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Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon emskopp33 » So Okt 09, 2016 9:44

Diese Selbstgefälligkeit einiger Leute in unserer vollkommenen Wohlstandsgesellschaft finde ich erschreckend, widerlich und unsicher zugleich. Leute die rein gar nichts mit aktiver LW zu tun haben meinen über Sachen urteilen zu können, die mehrere Jahrhunderte lang die Bevölkerung satt gemacht haben; insbesondere in den Nachwehen des II. WK
Seiner Zeit waren die Bauern gut genug um die Eltern oder Oma und Opa mit durchzufüttern (was ja auch richtig war), heute werden sie verbal nur noch geprügelt und auf ihren Höfen eingebrochen.
In diesem Land wird doch alles getan um selbst den letzten Hanswurst mit durchziehen zu können, der mit seinem Leben nicht klar kommt ES geht bei den sehr günstigen Lebensmitteln los und endet beim Tabakgeld.
Damals hat das Schwein auf der Weide gelaufen, sich möglicherweise gebissen mit den anderen, hatte Würmer und Egel wurde extra fett gemacht um den Speck auslassen zu können usw., dann kam der Schlachter haute dem Vieh die Spitzaxt in den Schädel und hats danach ausbluten lassen. Stand das Vieh im Stall haben Ratzmann und Mäuse des Nachts ne Party im Stall veranstaltet. Heute wird das Schwein gesund aufgezogen und bei der Schlachtung so schonend wie möglich zugeführt.

Damals gab es auch eher die Devise "viele Hände - schnelles Ende", da hatte der Bauer noch Hilfe durch Knecht und Magd, heute die Maschinen (was ja auch unverschämt ist, muss der Bauer so einen Trecker fahren; denkt sich der auf Arbeit fahrende Typ in seinem finanzierten Golf oder 3er BMW). Das die Arbeit ohne Technik nicht mehr erledigt werden kann, wird vergessen; der Schlepper meist auch nur finanziert ist auch.
Wenn ein LW Leute zur Aushilfe oder angestellt hat, heißt es meist "der nimmt den doch eh nur aus"

Da frage ich mich ehrlich, wie stellen sich diese Gutsmenschen das bitteschön vor?

Die Ökouschi besorgt sich 1ß Hühner, wovon 5 verenden, das ist okay, aber ein LW der 1.000 hält und dem 10 eingehen ist quasi ein Mörder und gehört in die Sicherheitsverwahrung?!?!
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon Lüpi » So Okt 09, 2016 12:33

LUV hat geschrieben:
Was ist daran feige, es ist der gesetzliche Mindeststandard.........der ist mehr als ausreichend.



Wer legt denn fest was ausreichend ist oder nicht ? Du ? Edith ? Ich ? Ein anderer ? Dass dieser Standard mehr als ausreichend ist, ist deine Meinung, andere haben eine andere.


Lüpi
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon Lüpi » So Okt 09, 2016 12:43

emskopp33 hat geschrieben:Diese Selbstgefälligkeit einiger Leute in unserer vollkommenen Wohlstandsgesellschaft finde ich erschreckend, widerlich und unsicher zugleich. Leute die rein gar nichts mit aktiver LW zu tun haben meinen über Sachen urteilen zu können, die mehrere Jahrhunderte lang die Bevölkerung satt gemacht haben; insbesondere in den Nachwehen des II. WK




Also da ich seit Jahrzehnten mit aktiver LW zu tun habe, gehe ich mal davon aus dass ich mir ein Urteil erlauben darf ?


Diese Selbstgefälligkeit einiger weniger meiner Berufskollegen, die ist nicht weniger widerlich oder erschreckend wie das Gutmenschen Gequake! Bauern sind Unternehmer, mit dem Ziel Geld zu verdienen. Wenn wir in Deutschland die Landwirtschaft einstellen und aus den Ackerflächen Golfplätze machen, dann gibt es zwar erheblich weniger Lebensmittel auf der Welt, aber die Welt würde nicht aussterben. Hört doch endlich auf euch mit eurem "Welternährer" Gesülze irgendwas vorzumachen! In den aller meißten Fällen sind wir Landwirte, Knechte von Industrie und Handel. Dass das heute so ist und dass immer mehr Berufskollegen ihren Betrieb aufgeben (müssen) weil sie von ihrer Arbeit nicht mehr leben können ist doch kein Geheimnis! Und natürlich war früher nicht alles optimal, ist es das heute ?! Früher hatte jeder Hof so viel Vieh wie er von seinem Land ernähren konnte, heute kauft man das was auf den eigenen Flächen wächst als "Qualitätsfutter" teuer zu!


