eichbaum18 hat geschrieben:LUV hat geschrieben:elchtestversagt hat geschrieben:Dafür weniger Tiere, weniger Qualen, weniger Dünger, weniger Sojaimporte usw.usv.
Weniger Tiere pro Produktionseinheit? Pro Betrieb oder pro Landkreis, pro Bundesland? Die Anzahl Tiere pro Betrieb richtet sich ja nicht nach der Haltungsform, denn dann wären ja alle gleich groß.
Weniger Qualen durch andere Vorschriften? Wieso gibt es denn heute angebliche Qualen, weil die Haltungsbedingungen falsch sind? Nein, es sind in aller Regel Management -Fehler, die dann haltungstechnisch ausgemerzt werden sollen, das ist Unfug.
Weniger Dünger? Warum? Es kann doch gar nicht genug organischen Dünger geben, muss nur gleichmäßig verteilt werden.
Weniger Sojaimporte? Warum? Die Sojaimporte sind doch lediglich aus zwei Gründen gestiegen: 1. Weil man das tierische Eiweiß aus der Fütterung verbannt hat und 2. Weil der gesellschaftliche Anspruch an eine geänderten Essgewohnheit, unterstützt duch gesundheitspolitische Vorgaben: weniger Fett, mageres Fleisch, weniger rotes Fleisch ....zu einer Explosion der Geflügelmast geführt hat. Wenn man mehr Rindfleisch propagieren und essen würde, wären mehrere Probleme auf einen Schlag verschwunden.
Moin
Die Frage,die mich bei solchen D-internen Diskussionen immer wundert...
wieso glauben die Beteiligten, das,selbst wenn in D jedes Huhn 10qm theoretisch zur Verfügugn haette und jedes Schwein das ganze Jahr draussen waere,sich der Verkauf/Marktspreis plötzlich an nicht mehr bestehenden deutschen Grenzen deckeln liesse?
dann kommen die Flüssigeier eben aus Polen oder Rumänien, da sind die Produktionskosten eventuell geringer.
wer schonmal ausserhalb der EU gearbeitet hat,weiss, das dort der markt mit US-halal/brasil-halal/indien-wasserbüffel etc geschwemmt wird...und das zu Preisen,da würde jeder deutsche Bauer nach einem Jahr Bankrott anmelden...
mich verwundert dieser PETA/Grün/Tierschutz-Aktionismus immer wieder, denn da wirds auf einmal national begrenzt.
Der deutsche Markt ist schon lange mit billigen Importen (auch im Agrarbereich) geflutet.
Und wer in der (jetzt industriellen) Herstellung panschen will, der tut es..... Dem ist die Moral und Ethik egal.... Das ist aber kein neues Phänomen, sondern gab es schon immer.
Und wer das, als Verbraucher, nach dem Prinzip der 3 Affen "nichts hören...nichts sagen...nichts sehen" toleriert und sich nicht wehrt, vergibt damit eine Chance zu zeigen, dass es so nicht geht....
Warum werden, so viele Tiere in D unwürdig gehalten? Um angeblich konkurrenzfähig zu sein?
Schade, dass diese gequälten Kreaturen nicht so schreien können, wie sie müssten....um endlich Gehör zu finden.
Ich habe sie leider selbst gesehen...eingewachsene Hals-Ketten bei Bullen...überbelegte Schweineställe und deren Folgen...
Warum wird immer auf "die EU" geschielt und was in den Nachbarländern gemacht wird?! Und wenn die "das und das nicht machen...dann wir (in D) auch nicht....?!
Wir sollten erst mal vor unserer eigenen Tür kehren und Qualität vor Quantität setzen.
Tierische Produkte sollten endlich wieder eine Wertschätzung erfahren! Vom Erzeuger und vom Verbraucher!