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Endspiel des Geldes/unvorstellbarer Crash aller Zeiten

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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444 Beiträge • Seite 30 von 30 • 1 ... 26, 27, 28, 29, 30
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Re: Endspiel des Geldes/unvorstellbarer Crash aller Zeiten

Beitragvon bauer hans » Do Okt 28, 2021 9:30

DMS hat geschrieben: Nun zu meinem Kern: es liegen doch angeblich angeblich 7 Billionen!!! auf den Konten, warum haben die keine Angst um ihre Ersparnisse und investieren nicht in Sachwerte? Wie kann das sein?

wegen Nichtwissen und daraus resultierender Angst ist das so.
sogar in der eigenen familie.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Endspiel des Geldes/unvorstellbarer Crash aller Zeiten

Beitragvon Englberger » Do Okt 28, 2021 9:59

DMS hat geschrieben:Die Zentralbanken wollen ja die Käufe der Staatsanleihen zurückfahren, nur wer wird die dann kaufen, bei einer Verzinsung w e i t unter der offiziellen Inflation ? Ich weis dass institutionelle Anleger die kaufen müssen, aber denen verhagelt es doch dann die GuV..

Hallo,
hast du da Infos welche Menge der erworbenen Papers die Zentralbank weiterverkauft?
Als das Programm(weiss grad nicht mehr welche Abkürzung es hat) auf Unternehmensanleihen ausgeweitet wurde hat die EZB ja am ersten Tag viele Renault Anleihen gekauft. Kann mir nur den Staat als Rückkäufer vorstellen und der begibt dafür wieder Papers an die EZB.
Gruss Christian
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Re: Endspiel des Geldes/unvorstellbarer Crash aller Zeiten

Beitragvon DMS » Do Okt 28, 2021 10:18

Englberger hat geschrieben:
DMS hat geschrieben:Die Zentralbanken wollen ja die Käufe der Staatsanleihen zurückfahren, nur wer wird die dann kaufen, bei einer Verzinsung w e i t unter der offiziellen Inflation ? Ich weis dass institutionelle Anleger die kaufen müssen, aber denen verhagelt es doch dann die GuV..

Hallo,
hast du da Infos welche Menge der erworbenen Papers die Zentralbank weiterverkauft?
Als das Programm(weiss grad nicht mehr welche Abkürzung es hat) auf Unternehmensanleihen ausgeweitet wurde hat die EZB ja am ersten Tag viele Renault Anleihen gekauft. Kann mir nur den Staat als Rückkäufer vorstellen und der begibt dafür wieder Papers an die EZB.
Gruss Christian


Hallo Christian,
zu Frankreich im Detail kann ich nichts beitragen, ich weis nur dass Italien seine Konzernbeteiligungen massiv ausgeweitet hat (gängiges Modell), bei kostenlosem Geld kein Wunder, so lange der Michel in der Hauptsache finanziert, kein Problem. Zum ausnützen gehören immer zwei, der Ausnützende (gibts immer) und einer der sich ausnützen läßt.... :shock:
Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Ich bin kein Untertan.
Es braucht weder Herrn noch Knecht, dann ist die Welt gerecht.
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Re: Endspiel des Geldes/unvorstellbarer Crash aller Zeiten

Beitragvon T5060 » Do Okt 28, 2021 11:06

Geld ist ein durchlaufender Posten und Schulden sind heute Teil des Geldanlageportfolios.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Endspiel des Geldes/unvorstellbarer Crash aller Zeiten

Beitragvon Südheidjer » Do Okt 28, 2021 15:28

bauer hans hat geschrieben:
DMS hat geschrieben: Nun zu meinem Kern: es liegen doch angeblich angeblich 7 Billionen!!! auf den Konten, warum haben die keine Angst um ihre Ersparnisse und investieren nicht in Sachwerte? Wie kann das sein?

wegen Nichtwissen und daraus resultierender Angst ist das so.
sogar in der eigenen familie.

