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Der Peak-Pacht ist da!

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon T5060 » Do Sep 09, 2021 21:09

julius hat geschrieben:Informiert euch mal was z.b. die Arznei Medikamente für eure Kühe in der Herstellung kosten und was der Landwirt am Ende dafür bezahlen muss. Da reden wir von mehreren 100 % Aufschlag. Da sollte man ansetzen.


Träum weiter, aber bei Zoetis-Aktien wären mehr als 100 % für dich drin gewesen,
wenn du gekauft hättest, als ich hier den Tipp gegeben habe.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon julius » Do Sep 09, 2021 21:14

T5060 hat geschrieben: aber bei Zoetis-Aktien wären mehr als 100 % .

Da meinte ich ja vorhin. Diese 100 % Kursgewinn haben doch die Landwirte indirekt bezahlt. Und nicht zu vergessen die Dividende die ebenfalls vom Bauer finanziert wurde.
julius
 
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon T5060 » Do Sep 09, 2021 21:36

julius hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben: aber bei Zoetis-Aktien wären mehr als 100 % .

Da meinte ich ja vorhin. Diese 100 % Kursgewinn haben doch die Landwirte indirekt bezahlt. Und nicht zu vergessen die Dividende die ebenfalls vom Bauer finanziert wurde.


Ne den Kursgewinn haben die Aktionäre bezahlt, die dazu gekauft haben.
Der Kursgewinn wird ja nicht aus der Zoetis-Kasse draufgezahlt.
Nur die Dividende und wer zuviel Dividende bezahlt, dem fehlt die unternehmerische Initiative.
Die Dividende bei Zoetis hat aber ein gutes Maß für ein forschendes Unternehmen.
Genauso ist es bei Bauern, die zuviel Pacht bezahlen.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon egnaz » Do Sep 09, 2021 21:57

DWEWT hat geschrieben:
egnaz hat geschrieben:
Dann hätte die Landwirtschaft die ganzen Mehrkosten für Auflagen über Weltmarktniveau der Gesellschaft in Rechnung stellen können.
Genauso sieht es auch bei der Bioprämie aus. Damit wird auch nur Bio gefördert der sich im Grunde nicht rechnet.


Mit der Übertragung gestiegener Kosten auf den Erzeugerpreis, ist die deutsche Landwirtschaft ja auch so erfolgreich!
Das war gestern nicht möglich und es wird auch morgen nicht möglich sein! Allein der Gedanke "der Gesellschaft in Rechnung stellen", ist schon extrem belustigend. :lol:
Die pauschale Aussage, dass sich "Bio" nicht rechnet, disqualifiziert dich hier in einem Fachforum. Für die einen rechnet es sich und für die anderen eben nicht. Dass es immer mehr "andere" gibt, kann man allerdigns auch ganz klar erkennen. Flächenprämie als auch Bioprämie sind an Erzeugungsstandards gebunden, die juristische Normen so nicht hergeben. Noch nicht!

Du rühmst dich ja immer deiner akademischen Ausbildung, dann solltest du eigentlich lesen und über das Geschriebene nachdenken können.
Natürlich war es bisher nicht möglich einen Mehraufwand in Rechnung zu stellen, da man mit den Subventionen ruhig gestellt wurde. Ohne Subventionen sieht die Sache aber anders aus. Wenn zu Weltmarktpreisen produziert werden muss, kann man auch Weltmarktbedingungen verlangen. Und wenn dann höhere Standards gefordert werden, ist es doch legitim dafür einen Ausgleich zu fordern, oder die hohen Standards müssen dann auch für die Importe gelten.
Ich habe auch nicht geschrieben, dass sich Bio nicht rechnet, sondern dass die Bioprämie einen Bioanbau fördert der ohne die Prämie nicht lebensfähig ist.
Gruß Eckhard
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Isarland » Fr Sep 10, 2021 5:49

julius hat geschrieben:
Isarland hat geschrieben:Da wird immer über die hohen Betriebsmittelpreise gejammert. Anscheinend rentieren sie sich, sonst würdet ihr sie nicht anwenden. :mrgreen:
Übrigens, die so hoch subv. Nahrungsmittelpreise werden mit den Zahlungen mit 80 € Cent je Bundesbürger verbilligt.
Ist schon Scheiße, wenn das Geld den Aktionären zu gute kommt, und man selbst aus Angst und Panik
wieder keine Aktien kaufte. :mrgreen:

Die Mieter haben auch deutlich steigende Nebenkosten müssen aber trotzdem ihre Miete bezahlen !
Aber du kannst den zu teuren Verpächtern mit gutem Vorbild voran gehen und von deinen Mietern schonmal keine Miete kassieren. Also kostenlos vermieten.
Immerhin können deine Mieter dann mit dem gesparten Geld Aktien kaufen. :lol:

Aber wer 1000 Euro oder mehr /ha an Pacht zahlt ist selber Schuld. Die Schnittpreise für Pacht sind aber alle im Rahmen in dem Link. Da kann man nicht meckern denn Fläche ist das wichtigste Produktionsgut.

1. habe ich tolle Mieter, zum Teil seit mehr als 10 Jahren und deshalb sind meine Mieten im unteren Ortsüblichen Drittel, und
2. rede ich nicht von Pachten im durchschnittlichen Segment, von den Irrsinnspreisen, die verlangt und bezahlt werden. Wie man hört von 1000- 1500 €.
Selbst, wenn ein Großes Nachbarfeld bei mir angrenzen würde, wäre ich nicht bereit 600€ zu bezahlen.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Isarland » Fr Sep 10, 2021 5:51

julius hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben: aber bei Zoetis-Aktien wären mehr als 100 % .

