Die schlimmste Feldmausplage seit Jahrzehnten

Ist es wirklich so schlimm?
Ich konnte hier im Forum noch nichts davon lesen (und ich lese als Mod. fast jeden Beitrag ...).

A.

Ein Kollege von der Küste hat von 200 ha Grünland nur noch 40 ha, die man weiterhin als Grünland bezeichnen könnte...
Die ersten haben "die Zeichen der Zeit erkannt" und suchen schon Grundfutter ab diesen Herbst ( Mais)...

bei uns hat es auch Mäuse ohne ende in manchen wiesen loch an loch...

Es fehlt halt der Landregen oder eine Schneeschmelze auf gefrorenen Boden, damit die Nester voll Wasser laufen.

Naja, 2013 landetet am 20. Mai auf meiner größten Wiese ein Schoof Wildenten in einer Wasserpfütze. Damals gab es eher keine Mäuseplage.

Vielleicht kriegen wir die Ausmaße wie damals in Australien?

https://m.youtube.com/watch?v=zWVw-j8eYSk

Naja, viel fehlen tut da mancherorts nicht mehr

https://www.youtube.com/watch?v=16RNoGgUNiU

Falke hat geschrieben:Die schlimmste Feldmausplage seit Jahrzehnten

Ist es wirklich so schlimm?
Ich konnte hier im Forum noch nichts davon lesen (und ich lese als Mod. fast jeden Beitrag ...).

A.

Ich hab mal im Grünlandforum einen Thread gestartet vor paar Monaten.
Ja es ist schlimm, besonders auf Marschböden. Ich rechne mit etwa einem Drittel weniger zum ersten Schnitt. Ganz schlimme Flächen hab ich im Herbst umgebrochen. Einige Kollegen haben im Herbst Nachsaat mit Mengen von 20-30 kg versucht, das war vergebens.
Ich wollte im Frühjahr noch einiges Nachsäen, mal schauen wie sich das entwickelt. Sind zwar deutlich weniger zur Zeit, aber genug um im Frühjahr durchzustarten.

Holder A55 hat geschrieben:Naja, viel fehlen tut da mancherorts nicht mehr

https://www.youtube.com/watch?v=16RNoGgUNiU

Der gute Amos. Ist die letzten Jahre schon so durch die Gänse geschädigt worden
Damgiht es Betriebe, da fällt der komplette erste Schnitt desöfteren wegen Gänsen aus.

Zusammen mit einem Kollegen wurden ihm vom Innenministerium knapp 40.000€ Entschädigung zugesprochen, aber unser Umweltlobbyist Lies sieht das anders.

https://www.deutsches-jagdportal.de/por ... seschaeden

Zum Thema
Da würde ich sagen, das den Landwirten die Jäger ausgegangen sind.
Welche das jetzt alles sind will ich aber nicht aufzählen.
Ich tippe auch darauf, das auch Pfähle und Bäume fehlen wo sich Greifvögeln auf die Lauer legen können.
Nun ja…

Walker hat geschrieben:Zum Thema
Da würde ich sagen, das den Landwirten die Jäger ausgegangen sind.
Welche das jetzt alles sind will ich aber nicht aufzählen.
Ich tippe auch darauf, das auch Pfähle und Bäume fehlen wo sich Greifvögeln auf die Lauer legen können.
Nun ja…

Das habe ich im anderen Forum auch schon geschrieben.
Höchste Zahl gleichzeitig gezählter Bussarde 12.
Mindestens ein halbes Dutzend Turmfalken am Hof. In der Dämmerung sieht man immer Schleiereulen, Mauswiesel. Grau- und Silberreiher sind immer auf dem Land. Teilweise bis zu 60 Stück auf unseren Flächen. Krähen, Dohlen und so Zeug lassen wir mal außen vor.

Walker hat geschrieben:Zum Thema
Da würde ich sagen, das den Landwirten die Jäger ausgegangen sind.
Welche das jetzt alles sind will ich aber nicht aufzählen.
Ich tippe auch darauf, das auch Pfähle und Bäume fehlen wo sich Greifvögeln auf die Lauer legen können.
Nun ja…

Träume weiter. Ohne Gift oder Bodenbearbeitung kriegst du das nicht mehr unter Kontrolle. Selbst die so gewünschten Krähen, sind ausgerechnet hier nicht vor Ort.

Bei uns sind nur Flächen betroffen, die in der Nähe von prämienoptimierenden Öko - Mulchsaatspezialisten sind.

Auch wenn dazwischen geteerte Feldwege liegen, machen die Biester keinen Halt.

meyenburg1975 hat geschrieben:

Walker hat geschrieben:Zum Thema
Da würde ich sagen, das den Landwirten die Jäger ausgegangen sind.
Welche das jetzt alles sind will ich aber nicht aufzählen.
Ich tippe auch darauf, das auch Pfähle und Bäume fehlen wo sich Greifvögeln auf die Lauer legen können.
Nun ja…

Das habe ich im anderen Forum auch schon geschrieben.
Höchste Zahl gleichzeitig gezählter Bussarde 12.
Mindestens ein halbes Dutzend Turmfalken am Hof. In der Dämmerung sieht man immer Schleiereulen, Mauswiesel. Grau- und Silberreiher sind immer auf dem Land. Teilweise bis zu 60 Stück auf unseren Flächen. Krähen, Dohlen und so Zeug lassen wir mal außen vor.

Bei uns in Ungarn erledigen das Greifvögel. Selbst von dem Autoverkehr lassen die sich nicht auch der Ruhe bringen. Zaunpfähle sind heißbegehrte aussichtsplätze.
In Dorfnähe sind aber auch viele Katzen auf den Feldern zu finden mit unendlicher Ausdauer sitzen sie vor einem Loch.

Sind nur einzelnen Flächen betroffen, kann man sich oben (falls eine Hanglage gegeben ist) mit einen Faß Wasser hinstellen, und mit einen Schlauch das Wasser in die Gänge fliesen lassen. Ein paar Leute bewaffnen sich mit Aluschaufeln und erschlagen alle Mäuse die aus den Löchern kommen. Wenn das letzte Mausloch durchgespült ist, tritt eine Erleichterung ein. Das wurde zumindest von einen Kollegen mir so erzählt. Ob das jetzt gerade mit der Vorstellung von Tierschutz übereinstimmt, vermag ich nicht zu sagen!