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Der Peak-Pacht ist da!

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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542 Beiträge • Seite 1 von 37 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 37
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Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon speeder » Do Dez 24, 2015 12:28

So, seit 2 Jahren wird es von Reinhold angekündigt, nun ist er da, der Peak-Pacht!

Letzte Woche im Wochenblatt: ca. 80 ha im Umkreis von 5 Km um meinen Standort zu verpachten ab 1.1.16.

Diese Woche wieder 50 ha Einzelflächen und ein Zukunftsbetrieb.

Ich habe mir 12 ha gesichert, zu Preisen von ca. 60 % des bisherigen Niveaus.


Wer will, der kann jetzt! Aber Vorsicht, wer überdreht ist nächstes Jahr selbst in der Zeitung... :lol:
Warum nur, warum sind die Dummen so sicher, und die Gescheiten so voller Zweifel....?
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Der Kobi » Do Dez 24, 2015 12:58

Das sind Sonderfälle.... in den meisten Gebieten sind noch genug Spinner.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon T5060 » Do Dez 24, 2015 13:30

speeder hat geschrieben:So, seit 2 Jahren wird es von Reinhold angekündigt, nun ist er da, der Peak-Pacht!

Letzte Woche im Wochenblatt: ca. 80 ha im Umkreis von 5 Km um meinen Standort zu verpachten ab 1.1.16.

Diese Woche wieder 50 ha Einzelflächen und ein Zukunftsbetrieb.

Ich habe mir 12 ha gesichert, zu Preisen von ca. 60 % des bisherigen Niveaus.


Wer will, der kann jetzt! Aber Vorsicht, wer überdreht ist nächstes Jahr selbst in der Zeitung... :lol:


Wir analysieren ja den Bodenmarkt im ländl. Raum bundesweit und die Übertreibungen führen zwangsläufig zur Korrektur. Stichwort Markttechnik. Muss weg ...
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Ferengi » Do Dez 24, 2015 16:52

Der Kobi hat geschrieben:Das sind Sonderfälle.... in den meisten Gebieten sind noch genug Spinner.


So isset.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon speeder » Do Dez 24, 2015 19:21

Der Kobi hat geschrieben:Das sind Sonderfälle.... in den meisten Gebieten sind noch genug Spinner.


Dachte ich auch, bis ich mich mal mit den Flächen und ihrer Herkunft beschäftigt habe.
Die Spinner gibt es, aber die haben keine Zeit mehr... Die haben zu viele Banktermine derzeit.


Nein, sowohl Bauern als auch Bänker haben geschnallt, dass mindestens bis November 2016 keine Erholung der Märkte in Sicht ist. Weder Milch noch Schwein, und schon gar nicht Weizen.

Und da werden jetzt Konsequenzen gezogen.

Ich sage Euch: In Milchregionen werden in den nächsten 24 Monaten 50 % aller Pachtflächen den Pächter wechseln.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Kreuzschiene » Do Dez 24, 2015 19:27

speeder hat geschrieben:
Der Kobi hat geschrieben:Das sind Sonderfälle.... in den meisten Gebieten sind noch genug Spinner.


Dachte ich auch, bis ich mich mal mit den Flächen und ihrer Herkunft beschäftigt habe.
Die Spinner gibt es, aber die haben keine Zeit mehr... Die haben zu viele Banktermine derzeit.


Nein, sowohl Bauern als auch Bänker haben geschnallt, dass mindestens bis November 2016 keine Erholung der Märkte in Sicht ist. Weder Milch noch Schwein, und schon gar nicht Weizen.

Und da werden jetzt Konsequenzen gezogen.

Ich sage Euch: In Milchregionen werden in den nächsten 24 Monaten 50 % aller Pachtflächen den Pächter wechseln.