Der normale Angestellte ist mehr oder weniger seit 2005 kontinuierlich von HartzIV bedroht. HartzIV ermöglicht es dir nicht, z.B. eine kleine Eigentumswohnung abzubezahlen. Die Zinsen eines Immobilienkredites werden im gewissen Rahmen noch getragen, aber mehr nicht. Wovon soll man dann seine Raten inkl. Abtrag zahlen, wenn man in HartzIV rutscht? Dann wirst du gezwungen, die Bude zu verkaufen, ob mit Verlust ist dem Amt egal. Eigenkapital haste aber reingesteckt gehabt. Kredite mußt du anschließend mit Vorfälligkeitszinsen (oder wie die heißen) ablösen. Ist dein nächster Job 100 oder mehr Kilometer entfernt, dann mußt du dich auch räumlich verändern, also auch verkaufen.
Unterm Strich machste du in den meisten Fällen richtig Minus. Bei HartzIV darfst du auch nur wenig Kapital besitzen, also Aktien z.B. müssen erstmal flüssig gemacht werden, ob mit Verlust ist dem Amt auch wieder egal. Vorher gibt's kein Geld.
Damals, als es noch die Arbeitslosenhilfe für einige Zeit nach dem Arbeitslosengeld gab, waren solche Investitionen weniger riskant. Man war flexibler mit seinen Finanzen.
Heute hat durch das Damokles-Schwert HartzIV persönliche Liquidität einen viel höheren Stellenwert. Ich kenne Leute, die haben richtig viel Geld im Schließfach bar liegen, Hauptsache der Staat weiß davon nichts und man kann im Notfall dran.
Sind die Löhne außerhalb der tariflichen Bindung seit 2005 großartig gestiegen? Nö. Ich kenne noch Zeiten davor, da gab es jedes Jahr so 2% mehr. Das ersetzte ja quasi die Inflation. Dann kamen die HartzIV-Gesetze und dann war die jährliche Gehaltserhöhung das erste, was eingestampft wurde. Als nächstes wurde man gezwungen, neue Arbeitsverträge zu unterschreiben zu schlechteren Konditionen (weniger/kein Urlaubsgeld, weniger/kein Weihnachtsgeld, Nutzung des Firmenwagens nur noch geschäftlich etc). Und das war nicht nur bei mir so, sondern auch in vielen anderen Firmen wurden entsprechende Änderungen eingeführt, fast überall, wo keine tariflichen Verträge herrschten. Spätestens bei Neubesetzung einer Arbeitsstelle wurden die schlechteren Konditionen eingeführt (z.B. auch nur noch das Minimum an gesetzlich vorgeschriebenen Urlaubstagen).
Die Schröderschen HatzIV-Gesetze haben es einer ganzen Generation an Arbeitern/Angestellten schwer gemacht, sich Vermögen aufzubauen. Liquidität mußte immer einen höheren Stellenwert haben bzw. es gab und gibt Leute, die geben gleich alles wieder aus, was reinkommt. Dann hatte man wenigstens über eine gewisse Zeit mal ein schönes Auto oder konnte toll Urlaub machen. Solides Wirtschaften ist das nicht.

Berührungsängste mit Finanzprodukten jeglicher Art gibt es aber auch. Es gibt genug Leute, die mit sowas schon schlechte Erfahrungen gemacht haben und über den Tisch gezogen wurden. Der Banker und besonders die Versicherungsbranche hat dadurch einen schlechten Ruf, teilweise zu Recht.
Ich hatte den Vorteil, daß mein Vater immer in Aktien investiert war. Dadurch kriegt man als Sohn schon etwas mit. Aber ich bin da eher die Ausnahme.
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Re: Endspiel des Geldes/unvorstellbarer Crash aller Zeiten

Beitragvon Grimli » Do Okt 28, 2021 19:33

Aktien erfordern nunmal um als ädaquate Liquidität gleichrang zu bekommen bei
US Aktien mit 30% Beleihungswert einen Kursanstieg von +233,33 %
Deutsche Aktien mit 50% Beleihungswert einen Kursanstieg von 100%

Eine US Aktie muss also von 100 $ auf 333 $ steigen , eine deutsche Aktie von 100 € auf 200 € damit das selbe Eigenkapital angerechnet wird wie bei Buchgeld auf dem Girokonto.

Bei durchschnittlich 6% jährlicher Wertsteigerung dauert es also bei US Aktien etwa 20 Jahre bei deutschen Aktien 12 Jahre bis der Beleihungswert zu 100% mit sofort verfügbarer Liquidität gleichrangig wird.
Die gegenläufige Inflation und gegebenfalls geringere Rendite bei sichereren Aktien Anlagen muss da noch dagegen gerechnet werden.
Andererseits natürlich auch die jährliche Sparrate und Dividenden Reinvestition ( cost average effekt).
Wichtig sind auch geringe bis keine Bankgebühren (Transaktionskosten, Provisionen etc.)
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Re: Endspiel des Geldes/unvorstellbarer Crash aller Zeiten

Beitragvon Paule1 » Di Mär 15, 2022 13:12

Jetzt Inflation,danach Stagflation und dann :?:

So schlägt die Inflation zuStrom, Gas, Lebensmittel: Ihr Leben wird dieses Jahr Tausende Euro teurer

Bild
https://www.focus.de/finanzen/so-schlae ... 70683.html
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Endspiel des Geldes/unvorstellbarer Crash aller Zeiten

Beitragvon langer711 » Mi Mär 16, 2022 10:52

Zu den 7Bio, die auf irgendwelchen Konten liegen:

Hier wird dazu geraten, das Geld besser anzulegen.
Aber dann kommen wir zu einem Phänomen des „stabilen Geldes“.

Das Geld fließt für eine Ware auf ein anderes Konto.
Folglich
Die Gesamtsumme (7Bio) kann täglich für irgendeine Investition verwendet werden, meinetwegen ein ganzes Jahr lang.
Viele Waren wechseln den Besitzer
Und die 7Bio wandern von einem Konto zum anderen.
Das Geld ist nie weg, es ist nur woanders

Der Lange
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Re: Endspiel des Geldes/unvorstellbarer Crash aller Zeiten

Beitragvon T5060 » Mi Mär 16, 2022 11:24

Inflation mit Krieg ist wie Euro-Umstellung oder Wiedervereinigung.
Nach ein paar Wochen weis man wie man mit umzugehen hat.
Es ist dann das neue Normal.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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