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Eigenstromversorgung durch PV-Anlage

Umwandlung von Sonnenenergie in Strom.
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131 Beiträge • Seite 3 von 9 • 1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 9
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Re: Eigenstromversorgung durch PV-Anlage

Beitragvon Neo-LW » Do Jun 24, 2021 15:56

Moin,

es ist überhaupt nichts dagegen einzuwenden,
wenn jemand auf eigene Rechnung per PV Strom erzeugt.

Dieser Stom hat aber einen Volkswirtschaftlichen Wert von 1 bis 2 Cents per kWh.

Dann soll er den Strom auch so vermarkten.

Ich lehne es ab, diesen PV-Strom aus meiner Tasche zu (zwangs)subventionieren.

Wenn er mit den 2 Cents betriebswirtschaftlich nicht auskommt,
muss er es eben bleiben lassen.
Genau so, wie das Spiegelkraftwerk im Mittleren Westen der USA.
Hochgepriesen, mit den Spiegeln das Sonnenlicht zu fokussieren,
um dann eine Dampfturbine zu betreiben.
War betriebswirtschaftlich ein Rohrkrepierer.
Nun wird es abgerissen.
In Deutschland hätte man es aus politischen Gründen bis zum Sanktnimmerleinstag subventioniert.
Es wird Zeit, daß die Marktwirtschaft nach Deutschland zurückkehrt.


Olli
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Re: Eigenstromversorgung durch PV-Anlage

Beitragvon Neuland79 » Do Jun 24, 2021 16:58

Mich wundert, dass es sich ohne Akku lohnen soll. Aber ich habe hierzu auch keine Wirtschaftlichkeitsrechnungen parat.
Wenn man den ungefähren Energieverbauch eines Melkdurchgangs kennt, kann man sich verschiedene Akkugrößen samt Preisen durchrechnen.
Ohne Akku würde ich schauen, dass ich Ost und Westseiten bestücke, was aber von der Energieausbeute auch nicht optimal ist.
Mit Akku reicht Ausrichtung nach Süden und gut ist es.
Wenn man nach Ost und West ausrichtet, könnte es günstig sein zwei kleine Wechselrichter zu nehmen oder einen Wechselrichter mit (mindestens) zwei MPP-Trackern, um die zwei verschiedenen Anlagenteile in ihrem maximum power point betreiben zu können.
Ordnung ist das halbe Leben - der Rest Streben.
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Re: Eigenstromversorgung durch PV-Anlage

Beitragvon Neo-LW » Do Jun 24, 2021 17:15

Moin,

Neuland79 hat geschrieben:
Ohne Akku würde ich schauen, dass ich Ost und Westseiten bestücke, was aber von der Energieausbeute auch nicht optimal ist.



Deswegen gehört die unsinnige Leistungsangabe kWp abgeschafft.

Bei der Abgasmessung von Autos ist man ja inzwischen auch von den Laborwerten weg.

Es ist völliger Blödsinn PV-Module im Labor zu testen, und dann mit der Laborangabe
zu verhökern.
Da wird den Verbrauchern nur Sand in die Augen gestreut.

Für die Leistungsangabe eines PV-Moduls gehört sich eine Aufstellung und Messung
mitten in Deutschland, z.B. Kassel oder Göttingen bei bedecktem Himmel.


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Re: Eigenstromversorgung durch PV-Anlage

Beitragvon Neuland79 » Do Jun 24, 2021 17:43

Neo-LW hat geschrieben:Deswegen gehört die unsinnige Leistungsangabe kWp abgeschafft.

Geht ja schon damit los, dass bestimmte Module diffuse Sonnenstrahlung besser "aufnehmen" können als andere.
In der Praxis werden die Wechselrichter zum Teil mit 130% DC Leistung ausgelegt.
Aber darum gehts ja hier nicht unbedingt.
Als Milchviehbetrieb wäre mir am Wichtigsten, dass die Anlage im !worstcase=Blackout" inselnetzfähig ist und da ist ein Akku wichtig.
Und ein Tipp zur Haltbarkeit der Wechselrichter.
Am besten "vergraben" und in ein (trockenes) Kellerloch hängen.
Im Sommer glühen und im Winter vereisen senkt die Lebensdauer von Wechselrichtern.
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Re: Eigenstromversorgung durch PV-Anlage

Beitragvon Birlbauer » Do Jun 24, 2021 18:05

@Themenersteller:
Wie melkst Du? Robotor und damit kontinuirlich oder zweimal täglich? Weil ich vermute, die meiste Energie braucht es, die Milch schnell runterzukühlen. Da ist Roboter vermutlich kompatibler zur Stromerzeugung mit PV-Anlage als klassisches Melken morgen und abends.

