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Die globalisierte Biene

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Die globalisierte Biene

Beitragvon gerd gerdsen » Sa Jul 19, 2008 8:35

Ich habe hier einen sehr schönen Artikel in der Welt-Online gefunden :

http://www.welt.de/welt_print/article22 ... Biene.html
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Beitragvon euro » Sa Jul 19, 2008 8:56

Vor allem der Satz:
Die meisten davon sind so betagt, dass man heute mit 58 Jahren als Jungimker durchgehen kann. Solches Milieu fördert naturgemäß eine gewisse Endzeitstimmung.

:mrgreen:
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Re: Die globalisierte Biene

Beitragvon bona terra » So Jul 20, 2008 12:01

Man sollte sich aber auch die Leserreaktionen zu Gemüte führen!
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Re: Die globalisierte Biene

Beitragvon SHierling » So Jul 20, 2008 12:26

Bio-Bio hat geschrieben:Man sollte sich aber auch die Leserreaktionen zu Gemüte führen!

Die haben das selbe Problem wie hier die Demonstranten, GreenPeace, die Anti-Gentech-Lobby: und alle anderen Radikalgrünen: sie können keine Alternative bieten, also versuchen sie das ganze Thema mit verbaler Gewalt aufzumotzen.
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Beitragvon Bananajoe » So Jul 20, 2008 19:54

Die Reaktion des Bauernverbandes halte ich trotzdem für sehr bedenklich und ebenso "verbal aufgemotzt"
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Beitragvon Manfred » Mo Jul 21, 2008 6:15

@Brigitta: Ganz so einfach ist es dann doch nicht.
Bei dem Imkern sind, genau wie bei den Bauern, alle Fraktionen vertreten.
z.B. Varroabekämpfung: Ein Teil versucht es mit Resistenzzüchtung, was natürlich keine bis reduzierte Bekämpfung bedingt. Neuseeland hat nach eintreffen der Varroamilben zunächst Bekämpfungsversuche gestartet. Dann ist man einen anderen Weg gegangen: Man hat ein konsequentes Bekämpfungsverbot erlassen und für diese Zeit die Imker finanziell unterstützt (für die hohen Verluste). So hat man vor 4 Jahren einen varroaresistenden Bienenbestand erreicht. Heute ist in NZ jede Varroabekämpfung überflüssig. (Richtig böse Ökos, diese Kiwis, gell Gerd?)

Es gibt auch Imker, die sich zunehmend Gedanken über die Ernährung ihrer Bienen machen und z.B. in der Pollenarmen Zeit Pollenersatz mit angepasstem Eiweißprofil füttern oder die in Regionen mit starkem Maisanbau (Lysinfreier Pollen) Lysin zufüttern.
Das sind aber Maßnahmen, die von einer Mehrheit, aus welchen Gründen auch immer, noch abgelehnt werden.

Ob die PSM-Prosteste rational verständlich sind, mag hinterfragt werden. Emotional kann ich es sehr gut verstehen. Was wäre, wenn ein paar Hundert Bauern mal eben der gesammte Viehbestand verrecken würde, und die schuldige Chemikalie nur Wochen später wieder zugelassen wäre? Da würde sicher keiner auf die Straße gehen. Alle würde sich über die großzügige Entschädigung freuen, und darüber, dass das Mittel nicht verboten werden muss?
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Beitragvon gerd gerdsen » Mo Jul 21, 2008 7:08

Manfred hat geschrieben:Ob die PSM-Prosteste rational verständlich sind, mag hinterfragt werden. Emotional kann ich es sehr gut verstehen. Was wäre, wenn ein paar Hundert Bauern mal eben der gesammte Viehbestand verrecken würde, und die schuldige Chemikalie nur Wochen später wieder zugelassen wäre? Da würde sicher keiner auf die Straße gehen. Alle würde sich über die großzügige Entschädigung freuen, und darüber, dass das Mittel nicht verboten werden muss?


der vergleich hingt doch schon wieder vorne und hinten, meine imker hier vor ort haben keine oder kaum probleme mit bienenverlusten, trotz poncho pro einsatz, ohne dem wäre mais nach grünlandumbruch gar nicht möglich, was soll der quatsch von dem monokultur-gefassel ?
der fehler lag an dem schlechten haftmittel und dem dadurch entstehenden staub, wäre das nicht gewesen wäre überhaupt nichts passiert, trotzdem verlangen ein paar wenige ferngesteuerte hobbyimker den verbot, natütlich auch gleich von anderen harmlosen mitteln wie glyphosat, die mär vom angeblichen bienensterben gibt es ja nicht erst seit mai 2008, das zeigt der artikel in der welt ja auch sehr schön auf .

