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Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon Südheidjer » Mi Mär 29, 2023 18:50

Tiny, meine Oma hatte in den 1970ern ein Farb-TV-Gerät von Grundig, das mehrere Tausend Mark gekostet hatte, soweit ich mich erinnere. Was kosten Farb-TV-Geräte jetzt?

Mein Vater hatte nach der Maueröffnung ein Auto-Telefon von Phillips. Auch mehrere Tausend Mark teuer. Ich hab mir vorhin eine neues Mobil-Telefon bestellt für ca. 60,- Euro (also umgerechnet 120 DM).

Frau Benz mußte ihr Benzin in der Apotheke kaufen, als sie ihrem Männe die Karre weggenommen hatte und damit rumdüste. Was kostete da der Liter ?

E-Fuels jetzt schon abzuhaken ist überheblich und dumm. Der Markt wird es zeigen. Wenn E-Fuels zu keinem marktfähigen Preis produziert werden können, dann werden die nicht produziert werden oder nur für Nischen.
Wir sind nicht in der Planwirtschaft, in der von oben diktiert wird, was der Kunde gefälligst zu kaufen hat. Das grenzt an Denkverbote.

Ab morgen werden nur noch blaues Autos zugelassen. Freitag ist "Veggie-Day" mit einem Fleischverkaufsverbot. In den Klamottenläden gibt's nur Overalls und Latzhosen. Mehr braucht Man(n) nicht.
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon langholzbauer » Mi Mär 29, 2023 19:29

Ich hatte mich ja hier weiter vorn schon mal dazu geäußert und vermutlich die Diskussion wieder in die Richtung gelenkt...
Die E- Fuels sollten, wenn überhaupt,aus überschüssigem Ökostrom erzeugt werden.
Denn das ist sinnvoller, als die Anlagen bis auf 0 abzuregeln und trotzdem voll zu bezahlen.
Über das bereits vorhandene Öl- u.Gasnetz können dann auch zusätzliche Energiemengen verlustarm an überlasteten Stromleitungen vorbei transportiert werden.
Zu den E-Fuels zähle ich auch Biogas, welches auf Erdgasqualität aufbereitet wird.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon Südheidjer » Mi Mär 29, 2023 19:45

Soweit mir bekannt kann man Wasserstoff bis zu 10% ins übliche Gasnetz beimischen. Die Leitungen können das und die Endgeräte (Heizung etc) auch.

Hier hatte doch vor kurzem einer der LT-Wasserkraftler (oder aus dem Wasserkraft-Umfeld) einen Link auf ein Wasserkraftwerk aus seiner Nähe gesetzt, bei dem zukünftig Wasserstoff erzeugt werden soll mit einer Effizienz von über 70%, wenn ich mich recht erinnere. Das ist doch was.

Überschussstrom wird teilweise ins Ausland verklappt und man muß noch Geld drauflegen. Besser wäre es, diesen Strom in Wasserstoff umzuwandeln oder in irgendeinen Energieträger, der auf Wasserstoff basiert.

Bevor man ein Windrad abstellt, wäre es besser dem Betreiber seinen Verschleiß und etwas Gewinn für diesen Überschussstrom zu bezahlen. Was wären das? 2 ct pro kWh? Mal Faktor 3 hat man Wasserstoff, also 6 ct / kWh und etwas will der Umwandler verdienen, also angenommen 10 cent pro kWh. Und ab damit ins Gasnetz.

Ich meine es gibt auch Forschungen, bei denen die Photosynthese mit Technik nachgeahmt wird, um Wasserstoff zu erzeugen, also ohne den Umweg Solarzelle->Strom->Wasserstoff.

Wir müssen technologieoffen bleiben. Dogmen haben die Menschen noch nie weitergebracht.
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon langer711 » Mi Mär 29, 2023 21:26

Wasserstoff ist eigentlich zu kostbar, um ihn einfach nur zu verbrennen.

