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Der Peak-Pacht ist da!

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon egnaz » Do Sep 09, 2021 10:48

Forstwirt92 hat geschrieben:
egnaz hat geschrieben:Bei den aktuellen Schweine und Futterpreisen werden einige ihren Pachtpreis für das Ausnutzen ihrer Stallkapazitäten noch mal nachkalkulieren. Es ist so schnell auch keine Besserung in sicht.
Und bei Neupachtung dran denken: ab 2023 gibt es min.100€ weniger Prämie.


Echt? Wo kann man das lesen oder ist das nur mutmaßlich?

Hier kannst du das nachlesen:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... ik-1888786
Die zukünftige Grundprämie wirst du dort aber nicht finden.
Klar ist jedoch folgendes: Die Gesamtsumme für die Gap bleibt gleich. Alle schönen Maßnahmen die geplant sind, werden aber finanziert durch Kürzungen der bisherigen Grundprämie. Und die vielen tollen Maßnahmen werden vielleicht toll für die Natur, ins Portmonee wird aber nicht viel davon ankommen. Allein die 4% Zwangsstillegung kosten doch schon 30€/ha.
Gruß Eckhard
egnaz
 
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon ihc driver 94 » Do Sep 09, 2021 11:19

Hmm ok da ist ja einiges im Gange. Was denkt ihr bleibt da dann unterm strich übrig an prämie/ha wenn man so weitermacht wie jetzt? Das wird einige sicher sehr schmerzlich treffen.

Geht die direktzahlung dann vermutlich immer noch weiter nach unten mit den jahren vermutlich bis auf null
ihc driver 94
 
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon egnaz » Do Sep 09, 2021 11:59

Das ist dann ja die Aufgabe der künftigen Politik, und da sollte man nicht zu große Hoffnungen haben, wenn sich schon das aktuell unionsgeführte Landwirtschaftsministerium für Einkommenenskürzung feiern lassen möchte.
Auf der anderen Seite werden sich die großen Betriebe auf den besseren Standorten überlegen, ob sie dann bei diesem bürokratischen Wahnsinn überhaupt noch mitmachen, besonders wenn die aktuelle Preisentwicklung nachhaltig ist.
Gruß Eckhard
egnaz
 
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Botaniker » Do Sep 09, 2021 13:09

egnaz hat geschrieben:wenn die aktuelle Preisentwicklung nachhaltig ist.


Da gehe ich nicht von aus. Alte Kaufmannregel, das beste Mittel gegen hohe Preise sind, hohe Preise. :!:
Botaniker
 
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Isarland » Do Sep 09, 2021 14:08

Forstwirt92 hat geschrieben:Hmm ok da ist ja einiges im Gange. Was denkt ihr bleibt da dann unterm strich übrig an prämie/ha wenn man so weitermacht wie jetzt? Das wird einige sicher sehr schmerzlich treffen.

Geht die direktzahlung dann vermutlich immer noch weiter nach unten mit den jahren vermutlich bis auf null


Hoffentlich bald bis Null, weil viele Bauern so blöd sind und die Ausgleichszahlungen den Verpächtern in den Arsch blasen.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon CarpeDiem » Do Sep 09, 2021 14:31

Isarland hat geschrieben:die Ausgleichszahlungen den Verpächtern in den Arsch blasen.


...wenn sie es nicht täten, hätten sie den guten Pachtgrund nicht!!!
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon egnaz » Do Sep 09, 2021 17:02

Isarland hat geschrieben:
Forstwirt92 hat geschrieben:Hmm ok da ist ja einiges im Gange. Was denkt ihr bleibt da dann unterm strich übrig an prämie/ha wenn man so weitermacht wie jetzt? Das wird einige sicher sehr schmerzlich treffen.

Geht die direktzahlung dann vermutlich immer noch weiter nach unten mit den jahren vermutlich bis auf null


Hoffentlich bald bis Null, weil viele Bauern so blöd sind und die Ausgleichszahlungen den Verpächtern in den Arsch blasen.

