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Eingespartes Heizöl-Äquivalent

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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65 Beiträge • Seite 5 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Eingespartes Heizöl-Äquivalent

Beitragvon Schrat » Mo Feb 13, 2012 16:26

westi hat geschrieben: bei einem Verbrauch von 15 rm wird sich das auch nicht extrem nach unten ändern..


Glaube auch nicht, dass man da noch viel weiter runter kommt bei einen konventionell gebauten Haus. Mein Verbrauch liegt auch um die 15 rm. Bei der Isolierung habe ich auch schon viel getan, ein paar Baustellen habe ich noch, das mach ich immer wie ich lustig bin. :)
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Re: Eingespartes Heizöl-Äquivalent

Beitragvon Schrat » Mo Feb 13, 2012 16:35

westi hat geschrieben:Die ganzen Armaturen könnten ja außen an die Verschalung montiert werden und zu den Puffern gehen nur die Rohre...


Auch die Entlüftung des Puffers sollte man mit einem Rohr bis zum Rand des Puffers ziehen. Wenn der Entlüfter direkt auf dem Puffer aufgeschraubt ist und da mal Wasser raus kommt läuft es hinter die Isolierung und es fängt an zu rosten.
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Re: Eingespartes Heizöl-Äquivalent

Beitragvon Kormoran2 » Mo Feb 13, 2012 19:15

Wir bewohnen ein 200 Jahre altes Fachwerkhaus. D.h. im Erdgeschoß dicke Bruchsteinwände, Obergeschoß in Fachwerkbauweise.
In den 50er Jahren wurde das Haus außen verputzt. Im Jahr 1980 wurden neue Fenster eingebaut (vorher noch Einfachverglasung) und im Obergeschoß wurden die Räume von innen gedämmt. Damals reduzierte sich der Ölverbrauch schlagartig um 50 %. Später wurde noch der leerstehende riesige Dachboden gedämmt, indem einfach auf dem Boden Dämmmatten ausgerollt wurden. Danach war der Verbrauch auf ca. 3500 L/Jahr gesunken. Es war in den 70er Jahren noch normal, daß große Fachwerkhäuser durchaus 10.000 L Heizöl im Jahr verbrauchten!

Trotzdem haben wir die neue Holzheizung zusätzlich aufgestellt, weil ich denke, daß eine Neuausrichtung für die Zukunft erforderlich war. Der HDG Euro hat etwa 6.500,- € gekostet, aber allein die Betonarbeiten, die vorher nötig waren kamen auf 3.500 €, die Einrichtung einer Umschaltmöglichkeit auf Notstrom kostete wieder 1.000 €. Von der Errichtung der Maschinenhalle mit Brennstofflager will ich erst gar nicht anfangen.

Man könnte jetzt hergehen und alle diese Arbeiten der Holzheizung zurechnen, was ich aber nicht korrekt fände. Denn die Betonarbeiten, Elektrikerarbeiten, und weitere Investitionen bleiben für alle Zeit erhalten, auch wenn der Ofen nach 20 Jahren sein Leben aushaucht und durch einen neuen Ofen ersetzt werden muß. Insofern finde ich das keine Schönrechnerei, wenn ich diese Investitionen außen vor lasse und nur die reinen Kosten des Kessels als abzuschreibende Kosten betrachte, die jährlich zu den Holz-Einstandskosten addiert werden müssen.

Würde ich alle neu getätigten Investitionen, die (auch) im Zusammenhang mit der Heizung anfielen, komplett den Heizkosten zuschlagen, käme noch nicht mal mein Sohn in 30 Jahren an den Punkt, wo die Ausgaben sich durch Einsparungen am Heinzöl amortisiert haben. Außer: Das Heizöl würde so dramatisch im Preis steigen, daß es normal kein Mensch mehr bezahlen könnte.

Also: Man kann sich auch alles nach Belieben schlechtrechnen.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Eingespartes Heizöl-Äquivalent

Beitragvon abu_Moritz » Mo Feb 13, 2012 21:17

Kormoran2 hat geschrieben:Also: Man kann sich auch alles nach Belieben schlechtrechnen.


das habe ich ja garnicht vor, nur wird es halt viel zu oft schöngerechnet,
ich mache die Sanierungen überwiegend zum Werterhalt und Wertsteigerung,
selbst wenn ich 7-8RM im Jahr einsparen könnte, würde es sich nie rechnen, aber darum geht es mir auch nicht, ich wollte die Holzheizung weil ich Spaß am Wald usw habe, wenn ich es ganz kaputt rechnen will setze ich noch den Mehrpreis für den HV und den Traktor, Seilwinde, Spalter, Kettensägen usw dazu, und dann noch meine Arbeitszeit ... dann rechnet sich das in 100 Jahren nicht
Gruß Jo


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Re: Eingespartes Heizöl-Äquivalent

Beitragvon Kormoran2 » Mo Feb 13, 2012 21:20

Genau so denke ich auch.
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