Man könnte ihn auch als reine Speichertechnologie hernehmen.
Also Überschuss Strom stationär in Wasserstoff wandeln und bei „Dunkelflaute“ wieder in Strom.
(Brennstoffzelle + Wechselrichter)

Ich Trau der Wasserstoff Sache nicht.
Wirkungsgradkette fraglich
Hohe Kosten für die Technik
Wirtschaftlichkeit fraglich

Trotzdem muss man das natürlich weiter beobachten und versuchen, was draus zu machen.

Man darf aber nicht vergessen, das man schon mindestens 2 Generationen an Wasserstoff rumtüftelt und immernoch Fördergelder dazu braucht.

Der Lange
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon Pegasus_o » Do Mär 30, 2023 13:40

langer711 hat geschrieben:
Man darf aber nicht vergessen, das man schon mindestens 2 Generationen an Wasserstoff rumtüftelt und immernoch Fördergelder dazu braucht.

Der Lange



Als ich studierte, also kurz nach der Steinzeit, war es ein riesen Akt, sobald Wasserstoff ins Spiel kam. Der diffundiert überall durch, das Material versprödet, Explosionsgefahr, und, und, und... Die Probleme scheinen zumindest in der Diskussion nicht mehr zu existieren.

E-Fuels scheinen mir da überschaubarer, Hydrierwerke liefen schon beim Adolf. Was den Wirkungsgrad angeht, der ist bei jeder Speichertechnik bislang mäßig. Aber unter dem Aspekt "Effizienz" ausgerechnet Wasserstoff gegenüber e-fuels zu bevorzugen ist ja wohl lächerlich.
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon Landerbe » Do Mär 30, 2023 20:48

@Pegasus
....bleibe mit Fakten eher vorsichtig. Da könntest Gegenwind bekommen :wink:
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon Pegasus_o » Do Mär 30, 2023 23:27

Landerbe hat geschrieben:@Pegasus
....bleibe mit Fakten eher vorsichtig. Da könntest Gegenwind bekommen :wink:



Ich habe mit Wind kein Problem. Zur zeit nehme ich aber mehr heiße Luft wahr.
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon beihei » Fr Mär 31, 2023 6:45

Ich nehme auch mehr heiße Luft wahr , könnte der Klimawandel sein.
Wahre Klasse ist, wenn du was zu sagen hast, aber dich enscheidest vor Dummschwätzern die Fresse zu halten. Ihr Spatzenhirn ist nicht dafür ausgelegt etwas zu kapieren.
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon weissnich » Fr Mär 31, 2023 20:13

Südheidjer hat geschrieben:....

Wir müssen technologieoffen bleiben. Dogmen haben die Menschen noch nie weitergebracht.



technologieoffen zu sein ist immer gut wenn man keinen plan hat welche technologie am besten und am zukunftsträchtigsten ist.. da wir das bei der energiewende schon einigermassen gut wissen macht es also in diesem bereich wenig sinn..

e fuels machen nur für porschefahrer sinn.. die anderen werden sie nicht zahlen können..

h2 im gaskessel.. eventuell für die 35% restprozent die ab 2024 noch fossil sein dürfen um endglültig klimaneutral zu heizen ab 2045. - ich glaub da aber eher dran das methan eingespeist wird..der aufwand das gasnetz so dicht zu machen für 100% h2 ist eigentlich für die wenigen gaskessel die es dann noch geben wird kaum tragbar..

und ja man kann auch h2 in modulen wie pv strom machen.. die technik gibt es aktuell schon.. ob sie sinn macht kann ich noch nicht beurteilen.. denke mal aktuell ist pv mit elektrolyse noch effektiver.. aber man wird sehen ob es irgendwo in der welt kommt..
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon Vario_TA » Fr Mär 31, 2023 20:53

weissnich hat geschrieben:sie hat ja nicht gesagt welche wp.. sole wps mit tiefenborhung können das schaffen, sogar besser sein... meine luft luft wps schaffen das auch - die normalen luft wasser liegen eher bei 3 - 3,5

aber egal wie mans dreht und wendet es ist immer noch das beste zur zeit verfügbare heizkonzept..