Da würde ich jetzt gerne dagegen wetten! Aus meiner Sicht undenkbar!
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon T5060 » Do Dez 24, 2015 19:37

Das ist ganz einfach : Die geburtenstarken Jahrgänge von 1950 - 1970 sind am Aussteigen und da fallen ganz ganz viele Leute weg.
Die Gesamtergebnissituation ist auch nicht so berauschend, dass man die Außenwirtschaft dauerhaft quersubventionieren kann.
Es wird ruhiger. In intensivgebieten und 6b-Regionen wird dies nicht zutreffen, auch nicht für eine ausgesprochen schöne Fläche.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon speeder » Do Dez 24, 2015 19:45

Kreuzschiene hat geschrieben:
speeder hat geschrieben:
Der Kobi hat geschrieben:Das sind Sonderfälle.... in den meisten Gebieten sind noch genug Spinner.


Dachte ich auch, bis ich mich mal mit den Flächen und ihrer Herkunft beschäftigt habe.
Die Spinner gibt es, aber die haben keine Zeit mehr... Die haben zu viele Banktermine derzeit.


Nein, sowohl Bauern als auch Bänker haben geschnallt, dass mindestens bis November 2016 keine Erholung der Märkte in Sicht ist. Weder Milch noch Schwein, und schon gar nicht Weizen.

Und da werden jetzt Konsequenzen gezogen.

Ich sage Euch: In Milchregionen werden in den nächsten 24 Monaten 50 % aller Pachtflächen den Pächter wechseln.


Da würde ich jetzt gerne dagegen wetten! Aus meiner Sicht undenkbar!


Aus Sicht eines gut aufgestellten Nebenerwerblers aus einer Region mit guten außerlandwirtschaftlichen Verdienstmöglichkeiten undenkbar, in einer Region wo fast alle kreditfinanziert gerade von 80 auf 200 Kühe gegangen sind unausweichlich.

Hier halten nur zwei Gruppen durch: 1) bis 80 Kühe ohne Schulden, die halten immer bis zur Rente durch, dann jedoch ist das Ende unausweichlich.
2) Wer schon länger 250 Kühe+ hat, bei wem also der Kapitaldienst schon sinkt und die Produktionstechnik sich eingespielt hat.

Wer den Sprung in den letzten 2 Jahren gemacht hat, einen Stall finanziert hat und 100 Färsen mehr durchgefüttert hat, für den wird's verdammt eng! Und das sind die, die auf Gewalt gepachtet haben...
Warum nur, warum sind die Dummen so sicher, und die Gescheiten so voller Zweifel....?
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon marius » Do Dez 24, 2015 22:26

In der Nähe gibts einen großen Milchviehhalter. Der hat vor 5 Jahren einen Milchviehstall mit mehreren hundert Kühen gebaut. Vor 2 Jahren noch eine mit seiner Gülle betriebene Biogasanlage gebaut.
Der bezahlt die höchsten Pachtpreise in seinem Umkreis. Zusätzlich hat er vor wenigen Monaten einen ganzen Betrieb mit allen Gebäude und 18 ha Land für rund 1 Millionen Euro gekauft.
Glaub ich nicht das der kurz vor der Pleite steht.

Die Kaufpreise werden nicht groß fallen weil viele Nichtlandwirte ihr Geld investieren. Fallen die Preise greifen die noch mehr zu.
Pachtpreise sind bei uns bisher ebenfalls nicht gefallen. Wir liegen aber deutlich unter 1000 Euro /ha
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon marius » Do Dez 24, 2015 22:41

speeder hat geschrieben:Nein, sowohl Bauern als auch Bänker haben geschnallt, dass mindestens bis November 2016 keine Erholung der Märkte in Sicht ist. Weder Milch noch Schwein, und schon gar nicht Weizen.



Da muß man unterscheiden. Bei Milch und Fleisch sind länger keine Preissteigerungen zu erwarten weil die Erzeuger deutlich zuviel produzieren. Also selber Schuld.
Gibt durchaus Rohstoffbereiche die nicht so schlecht gelaufen sind und sehr viel schneller wieder drehen können.

