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Einstreu in Biobetrieben

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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55 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Einstreu in Biobetrieben

Beitragvon stamo » Fr Jan 14, 2011 17:53

Eine Frage zur Einstreu in Bio-Betrieben (ich hab im Internet nichts verlässliches gefunden):

Darf nach Ökoverordnung konventionelles Stroh eingestreut werden?

Danke.
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Einstreu in Biobetrieben

Beitragvon SHierling » Fr Jan 14, 2011 18:33

Ja, "im Notfall" und "auf Antrag" gibts konventionelles Futter und erst recht Betriebsmittel sogar bei Demeter.
Wobei in etlichen Jahren diese "Notfälle" schon die Regel waren.
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Re: Einstreu in Biobetrieben

Beitragvon finalshock » Fr Jan 14, 2011 18:53

Also wir als bio betrieb dürfen kein normales einstreu nehmen die kühe fressen es ja auch und den mist streut man ja später auch auf die flächen. :klug:
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Re: Einstreu in Biobetrieben

Beitragvon Angus70 » Fr Jan 14, 2011 23:10

finalshock hat geschrieben:Also wir als bio betrieb dürfen kein normales einstreu nehmen die kühe fressen es ja auch und den mist streut man ja später auch auf die flächen. :klug:



Wer sagt das ?

Ich kenne viele 100% Grünlandbetriebe die Bio machen und alle kaufen konventionelles Stroh zu . Einzige andere Alternative die ich kenne wären dann Spalten bei Stallhaltung und das will eigentlich keiner im Biobereich
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Re: Einstreu in Biobetrieben

Beitragvon JohnDeere3040 » Fr Jan 14, 2011 23:19

oder "konventionelles" Sägemehl 8)
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Re: Einstreu in Biobetrieben

Beitragvon Angus70 » Fr Jan 14, 2011 23:39

Das ist hier mittlerweile fast unbezahlbar m2 ab 10 € + Steuer . Außerdem wie heißt es doch gleich Holz macht den Acker stolz so stolz das er nichts mehr tragen will
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Re: Einstreu in Biobetrieben

Beitragvon SHierling » Sa Jan 15, 2011 0:21

finalshock hat geschrieben:Also wir als bio betrieb dürfen kein normales einstreu nehmen die kühe fressen es ja auch und den mist streut man ja später auch auf die flächen. :klug:

Guckst Du mal in das "Kleingedruckte" bzw die Anhänge zu Deinen Richtlinien, da stehen die ganzen Ausnahmen aufgelistet. Mir ist kein, wirklich kein Verband bekannt, der das nicht erlauben würde, wie gesagt, nicht mal Demeter verbietet das (auf Antrag) - da steht immer nur, es soll "möglichst" von anderen Biobetrieben zugekauft werden, und "möglichst" wenig. Aber völlig ausgeschlossen wird sowas nie, vor solcherart betrieblichem Selbstmord schrecken auch Biobetriebe gerade noch zurück: bevor sie *gar nichts* haben, nehmen sie lieber normale Ware.
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Re: Einstreu in Biobetrieben

Beitragvon heico » Sa Jan 15, 2011 19:19

SHierling hat geschrieben:
finalshock hat geschrieben:................. bevor sie *gar nichts* haben, nehmen sie lieber normale Ware.
:mrgreen:

Man könnte es auch umdrehen und minderwertige Ware sagen.
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Re: Einstreu in Biobetrieben

Beitragvon SHierling » Sa Jan 15, 2011 19:38

heico hat geschrieben:
SHierling hat geschrieben:
finalshock hat geschrieben:................. bevor sie *gar nichts* haben, nehmen sie lieber normale Ware.
:mrgreen:

Man könnte es auch umdrehen und minderwertige Ware sagen.

Der Anteil der Öko-Fläche an der gesamten Landwirtschaftsfläche in Deutschland stieg von 1994 bis 2008 von 1,6 auf 5,4 Prozent.(...)
Auch wenn sich Bio-Lebensmittel in Europa immer größerer Beliebtheit erfreuen, lagen die Marktanteile im Jahr 2007 meist deutlich unter 5 Prozent. (Quelle: http://www.bpb.de/themen/BZPE7W,0,0,%D6 ... hland.html)

Bist Du sicher, daß Deine Sicht der Dinge der gängigen Definition von "normal" entspricht?
Über 95% aller Produzenten und ebenso viele Verbraucher sind Deiner Ansicht nach nicht normal?
Hast Du sonst noch irgendwelche Tendenzen zu Elite-Theorien?
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Re: Einstreu in Biobetrieben

Beitragvon H.B. » Sa Jan 15, 2011 21:20

finalshock hat geschrieben:Also wir als bio betrieb dürfen kein normales einstreu nehmen die kühe fressen es ja auch und den mist streut man ja später auch auf die flächen. :klug:

Und ich als Nichbiobetrieb würde unter keinen Umständen Biostroh verwenden. Ich bin der Gesundheit meiner Tiere verpflichtet.
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Re: Einstreu in Biobetrieben

Beitragvon Ernst-August » Sa Jan 15, 2011 21:23

Die Strohbeschaffung erfolgt in BIO-Betrieben, diskret über die Lohnunternehmer ........ 8) ..... gängige Praxis
Ich bin aktiver Bauern-Schützer ! http://www.farmpoint.de - Social Network für Landwirte, wo Landwirte mit ihren Interessen unter sich bleiben und jeder weis wer was schreibt und wer es liest !
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Re: Einstreu in Biobetrieben

Beitragvon Angus70 » Sa Jan 15, 2011 23:28

H.B. hat geschrieben:
finalshock hat geschrieben:Also wir als bio betrieb dürfen kein normales einstreu nehmen die kühe fressen es ja auch und den mist streut man ja später auch auf die flächen. :klug:

Und ich als Nichbiobetrieb würde unter keinen Umständen Biostroh verwenden. Ich bin der Gesundheit meiner Tiere verpflichtet.