Dass die Tierhaltung heute ist wie sie ist, ist auf den Kostendruck der oben genannten zurück zu führen, das hat nichts mit der Barmherzigkeit von uns Bauern zu tun, die Welt zu ernähren. Lebensmittel sind einen Dreck Wert im Gegensatz zu der von dir angesprochenen Zeit nach dem WW2! Nun gibt es wieder Menschen die mehr Geld fürs Essen ausgeben wollen, und das ist auch nicht richtig.


Gruß Lüpi
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon LUV » So Okt 09, 2016 13:12

Lüpi hat geschrieben:Nun gibt es wieder Menschen die mehr Geld fürs Essen ausgeben wollen, und das ist auch nicht richtig.

Gruß Lüpi


Dagegen hat doch keiner etwas.....kann man übrigens jetzt schon tun, auch ohne sich über die gesame Nutztierhaltung zu echauffieren.
Es kann aber nicht der Sinn darin liegen, der geamten Bevölkerung Mehrkosten aufzuzwingen, nur weil eine Minderheit ethisch-moralisch eine andere Weltsicht hat, oder?
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon Welfenprinz » So Okt 09, 2016 13:27

Doch,da hat Lüpi recht. Du “ hast dagegen etwas“.
Es gibt ein paar prozent Verbraucher,die bereit sind für tboneribeyedryagewasweissichqualitäten das entsprechende Geld hinzulegen.....das kommentierst du beständig mit dekadent,aufgezwungen,wohlstandsblablup.
Nein,es ist normale Folge eines gesättigten Marktes,diese Differenzierung in die Verbrauchsgruppen.
Der Koberindesser ist genau so gut oder so schlecht wie der Meckeskunde.
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon emskopp33 » So Okt 09, 2016 13:31

Zu gewissen Teilen stimme ich deiner Sichtweise zu; aber so eine sinnfreie Argumentation wie, alle Nutzflächen umfunktionieren zu wollen ist doch noch sinnfreier. Genauso kann ich schreiben; " schafft die LKW´s ab, dann können wir mit den Kippmulden immer tolle Cool Water Challenges veranstalten und auf den Autobahnen bilden sich keine Staus mehr....

Ich habe nirgends geschrieben, das der deutsche Landwirt die Welt ernähren muss oder soll; diese Sprüche auf einigen Transparenten sehe ich auch kritisch. Aber für die einheimische Bevölkerung kann und muss er sorgen können!

Ich sage noch einmal der Bevölkerung geht es (zu) gut; ihr fehlt das Grundwissen an der Basis; Pokemón to go, Instagram etc. sind wichtiger. In 2015 wurden etwa 60 Milliarden € für den Urlaub der Bundesbürger ausgegeben. Ihr gutes Recht, völlig in Ordnung wenn sie sich nach der Arbeit etwas gönnen wollen. Nahrungsmittel sind zu günstig, das auf jeden fall, aber zu sagen "Lebensmittel sind einen Dreck" wert? Damit sprichst du schon jedem Rind / Schwein / Huhn deren Existenzberechtigung ab!

Der Russe zeigt doch schon, dass die Zeiten wieder unruhiger werden; aber hey, wir können ja alles importieren.....
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon eichbaum18 » So Okt 09, 2016 14:03

Moin emskopp
richtig,bei uns wird im % gerechnet Europa weit am Wenigsten für Lebensmittel ausgegeben
warum ist das so?
weil dem deutschen Otto-Normal mittels Medien erklaert wird,das als soziale Errungenschaft zum Ego alle paar Jahre ein Auto auf Pump und 2mal im Jahr ein All-In Urlaub gehören,um sich zugehörig zu fühlen zur "produktiven" Klasse
das 1970 noch 30% für gute Lebensmittel und heute unter 10% für die Ernaehrung ausgegeben werden,ist vor Allem anderen der deutschen Wirtschaft geschuldet,die dieses "Bild" in den Köpfen verankert hat.
Mein Golf2 mit mehr fast dreissig Jahren faehrt einwandfrei und bekommt Tüv und Asu, wozu nen neuen kaufen?
aber da ist dann die deutsche Wirtschaft nicht glücklich,wenn ich im Gegensatz zur Maxime lieber vernünftig esse :)
Gruss
Christian
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon LUV » So Okt 09, 2016 14:12

Welfenprinz hat geschrieben:Doch,da hat Lüpi recht. Du “ hast dagegen etwas“.
Es gibt ein paar prozent Verbraucher,die bereit sind für tboneribeyedryagewasweissichqualitäten das entsprechende Geld hinzulegen.....das kommentierst du beständig mit dekadent,aufgezwungen,wohlstandsblablup.
Nein,es ist normale Folge eines gesättigten Marktes,diese Differenzierung in die Verbrauchsgruppen.
Der Koberindesser ist genau so gut oder so schlecht wie der Meckeskunde.


