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Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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853 Beiträge • Seite 57 von 57 • 1 ... 53, 54, 55, 56, 57
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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon brennholzfan » Mi Feb 05, 2025 11:54

sieht toll aus. Danke fürs zeigen
Gruß Jürgen / brennholzfan
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brennholzfan
 
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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon Caseih844XL » Fr Feb 28, 2025 14:14

Auch mal ein Beitrag von mir, was ich die letzte Zeit so gemacht habe:
IMG-20250228-WA0014.jpg
Zimmerer Böcke mit gefrästen Schwalbenschwanzverbindungen. 1 Paar wurde mit 1,5 Tonnen belastet und hält problemlos.

IMG-20250228-WA0011.jpg

IMG-20250228-WA0010.jpg
Aus der gefällten Buche habe ich mit der Kettensäge Bohlen geschnitten und zu einer Platte für meinen neuen Schreibtisch verarbeitet. Baumkante inklusive.

IMG-20250228-WA0013.jpg
anbei die fertige Tischplatte

IMG-20250228-WA0017.jpg
zwei solche Binder für einen kleinen Steg bzw. "Brücke" gebaut

IMG-20250228-WA0016.jpg
Ja, die Streben hätte man auch anders geneigt verbauen können. Da die Querschnitte vorhanden wurde, reichts rechnerisch auch so und wurde als optisch ansprechender befunden.

IMG-20250228-WA0018.jpg
Eine kleine "Kniebank" fürs Patenbitten der Nachbarfeuerwehr. Wir waren einer der Patenvereine.

IMG-20250228-WA0021.jpg
Ein Vordach für den Kellereingang. Sägeraues Holz gehobelt, Abbundplan und Abbund an sich wurden händisch, ohne maschinelle Hilfe erstellt.

IMG-20250228-WA0025.jpg
Mit Sichtschalung Nut und Feder eingeschalt und gestrichen. Als Bedachung kam Falzblech

IMG-20250228-WA0029.jpg
Ein etwas aufwändiger aber -meiner Meinung nach- ansprechender Zaun

IMG-20250228-WA0027.jpg
Eine "Hoanzelbank" oder auch Hobelbank genannt. Warum ich sie gebaut habe? Die alte war wurmstichig und zu klein. Zudem bin ich auf die "grandiose" Idee gekommen, Schindeln zu machen.

IMG-20250228-WA0041.jpg
Warum ich die Idee als "grandios" bezeichne.. Wer mal überlegt hat, wieviele Schindeln man pro m2 benötigt, kann sich den Aufwand vorstellen..
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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon 240236 » Fr Feb 28, 2025 17:26

Eine Hoanzlbank ist aber keine Hobelbank, sondern eine Schnitz- oder auch Schindelbank.

Das mit dem Schindlmachen muß ich auch wieder anfangen (brauch welche zum auswechseln), denn bei uns ist das Wohnhaus im Obergeschoss an der Nordseite mit Holzschindeln verkleidet. Am längsten finde ich halten Douglasienschindel und vor allem spalten diese sich sehr schön.

Finde super, da0 du das angefangen hast.
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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon Steyrer8055 » Fr Feb 28, 2025 18:19

Hallo Caseih844XL!
Hast du die Vorrichtung zum Bohlen schneiden auf dem Kettenschwert, u.mit welcher Säge warst du dran?
Find ich gut deine Eigenbauten, u. gleich mit Belastungsprobe!
Warum soll man nicht Schindeln selber machen, wenn man Holz u. Wissen u. die Muse hat?

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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon Caseih844XL » Fr Feb 28, 2025 20:13

Also zur Hoanzelbank:
Ziehbank, Hoanzelbank, Schnitzpferd, usw. Eine Hobelbank ist für mich auch was anderes aber hab im Freilandmuseum tatsächlich gehört, das manche (evtl. auch aus Unwissenheit) Hobelbank sagen.
Egal, wir wissen was gemeint ist :D

Holzschindeln sind bei uns in der Oberpfalz -Grenze zu Niederbayern- zumindest die letzten beiden Jahrhunderte kaum genutzt worden. Man findet auch keine Aufzeichnungen in Archiven oder alte Gebäude, die damit verkleidet wurden. Bei uns wurden kaum Häuser aus Holz gebaut, Mauerwerk der Wahl war hier Bruchsteinmauerwerk. Zur Dachdeckung waren anscheinend nahezu alle Häuser noch bis vor ca. 120 Jahren mit Kalkplatten bedeckt "Jura-Dach" / Legschieferdach aus Kalkgestein.
Falls es euch interessiert, in der Nähe wurde ein alter Stadl denkmalgerecht saniert, weiteres zu dieser Dachbedeckung hier:
https://juramarktstadel.de/denkmal/instandsetzung
https://juramarktstadel.de/denkmal/kalkplattendach
Finde Holzschindeln aber zumindest an der Fassade aus Fichte optisch sehr ansprechend. Das Wissen zur Herstellung habe ich mir online angeeignet.. das Verlegen habe ich gelegentlich in meiner früheren Tätigkeit ausüben dürfen. Hier aber ausschließlich bei Neubauten, da wie gesagt, diese Fassaden- / Dach- Verkleidung hier nicht üblich ist.