Gibt es sinnvolle Möglichkeiten Kälte zu speichern (also auf Vorrat zu produzieren) statt den Strom zu speichern? Könnte ja vom Invest günstiger sein.
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Re: Eigenstromversorgung durch PV-Anlage

Beitragvon weissnich » Do Jun 24, 2021 18:24

Neuland79 hat geschrieben:Mich wundert, dass es sich ohne Akku lohnen soll. Aber ich habe hierzu auch keine Wirtschaftlichkeitsrechnungen parat.
Wenn man den ungefähren Energieverbauch eines Melkdurchgangs kennt, kann man sich verschiedene Akkugrößen samt Preisen durchrechnen.
Ohne Akku würde ich schauen, dass ich Ost und Westseiten bestücke, was aber von der Energieausbeute auch nicht optimal ist.
Mit Akku reicht Ausrichtung nach Süden und gut ist es.
Wenn man nach Ost und West ausrichtet, könnte es günstig sein zwei kleine Wechselrichter zu nehmen oder einen Wechselrichter mit (mindestens) zwei MPP-Trackern, um die zwei verschiedenen Anlagenteile in ihrem maximum power point betreiben zu können.


das liegt daran das akkus einfach zu teuer sind.. zumindestens aktuell.. abhilfe könnte ein bidirektional ladenes e fahrzeug sein, das von haus aus nen ordentlichen akku on board hat.. sozusagen als zweitnutzen heimspeicher..
ost west ausrichtungen sind bei eigenverbrauch natürlich zu bevorzugen.. (hab ich auch gemacht) und drehstrom wrs haben eh min 2 mppt gibt aber auch mit mehr..

den ansatz kälte zu speichern find ich nichtmal doof.. gerade bei ner milchkühlung die ja jeden tag genutzt wird.. da geht bestimmt was.. eventuell sogar in selbstbau..
ich hab für meine gärtnerei schon überlegt in der übergangszeit tagwärme in die nacht zu speichern.. bin aber noch in der grübelphase ob das sinn macht.. eventuell wenn mehr pv auf dem dach ist.. zur zeit sinds 11,36kwp es sollen aber ja 23+x werden..
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Re: Eigenstromversorgung durch PV-Anlage

Beitragvon Nick » Do Jun 24, 2021 18:35

Nennt sich Eiswasserkühlung.
Mfg
Und der Herr sprach: "Lächle und sei froh es könnte schlimmer kommen. Und er lächelte und er war froh. UND es kam schlimmer.
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Re: Eigenstromversorgung durch PV-Anlage

Beitragvon Neo-LW » Do Jun 24, 2021 18:47

Moin,

Nick hat geschrieben:Nennt sich Eiswasserkühlung.
Mfg


Hat man bis vor 100 Jahren nur so gemacht.

Im Winter das Eis eingelagert, und den Somme über verwendet.

Ist aufgrund der Lohnkosten aber heute unbezahlbar.


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Re: Eigenstromversorgung durch PV-Anlage

Beitragvon Neuland79 » Do Jun 24, 2021 18:52

weissnich hat geschrieben:das liegt daran das akkus einfach zu teuer sind.. zumindestens aktuell..

wenn man durch einen Akku 25% des Verbrauchs puffern kann, sind das 2000€ im Jahr. Dann ist der Akku nach 5 Jahren abbezahlt.
Ist halt die Frage, wieviel Reduzierung seines Verbrauchs er mit und ohne Akku schafft.
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Re: Eigenstromversorgung durch PV-Anlage

Beitragvon 15er » Do Jun 24, 2021 19:02

Neo-LW hat geschrieben:Moin,

es ist überhaupt nichts dagegen einzuwenden,
wenn jemand auf eigene Rechnung per PV Strom erzeugt.

Dieser Stom hat aber einen Volkswirtschaftlichen Wert von 1 bis 2 Cents per kWh.

Dann soll er den Strom auch so vermarkten.

Ich lehne es ab, diesen PV-Strom aus meiner Tasche zu (zwangs)subventionieren.

