„Haben ihre Kontakte verloren“ – Bundeswehr kann offenbar eine Million Reservisten nicht ansprechen

https://www.welt.de/politik/deutschland ... echen.html

Falls ihr Mitglied der Reserve seit, scheibt dem Minister einen Brief, damit er euch wiederfindet.
Email etc. werden die vermutlich noch nicht haben oder müssen sie erst ausdrucken, was ja auch wieder einige Monate dauert.

Hab ein Fax an Pistorius geschickt

T5060 hat geschrieben:Hab ein Fax an Pistorius geschickt

dann ist der Posten als General sicher als die Russland-Deutschen wieder hierher gesiedelt würden, waren auch alles Studierte Leute...

210ponys hat geschrieben:

T5060 hat geschrieben:Hab ein Fax an Pistorius geschickt

dann ist der Posten als General sicher als die Russland-Deutschen wieder hierher gesiedelt würden, waren auch alles Studierte Leute...

Sind ja alles Schwaben die Russlanddeutschen, die haben Platz gemacht, damit für die Daheimgebliebenen mehr zum Essen da war und das ist jetzt kein Spass.
Und du profitierst noch heute davon, so hast du weniger Konkurrenten am Pachtmarkt. *peng*

Ja bei den Aussiedlern hat der Papa bei der roten Armee gedient, der Opa war im Gulag und für deren Kinder war es selbstverständlich bei der Bundeswehr zu dienen,
weil in deren Selbstverständnis ein "Ungedienter" nicht "zuchttauglich" ist.

T5060 hat geschrieben:Hab ein Fax an Pistorius geschickt

Du kennst aber auch keine Gnade.
Stell dir vor, du sitzt als braver deutscher Beamter in deinem Ministerialbüro, denkst an nichts Böses, erholst dich bei einer Tasse Kaffee für deinen nächsten Urlaub, und dann fängt aus dem Nichts auf einmal neben dir so eine Höllenmaschine aus dem kalten Krieg, die seit Jahren keine Mucks mehr gemacht hat, zu piepen an und es kommt eine Nachricht von T5060 zum Rundschreiben B65 raus...

https://youtu.be/7dO9Lm_CXz0?t=395

Hallo !

Ich habe 1981 bis 82 bei der Bundeswehr gedient.
Stabs- und Versorgungsbatterie Pz Art Btl 85 in Lüneburg.

Damals gab es einen Spruch über die Bundeswehr :

"Der Sinn der Bundeswehr ist, den Feind an der Grenze solange aufzuhalten, bis richtige Soldaten kommen."

lg bfg

PS : gibt es hier Leute die auch in der genannten Einheit waren ?

Bei uns war der Spruch: wenn Blödheit fliegen könnte, währe der Himmel Oliv. Heute währe er Grün

bfg 4006 hat geschrieben:Hallo !

Ich habe 1981 bis 82 bei der Bundeswehr gedient.
Stabs- und Versorgungsbatterie Pz Art Btl 85 in Lüneburg.

Damals gab es einen Spruch über die Bundeswehr :

"Der Sinn der Bundeswehr ist, den Feind an der Grenze solange aufzuhalten, bis richtige Soldaten kommen."

lg bfg

PS : gibt es hier Leute die auch in der genannten Einheit waren ?

Ich war dann 3 Jahre vorher beim PzAufkl Btl 5.
Na ja, den blöden Spruch kannte ich auch, aber die BW war um 1980 wohl sehr schlagkräftig mit 500.000 Soldaten und 4.500 Kampfpanzern. Es wird trotz Milliarden nicht möglich sein, nocheinmal so eine starke Armee aufzubauen, da alles verkommen ist. Kasernen stillgelegt, abgerissen, verfallen oder in Wohnraum umgewandelt. Panzer verschenkt oder gar generalüberholte fielen dem Schneidbrenner zum Opfer.
https://www.youtube.com/watch?v=nXoD74ui7Nk Wenn man als alter Panzermann sieht was da passiert ist, kann man nur weinen! Was da an Volksvermögen vernichtet wurde.
Putin war dagegen weitdenkend und hat alle gut aufbewahrt, was ihm jetzt hilft. Auch die USA haben riesige Mengen auf Halde, nur Deutschland war wie immer dumm.