ein anderer vergleich: man stelle sich vor einige wenige spinnerte ökobauern würden ihre herden mit BHV1 und BVD/MD absichtlich durchseuchen und die herden der anderen Landwirte würden deshalb auch schaden nehmen . so wird ein schuh draus .

es gibt ja auch leute die es ablehnen ihre kinder zu impfen, die möchten auch lieber das die natur das von alleine regelt, das geht für mich in die gleiche richtung .
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Beitragvon SHierling » Mo Jul 21, 2008 8:06

Manfred: die "emotionale Qualität" der ganzen Sache begründet sich doch bei den Leuten zum großen Teil darauf, daß sie gar keine Fachkunde im Agrarbereicht besitzen! Wenn ztigtausende von gesunden Tieren z.B. einer Seuche wegen gekeult werden müssen, dasnn IST das eben so, zum Schutz aller Anderen.

Und wenn ein Teil aller Bienen daran stirbt, das jemand versucht, händeringed den Mais zu retten und dabei einen - zudem nicht mal vorhersehbaren! - Fehler macht, dann ist das eben AUCH so, die Bienen sind ja genau so in der TSK gemeldet wie die Schweine oder Rinder!

Emotionale Reaktionen gibt es da doch nur deswegen so verstärkt, weil der SINN des Ganzen, und der Zusammenhang zwischen Schaden und Nutzen nicht begriffen wird. Wenn es nach dem Imkern ginge, würden ALLE Bienen überleben, auf Kosten der Bauern, die keinen Pflanzenschutz mehr betreiben dürften. Das das Ganze ein WECHSELSPIEL ist, ein Ökologischer Zusammen hang, das es keinen Raps ohne Bienen, aber auch keine Bienen ohne Raps MIT den entsprechenden PSM! geben würde, das sehen diese Leute nicht, die sehen nur und ausschließlich ihre eigene Seite, ihr eigenes Portemonnaie und ihren eigenen Nutzen und erwarten, daß ohne Gnade alle anderen Pleite gehen, damit sie ihren ]i]unkundigen[/i] WIllen durchsetzen.

Wenn ich schon wieder irgendwo lese, "PSM müssen abgeschaft werden", dann ist das doch schon genug, Mehr braucht man nicht zu wissen / lesen oder sich anzutun um solche Typen als ignorante Spinner ohne Fachkunde abzutun. Nach meinen Emotionen angesichts der immensen biologischen und sozialen Schäden, die so eine Maßnahme anrichten würde fragen die auch nicht.
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Beitragvon bona terra » Mo Jul 21, 2008 10:27

[quote="gerd gerdsen"][quote="Manfred"]
trotz poncho pro einsatz, ohne dem wäre mais nach grünlandumbruch gar nicht möglich, was soll der quatsch von dem monokultur-gefassel ?

quote]

Hallo Gerd,

wieviel Mais wird den nach Grünland-Umbruch jedes Jahr in D ausgesät? Ich denke wenn dies nicht mehr möglich wäre, dieser Verlust wäre siche rzu verkraften. Gibt ja auch andere Früchte die nach Grünland-Umbruch wachsen.

Wir sollten hier alle zusammen die Schwarz-/Weiß-Malerei mal beiseite lassen. Der Poncho-Pro-Einsatz (mit erhöhter Aufwandmenge) in Maiswurzelbohrer-Gebieten war vorgeschrieben! Bedenklich finde ich aber, wenn allein der Abrieb des Mittels ausreicht um gebietsweise alle Bienenvölker auszumerzen. Wie steht es um den Anwenderschutz?

Welche langzeitfolgen sind zu befürchten. Und da wären mir Fakten am liebsten. Keine "null-Toleranz" Forderung und auch keine Beschwichtigung wie Brigitta dies hier dauernd betreibt.

Leider konnte ich bisher aber auch keine eindeutige Bestätigung finden, daß das Bienensterben tatsächlich ausschließlich von Poncho-pro hervorgerufen wurde.
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Beitragvon gerd gerdsen » Mo Jul 21, 2008 10:56

Bio-Bio hat geschrieben:wieviel Mais wird den nach Grünland-Umbruch jedes Jahr in D ausgesät? Ich denke wenn dies nicht mehr möglich wäre, dieser Verlust wäre siche rzu verkraften. Gibt ja auch andere Früchte die nach Grünland-Umbruch wachsen.


darüber habe ich leider keine genauen zahlen, aber es war hier bei uns in diesem jahr eine ganze menge, und ich habe nun wirklich (weil es mich ehrlich interessiert) mit vielen imkern vor ort gesprochen, es gab damit null probleme, genau wie übrigens mit der vorgängerbeize gaucho, die es schon sehr lange gab .