Wenn man möglichst viel Geld ausgeben und möglichst hohe CO2-Emissionen verursachen möchte, ist die Kompressionswärmepumpe natürlich unschlagbar gut.
Ich für meinen Teil optimiere ja lieber in beiderlei Hinsicht auf das Gegenteil, weshalb die Kompressionswärmepumpe für mich das schlechteste verfügbare Konzept ist. Aber so hat jeder halt andere Prioritäten :roll:


Was meiner Meinung nach in der ganzen Diskussion über Wärmepumpen viel zu kurz kommt, ist, dass man Wärmepumpen nicht zwangsläufig mit Strom betreiben muss.
Das Grundkonzept einer Wärmepumpe ist ja durchaus sehr interessant für Anwendungen mit geringen Temperaturhüben (also vor allem Raumwärme). Nur dass man für den Antrieb der Wärmepumpe in aller Regel elektrische Energie nutzt, ist halt Blödsinn, weil wir halt keinen erneuerbaren Strom dafür haben.
Vielleicht täusche ich mich auch, aber mir kommt es so vor, als würden Sorptionswärmepumpen in den letzten Jahren etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen. Ist zwar nach wie vor eine recht kleine Nische, aber dass man eine Wärmepumpe eben auch mit thermischer Energie antreiben kann, sollte dringend größere Aufmerksamkeit erhalten.
Mit der Brennwerttechik schaffen es Gas-und Ölheizungen bereits auf "Wirkungsgrade" (sind halt Heizwertbezogen) von über 100%. Das Limit ist logischerweise das Verhältnis aus Brennwert zu Heizwert.
Mit einer Sorptionswärmepumpe wird halt nicht nur die Kondensationswärme des Abgases, sondern wie bei Wärmepumpen nunmal üblich die Umgebungswärme. Solche "Gasheizungen" erreichen Heizwertbezogene "Wirkungsgrade" von im Jahresmittel über 130%. Ist wie gesagt noch Nischentechnik, sollte aber auf keinen Fall vergessen werden, gerade wenn es um die ständige Diskussion "Gasheizung vs Kompressionswärmepumpe" geht.
Gasbetriebene Sorptionswärmepumpen unterbieten schon jetzt selbst die besten Brennwertkessel um locker 15-20% im Gasverbrauch, Tendenz deutlich steigend.
Klar, die Kosten sind auch höher als bei einem Brennwertgerät. Aber im Vergleich zu einer Kompressionswärmepumpe sieht die Sache schon wieder gut aus und die Betriebskosten sind eher niedriger.
Wenn man also irgendwo wohnt, wo es eine vernünftige und einfach zugängliche Wärmequelle für eine Wärmepumpe gibt und wenn man mit geringen Vorlauftemperaturen in der Heizung zurechtkommt, halte ich Sorptionswärmepumpen für eine sehr interessante Sache.
Wärmepumpen mit Strom zu betreiben halte ich dagegen für einen fatalen Fehler in Sachen Energiewende. Kosten ohne Ende und keine Perspektive für den Betrieb mit erneuerbarer Energie (außer der Verstromung von importieren E-fuels, was aber für eine Heizung vollkommen unsinnig ist).

weissnich hat geschrieben:technologieoffen zu sein ist immer gut wenn man keinen plan hat welche technologie am besten und am zukunftsträchtigsten ist.. da wir das bei der energiewende schon einigermassen gut wissen macht es also in diesem bereich wenig sinn..

Dass ausgerechnet du dir anmaßt zu wissen, in welche Technologien es sich zu investieren lohnt, ist comedy pur :mrgreen: :mrgreen:

Erkläre mir doch bitte mal, woher die ganze erneuerbare Energie kommen soll. Und bitte die Speichertechnik nicht vergessen!

weissnich hat geschrieben:und ja man kann auch h2 in modulen wie pv strom machen.. die technik gibt es aktuell schon.. ob sie sinn macht kann ich noch nicht beurteilen..