Deine Tiere würden sich vermutlich freuen mal was anständiges zum Knabbern zu kriegen :mrgreen: . Also Pferdeleute sind immer ganz heiss auf Stroh von mir . Aber mal im ernst es gibt zb bei Pferden ja die Vergiftungsrehe die auch durch stark gespritztes Stroh ausgelöst werden kann . Und mir ist mehr wie ein Fall bekannt wo es Probleme gab bei den Rindviechern sobald Weizenstroh aus sehr intensivem Anbau gestreut wurde .
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Re: Einstreu in Biobetrieben

Beitragvon Ernst-August » So Jan 16, 2011 0:20

Welche Probleme ? ..... und wie wurden die probleme abgegrenzt ? Ist so eine Sache für sich im Rindviehbereich für ein Problem die ursache zu finden. Das gut an Bio-Stroh ist eben der hohe Anteil an gräsern und eben auch Ampfer oder Jakobskreuzkraut !

Angus70 hat geschrieben:
H.B. hat geschrieben:
finalshock hat geschrieben:Also wir als bio betrieb dürfen kein normales einstreu nehmen die kühe fressen es ja auch und den mist streut man ja später auch auf die flächen. :klug:

Und ich als Nichbiobetrieb würde unter keinen Umständen Biostroh verwenden. Ich bin der Gesundheit meiner Tiere verpflichtet.


Deine Tiere würden sich vermutlich freuen mal was anständiges zum Knabbern zu kriegen :mrgreen: . Also Pferdeleute sind immer ganz heiss auf Stroh von mir . Aber mal im ernst es gibt zb bei Pferden ja die Vergiftungsrehe die auch durch stark gespritztes Stroh ausgelöst werden kann . Und mir ist mehr wie ein Fall bekannt wo es Probleme gab bei den Rindviechern sobald Weizenstroh aus sehr intensivem Anbau gestreut wurde .
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Re: Einstreu in Biobetrieben

Beitragvon Biohias » So Jan 16, 2011 11:03

Fakt ist das Biostroh wirklich gefragt ist und das der markt die menge nicht hergibt.
Die viehhaltenden Betriebe brauchen meist das ganze stroh selbst und den Ackerbaubetrieben ist die Ausgleichsdüngung mit
z.b Dolophos zu teuer.
Als wir heuer stroh gepresst haben sind in den nächsten tagen gleich drei vorbeigekommen die eins haben wollten.
ausserdem sind z.b. pilzzuchtbetriebe darauf angewiesen stroh zu bekommen das seit jahren nicht mehr funghizid gespritzt wurde.
wir haben auch schon an Kleintierfutterhersteller verkauft, Auch die Halmverkürzer stellen bei ihnen oft ein problem dar.
Wenn aber für die Tierhaltung stroh benötigt wird, es aber keins zu kaufen
gibt muss man ja auf konvi stroh ausweichen, was momentan ja auch recht gefragt ist.
Probleme bekommt man normalerweise keine, man muss eben eine ausnahmegenehmigung bei seiner kontrollstelle beantragen,
diese kann aber auch abgelehnt werden wenn dieser betrieb z.b. schon 3 jahre lang nur konvi stroh gekauft hat.
Mfg und schönen Sonntag :D
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Re: Einstreu in Biobetrieben

Beitragvon Ernst-August » So Jan 16, 2011 11:54

Dann sagt das den leuten bitte auch und legt euch keinen Heiligenschein um ........ eben doch eine verlogene Branche !

Biohias hat geschrieben:Fakt ist das Biostroh wirklich gefragt ist und das der markt die menge nicht hergibt.
Die viehhaltenden Betriebe brauchen meist das ganze stroh selbst und den Ackerbaubetrieben ist die Ausgleichsdüngung mit
z.b Dolophos zu teuer.
Als wir heuer stroh gepresst haben sind in den nächsten tagen gleich drei vorbeigekommen die eins haben wollten.
ausserdem sind z.b. pilzzuchtbetriebe darauf angewiesen stroh zu bekommen das seit jahren nicht mehr funghizid gespritzt wurde.
wir haben auch schon an Kleintierfutterhersteller verkauft, Auch die Halmverkürzer stellen bei ihnen oft ein problem dar.
Wenn aber für die Tierhaltung stroh benötigt wird, es aber keins zu kaufen
gibt muss man ja auf konvi stroh ausweichen, was momentan ja auch recht gefragt ist.
Probleme bekommt man normalerweise keine, man muss eben eine ausnahmegenehmigung bei seiner kontrollstelle beantragen,
diese kann aber auch abgelehnt werden wenn dieser betrieb z.b. schon 3 jahre lang nur konvi stroh gekauft hat.
Mfg und schönen Sonntag :D
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