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Die Lügen des Bauerverbandes

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: Die Lügen des Bauerverbandes

Beitragvon Zement » Do Mai 30, 2019 9:48

Die Kosten für den Erhalt der Kohlekraftwerke ist auch nicht ohne .
Und dann kommt auch noch der Steinkohle aus dem Ausland und d es sind 90 Milliarden Euro pro Jahr !
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Re: Die Lügen des Bauerverbandes

Beitragvon marius » Do Mai 30, 2019 10:36

CarpeDiem hat geschrieben:@marius,
du weisst ich teile viele deiner Ansichten zu den Problemen der Lw. Deinen Folgeschluss, dass es zu einer immer weiteren Verschärfung der Lage kommt, aber nicht ganz. Wenn die ganzen Grün Ökos die Kosten ihrer Forderungen berappen müssen, wird es zappenduster. Viele Normalverdiener haben heute schon ihre Probleme finanziell über die Runden zu kommen. Allein die Kosten für die Energiewende schlagen brutal zu Buche. Gegen Klimaverbesserung kann ja niemand sein. Das ändert sich erst wenn die Verbotspartei Farbe bekennen muss.
Die deutsche Geschichte ist voll von brutalen Kehrtwendungen. Wer hätte gedacht, dass die NEOS auf dem Rückzug sind. Die NGOs sind dann schnell in den Deckungslöchern verschwunden.


Umwelt.- und Tierschutz wird in D. noch dramatisch zunehmen kann ich euch versichern. Da werden noch aberwitzige Gesetze national in D. folgen.
Deswegen Nahrungsmittel teurer ? Nein.
Zum einen vergesst ihr einen wichtigen Punkt den ich schon lange beobachte : Hier gibts einen Betrieb, Biogas + inzwischen über 1000 Kühen, der liefert pro Kuh 12500 kg Milch im Jahr bei 3 x melken täglich.
Das ist einer der wenigen Zukunftsbetriebe denn die produzieren wirklich billig.
Diesen Betriebsleiter kenne ich persönlich.
Wenn der nun einen weiteren Auslaufbetrieb zupachtet, kommt vom ha fast das doppelte an Milch als vorher beim Auslaufbetrieb mit nur 7000 kg Milch pro Kuh da es sich oft um ältere Betriebsleiter in alten Ställen bei alter Technik handelt.

Da auch noch die ersten " 20 Jahre Biogasanlagen " in Kürze auslaufen, wandert nochmal Stück für Stück enorm viel Fläche zusätzlich in die Nahrungsmittelproduktion.
Damit sind trotz steigender Auflagen, die ganz sicher über die Politik und LEH kommen werden, über viele, viele Jahre Nahrungsmittel im Überfluss gesichert und was das für den Preis bedeutet ist auch klar.

Jedenfalls ist der Tierfreunde und Ökosturm in D. nicht mehr aufzuhalten bin ich überzeugt. Das geht jetzt erst richtig los. Auch Aktionen mit Stalleinbrüchen oder Anschlägen auf Maisfelder nehmen jährlich weiter zu weil Landwirtschaft heute ein Feindbild ist. Großteils durch die Medien verursacht.
Die Bürger haben heute schon genug Macht allein über Volksbegehren immer mehr Bio und Tierschutz einzuführen was dann im Gesetz verankert werden muss.
Und die Landwirte können froh sein wenn sie in Zukunft nicht von einem wütenden Mob von der Feldspritze oder Güllefaß gezogen und vermöbelt werden. Weit sind wir davon nicht mehr entfernt kann ich euch sagen.

Wenn dann wirklich in ferner Zukunft die Nahrungsmittel teurer werden sollten, wird nach anderen Lösungen gesucht.
Man darf auch eines nicht vergessen. Selbst wenn in Deutschland aufgrund immer mehr Biowahn der Bürger die Nahrungsmittelproduktion bei den konventionellen Betrieben um 20 % oder 30 % sinken sollte, hat das überhaupt keine Auswirkung auf den Weltmarktpreis.
Selbst die Jahrhundertdürre letztes Jahr in ganz Europa hatte keinerlei Auswirkung auf die Preise : Mastbullenpreise sollen derzeit gar auf einem Mehrjahrestief liegen. Und wen ich sehe wie spottbilig derzeit Obst und Gemüse verkauft wird ist da auch keinerlei Knappheit erkennbar.

Das Beispiel mit immer mehr Milch was pro ha kommen wird ( s. oben ) hatte ich schon erläutert.