Wie jetzt?? Weißt du nun welche Technologie super toll ist oder weißt du es nicht? Müssen wir etwa doch technologieoffen bleiben? :lol:
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon langer711 » Sa Apr 01, 2023 9:05

Was kostet eine Sorptions-Wärmepumpe?
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon waelder » Sa Apr 01, 2023 12:34

CDU-Vize Carsten Linnemann (45) schlägt Alarm: „Für den Forschungs- und Innovationsstandort Deutschland sehe ich zunehmend schwarz. Hier wird nur noch darüber diskutiert, wo man aussteigen will und was man alles verbieten möchte. Schlimmer noch: Zukunftsträchtige Innovationen werden für politisch unerwünscht erklärt.“


https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html
„Integration ist eine Bringschuld des Eingewanderten“
Wer sich nicht Integriert muss wieder gehen
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon beihei » Sa Apr 01, 2023 12:53

Was wird denn von einem Oppositionspolitiker erwartet..... alles super , alles Klasse was so unsere Regierung macht. Dem würden Sie aus der eigenen Partei das Hinterteil so bearbeiten, dass Sitzen zu einem Problem wird. Genauso wäre das Sitzproblem entstanden wenn er in den vergangenen 16 Jahren in der Regierung schwarz gesehen hätte.
Ja, 16 Jahre die Karre sehenden Auges in den Dreck fahren und dann Schwarz sehen. So läuft das Geschäft. :wink:
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon countryman » Sa Apr 01, 2023 15:34

beihei hat geschrieben:Ja, 16 Jahre die Karre sehenden Auges in den Dreck fahren und dann Schwarz sehen. So läuft das Geschäft. :wink:


Dreck? Die Karre führ jahrzehntelang auf purem Gold, erwirtschaftet mit den reichlich fließenden Handelsüberschüssen. Meinst du heute wären die Leute glücklicher wenn "damals" auf möglichen Wohlstand verzichtet worden wäre, nach dem Motto lass mal lieber? Ziemliche Klugscheißerei. Wohin die Missachtung ökonomischer Grundsätze führt hat man oft genug gesehen.
Natürlich ist es richtig Zukunftstechnologien zu entwickeln. Denkverbote sind immer falsch. So falsch wie funktionierende Strukturen zu verbieten, bevor neue zur Verfügung stehen. Das ist Selbstmord aus Angst vor dem Tod.
«Es gibt keine Garantie für Wohlstand, keine Garantie für Stabilität. Die Welt ist ein schwieriger und gefährlicher Ort und wird es auch immer sein»
Simon Johnson, Nobelpreisträger Wirtschaft 2024
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon Vario_TA » Sa Apr 01, 2023 16:21

langer711 hat geschrieben:Was kostet eine Sorptions-Wärmepumpe?

Schwer zu sagen. Aktuell gibt es meines Wissens keinen Hersteller für Sorptionswärmepumpen im niedrigen Leistungsbereich (Ein- oder Zweifamilienhäuser).
Es gab vor einigen Jahren mal ein paar, aber die Nachfrage war winzig, weil die Technik einfach völlig unbekannt war. Dementsprechend hochpreisig waren die Geräte damals auch, was das Interesse auch eher nicht gesteigert hat.
Ich schätze mal, dass sich da auch aktuell eher kein Hersteller ran wagen will, weil politisch ja die Elektrowärmepumpe als Allheilmittel definiert wurde und Gas grundsätzlich böse ist. Jetzt quasi komplett neue gasbetriebene Wärmepumpen zu entwickeln wäre für die Hersteller wohl ein riskantes Geschäft.
In der Wissenschaft sieht das anders aus, da weiß man, dass Strom nicht einfach in der Steckdose appariert und die Stimmen gegen die Elektrowärmepumpe werden meinem empfinden nach immer mehr. Die politische Agenda passt dazu halt so überhaupt nicht.
Anstatt noch tausend zusätzliche Regelungen zu irgendwelchen Details zu verhackstückeln sollte endlich mal der Emissionshandel vernünftig ausgestaltet werden. Aber solange die Politik einzelne Technologien bekämpft anstatt der Emissionen (deren Vermeidung ja das eigentliche Ziel sein sollte), sehe ich schwarz.
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