Bio-Bio hat geschrieben:Leider konnte ich bisher aber auch keine eindeutige Bestätigung finden, daß das Bienensterben tatsächlich ausschließlich von Poncho-pro hervorgerufen wurde.

das ist wohl eindeutig bewiesen, das will ich nicht abstreiten, allerdings nur im zusammenhand das die beize abging, das hatte man sehr schnell heraus gefunden und hier wurde seitens des BVL sehr schnell gehandelt, die haben einen wirklich guten job gemacht, sind jetzt aber not amused über die anschuldigungen sie hätten geschlampt . das mit der beize ist ein relativ sehr kleines problem, ich habe informationen das zur nächsten maisaussaat poncho pro wieder zugelassen sein wird .
die werden sich nicht von einer kleinen gruppe ökoaktivisten in imker- outfit erpressen lassen und wenn die noch 10mal demonstrieren .
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Beitragvon Obelix » Mo Jul 21, 2008 11:20

Hallo,

ich zitiere mal aus o.g. Bericht aus "die Welt":

... Richtig ist, dass die Zahl der Bienenvölker stetig abnimmt. Anfang des 20. Jahrhunderts summten in Deutschland vier Millionen Völker, heute nur noch 800 000. Doch das hat einen anderen Grund: Die Imker werden weniger. Anders als etwa in den Vereinigten Staaten, wo Bestäubungsimkerei ein gutes Geschäft für Profis ist, betreiben 95 Prozent der 80 000 deutschen Bienenbesitzer die Imkerei nebenbei. Die meisten davon sind so betagt, dass man heute mit 58 Jahren als Jungimker durchgehen kann. ...

Meiner Ansicht nach steuern wir mit dem derzeitigen geringen Zulauf an Jungimkern (Neuimker unter einem Eintrittsalter 45) in eine absolute Katastrophe:
1.) Altersbedingt wird die Anzahl der Imker in den nächsten Jahren rapide abnehmen, da das Durchschnittsalter bei 75 % der Imker bei über 70 Jahren liegt.
2.) Durch Umwelteinflüsse wird es für den einzelnen Imker immer aufwendiger und schwieriger Bienen zu halten. Es werden immer mehr resigniert aufgeben.
3.) Einheimischer Honig ist immer schwerer zu vermarkten, da der Verbraucher (wie bei allen anderen Lebensmitteln auch) überwiegend auf den Preis fixiert ist und die Rahmenbedingungen der Erzeugung nicht interessieren.
4.) Imkern lohnt, im Gegensatz zu früher, immer weniger. (Angeblich hat irgend ein Finanzamt bestätigt, dass selbst beim halten von 100 Völkern keine Gewinnerzielungsabsicht unterstellt werden kann.)

Bei mir selbst laufen die Kosten (Imkereiwerkzeug, Ausstattung, Rähmchen + Mittelwände, Kleidung, Medikamente, Gläser, Vereins u. DIB-Beitrag inkl. Versicherung, Winterfutter, ab und zu mal einige neue Völker, weil zu viele kaputt gegangen sind) weg und der Honigpreis deckt immer weniger der Kosten. (Von meinem Arbeitseinsatz möchte ich gar nicht reden.)

Wie sagte meine Frau letztens: Hör auf endlich auf zu Imkern! Für das Geld kannst Du Dir auch ein anderes, weniger arbeitsintensives Hobby suchen oder wir fahren dafür in Urlaub.

Früher (vor 20 - 30 Jahre) hat bei uns die ganze Familie (Kinder, Eltern, Großeltern) mitgeimkert - 3 Generationen machten gerne mit.
Heute stehe ich (ca. 40 Jahre) allein da. Meine Frau interessiert sich nicht für die Imkerei und hilft mir auch nicht dabei (sieht das als Unnütz und als Belastung an). Meine Eltern (die Großelterngeneartion) können gesundheitsbedingt nicht mehr helfen und bei meinem Nachwuchs ist es absehbar, dass andere Sachen cooler sind.

Also werde ich, trotz vorhandener guter Ausstattung und 25 jähriger Erfahrung/Praxis, in den nächsten Jahren aufgeben.