Das Gestell zum Bohlenschneiden habe ich vor Jahren mal bei ebay gekauft.. Gesägt wurde mit einer Stihl 362. Diese ist aber bei ca. 70-80cm sehr untermotorisiert. Da ich nur alle paar Jahre mal ein paar Bohlen aus einen schönen Stamm säge, muss es hald so gehen.
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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon langholzbauer » Fr Feb 28, 2025 20:56

Erstmal schönen Dank für die Bilder!
Diese " Schnitzbank " gehörte in Verbindung mit dem Zugmesser hier seit Generationen zu jedem Bauernhof.
Auch ich habe als Kind noch lernen dürfen , darauf sowohl profane fichtene Bohnenstangen sehr effektiv zu schälen als auch sehr langlebige Werkzeugstiele zu formen und einzupassen.
Viele Kleinbetriebe haben früher darauf auch die Späne für ihre " Füllfässer"* und Spankörbe gezogen, durch deren Verkauf sie ihr Einkommen aufbesserten.

*Au weh!
Das Net findet auf die Schnelle schon keine Bilder mehr für diese flachen , schiffchenförmigen Alltagskörbe.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon Steyrer8055 » Sa Mär 01, 2025 8:01

Hallo Casaih844XL!
So nehm ich an, du hast auch keine Längschnitt-Kette verwendet? Bei meiner Alaskan-Vorrichtung hab ich auf das 72er Schwert gleich so eine Kette besorgt. Dachte dann arbeitet die Säge leichter, auf jeden Fall ist der Spanabfluss leichter.
Mit der Steinplatten-Abdeckung kam ein gewaltiges Gewicht auf den Dachstuhl! Da sind unsere 4-5 schichtigen Holzschindeln schon leichter.
Bei uns ist das Premiumholz dafür Lärche, Tanne, Kiefer also stark harzige Hölzer!

mfg Steyrer8055
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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon Pulverer 02 » Sa Mär 01, 2025 8:51

. . . Das Net findet auf die Schnelle schon keine Bilder mehr für diese flachen, schiffchenförmigen Alltagskörbe

suchst Du nach: " Schwingl " bei uns auch " Grätzl "
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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon 240236 » Sa Mär 01, 2025 8:52

Steyrer8055 hat geschrieben:Tanne, also stark harzige Hölzer!

mfg Steyrer8055
Tanne und stark harzhaltig :? :?
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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon Caseih844XL » Sa Mär 01, 2025 9:22

Ich habe mir keine "Längsschnittkette" gekauft. Eine normale Halbmeisselkette wurde auf 10° umgeschliffen, damit funktioniert das eigentlich ganz gut.
Die Mill nutze ich wie gesagt nur alle paar Jahre für Buche, Esche oder Eiche. Gelegentlich schneide ich mir eine Kiefer oder Fichte für eine Holzbank auf, da reicht dann auch die Leistung der 362.
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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon Caseih844XL » Di Jun 10, 2025 19:03

Samstag Nachmittag in der Werkstatt verbracht, um nicht angeregnet zu werden und mal einen kleinen Unterstand für die Bienenkästen gebaut.
Es wurden viele verschiedene Querschnitte -selbst die Sparren haben nicht die selben- verbaut. Liegt aber daran, dass ich ein paar Reststücke vor der Zentralheizung retten wollte.
Das Holz stammt aus einem Käferholzeinschlag, wurde in nicht mal 1km Entfernung geschnitten - regionaler gehts nicht :wink:
Ca. 5 Jahre abgelagert bevor ich die Reste durch den Dickenhobel geschoben habe
Die Balken waren ursprünglich 10/20 Sparren - in diesem Querschnitt mit max. 2,20m Länge hatte ich sonst keine Verwendung mehr dafür.
Wird noch anders positioniert und bei den Streben kommt noch ein Riegel dazwischen auf dem 4/6 er Latten stehend liegen. Dort werden dann auch die Bienenkästen positioniert.
Dateianhänge
Unterstand.jpg
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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon Höffti » Mi Jun 11, 2025 7:15

Liegen die Sparren lediglich am First einmal auf?

Ich hätte da Angst, dass da mal ein nasser Schnee alles auf einer Seite runterdrückt.
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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon Caseih844XL » Di Jun 17, 2025 17:58

Die liegen nur einmal am First auf (ich wusste, dass die Frage kommt :lol: ). Sind an der Kerve direkt am Senkel mit einer 8X160 Tellerkopf und an der gegenüberliegenden Seite mit einer 8X220 Vollgewindeschraube an die Pfette geschraubt. Mich hälts mit knappe 90kg am Sparrenende aus und bewegt sich nur mininmal.
Sollte es sich doch mal ein wenig bewegen -was ich wirklich nicht glaube- kommen an der Traufseite noch zwei Streben und eine kleine Fußpfette hin :wink:
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