Wenn Atomkraftwerke in D. alle abgeschaltet werden sowie auch Biogas reduziert wird, also nur noch mit Gülle und Abfall betrieben werden, könnte der Strom in D. knapp werden.
Da stimme ich zu.
Da aber im Ausland nach wie vor Atomkraftwerke in Betrieb sind, und jede Menge neu gebaut werden, wird der Strom problemlos importiert werden und die deutschen Grünwähler sind zufrieden weil in D. alle Atomkraftwerke abgeschaltet sind.
Man muss aber schon froh sein das sich die Aktivitäten der Ökos, Tierfreunde und Grünwähler weitgehend nur auf das regionale Deutschland beschränken. Insofern global gesehen überhaupt nicht preisrelevant.
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Re: Die Lügen des Bauerverbandes

Beitragvon marius » Do Mai 30, 2019 10:44

bauer hans hat geschrieben:
marius hat geschrieben:
Gegen die heutige Klimajugend waren die 68er damals nur ein laues Lüftlein.


die sind im absoluten wohlstand aufgewachsen und finden es toll,die schule zu schwänzen,mehr erwarte ich da nicht.


Jedenfalls haben bei der Jugend also bei den unter 30 jährigen, die Grünen kürzlich jede 3. Stimme erhalten.
Das ist ne Menge Holz.
Und die Grünen wissen das sie liefern müssen.
Liefern heisst, der Landwirtschaft weiter eins überbraten, was sie machen werden. Denn das erwarten die Grünwähler.

Sogar der LEH fordern immer mehr an Tierschutz ( z.b. Anbindeverbot ) und Umweltschutz obwohl das Sache der Politik ist und nicht Sache des LEH.
Das Thema Volksbegehren hatten wir schon.
Als Landwirt würde ich mich warm anziehen wenn ich diese Entwicklung so sehe, denn es hagelt von allen Seiten. :shock:
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Re: Die Lügen des Bauerverbandes

Beitragvon Falke » Do Mai 30, 2019 14:04

Zement hat geschrieben:Die Kosten für den Erhalt der Kohlekraftwerke ist auch nicht ohne .


Wenn man die Kohlekraftwerke nicht am Laufen hielte, gäbe es in D. alle paar Tage große Stromausfälle!
Natürlich kostet der (regelbare) Strom aus den Kohlekraftwerken, die die halbe Zeit auf Standby stehen, mehr als wenn sie quasi durchgehend laufen würden ...

In Österreich wird jetzt eines der wenigen Kohlekraftwerke (Dürnrohr) früher als geplant außer Betrieb genommen.
Dort sollen aber in Zukunft jährlich 500.000 Tonnen Hausmüll "verstromt" werden. Ob das in Summe die Umweltbilanz verbessert?

Ich wäre dafür, die Forderungen der Grünen schneller als geplant (oder befürchtet) umzusetzen! 100 % Strom aus Erneuerbaren schon dieses Jahr!
Blackouts ab Herbst oder eine Verdoppelung, Verdreifachung der (ohnehin europaweit höchsten) Preise für Elektrizität durch teuren Import von Spitzenstrom wären die Folge.
Ewige Protestparteien entzaubert man am besten, indem man sie an die Macht lässt ...

"Das Netz ist der Speicher - und der Strom aus Kohlekraftwerken verstopft die Leitungen!"

sorry für offtopic

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Re: Die Lügen des Bauerverbandes

Beitragvon Zement » Do Mai 30, 2019 14:43

Falke hat geschrieben:Dort sollen aber in Zukunft jährlich 500.000 Tonnen Hausmüll "verstromt" werden. Ob das in Summe die Umweltbilanz verbessert?

Auf jedem Fall !
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Re: Die Lügen des Bauerverbandes

Beitragvon germane » Do Mai 30, 2019 14:50

Marius

schüre hier doch bitte nicht nur Angst und Depression. An Deiner Sicht der Dinge ist ja was dran, aber Angriff ist die beste Verteidigung.
Wir müssen Argumente suchen, mit denen wir der grünen Bande an das Bein pissen können.
Beispielsweise:
Die überzüchteten Pflanzen-nicht nur der Bauern- sind meiner Meinung nach ein größeres Problem, als ein paar Spuren von Pestiziden.
Die Windräder- denke ich- haben einen Einfluss auf das Regenverhalten.
Die ausgelaugten Böden haben nicht die Massentierhalter, sondern die Bio-Bauern.
Was kommt alles aus Auspuffen und Schloten auf die Felder und somit ins Essen?
Mutagenese ist mindestens genauso gefährlich wie Gentechnik.
Die Veg-Ernährungsformen, die sich um Bio entwickeln, werden ungesund sein.
Isoflavone aus Leguminosen werden die tierischen Lebensmittel "weiblicher" machen.
BSE war eine Panne der Pharma-Industrie, die man vertuschen muss.
......was war noch?