Wenn er mit den 2 Cents betriebswirtschaftlich nicht auskommt,
muss er es eben bleiben lassen.
Genau so, wie das Spiegelkraftwerk im Mittleren Westen der USA.
Hochgepriesen, mit den Spiegeln das Sonnenlicht zu fokussieren,
um dann eine Dampfturbine zu betreiben.
War betriebswirtschaftlich ein Rohrkrepierer.
Nun wird es abgerissen.
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Es wird Zeit, daß die Marktwirtschaft nach Deutschland zurückkehrt.


Olli


Was den Strom angeht hat in D die Marktwirtschaft doch noch nie funktioniert.

Jetzt ist es halt die Frage was war zuerst, die Subvention der Energieversorger oder die Subvention des Strompreises für die Endverbraucher.
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Re: Eigenstromversorgung durch PV-Anlage

Beitragvon T5060 » Do Jun 24, 2021 19:06

Bei mir ht jede kWh die mir verbrauchen einen Wert von rd. 28 Cent und das sind über 12.000 kWh/a bei einem Invest von 22.500 € in 2013
Für den Üeberstrom gibt es auch noch rd. 10 Cent. Der alleine reicht aber schon um die Anlage zu finanzieren
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Eigenstromversorgung durch PV-Anlage

Beitragvon Neo-LW » Do Jun 24, 2021 19:10

Moin,

in Leipzig koste die kWh kontinuierlicher Strom aus Grundlastkraftwerken etwa 6 Cents.

Daran ist nichts subventioniert.


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Re: Eigenstromversorgung durch PV-Anlage

Beitragvon T5060 » Do Jun 24, 2021 19:14

In Polen in des gab es einen atomaren Super-Gau

https://www.agrarheute.com/land-leben/s ... m=whatsapp
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Re: Eigenstromversorgung durch PV-Anlage

Beitragvon tröntken » Fr Jun 25, 2021 7:14

Neuland79 hat geschrieben:
weissnich hat geschrieben:das liegt daran das akkus einfach zu teuer sind.. zumindestens aktuell..

wenn man durch einen Akku 25% des Verbrauchs puffern kann, sind das 2000€ im Jahr. Dann ist der Akku nach 5 Jahren abbezahlt.
Ist halt die Frage, wieviel Reduzierung seines Verbrauchs er mit und ohne Akku schafft.


Aber diese 25% kannst du dann eben nicht einspeisen und verlierst damit Kohle, zudem hast du mind. 10 % Verluste und musst noch MwSt für den selbst erzeugten Strom bezahlen.
Aber jeder wie er meint :?
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Re: Eigenstromversorgung durch PV-Anlage

Beitragvon weissnich » Fr Jun 25, 2021 8:16

Neuland79 hat geschrieben:
weissnich hat geschrieben:das liegt daran das akkus einfach zu teuer sind.. zumindestens aktuell..

wenn man durch einen Akku 25% des Verbrauchs puffern kann, sind das 2000€ im Jahr. Dann ist der Akku nach 5 Jahren abbezahlt.
Ist halt die Frage, wieviel Reduzierung seines Verbrauchs er mit und ohne Akku schafft.


da haben schon viele dran gerechnet.. wie gross muss der speicher denn sein, das er 25% seines verbrauches damit puffern kann?
mit 10k€ kommt man da nicht aus und dann kommt noch die gemeinheit mit der mwst.. man muss die mwst ja auf eigenverbrauchten strom zahlen wenn man sie bei der anlage zieht.. aber nicht auf die 6-8ct die man an einspeisevergütung bekommen würde, sondern auf den preis den man normal zahlen würde.. sagen wir grob das man pro kwh 5,7ct steuer und 7 ct entgangene einspeisevergütung rechnen muss.. bezugspreis 30ct.. also "gewinn bei gespeicherter kwh 17,3ct - da geht dann der speicherverlust noch ab.. ca20% bleiben ca 14ct rest. damit könnte man dann rechnen wieviel strom man speichern muss um den speicher zu finanzieren, aber soweit geh ich mal nicht..

im pv forum wurde das mal ausgerechnet ergebnis mehr als 250,- sollte man pro kwh speicher nicht ausgeben.. dafür bekommt man aber keinen..

wenn man jetzt natürlich eventuell etwas mit dem strom macht das man günstiger speichern kann wie wärme oder kälte würd sichs eventuell wieder lohnen..
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