Diese Selbstgefälligkeit einiger Leute in unserer vollkommenen Wohlstandsgesellschaft finde ich erschreckend, widerlich und unsicher zugleich. Leute die rein gar nichts mit aktiver LW zu tun haben meinen über Sachen urteilen zu können, die mehrere Jahrhunderte lang die Bevölkerung satt gemacht haben; insbesondere in den Nachwehen des II. WK
Seiner Zeit waren die Bauern gut genug um die Eltern oder Oma und Opa mit durchzufüttern (was ja auch richtig war), heute werden sie verbal nur noch geprügelt und auf ihren Höfen eingebrochen.
In diesem Land wird doch alles getan um selbst den letzten Hanswurst mit durchziehen zu können, der mit seinem Leben nicht klar kommt ES geht bei den sehr günstigen Lebensmitteln los und endet beim Tabakgeld.
Damals hat das Schwein auf der Weide gelaufen, sich möglicherweise gebissen mit den anderen, hatte Würmer und Egel wurde extra fett gemacht um den Speck auslassen zu können usw., dann kam der Schlachter haute dem Vieh die Spitzaxt in den Schädel und hats danach ausbluten lassen. Stand das Vieh im Stall haben Ratzmann und Mäuse des Nachts ne Party im Stall veranstaltet. Heute wird das Schwein gesund aufgezogen und bei der Schlachtung so schonend wie möglich zugeführt.
Damals gab es auch eher die Devise "viele Hände - schnelles Ende", da hatte der Bauer noch Hilfe durch Knecht und Magd, heute die Maschinen (was ja auch unverschämt ist, muss der Bauer so einen Trecker fahren; denkt sich der auf Arbeit fahrende Typ in seinem finanzierten Golf oder 3er BMW). Das die Arbeit ohne Technik nicht mehr erledigt werden kann, wird vergessen; der Schlepper meist auch nur finanziert ist auch.
Wenn ein LW Leute zur Aushilfe oder angestellt hat, heißt es meist "der nimmt den doch eh nur aus"
Da frage ich mich ehrlich, wie stellen sich diese Gutsmenschen das bitteschön vor?
Die Ökouschi besorgt sich 1ß Hühner, wovon 5 verenden, das ist okay, aber ein LW der 1.000 hält und dem 10 eingehen ist quasi ein Mörder und gehört in die Sicherheitsverwahrung?!?!