CarpeDiem hat geschrieben:Ich habe es ja schon vielfach geschrieben, nicht die zu niedrigen Schweine- und Milchpreise sind das Hauptproblem der hiesigen Lw, sondern die Pachten rauben den Leuten nicht nur die Liquidität, sondern bringt sie auch noch um den Verstand.....!

Die pachten sind laut dem Link eigentlich nicht zu teuer. In Bayern kostet Grünland beim neuen Vertrag 300 Euro im Schnitt /ha.
Das bekommt man fast an Prämie.
Das ist das selbe wie bei der Miete.
Alles wird teurer. Dann muss auch Miete und Pacht teurer werden weil die Deppen in der Politik Geld verschleudern und deshalb immer weiter Geld drucken. Ist doch klar das dann alles teurer werden muss.
Es müssen dann eben wie alles andere auch die Erzeugerpreise bei pachten und Löhne wegen der Miete mitsteigen.
Aber da liegt oft das Problem.

600,-/Ha Pacht für Grünland? Nimm ich.
Die Pacht liegt oftmals höher, zumeist Quer finanziert durch den Kuhstall.

Zement hat geschrieben:600,-/Ha Pacht für Grünland? Nimm ich.
Die Pacht liegt oftmals höher, zumeist Quer finanziert durch den Kuhstall.

600€ für Grünland? bist ja Fetzendeppert

https://www.agrarheute.com/management/f ... 332%20Euro.

mit den neuen Umwelt und Klimaschutz Auflagen was da kommen werden geht es mit dem Pachtpreis jetzt erst richtig Los!

210ponys hat geschrieben:https://www.agrarheute.com/management/finanzen/pachtpreise-neupachten-kosten-bauern-vermoegen-585071#:~:text=So%20zahlen%20die%20Bauern%20in,der%20ostdeutschen%20K%C3%BCste%20332%20Euro.

mit den neuen Umwelt und Klimaschutz Auflagen was da kommen werden geht es mit dem Pachtpreis jetzt erst richtig Los!

Unser großer Schweinemäster kann hier nicht mehr zahlen als 115 € / ha Pacht für Acker.
Schließlich muss ja die Putzfrau von Madam auch noch bezahlt werden.

Also unter 600/ha kann man bei uns südbayern keine gründlandfläche mehr pachte. Sowas ist in 2 min verpachtet, ist ein richtiger kampf, ein riesenbetrieb stwigt jetzt auch um auf Bio der braucht flächen ohne ende..

Erstaunlich wie sich die Zeiten ändern. Vor ca. 40 Jahren in der Fachausbildung wurde man für unzurechnungsfähig erklärt, wenn man es wagte darauf hinzuweisen, dass eine vernünftige Eigenlandquote sicher kein Nachteil sei......! So wurde den Landleuten die "wachse oder weiche" Doktrin eingebleut.... an der manche heute ganz schön zu tun haben...!

Forstwirt92 hat geschrieben:Also unter 600/ha kann man bei uns südbayern keine gründlandfläche mehr pachte. Sowas ist in 2 min verpachtet, ist ein richtiger kampf, ein riesenbetrieb stwigt jetzt auch um auf Bio der braucht flächen ohne ende..

600 €, wo sind denn diese verrückten? Ackerland kostet hier 400€ Pacht.

Forstwirt92 hat geschrieben:Also unter 600/ha kann man bei uns südbayern keine gründlandfläche mehr pachte. Sowas ist in 2 min verpachtet, ist ein richtiger kampf, ein riesenbetrieb stwigt jetzt auch um auf Bio der braucht flächen ohne ende..

Dann wird man doch selbst zum Verpächter, alles andere kommt doch wirtschaftlichem Selbstmord gleich.

Forstwirt92 hat geschrieben:Also unter 600/ha kann man bei uns südbayern keine gründlandfläche mehr pachte. Sowas ist in 2 min verpachtet, ist ein richtiger kampf, ein riesenbetrieb stwigt jetzt auch um auf Bio der braucht flächen ohne ende..

Hallo,
in meiner Niederbayrischen Heimat Niederbayern gehts auf 1500 hoch (Straubing /Plattling)
Würdest du deshalb links wählen?
Die Linke wär für ein SYstem wie hier in Frankreich. Der Staat setzt jedes Jahr die Pachtpreise fest und wenn der Eigentümer nicht einverstanden ist dann gibts ein spezielles Gericht welches die Pacht und Kaufpreise dann festlegt.
Für manche ein Vorteil, wenn ich bald in rente geh ists ein Nachteil.
Gruss Christian

Bei den aktuellen Schweine und Futterpreisen werden einige ihren Pachtpreis für das Ausnutzen ihrer Stallkapazitäten noch mal nachkalkulieren. Es ist so schnell auch keine Besserung in sicht.
Und bei Neupachtung dran denken: ab 2023 gibt es min.100€ weniger Prämie.

egnaz hat geschrieben:Bei den aktuellen Schweine und Futterpreisen werden einige ihren Pachtpreis für das Ausnutzen ihrer Stallkapazitäten noch mal nachkalkulieren. Es ist so schnell auch keine Besserung in sicht.
Und bei Neupachtung dran denken: ab 2023 gibt es min.100€ weniger Prämie.

Echt? Wo kann man das lesen oder ist das nur mutmaßlich?

Forstwirt92 hat geschrieben:

egnaz hat geschrieben:Bei den aktuellen Schweine und Futterpreisen werden einige ihren Pachtpreis für das Ausnutzen ihrer Stallkapazitäten noch mal nachkalkulieren. Es ist so schnell auch keine Besserung in sicht.
Und bei Neupachtung dran denken: ab 2023 gibt es min.100€ weniger Prämie.

Echt? Wo kann man das lesen oder ist das nur mutmaßlich?

Echt jetzt ? Bist du blääd ?

Nein steh offenbar grad aufm schlauch

Hab alles verpachtet deshalb betriffts mich eh nicht so wahnsinnig.
Grad gegoogeld, die wird ja offenbar 2022 schon erheblich gekürzt. Sehe ich das richtig auf 150 euro/ha? Steht bei agrarheute.
https://www.agrarheute.com/politik/nied ... che-582164

Forstwirt92 hat geschrieben:Nein steh offenbar grad aufm schlauch

Hab alles verpachtet deshalb betriffts mich eh nicht so wahnsinnig.
Grad gegoogeld, die wird ja offenbar 2022 schon erheblich gekürzt. Sehe ich das richtig auf 150 euro/ha? Steht bei agrarheute.
https://www.agrarheute.com/politik/nied ... che-582164

Die DüVo muss umgesetzt werden und die Ställe müssen alle auf Tierhaltungsstufe III umgestellt werden.
Das kostet Millarden. Natürlich glaubt der Bauer, der Staat bezahlt das, aber der wird was scheissen.

Dann darfst du nicht vergessen, dass die Bauern im Schnitt bald 60 sind.

Eine ganze Branche im Untergang und in fallende Messer greift man nicht ! Das gibt AUA