Das hat nichts mit Blödheit zu tun. Die Subventionen fließen als Einnahmen in die Kalkulation ein und stärken die internationale Konkurrenzfähigkeit und senken die Nahrungsmittelpreise. Und die Verpächter wollen natürlich auch ihren Teil abhaben.
Das die Prämien so aufgebläht wurden halte ich auch nicht für richtig. Die hätte man nur übergangsweise zahlen dürfen, als Ausgleich für das Ende der Preisstützung.
Dann hätte die Landwirtschaft die ganzen Mehrkosten für Auflagen über Weltmarktniveau der Gesellschaft in Rechnung stellen können.
Genauso sieht es auch bei der Bioprämie aus. Damit wird auch nur Bio gefördert der sich im Grunde nicht rechnet.
Gruß Eckhard
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon DWEWT » Do Sep 09, 2021 17:26

egnaz hat geschrieben:
Dann hätte die Landwirtschaft die ganzen Mehrkosten für Auflagen über Weltmarktniveau der Gesellschaft in Rechnung stellen können.
Genauso sieht es auch bei der Bioprämie aus. Damit wird auch nur Bio gefördert der sich im Grunde nicht rechnet.


Mit der Übertragung gestiegener Kosten auf den Erzeugerpreis, ist die deutsche Landwirtschaft ja auch so erfolgreich!
Das war gestern nicht möglich und es wird auch morgen nicht möglich sein! Allein der Gedanke "der Gesellschaft in Rechnung stellen", ist schon extrem belustigend. :lol:
Die pauschale Aussage, dass sich "Bio" nicht rechnet, disqualifiziert dich hier in einem Fachforum. Für die einen rechnet es sich und für die anderen eben nicht. Dass es immer mehr "andere" gibt, kann man allerdigns auch ganz klar erkennen. Flächenprämie als auch Bioprämie sind an Erzeugungsstandards gebunden, die juristische Normen so nicht hergeben. Noch nicht!
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon julius » Do Sep 09, 2021 18:59

egnaz hat geschrieben:
Isarland hat geschrieben:
Forstwirt92 hat geschrieben:Hmm ok da ist ja einiges im Gange. Was denkt ihr bleibt da dann unterm strich übrig an prämie/ha wenn man so weitermacht wie jetzt? Das wird einige sicher sehr schmerzlich treffen.

Geht die direktzahlung dann vermutlich immer noch weiter nach unten mit den jahren vermutlich bis auf null


Hoffentlich bald bis Null, weil viele Bauern so blöd sind und die Ausgleichszahlungen den Verpächtern in den Arsch blasen.

Das hat nichts mit Blödheit zu tun. Die Subventionen fließen als Einnahmen in die Kalkulation ein und stärken die internationale Konkurrenzfähigkeit und senken die Nahrungsmittelpreise. Und die Verpächter wollen natürlich auch ihren Teil abhaben.

Seh ich so wie Egnaz. Wenn ich in dem Link die Pachtpreise in Bayern im Schnitt ansehe passen die Preise. Das ist die Fläche wert. Ein Mieter muss ja an den Vermieter auch Miete zahlen oder vermietet Isarland umsonst ? Umsonst ist nur der Tod.
Da Geld wurde also weniger den Verpächtern in den Hintern geblasen sondern der Industrie.
So Firmen wie Agco oder die Düngemittel und Arznei und Pflanzenschutzmittelindustrie also Chemieundustrie haben sich an den Bauern eine goldene Nase verdient und dieses Geld wurde an die Aktionäre weitergereicht über dicke Kursgewinne oder Dividendenauszahlung.
julius
 
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon julius » Do Sep 09, 2021 19:07

DWEWT hat geschrieben:Mit der Übertragung gestiegener Kosten auf den Erzeugerpreis, ist die deutsche Landwirtschaft ja auch so erfolgreich!
Das war gestern nicht möglich und es wird auch morgen nicht möglich sein! Allein der Gedanke "der Gesellschaft in Rechnung stellen", ist schon extrem belustigend. :lol:

Die gestiegenen Erzeugerpreise also Kosten der Landwirte werden an den Kunden weitergereicht werden da führt kein Weg dran vorbei und das wird auch Aldi auf Dauer nicht verhindern.
Das Problem sind aber unsere zusätzliche Tierschutz und Klima Auflagen, die das Ausland eben nicht hat. Nicht allgemeine Preissteigerungen.
Das ist dann Wettbewerbsverzerrung was hier zum Problem wird weil Aldi Nahrungsmittel ohne Standarts dann billig importieren kann.
julius
 
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Isarland » Do Sep 09, 2021 19:33

Da wird immer über die hohen Betriebsmittelpreise gejammert. Anscheinend rentieren sie sich, sonst würdet ihr sie nicht anwenden. :mrgreen:
Übrigens, die so hoch subv. Nahrungsmittelpreise werden mit den Zahlungen mit 80 € Cent je Bundesbürger verbilligt.
Ist schon Scheiße, wenn das Geld den Aktionären zu gute kommt, und man selbst aus Angst und Panik
wieder keine Aktien kaufte. :mrgreen:
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Manfred » Do Sep 09, 2021 20:27