Heutzutage muß ich als "nichtwandernter Imker", also als Imker, der seine Völker nur Vorort hat, in meiner Region 10 - 15 Völker halten, damit ich mind. 3-5 gute produzierende Völker mit gutem Ertrag sicher stellen kann und mir Völkerverluste von 30 % nichts ausmachen. Jeder kann sich ausrechnen, dass ich mit dem Ertrag aus 4 guten Völkern keine 12 Völker unterhalten/durchfüttern kann.

Grüße
Obelix
Zuletzt geändert von Obelix am Mo Jul 21, 2008 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon SHierling » Mo Jul 21, 2008 11:22

Bio: es geht doch nicht nur um Mais und nicht nur nach Grünland. Es geht schlicht darum, daß es außer Bienen auch noch andere Insekten gibt, und das die mitnichten den Kulturpflanzen zuträglich sind.

Also muß man als Landwirt dafür Sorge tragen - so steht es im Pflanzenschutzgesetz - daß sich diese Schädlinge nicht ausbreiten und die angebauten Kulturen nicht schädigen. Da aber nun mal beide, Nützlinge und Schädlinge, einen ähnlichen Stoffwechsel haben, ist es schon immer ein Problem gewesen, das eine zu bekämpfen ohne das andere zu schädigen, und solange sich die Imker auch noch gegen JEDE Anwendung von Gentechnik wehren, wird das auch so bleiben, denn ohne ganz gezielte Analyse und ohne Eingriffe ins Genom wird man auch keine selektiven PSM entwicken können, und ERST RECHT wird man die nicht ohne VERSUCHE entwickeln können.

DAS ist der ganz grundlegende Verständnismangel, den die Leute haben, und deswegen gibt es da auch keine irgendwie gearteten Kompromisse, erst recht nicht in dem man den Anbau von Pflanzen verbietet (!!!) - da kommt dann über kurz oder lang der nächste Schädling, die nächste Kultur, und auch im Grünland will ja keiner zB Tipula haben - und am Ende werden dann die Bauern abgeschafft, weil die Imker (übrigens eine Minderheit, nur mal so am Rande und demokratisch angemerkt) vom Futterbau keine Ahnung haben.
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Beitragvon gerd gerdsen » Mo Jul 21, 2008 11:30

Obelix hat geschrieben:Heutzutage muß ich als "nichtwandernter Imker", also als Imker, der seine Völker nur Vorort hat, in meiner Region 10 - 15 Völker halten, damit ich mind. 3-5 gute produzierende Völker mit gutem Ertrag sicher stellen kann und mir Völkerverluste von 30 % nichts ausmachen. Jeder kann sich ausrechnen, dass ich mit dem Ertrag aus 4 guten Völkern keine 12 Völker unterhalten/durchfüttern kann.
Grüße
Obelix


wodurch sind die 30% verluste bei dir entstanden ?
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Beitragvon Obelix » Mo Jul 21, 2008 11:44

Hallo Brigitta,

SHierling hat geschrieben:... und solange sich die Imker auch noch gegen JEDE Anwendung von Gentechnik wehren ...

ja, dass hängt aber ursächlich
1.) mit der Überalterung der Imker (75 % der Imker sind über 70 Jahre alt)
2.) mit den Leuten, die diese alten Imker als Interessenvertreter wählen
3.) mit einigen "eigenartigen" Jungimkern (Ökofanatiker) (Man muß sich nur mal die Frage stellen, was für eine Spezies Mensch das ist, die heutzutage, in dem imkerfeindlichen Klima, mit 20-, 30- oder 40 Jahren beschließt, Bienen zu halten und das auch ein paar Jahre durchhält.)
zusammen.

Meiner Ansicht nach müssen wir alle uns mit der Gentechnik abfinden. Die ist in vielen Ländern schon Praxis. Die kommt, ob wir es wollen oder nicht, über uns. Oder kann man die Gene so erziehen, dass sie vor der Deutschen Grenze halt machen, ähnlich wie es uns die Grünen bei der Atomenergie suggerieren.

SHierling hat geschrieben:... weil die Imker (übrigens eine Minderheit ...) vom Futterbau keine Ahnung haben ...

Auch richtig. Allerdings haben die "Futterbauer" häufig auch recht wenig Ahnung von Bienen.
Das Schlimme ist, dass hier jeder Denkt, der Eine könnte ohne den Anderen und ist auf diesen nicht angewiesen.

Grüße
Obelix
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Beitragvon Anita » Mo Jul 21, 2008 11:51

anita
Zuletzt geändert von Anita am Sa Aug 23, 2008 16:39, insgesamt 3-mal geändert.
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