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Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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728 Beiträge • Seite 11 von 49 • 1 ... 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 ... 49
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon eichbaum18 » So Okt 09, 2016 20:37

Fassi hat geschrieben:Bullshit, als ob die Züchtung die letzten 100 Jahre still gestanden hätte. Mal wieder Ahnungslos was rausgehauen. Bleib lieber beim Flüchtlingsthema, von Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung hast kaum Bildzeitungswissen.

Gruß


Moin
reden wir von Ackerbau der von Züchtung von Tierrassen?
ich habe bisher wenig behauptet,nur in Zweifel gezogen,das die Landwirtschaft heute komplett den Bedarf der deutschen Bevölkerung autark befriedigen könnte
und dabei bleibe ich auch bis zu einem fundierten Gegenbeweis
Gruss
Christian
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon Fassi » So Okt 09, 2016 20:47

Ich sach ja, kein Grundwissen aber große Klappe. Den Gegenbeweis siehst Du jeden Tag.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon eichbaum18 » So Okt 09, 2016 20:54

war da ein argument versteckt?
den Gegenbeweis sehe ich nur darin,das ich bei uns Brachflächen sehe,Felder,die im sommer mit Sonnenblumen als Vogelfutter als Ausgleichsflaeche bestellt werden sowie endlosen Maisfeldern,die als Silage oder Biogas-Rohprodukt dienen...
ich glaube weiterhin nicht,das die deutsche Landwirtschaft auch nur ein Jahr komplett autark die Bevölkerung ernaehren könnte :)
dazu sind die Mehrzahl der Bauern heute viel zu sehr auf "Ausgleichs-subventionen" angewiesen
Gegenargumente nehme ich aber gern an und höre zu
Gruss
Christian
Zuletzt geändert von Falke am So Okt 09, 2016 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollzitat des direkt vorangegangenen Beitrags gelöscht ...
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon Welfenprinz » So Okt 09, 2016 22:05

Bei ca 15Mio ha LN und 80 mio Einwohnern wäre es ganz grob möglich sowas wie eine Nahrungsmittelautarkie darzustellen. Wenn man noch irgendwie alle Reserven vom Schlehenbusch am Steinbruch ,Wildbret,Fischfang.....Es würde ganz knapp gehen.

Wie aber schon jemand bemerkte,ist ne nationale Betrachtung bei Nahrungsmittelversorgung sinnlos. Macht niemand.
Gut,Nordkorea vielleicht. Taugt jetzt nicht so als Vorbild.
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
http://pulseofeurope.eu
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon LuckyLucy » Mo Okt 10, 2016 7:11

Bin gestern mit der Bahn von der Landeshauptstadt aus zwei Stunden gen Norden gefahren. Grünland so weit das Auge reicht, weidendes Vieh Fehlanzeige. :?:

Der Hofladen, wo ich regelmäßig einkaufe, hat eine kleine Gruppe Rinder und Schafe auf den Hofweiden stehen - Alibi für die Kunden.

Ich glaube, ich muss mich mal ins KULAP einlesen, aber Kulturlandschaft ohne Weidetiere find ich komisch.
Immer schön fröhlich bleiben!

LuckyLucy
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon meyenburg1975 » Mo Okt 10, 2016 8:06

So viel Viehzeugs gibt's in MeckPomm doch gar nicht...

Also,ich hab schon einiges an Tieren aufgestellt. Liegt an der Jahreszeit...
Zuletzt geändert von Falke am Mo Okt 10, 2016 8:18, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollzitat des direkt vorangegangenen Beitrags gelöscht ...
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon marius » Mo Okt 10, 2016 10:16

LuckyLucy hat geschrieben:Bin gestern mit der Bahn von der Landeshauptstadt aus zwei Stunden gen Norden gefahren. Grünland so weit das Auge reicht, weidendes Vieh Fehlanzeige. :?:

Der Hofladen, wo ich regelmäßig einkaufe, hat eine kleine Gruppe Rinder und Schafe auf den Hofweiden stehen - Alibi für die Kunden.

Ich glaube, ich muss mich mal ins KULAP einlesen, aber Kulturlandschaft ohne Weidetiere find ich komisch.


Gerade in Gebieten wo die Pachtpreide niedring sind kann sich Grünland schon rechnen. Gibt in fast allen Bundesländern Programme.

Hier im Landtreff hat einer kürzlich für Bayern die Programme eingestellt.

https://www.stmelf.bayern.de/mam/cms01/ ... ht_vnp.pdf

Da kommst bei Dünge und Pflanzenschutzmittelverzicht + Schnittzeitpunktauflage am 01.07. auf insgesamt 800 Euro / ha Prämien incl EU Prämie.
Wenn man dann für Krankenkasse, BG und weiteren Kleinkram noch 150 Euro Kosten /ha abzieht bleiben immer noch 650 Euro Gewinn/ha, selbst wenn das Heu im Juli stehend an Pferdehalter verschenkt wird.
Deshalb würde ich sicher nicht wie einige für 500 Euro / ha oder darunter verpachten.
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon Lonar » Mo Okt 10, 2016 11:51

Fassi hat geschrieben:Bullshit, als ob die Züchtung die letzten 100 Jahre still gestanden hätte. Mal wieder Ahnungslos was rausgehauen. Bleib lieber beim Flüchtlingsthema, von Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung hast kaum Bildzeitungswissen.