Das musst du irgendwie falsch interpretiert haben....ich habe nichts dagegen, wenn einige ihre Lebensform leben. Ich habe etwas gegen den Menschen, der seine Ideologie anderen aufzwingen will, und dabei meint moralisch überlegen zu sein.
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon T5060 » So Okt 09, 2016 15:22

emskopp33 hat geschrieben:Diese Selbstgefälligkeit einiger Leute in unserer vollkommenen Wohlstandsgesellschaft finde ich erschreckend, widerlich und unsicher zugleich. Leute die rein gar nichts mit aktiver LW zu tun haben meinen über Sachen urteilen zu können, die mehrere Jahrhunderte lang die Bevölkerung satt gemacht haben; insbesondere in den Nachwehen des II. WK


Nein die Methoden vergangener jahrhunderte haben die Leute nicht satt gemacht, erst die Einführung der Landwirtschaft wie wir sie heute haben hat die Leute ab 1950 in Deutschland satt gemacht, ab 2000 auf der ganzen Welt.

Wobei "sattmachen" eigentlich immer die Frage der Ärmsten war, somit hat die moderne landwirtschaft auch erheblich das soziale Gleichgewicht zugunsten der Ärmsten gestärkt.

Der politisch inszenierte Hunger war schon immer eine Methode radikaler gruppen zur Durchsetzung ihrer Machtinteressen.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon eichbaum18 » So Okt 09, 2016 15:25

Moin T5060
würde man heute das Saatgut einiger weniger Firmen,da vom Ausland kommend,ebenso boykotieren,wie den dazu notwendigen Dünger und die Spritzmittel...
waere die deutsche Agrarwirtschaft dann wirklich in der Lage,die deutsche Bevölkerung 100% zu versorgen?
ich glaube es nicht
Gruss
Christian
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon LUV » So Okt 09, 2016 15:42

Ist eine Frage des Anspruches, denke ich. Möhren, Kohl und Kartoffeln dürften wenig Probleme bereiten mit hiesigen organischem Dünger und Klärschlamm.....aber ob das Volk das möchte?
Zuletzt geändert von Falke am So Okt 09, 2016 17:46, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollzitat des direkt vorangegangenen Beitrags gelöscht ...
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon T5060 » So Okt 09, 2016 15:48

eichbaum18 hat geschrieben:Moin T5060
würde man heute das Saatgut einiger weniger Firmen,da vom Ausland kommend,ebenso boykotieren,wie den dazu notwendigen Dünger und die Spritzmittel...
waere die deutsche Agrarwirtschaft dann wirklich in der Lage,die deutsche Bevölkerung 100% zu versorgen?
ich glaube es nicht
Gruss
Christian


Das Düngemittel, PSM oder Saatgut immer mehr vom Ausland dominiert wird, liegt daran, dass man diese in Deutschland wegekelt hat.
Siehe aktuelles Beispiel K+S ( :mrgreen: )

Beim Saatgut kann jeder entscheiden was er kauft. Wir bemühen uns beim deutschen Mittelstand zu kaufen.

Aber euer Nationalstaats-Blödsinn wird euch doch ständig von den Politikern eingeimpft, die das als Mittel nehmen um an der Macht zu bleiben.

@LUV Das Volk ist blöd. Wenn die Mehrheit der Dummen das sagen hat, kommt nicht mehr dabei raus als das wo Griechenland und Ägypten geendet ist.
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon eichbaum18 » So Okt 09, 2016 15:51

T5060 hat geschrieben:
eichbaum18 hat geschrieben:Moin T5060
würde man heute das Saatgut einiger weniger Firmen,da vom Ausland kommend,ebenso boykotieren,wie den dazu notwendigen Dünger und die Spritzmittel...
waere die deutsche Agrarwirtschaft dann wirklich in der Lage,die deutsche Bevölkerung 100% zu versorgen?
ich glaube es nicht
Gruss
Christian


Das Düngemittel, PSM oder Saatgut immer mehr vom Ausland dominiert wird, liegt daran, dass man diese in Deutschland wegekelt hat.
Siehe aktuelles Beispiel K+S ( :mrgreen: )

Beim Saatgut kann jeder entscheiden was er kauft. Wir bemühen uns beim deutschen Mittelstand zu kaufen.