Und die Gen-Forschung zu Verdauung und Stoffwechsel, die eine Riesenchance für die Bauern wäre, überlässt man Anderen.
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Re: Die Lügen des Bauerverbandes

Beitragvon germane » Do Mai 30, 2019 14:53

Zement hat geschrieben:
Falke hat geschrieben:Dort sollen aber in Zukunft jährlich 500.000 Tonnen Hausmüll "verstromt" werden. Ob das in Summe die Umweltbilanz verbessert?

Auf jedem Fall !


Wer war etz der Oberlehrer? Zement oder stamo+?
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Re: Die Lügen des Bauerverbandes

Beitragvon T5060 » Do Mai 30, 2019 16:13

Ich machs wie bei der Bundeswehr. Wenn die mir sagen ich soll lange grüne Unterhosen anziehen, dann tue ich das. Zum Kanonenfutter hab ich nie gehört und dort hab ich mich auch nie hinstellen lassen.
Die Nuklear - und die Chemische Industrie, sowie die Abfallwirtschaft waren zuerst dran. Die Nuklearindustrie verschwand, eben auch weil das ein einziger korrupter Schlamperladen war.
Die Chemie und der Abfall haben sich konzentriert und ein Geschäft daraus gemacht. Kritische Bereiche wurden ausgelagert oder wurden durch teure Innovationen ersetzt. Auf jeden Fall war es für Abfall und Chemie ein Riesengeschäft, mehr konnten die gar nicht verdienen.

Die alte Stromwirtschaft wurde zerlegt, die Gewinne wanderten von den Konzern und Stadtwerken zur grünen Mafia, insbesonders auch deshalb weil die so stark staatl. reglementiert waren/sind.

Die Autos haben gerade von allen Seiten Druck, zeigen aber keine Schwäche bei den Gewinnen. Das Wachstum und die Gewinne fallen ohnehin schon zum überwiegenden Teil in China an.
Den Kampf hat Deutschland bereits verloren.

In der Landwirtschaft wäre das alles kein Problem, etwa 30 % weniger Produktion sollte nicht das Problem sein, aber uns fehlen einfach die Leute und wenn sind sie nicht bezahlbar.
Grenzertragsgebiete werden extrem verwalden. Auf dem Nahrungsmittelmarkt wird nicht viel passieren, der LEH darf sein Terror weiter machen.

Es gibt als Lösung nur den Infrastrukturstreik indem die Landwirtschaft, sich klar gegen weiteren Leitungsbau und Straßenverkehr zur Wehr setzt und komplett verweigert.

Die Spontanrodungen von Streuobstwiesen waren taktisch das einzig richtige und haben ihr Signal erreicht. Die Politik reagiert mittlerweile.
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Re: Die Lügen des Bauerverbandes

Beitragvon ChrisB » Do Mai 30, 2019 17:02

Hallo T 5060,
warum sollten Grenzertragsböden "Verwalden"
Ich wohne im Spessart, Bayern.
Hier wollte ein Grundstückseigentümer vor ca 25 Jahren eine steinige Wiese (2 Ha) zu Wald anpflanzen.
Die ist heute noch Wiese, ca 2 km von kleinen Dorf entfernt,
damals war der Vorstand vom Naturschutz, im Landkreis ein Arbeitskollege zu mir.
Ich fragte den damals warum das Landratsamt das nicht genehmigt?
Er erklärte mir damals schon: Die Gemeinden wollen nicht direkt von Wald eingeschlossen werden?
Kenne ein Vollerwerbsschäfer, der erklärte mit ähnliche Erfahrungen mit den Gemeinden.
Da kommt sogar der Bürgermeister und bittet darum die Flächen nicht verbuschen zu lassen,
nach beweiden durch die Schafe ist der Schäfer nochmals mit dem Mulcher drübergefahren,
sonst hätte er die Flächen verloren?
Heute werden doch auch schon Naturschutzflächen durch Rinder, Schafe oder auch Pferde beweidet.
Mit teils erheblichen Kostenaufwand :D
Sonst könnte der Schäfer mit über 200 Ha und über 2000 Schafen auch nicht existieren :(
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Re: Die Lügen des Bauerverbandes

Beitragvon T5060 » Do Mai 30, 2019 17:14

Tja ChrisB, wir haben zwar viele Leute die beim Naturschutz gerne reden,
aber uns sterben die Schäfer und Hobbyrinderhalter weg. Gerade im Spessart wachsen immer mehr Wald und Hecken ins Grünland rein.
Mir haben das letzten Herbst mal bei einem 180 ha Betrieb im hess. Spessart nachgemessen, da waren schon 11,7 % vom Grünland zugewachsen
und die Gemeinde sieht sich ausser Stande hier abzuhelfen. Ist jetzt bei Gericht, geht hier ums Grundsätzliche.
Auch die Belastungen durch den Wolf werden jetzt in eurem Gebiet extrem. In drei Jahren haben wir im Spessart etwa 6 Rudel, in 10 Jahren mehr als 10.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Die Lügen des Bauerverbandes