Englberger hat geschrieben:Die Linke wär für ein SYstem wie hier in Frankreich. Der Staat setzt jedes Jahr die Pachtpreise fest und wenn der Eigentümer nicht einverstanden ist dann gibts ein spezielles Gericht welches die Pacht und Kaufpreise dann festlegt.
Für manche ein Vorteil, wenn ich bald in rente geh ists ein Nachteil.
Gruss Christian


Wenn in Frankreich das deutsche System herrschen würde, hättest du die Flächen vermutlich nicht zu dem Preis erwerben können. Dann wäre die Rechnung eine andere und der wirtschaftliche Erfolg deines Arbeitslebens evtl. ganz anders ausgefallen.
Irrationales Verhalten auf dem Pachtmarkt richtet viel Schaden für die aktiven Kollegen an.
Da lässt sich prächtig über die Vorzüge und Nachteile einer Regulierung streiten.
Persönlich würde ich eine Regulierung des Eigentums an landwirtschaftlichen Flächen für wichtiger erachten, in deinem derart dicht besiedelten Staat.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon julius » Do Sep 09, 2021 20:27

Isarland hat geschrieben:Da wird immer über die hohen Betriebsmittelpreise gejammert. Anscheinend rentieren sie sich, sonst würdet ihr sie nicht anwenden. :mrgreen:
Übrigens, die so hoch subv. Nahrungsmittelpreise werden mit den Zahlungen mit 80 € Cent je Bundesbürger verbilligt.
Ist schon Scheiße, wenn das Geld den Aktionären zu gute kommt, und man selbst aus Angst und Panik
wieder keine Aktien kaufte. :mrgreen:

Die Mieter haben auch deutlich steigende Nebenkosten müssen aber trotzdem ihre Miete bezahlen !
Aber du kannst den zu teuren Verpächtern mit gutem Vorbild voran gehen und von deinen Mietern schonmal keine Miete kassieren. Also kostenlos vermieten.
Immerhin können deine Mieter dann mit dem gesparten Geld Aktien kaufen. :lol:

Aber wer 1000 Euro oder mehr /ha an Pacht zahlt ist selber Schuld. Die Schnittpreise für Pacht sind aber alle im Rahmen in dem Link. Da kann man nicht meckern denn Fläche ist das wichtigste Produktionsgut.
Zuletzt geändert von julius am Do Sep 09, 2021 20:32, insgesamt 1-mal geändert.
julius
 
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Botaniker » Do Sep 09, 2021 20:31

julius hat geschrieben:So Firmen wie Agco oder die Düngemittel und Arznei und Pflanzenschutzmittelindustrie also Chemieundustrie haben sich an den Bauern eine goldene Nase verdient und dieses Geld wurde an die Aktionäre weitergereicht über dicke Kursgewinne oder Dividendenauszahlung.


Du vergisst wie so oft auch andere, wir leben in globalen Märkten. Ich behaupte jetzt nicht, dass deutsche Bauern für Agco oder die andere von dir aufgezählte Industrie unbedeutend sind aber die Bedeutung ist doch sehr überschaubar.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon julius » Do Sep 09, 2021 20:39

Botaniker hat geschrieben:
julius hat geschrieben:So Firmen wie Agco oder die Düngemittel und Arznei und Pflanzenschutzmittelindustrie also Chemieundustrie haben sich an den Bauern eine goldene Nase verdient und dieses Geld wurde an die Aktionäre weitergereicht über dicke Kursgewinne oder Dividendenauszahlung.


Du vergisst wie so oft auch andere, wir leben in globalen Märkten. Ich behaupte jetzt nicht, dass deutsche Bauern für Agco oder die andere von dir aufgezählte Industrie unbedeutend sind aber die Bedeutung ist doch sehr überschaubar.

Es ging um Verpächter das die zu teuer wären beim verpachten laut Isarland.
Das kann ich von meinen Verpächtern nicht sagen und in dem Link die Preise passen auch.

Da verdienen andere mehr an der Landwirtschaft.
An der Landwirtschaft wird Geld verdient ohne Ende. Informiert euch mal was z.b. die Arznei Medikamente für eure Kühe in der Herstellung kosten und was der Landwirt am Ende dafür bezahlen muss. Da reden wir von mehreren 100 % Aufschlag. Da sollte man ansetzen.
Und wenn diese Preise gerecht sind, dann müssen die Erzeugerpreise endlich steigen.
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