Aber euer Nationalstaats-Blödsinn wird euch doch ständig von den Politikern eingeimpft, die das als Mittel nehmen um an der Macht zu bleiben.

@LUV Das Volk ist blöd. Wenn die Mehrheit der Dummen das sagen hat, kommt nicht mehr dabei raus als das wo Griechenland und Ägypten geendet ist.


Jetzt zitier ich auch mal(Sorry Falke)
den letzten Satz,besonders das auf Bezug zu Ägypten,da waer mir eine Erklärung Ihrerseits wirklich wichtig :)
und das mit dem wegekeln der Saatgut etc Ersteller,das waren auch eher rot/grüne Politik-Vertreter
warte auf die Erklärung bzgl Egypt
Gruss
Christian
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon Ferengi » So Okt 09, 2016 16:51

T5060 hat geschrieben:...erst die Einführung der Landwirtschaft wie wir sie heute haben hat die Leute ab 1950 in Deutschland satt gemacht, ab 2000 auf der ganzen Welt.



Und, was hats den Bauern gebracht!?

eichbaum18 hat geschrieben:Moin T5060
würde man heute das Saatgut einiger weniger Firmen,da vom Ausland kommend,ebenso boykotieren,wie den dazu notwendigen Dünger und die Spritzmittel...
waere die deutsche Agrarwirtschaft dann wirklich in der Lage,die deutsche Bevölkerung 100% zu versorgen?
ich glaube es nicht


Glauben können Sie inner Kirche oder ner Moschee.

Es wäre Problemlos möglich
Natürlich nicht mit unsere jetzigen "Die Kartoffel will ich nicht, die ist 0,5mm zu klein im Durchmesser!"- Einstellung.

Aber...
Bei uns hingen und hängen die Apfel und Birnenbäume die letzten Jahre rappelvoll.
Teilweise brechen Äst unter dem Gewicht der Früchte ab.
Glaub nicht das irgend jemand hingeht und die aberntet.
Es stand sogar schon in der Zeitung das Obstbäume auf staatlichem Grund für private Zwecke abgeflückt werden dürfen.
Machen tuts trotzdem fast keiner.
Ich hab mir dieses Jahr wieder richtig lecker Apfel- und Birnenmuß gemacht. :) :)

Und wenn ich dann noch sehe was bei der Gemüseernte auf dem Acker liegen bleibt...
Wenn man wollte könnte da noch so manche Familie von leben!
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon Lüpi » So Okt 09, 2016 17:32

emskopp33 hat geschrieben:so eine sinnfreie Argumentation wie, alle Nutzflächen umfunktionieren zu wollen ist doch noch sinnfreier.



Ich habe nie vor gehabt alle Nutzflächen umzufunktionieren, ich habe an Hand dieses Beispiels nur versucht zu erklären dass die Welt sich weiter drehen würde, auch wenn in Deutschland keine Landwirtschaft mehr Betrieben WÜRDE. Da sich einige hier ja immer dazu berufen fühlen die Welt zu ernähren, mal davon abgesehen dass wir als Landwirte auch nur ein Teil der Produktionskette sind. Ohne Müller,Bäcker,Schlachter usw nutzen unsere Erzeugnisse nicht wirklich, das ist aber wieder ein anderes Thema.


emskopp33 hat geschrieben:Ich habe nirgends geschrieben, das der deutsche Landwirt die Welt ernähren muss oder soll; diese Sprüche auf einigen Transparenten sehe ich auch kritisch. Aber für die einheimische Bevölkerung kann und muss er sorgen können!




Warum MUSS er das ? Wo steht das geschrieben ? Landwirtschaftliche Erzeugnisse gehen durch die ganze Welt..fahr doch mal in den Hamburger Hafen und schau wie viel Getreide wir exportieren..und gleichzeitig importieren..gilt für andere Dinge auch.



emskopp33 hat geschrieben:
Iaber zu sagen "Lebensmittel sind einen Dreck" wert? Damit sprichst du schon jedem Rind / Schwein / Huhn deren Existenzberechtigung ab!




Für MICH sind Nahrungsmittel viel mehr Wert als Dreck, vor allem weil ich weiß wie viel Arbeit und Zeit drin steckt bis ich meine "fertigen" Rinder zum Schlachter fahre oder im Sommer mein Getreide ernte, für den überwiegenden Teil unserer Gesellschaft scheint das nicht zu zutreffen, daher hat Nahrung, neben Sauerstoff und Wasser unser eigentlich wichtigstes Gut eben keinen hohen Stellenwert.


Gruß Lüpi
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