Wer sollen denn die "richtigen Soldaten sein?
Die Amis? bis auf ein paar Eliteeinheiten, die direkt aus Vietnam kamen, hatten die nur Masse statt Klasse. Veraltete, anfällige M48 Panzer die benzin soffen wie ein Loch, LKW zum Raketentransport wo Bremsen nicht funktionierten und das Leinen aus den Reifen kam.

Die Franzosen`Mon dieu! bei denen ging garnichts. Ungepflegte Gerätschaften und unmotivierte Soldaten.
Gut waren die Briten, alles Berufssoldaten und sehr gut ausgebildet. Auch die Niederländer und Belgier hatten bei uns ein hohes Ansehen da sie in Wettbewerben immer gut abschnitten.
Ein paar Abseiler und Faulenzer gab es auch in unserer Einheit, aber der überwiegende Teil der Panzerbesatzungen war hochmotiviert und eher bereit einzustecken als die heutige Generation. Allerdings habe ich auch Bekannte, die in Logistikeinheiten oder Bundeswehrbehörden gedient haben und nur die Zeit abgesessen haben

Leute, ihr habt die Dramatik immer nocht nicht verstanden: Wir Deutsche haben schon (!!) längst die Kontrolle über unsere eigenen Städte und Grenzen verloren.
Macht mal nen Spaziergang durch bestimmte Viertel (mittlerweile nicht mehr nur in Großstädten). Da schaffen längst andere an als Deutsche (auch die Polizei hat dort wenig zu melden).

Es ist schlichtweg lächerlich, wenn ein solches Land darüber nachdenkt ein militärischer Faktor zu sein.
Soja Sören und Birkenstock Benjamin werden doch weltweit als Inbegriff von Unmännlichkeit betrachtet. Jeder 12jährige Afghane prügelt einem durchschnittlichen jungen deutschen Mann die Fresse breit...

Ich glaube, das hat weniger mit Verweichlichung als mit der Motivation zu tun.

Warum sollte sich ein junger Deutscher, gut ausgebildtet und am Anfang seiner Karriere bei der BW verpflichten?
Ich machte das weil ich sowieso 15 Monate für wenig Geld gehen musste, also habe ich gleich 2 Jahre bei gutem Gehalt gemacht, ich war ein geldgeiler Söldner.
Schon zu meinen Zeiten war es so, das in erster Linie Leute aus den einkommensschwachen Regionen entlang der damaligen Grenze sich beim Bund verpfichteten und Abiturienten als Offiziersanwärter mit eher schlechtem ABI.

Und weshalb sollte heute jemand Soldat werden? Für diesen Staat zu verteidigen? Ich würde es nicht mehr tun und verweigern!
Seht euch mal die Vita der Politiker wie Scholz, Hofreiter und Klingbeil an, alles Verpisser! Für die zieht kein normaldenkender in den Krieg.

Beispiel Vizekanzler Klingbeil: Sohn eines Soldaten aus Munster, wahrscheinlich Panzertruppenschule dort wo ich meinen Uffz Lehrgang gemacht habe. Die Bundeswehr hat diesen Typen alimentiert, ernährt und eine Schulausbildung ermöglicht. Was macht Klingbeil aus Dank? Er verpisst sich, verweigert und macht Zivi bei der Bahnhofsmission. Bravo!
Nun hat Klingbeil, der Verpisser und Feigling seine neue Liebe zur Bundeswehr entdeckt und ist sogar für die Anhebung des Wehretats.
Wenn ein junger Mensch klar denken kann, wird er sich nicht für solche individien beim Bund freiwillig melden.
Im Übrigen wüsste ich im Gegensatz zu 1980 auch nicht was es hier zu verteidigen gibt......