Und selbst das ist alles nicht sicher da die Märkte unberechenbar sind und keiner in die Zukunft sehen kann.
Bei Weizen würde ich sowieso keine Prognose riskieren. Da genügt eine ausgeprägte Trockenheit oder im Winter Kälteschäden in den großen Erzeugerländer und schon ändert sich das Blatt.

Und von welchen Pachtpreisen reden wir überhaupt ?
Pachtpreise von über 1000 Euro/ha werden schon wieder zurückfallen. Bei guten Flächen die nur 500 Euro/ha kosten glaub ich das nicht. Die werden eher steigen auch wenn Rohstoffpreise wie jetzt vorübergehend eine Zeit sinken.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon T5060 » Do Dez 24, 2015 23:25

Marius deine Prognosen, sind deine Prognosen.

Wir dachten auch das die Trockenheit 2015 zu deutlichen Ertragseinbußen beim Getreide führt - geschissen.
Die Genetik der Pflanzen und die Anbauverfahren haben zu einem trockenheitstoleranten Getreideanbau geführt.

Die Wetterprognosen bis April eher zu trocken, aber nicht zu kalt. Übersee hat genug Ware für 2016.

Deutschland sollte die Chance nutzen und die nächsten 4 Jahre "BIO" zu produzieren.

Da kann man dann Opa oder die Nachbarin mit einem frischen Rührkuchen erschlagen !
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon marius » Do Dez 24, 2015 23:32

Weizen hält sich erstaunlich gut. Das der Markt extrem und sicher überversorgt sein soll sogar über 2016 hinaus glaub ich eher nicht. Sonst hätten die gutinformierten Investoren ihren Papierweizeh verkauft und Weizen wäre an der Börse abgestürzt wie der überversorge Ölpreis.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon T5060 » Fr Dez 25, 2015 0:17

Marius deine Wunschpachtentgelte werden trotzdem dahin schmelzen .... du musst trotzdem noch was arbeiten.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon fluegelflitzer7 » Fr Dez 25, 2015 9:18

Ich glaub hier sind einige optimisten am start, oder einfach fern ab der Realität!
Pacht und Kaufpreise werden alles tun, aber sicher NICHT SINKEN!
2009 gabs für milch 25 cent und weizen 10,- /dt, und es ging genauso weiter!
Irgendeiner kann oder will die preise auch weiter zahlen, und die es nicht können,
Werden verdrängt, so ist der markt!
Außerdem wird immer noch geld verdient bei 1,25,-/kg Fleisch beim schwein, denn es werden
Ställe neu gebaut!
Bei uns ist ein pachtpreis von 250,- normal, dazu zwei Beispiele!
Ein Betrieb ist in Rente gegangen, verpachtet das feld nun für 600,-
Ein anderer betrieb hört zeitnah auf, Angebot -unterschreiftsreif- für 500,- für
Feld und wiese!
Und so wirds weiter gehn, nur nach oben, punkt!
kräht der hahn früh aufm mist, ändert sich das wetter oder es bleibt so wie es ist...
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon T5060 » Fr Dez 25, 2015 9:36

Ober - und Unterfranken sinkt bei Neuverpachtungen auch, wenn auch nicht so stark.
Eben glaubt keiner an eine Verbesserung der Lage bis 2020.
Da kommt noch viel Fläche auf den Markt bei euch.

Guckt euch mal in u.a. Franken in der Buchführungsstatistik die Zahlen

Wert Wirtschaftsgebäude /ha, AfA Wirtschaftsgebäude/ha und Bruttoinvestition Wirtschaftsgebäude/ha

da merkst du das die Pacht aus der Abschreibung der Wirtschaftsgebäude bezahlt wird.

Weitere Ursachen sind Flächenverkäufe, Finanzierungsrückläufe Photovoltaik und ausserlandw. Einkommen
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