@Nordhesse
Er redet schön, weil die der Bestand an Bauernhöfen falsch angegeben ist und somit jede Berechnung zum Strukturwandel zur Makulatur wird.
Die Ideologie des Bauernverbandes wird in diesem Zitat eines Verbandfunktionärs deutlich: "Wir haben nicht zu wenig Fläche sondern zu viele Bauern...". Die Bauern sollten sich schämen so einen Verband am Leben zu lassen.
Zu den Steuern: Viele Unternehmen in vielen Branchen haben hohe Gewinnschwankungen. Bauern haben jetzt schon den großen Vorteil, dass ein Steuerjahr immer aus zwei Wirtschaftsjahren gespeist wird. Außerdem gibt es jetzt schon Möglichkeiten, Härten durch Spitzen zu vermeiden, damit Steuervorauszahlungen nicht die Liquidität frisst.
Viel gravierender ist der Schaden durch die Diskussion an sich. Wir werden als Giftspritzer, Tierquäler und Subventionsempfänger verunglimpfend wahrgenommen. In dieser Situation nach Steuersenkungen zu rufen erscheint mir saudämlich zu sein. Außerdem hat schon Schäuble klar gesagt, dass es keinen Sonderstatus für Bauern geben kann. Dann kommen noch ganz andere Unternehmen die das dann einklagen werden.