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Bei Statistiken gilt nicht nur der Grundsatz: "Glaube nur der Statistik die du selbst gefälscht hast",
sondern hier liegt ein besonders schwerer Fall der "Unstatistik" vor.
Wir wissen nicht, wie viele Bauern es in Deutschland noch gibt. Es fängt schon damit an, dass es oft Ermessensentscheidungen der Statistiker sind, ob es sich um einen oder zwei Höfe handelt. Es gibt Betriebsteilungen. 51 a Gesellschaften oder Gewerbebetriebe.
Das klassische Beispiel:
Ein Ferkelerzeuger (meistens mit wenig Fläche) baut einen steuerlich gewerblichen Maststall auf dem Namen der Frau oder Sohn = 2 Höfe
Man pachtet ganzen Betrieb mit Schweinemast. Ergegbnis: Einer gibt auf und ein anderer wird größer = Ein Bauer weniger aber nicht in der Statistik
Ältere Hähnchenmast Batterie mit z.B. 4 Ställen nebeneinander. Land oder Vieheinheiten kann gepachtet werden und Halle 1 und 2 wird landwirtschaftlich = Zwei neue Höfe in der Statistik
Dass das so ist, erkennt man an der Tatsache, dass z.B. in Niedersachsen in vergangenen Jahren die Anzahl der Höfe unter 5 Hektar gestiegen ist (Gewerbe).
Dies unterstreicht die Unseriösität des Bauernverbandes mit einem bauernfeindlichen Glaubwürdigkeitsproblem