wir schon längst eine massive Hungersnot!

Erstens ist für Menschen nicht die Masse der Nahrung wichtig, sondern die Nährstoffe.
Zweitens ist der beobachtete Zusammenhang nicht einfach auf längere Zeiträume oder andere CO2-Konzentrationen übertragbar (und auch bei weitem nicht sicher, die Autoren weisen selbst darauf hin, dass andere Effekte möglicherweise deutlich unterschätzt wurden).
Und drittens kommt hinzu, dass CO2 noch völlig andere Effekte verursacht, die den Ertrag deutlich senken... Wetterextreme durch Klimawandel zum Beispiel. Das werden wir aber erst in den nächsten Jahrzehnten wirklich heftig zu spüren bekommen.
Und dass viele Pflanzen schon jetzt mehr CO2 zur Verfügung haben als sie selbst im Idealfall gebrauchen können, sollte auch bekannt sein. Da kann der Ertrag nicht durch CO2 erhöht werden, allenfalls gesenkt (Klimawandel).

Und von Hungersnöten zu sprechen, ist einfach absurd. Es gibt auch heute weit mehr als genug Nahrung für alle Menschen, trotzdem leiden viele unter Hunger, während weltweit (laut WWF) jährlich rund 1,3mrd Tonnen essbare Lebensmittel weggeworfen werden. In Deutschland landet ein Viertel der Lebensmittel im Müll. Es gibt nicht mal annähernd ein Versorgungsproblem, das sind politische Probleme. Die lassen sich auch nicht mit mehr oder weniger CO2 lösen.
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Re: CO2 Vermeidung und Hungersnöte .Satellitendaten

Beitragvon T5060 » Sa Okt 23, 2021 13:07

Barbicane hat geschrieben:Interessant dass die Studie enorme Mehrerträge durch mehr CO2 bei allen Pflanzen angibt, obwohl bekannt ist dass eine Erhöhung des CO2 Gehaltes in der Luft bei C4 Pflanzen (z.B. Mais) keinen Effekt hat.
Auch im Gewächshaus nicht.

Dass Pflanzen auch nur dann besser wachsen wenn entsprechend mehr Wasser und Dünger zugeführt wird lassen wir mal weg.
CO2 ist ein richtiges Allheilmittel!

Wenn man versucht CO2 zu sparen ist man also sogar noch schlimmer als die Naszis.
Nett! :D


Wie soll dann bei den C4 Pflanzen die Photosyhthese funktionieren ?

Je mehr Biomasse erzeugt wird, desto mehr wird CO2 verstoffwechselt

@zement: Dein Nickname ansich braucht schon genug CO2 :mrgreen:
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Re: CO2 Vermeidung und Hungersnöte .Satellitendaten

Beitragvon Zement » Sa Okt 23, 2021 13:16

T5060 hat geschrieben:@zement: Dein Nickname ansich braucht schon genug CO2 :mrgreen:

Ja danke, das wissen wir. :mrgreen:
Aber stell mal dein Mist was du geschrieben hast, richtig :!:
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Re: CO2 Vermeidung und Hungersnöte .Satellitendaten

Beitragvon T5060 » Sa Okt 23, 2021 13:24

Zement hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:@zement: Dein Nickname ansich braucht schon genug CO2 :mrgreen:

Ja danke, das wissen wir. :mrgreen:
Aber stell mal dein Mist was du geschrieben hast, richtig :!:


Ich hab da ein Problem mit, die anerkannte Forschung und Lehre in Frage zu stellen

https://de.wikipedia.org/wiki/Photosynthese

Ich bin keiner von den "Querdenkern"

Seit der Antike (Aristoteles) herrschte die Vorstellung, dass die Pflanze ihre Nahrung aus der Erde entnimmt. Erst 1671 unterzog Marcello Malpighi diese Anschauung einer experimentellen Überprüfung, wobei er zu dem Ergebnis kam, dass der Nahrungssaft in den Blättern durch die Kraft des Sonnenlichts verarbeitet („ausgekocht“) wird und erst dadurch das Wachstum bewirken kann.[10] Nach der Entdeckung des Sauerstoffs in den 1770er Jahren zeigte Jan Ingenhousz 1779, dass dieser in grünen Blättern gebildet wird, wenn sie dem Licht ausgesetzt sind. In einer weiteren Publikation 1796 stellte er fest, dass die Pflanze der aufgenommenen „Kohlensäure“ (Kohlendioxid) den Kohlenstoff als Nahrung entnimmt und den Sauerstoff „aushaucht“.[11]
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Re: CO2 Vermeidung und Hungersnöte .Satellitendaten

Beitragvon Barbicane » Sa Okt 23, 2021 13:26

T5060 hat geschrieben:
Wie soll dann bei den C4 Pflanzen die Photosyhthese funktionieren ?

Je mehr Biomasse erzeugt wird, desto mehr wird CO2 verstoffwechselt



C4 Pflanzen brauchen natürlich grundsätzlich auch CO2.
Eine Steigerung des CO2 Gehaltes der Luft führt da aber nicht zu stärkerem Wachstum, weil diese Pflanzen schon bei natürlichen ppm Werten gesättigt sind.

C4 haben vereinfacht gesagt einen internen Kohlenstoffspeicher der ohnehin immer voll ist.
Das haben C3 Pflanzen nicht.
Drum wachsen C4 Pflanzen auch deutlich schneller.
Mit Trockenheit kommen sie auch besser klar weil sie nicht ständig ihre "Poren" offen lassen müssen um CO2 reinzulassen.
Zuletzt geändert von Barbicane am Sa Okt 23, 2021 13:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: CO2 Vermeidung und Hungersnöte .Satellitendaten

Beitragvon Zement » Sa Okt 23, 2021 13:29

T5060 hat geschrieben:Ich bin keiner von den "Querdenkern"

Na das hier. :roll:
T5060 hat geschrieben:Wald wird hier überbewertet, der hat so rd. 15 fm Zuwachs, ein Maisacker hat 60/70 to Zuwachs und Rüben über 100 to / ha
Rüben hatten 1850 einen Rübenertrag von 20 to, heute 75 to / ha. 1850 hatten wir 10 - 20 to Getreideertrag

Das kommt nicht vom höheren CO2-Gehalt in der Luft, sondern durch Züchtung und Düngung.
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Re: CO2 Vermeidung und Hungersnöte .Satellitendaten

Beitragvon tyr » Sa Okt 23, 2021 21:09

Falke hat geschrieben:
Zement hat geschrieben:Darum gilt die CO2-EMISSIONEN zu reduzieren, das aber DEUTLICH ❗

Halte du doch einfach die Luft an - das reduziert die CO2-Emissionen deutlich!

T5060 hat geschrieben:1850 hatten wir 10 - 20 to Getreideertrag

Pro Hektar? Kommastelle verschoben?

Extraterrestrische Historiker werden eventuell mal heraufinden:
Da gab es eine Spezies auf dem Planet Erde, die fand einen riesigen "Honigtopf" (fast unendlich verfügbare Energie, ohne sich groß anzustrengen).
Die Spezies war aber sehr gefräßig, vermehrte sich rasend schnell, und der Honigtopf war im Nu geleert. Die Spezies fiel danach weltgeschichtlich wieder in die Unbedeutsamkeit zurück ...

A. aus Ö.


Er meint 1:10 bis 1:20, also ein Korn gesäät und zehn geerntet, das kommt eher hin..
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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