Der heutige Angriff der Ukrainer in Russland, mit den in der Dachkonstruktion von Mobilheimen verstecken Drohnen, zeigt einmal mehr, wie wehrlos Deutschland geworden ist.

Welcher Anteil unserer militärischen und zivilen Infrastruktur ist aktuell gegen solche Angriffe gesichert?
Durch unsere offenen Grenzen und die geringe Kontrolldichte im Frachtverkehr in den Häfen könnten sich bereits überall in Deutschland Lager mit solchen Drohnen befinden, die ein Feind im Kriegsfall nach belieben aktivieren könnte.

Dazu die ganzen elektronischen Geräte, wie sie der Mossad in Libanon als Bomben für die massenweisen Sprengstoffanschläge gegen die Hisbollah verwendet hat, von Möglichkeiten des Abhörens und der sonstigen Datenspionage ganz zu schweigen.

Krieg muss man heute komplett neu denken. Was wir zwischen der Ukraine und Russland bisher gesehen haben, dürfte nur ein Bruchteil der tatsächlichen Möglichkeiten sein.

Und trotzdem ist das wie 1918 mehr oder weniger unbeweglich, oder?

Manfred hat geschrieben:Dazu die ganzen elektronischen Geräte, wie sie der Mossad in Libanon als Bomben für die massenweisen Sprengstoffanschläge gegen die Hisbollah verwendet hat, von Möglichkeiten des Abhörens und der sonstigen Datenspionage ganz zu schweigen.

Krieg muss man heute komplett neu denken. Was wir zwischen der Ukraine und Russland bisher gesehen haben, dürfte nur ein Bruchteil der tatsächlichen Möglichkeiten sein.

Das konnte man schon recht früh im dieser Auseinandersetzung erkennen, dass die Zeit des Panzers in Kombination mit dem Kampfbomber -hubschrauber als absoluter Platzhirsch vorbei ist. Sicher nicht überflüssig, aber zu teuer und zu gefährdet durch eher günstige kleine Technik.
Deswegen sehe ich den Spruch what ever it Takes zur Bundeswehr eher kritisch. Ich bin absolut für eine starke Bundeswehr. Aber wir haben schon einen relativ hohen Wehretat, der aber offensichtlich zu wenig Ergebnis generiert. Und es Bedarf tatsächlich eine generelle Überdenkung, was ist in Zukunft an neuer Technik nötig und was brauchen wir auch an Abwehr dagegen.
Bevor man sich alles voll Millionenteurer Panzer stellt, die man sich im Konfliktfall nicht einzusetzen traut, weil ein kleiner Haufen mutiger Männer das Ding mit billiger transportabler Technik ausschalten kann.

Otto Mohl hat geschrieben:Und trotzdem ist das wie 1918 mehr oder weniger unbeweglich, oder?

An der Front aktuell ja.
Könnte auch ausgehen, wie im ersten Weltkrieg, dass am Ende eine Seite relativ "spontan" zusammenklappt und kapitulieren muss.

Wir wissen aber nicht, wie die technische Entwicklung weitergeht.
Wird es irgendwann gelingen, Drohnen flächig zu unterdrücken?

Aktuell wächst die Reichweite der glasfaser-gesteuerten FPV-Drohnen. Es wurden in letzter Zeit damit Ziele mehr als 20 km hinter der Front angegriffen.

Aus der Ukraine waren schon mehrfach Stimmen zu hören, man könnte mit Drohnen eine unüberwindbare Todeszone einrichten und so ein Einfrieren der Front erreichen, wenn man nur genug Drohnen dafür geliefert bekäme.

Wir werden sehen, wie sich das weiter entwickelt.
Aber D sollte langsam mal in die Puschen kommen und Thinktanks und Startups an das Thema setzen.
Pistorius scheint immer noch von großen Panzer- und Luftschlachten zu träumen.