Gruß

Lsv Ökoweizen Ergebnisse aus Osnabrück
2014: Versuch abgebrochen wegen Unkraut ( Biodiversität ;-) )
2015: ca 22dt im Schnitt
2016: ca 44dt im Schnitt

Sorte Elixer relativ Ertrag (100 = Versuchsdurschnitt)
2015: 103
2016: 107

Konventionell liegt man in Osnabrück meist so bei 65-95dt je nach Jahr.

Was ich damit sagen will ist das die Pflanzenzüchtung sicher mehr Ertrag bringt, aber wenn man den nicht mit Dünger und Psm ausfüttert kommt davon nur wenig im Drescher an.
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon eichbaum18 » Mo Okt 10, 2016 12:49

Moin Welfenprinz
ging ja darum,das ich bezweifelt habe,das das wirklich möglich waere(und früher schon schief ging) und mir empört geantwortet wurde, das es natürlich möglich ist.
Bei der verfranzten gegenwaertigen Landwirtschafts-Politik, in der neben Stillegungen auch solche Sachen wie Silage für Biogas wertvolle Flächen zweck entfremden, sehe ich das noch skeptischer.
Natürlich wünscht sich keiner einen Versuch, um es exemplarisch aus zu testen...aber grundsaetzlich sollte die Versorgungssicherheit auch immer im Auge der Politik liegen,richtig?
Gruss
Christian
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon ExLW » Mo Okt 10, 2016 14:03

Versorgungssicherheit der Ernährung hängt genau so wenig von der eigenen Erzeugung ab wie die Versorgungssicherheit bei Energie (Öl, Gas, ab 2018 auch Steinkohle), Erzen und Zwischenerzeugnissen aller Art, Kleidern, Schuhen, Handy´s, usw.... die Liste ist unendlich.

Die Versorgungssicherheit eines Industrielandes mit Rohstoffen (dazu gehören auch alle die, aus denen Grundnahrungsmittel hergestellt werden) hängt nur von seiner Zahlungskraft ab, nicht von der Eigenproduktion.
Bei Bananen besteht eine 100%ige Importabhängigkeit, immerhin 1,4 Mio t. Nur die Ossis waren knapp bei Bananen, wir nie, oder?

Das Reichsnährstandsdenken ist nicht totzukriegen.
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon yogibaer » Mo Okt 10, 2016 14:37

Es stimmt zwar das die Bananenversorgung in Ossideutschland nicht gerade die beste war aber wir sind auch mit den wenigen ausgekommen und haben nicht gehungert. So ganz 100%-ig sind wir auch nicht auf Importe angewiesen, ein gaaaanz geringer Anteil wurde und wird von Liebhabern angebaut.
Gruß Yogi
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon eichbaum18 » Mo Okt 10, 2016 14:45

Moin EX-LW
stimmt schon in der Gesamtbetrachtung,ihre Sicht
nur was tun zb, wenn es mal wieder so kommt wie bei der Waehrungskrise 1924?
so unwahrscheinlich ist der Fall mit dem guten "Kohl-Euro" heute auch nicht...besser vorbereitet als überrascht
Gruss
Christian
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon ExLW » Mo Okt 10, 2016 15:01

Hallo Christian,
das ist absolut richtig, wir brauchen unsere Produktionskapazitäten, und wir sollten froh sein, dass wir sie haben, mehr als stand-by, und weniger dafür, noch eine dezitonne mehr runterzuholen, die dann die Preise drückt, exportiert werden muss, und letztlich die Halde vergrößert. Volkswirtschaftlich Sinn macht das nicht.

Hier werden in schamloser Weise 90er Lößböden einfach zugepflastert mit noch einem Einkaufszentrum, Häusern, Gewerbegebiete. Niemand scheint das zu kümmern, mich schmerzt das.
ExLW
 
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon eichbaum18 » Mo Okt 10, 2016 16:17

Moin EXLW
Löss-Böden,könnte ja der Kraichgau sein :)
rund um Hopps Gala-Schüssel passiert das ebenso
es ging einfach theoretisch darum,welchen Sinn und Zweck die Landwirtschaft im Grunde hat und das ist weniger, Biogas zu produzieren oder sonstige Ertragsformen zu suchen,sondern,zumindest soweit wie möglich,im Fall des Falles, für Nahrungsmittelsicherheit zu sorgen
Das gerät ab und an aus dem Blick
Gruss
Christian
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon ExLW » Mo Okt 10, 2016 17:25

eichbaum18 hat geschrieben:Moin EXLW
L Sinn und Zweck die Landwirtschaft im Grunde hat und das ist weniger, Biogas zu produzieren oder sonstige Ertragsformen zu suchen,sondern,zumindest soweit wie möglich,im Fall des Falles, für Nahrungsmittelsicherheit zu sorgen
Das gerät ab und an aus dem Blick
Gruss
Christian


Genau so sehe ich das auch. Die Indienststellung der Landwirtschaft für die allgemeine Energieerzeugung war ein strategischer Fehler der Agrar- und Energiepolitik.
Es erfolgt eine 1:1 Verknüpfung von Nahrungsmitteln mit Energieträgern. Das kann nur fatal enden, denn der N.R-Sektor ist winzig im Vergleich zu Erdöl u. Co.
Nahrungsmittel werden zum Anhängsel und Spielball des Energiesektors. Putin freuts.

Eine Sackgassentechnologie ist das bei uns, denn die Nebenwirkungen wurden nicht beachtet, die Ökonomie sowieso nicht. In 20 Jahren ist das Geschichte, denn gegen Windräder kommt Biogas nicht an, wenn die Subventionen auslaufen, oder auch nur gleichgestellt werden.



sorry, OT.
ExLW
 
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