Beitragvon ChrisB » Fr Mai 31, 2019 9:44

Hallo T5060,
wenn das mit dem Wolf stimmt, ist für mich die Weidesaison beendet?
Hatte schon nur mit einem frei laufenden Wolfshund, auf einer Weide mit über 3 Ha Probleme.
Wenn die Rinder den nicht bellenden grauen Riesen nur gesehen haben, waren die schon in Panik :(
Dann bist du im falschen Bundesland :wink:
hier in Bayern wird doch noch mehr für die Landwirte getan :?:
Wir haben Pferde und Rinderfärsenmast.
Die Färsen bleiben dann auf unserer Winterweide (3,2 Ha), hier wird dann zugefüttert?
Dann muss ich noch eine 2. Hütte neben der bestehenden bauen :(
Dann werde ich mal mit unserem Ldw Amt Kontakt aufnehmen,
mal sehen wie die das sehen?
Hess. Spessart welche Gemeinden ?
Ist bei Euch (FD) schon der Wolf?
Der läuft ja pro Tag bis zu 50 km?
MfG
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Re: Die Lügen des Bauerverbandes

Beitragvon marius » Fr Mai 31, 2019 11:42

T5060 hat geschrieben:Tja ChrisB, wir haben zwar viele Leute die beim Naturschutz gerne reden,
aber uns sterben die Schäfer und Hobbyrinderhalter weg. Gerade im Spessart wachsen immer mehr Wald und Hecken ins Grünland rein.
Mir haben das letzten Herbst mal bei einem 180 ha Betrieb im hess. Spessart nachgemessen, da waren schon 11,7 % vom Grünland zugewachsen
und die Gemeinde sieht sich ausser Stande hier abzuhelfen. Ist jetzt bei Gericht, geht hier ums Grundsätzliche.
Auch die Belastungen durch den Wolf werden jetzt in eurem Gebiet extrem. In drei Jahren haben wir im Spessart etwa 6 Rudel, in 10 Jahren mehr als 10.


Da sind die Besitzer auch selber Schuld.
Wenn heute Sträucher in das Grundstück reinwachsen wird da von den Ämtern recht schnell ein Landschaftselement oder gar Biotop eingetragen. Und schon hat der Grundstücksbesitzer große Probleme.
Ich kann nur jedem raten sowas sofort zurückuzuschneiden und am besten die Wurzeln mit entfernen.
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Re: Die Lügen des Bauerverbandes

Beitragvon marius » Sa Jun 01, 2019 20:39

marius hat geschrieben:
Umwelt.- und Tierschutz wird in D. noch dramatisch zunehmen kann ich euch versichern. Da werden noch aberwitzige Gesetze national in D. folgen.


Wie von mir seit langem angekündigt, Landwirte sollten sich warm anziehen....

Grüne erstmals stärkste Partei in Deutschland

https://rp-online.de/politik/deutschlan ... d-39171565
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Re: Die Lügen des Bauerverbandes

Beitragvon T5060 » Sa Jun 08, 2019 14:51

Naja 30 - 50 % der Arbeitssplätze werden in der Landwirtschaft werden in den nächsten 10 Jahren verschwinden.
Gut das sind dann die Alten ab 50, nur die Altersversorgung muss dann von den wenigen Jüngeren in Form von Sozialleistungen und wirtschaftlichkeitsfremden Pachten gegenfinanziert werden.
Damit wird es dann schon lustig, gleichzeitig muss das "Wachstum" von den Jungen finanziert werden. Die Alten müssen aber auch ihre "Altlasten" tragen ( Rückbau, Steuern, Unterhalt ).
Ab dem Punkt ist nun die Scheisse schonmal gequirlt und fängt an zu stinken. Da hat der BV nicht ganz präzise gearbeitet und wird sich einige Fragen gefallen lassen müssen.
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Re: Die Lügen des Bauerverbandes

Beitragvon oberländer » Sa Jun 08, 2019 16:50

Das ist doch für den BV kein Problem.
Es sei denn er möchte verhindern das wir in 10 oder 15 Jahren Finanz- und Kapitalstrukturen wie in
Dänemark haben.
Dahingehende Bemühungen sehe ich aber nicht , weder beim DBV den Merkelanten oder sonstigen
Politikern.
Verwaltung und Beamtentum sind Kropf und Blinddarm einer Volkswirtschaft
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