Da meinte ich ja vorhin. Diese 100 % Kursgewinn haben doch die Landwirte indirekt bezahlt. Und nicht zu vergessen die Dividende die ebenfalls vom Bauer finanziert wurde.

Das ist doch bei allen Aktien so, dass die Kursgewinne von anderen bezahlt werden.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon emskopp33 » Sa Sep 11, 2021 19:01

Es ist aber auch ein Phänomen; man schaue sich die produzierenden Betriebe und Handelsbetriebe an. Die Preise die dort aufgerufen wurden und werden, bezahlt jeder Landwirt. Sei es nun Futter, Landtechnik, Stalleinrichtung, etc.
Verlangt aber der Nachbar der seine Flächen verpachtet, rein subjektiv betrachtet, auch nur 1 € zu viel, wird geschimpft und die Sau durch´s Dorf getrieben.
Am morgigen Tag sind aber diese Verpächter morgen immer noch "normale Bürger", während bspw. eine Familie Krone unter den reichsten Deutschen rangiert.
Das ist kein Vorwurf gegen die Gewerbetreibenden, oder hier privat auf Jmd. gemünzt, ist aber dennoch der Fall.
Boden ist halt in viehintensiven mit das knappste Gut...
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon 210ponys » Sa Sep 11, 2021 20:12

emskopp33 hat geschrieben:Es ist aber auch ein Phänomen; man schaue sich die produzierenden Betriebe und Handelsbetriebe an. Die Preise die dort aufgerufen wurden und werden, bezahlt jeder Landwirt. Sei es nun Futter, Landtechnik, Stalleinrichtung, etc.
Verlangt aber der Nachbar der seine Flächen verpachtet, rein subjektiv betrachtet, auch nur 1 € zu viel, wird geschimpft und die Sau durch´s Dorf getrieben.
genau so ist es, aber wer diese Spielchen mit sich machen lässt ist selber schuld!
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon julius » Sa Sep 11, 2021 20:54

emskopp33 hat geschrieben:Es ist aber auch ein Phänomen; man schaue sich die produzierenden Betriebe und Handelsbetriebe an. Die Preise die dort aufgerufen wurden und werden, bezahlt jeder Landwirt. Sei es nun Futter, Landtechnik, Stalleinrichtung, etc.
Verlangt aber der Nachbar der seine Flächen verpachtet, rein subjektiv betrachtet, auch nur 1 € zu viel, wird geschimpft und die Sau durch´s Dorf getrieben.
Am morgigen Tag sind aber diese Verpächter morgen immer noch "normale Bürger", während bspw. eine Familie Krone unter den reichsten Deutschen rangiert.
Das ist kein Vorwurf gegen die Gewerbetreibenden, oder hier privat auf Jmd. gemünzt, ist aber dennoch der Fall.
Boden ist halt in viehintensiven mit das knappste Gut...


Völlig richtig.
Aber wie ich geschrieben habe ist es beim verpachten doch wie beim vermieten einer Wohnung:
Leben und leben lassen.
Man übergibt ja sein Eigentum an jemandem auf Zeit.
Und wenn man einen guten Mieter oder Pächter gefunden hat sollte man nicht den letzten Tropfen rauspressen.
Man muss doch nicht immer den Höchstpreis kassieren. Selber will man den doch auch nicht zahlen.

Aber schon klar : wenn jemand ankommt und selber horrende 4-stellige Pachtpreise bietet wird der Verpächter auch nicht nein sagen.
Aber wenn dann belastender Klärschllamm drauf gestreut wird würde ich mir das als Verpächter schon überlegen...
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon T5060 » Sa Sep 11, 2021 21:32

julius hat geschrieben:Aber wenn dann belastender Klärschllamm drauf gestreut wird würde ich mir das als Verpächter schon überlegen...


Klärschlamm ist zufällig der bestuntersuchteste Dünger der auf den Acker kommt und die Klärschlammdüngung ist auf jeden Fall richtig.
Mir sind hier in einem Fachforum und das sollten sich Beiträge schon auf fachlichem Niveau bewegen.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon T5060 » So Dez 19, 2021 1:01

Prof. Rieck erklärt den Pachtmarkt

https://www.youtube.com/watch?v=SJhQKWmYUCs
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Englberger » So Dez 19, 2021 16:43

T5060 hat geschrieben:Klärschlamm ist zufällig der bestuntersuchteste Dünger der auf den Acker kommt und die Klärschlammdüngung ist auf jeden Fall richtig.

Hallo,
kann gut sein dass das so ist.
Jedoch hat mir ein guter Freund (heute Geochemieprofessor in Freiberg/Sachsen) vor 30 Jahren erzählt als er ein Praktikum bei einer Analytikfirma machte dass sie manchmal 4mal zu Messungen auf hohe Schornsteine klettern mussten weil 3mal die Werte zu hoch waren.
Ein grosser Schweinemäster hier behauptet dass viele Wasseranalysen getürkt sind.D.h. Kommunalwasser ist immer gut und teuer, dein Brunnen ist schlecht aber billig.
Glauben kann man nur Analysen und Statistiken wo man neben den Erstellern/Fälschern stand.
Gruss Christian
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon T5060 » So Dez 19, 2021 16:59

Bei meiner Kläranlage kenne ich die Laborleiterin. Eher bringt die einen um, bevor die die Werte poliert.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Haners » So Dez 19, 2021 21:36

Den "Garaus" für Klärschlamm haben doch die Molkereien schon lange gemacht.

Oder ist das bei die Coburger anders?
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon T5060 » So Dez 19, 2021 21:46

Haners hat geschrieben:Den "Garaus" für Klärschlamm haben doch die Molkereien schon lange gemacht.

Oder ist das bei die Coburger anders?


Weis ich nicht. Ich bin nur mit Melken, Silieren, Bauen, Aufräumen und Aussaat im Betrieb beschäftigt.
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