Aktuelle Zeit: Sa Apr 27, 2024 15:45
Kreuzschiene hat geschrieben:Ich schäme mich immer für meine jammernden Berufskollegen. Das ist manchmal unerträglich. Uns geht es doch gut. Überall neue Maschinen, Traktoren. Was soll das Jammern. Wem das Einkommen zu wenig ist, soll halt aufhören und an irgendeinem Fließband anheuern. Oder Flüchtlinge betreuen. Arbeit gibt es genug.
Ulikum hat geschrieben:
Was ich mich frage - was ist in einem sehr guten Jahr?
zahlen dann diejenigen die jetzt Geld fordern auch mehr an Steuern an den Staat wegen der höheren Erträge?
Kreuzschiene hat geschrieben:Ich schäme mich immer für meine jammernden Berufskollegen. Das ist manchmal unerträglich. Uns geht es doch gut. Überall neue Maschinen, Traktoren. Was soll das Jammern. Wem das Einkommen zu wenig ist, soll halt aufhören und an irgendeinem Fließband anheuern. Oder Flüchtlinge betreuen. Arbeit gibt es genug.
julius hat geschrieben:Ulikum hat geschrieben:
Was ich mich frage - was ist in einem sehr guten Jahr?
zahlen dann diejenigen die jetzt Geld fordern auch mehr an Steuern an den Staat wegen der höheren Erträge?
Das ist doch klar.
Keine Dürre, bedeutet deutlich höhere Erträge, beudetet mehr Milch, Fleisch, Grundfutter und Getreide zum Verkauf bei gleichem Erzeugerpreis, Da eine regionale Dürre die Börsenpreise nicht beeinflußt.
Was einen höheren Gewinn und natürlich eine höhere Steuerlast mit sich bringt.
Kreuzschiene hat geschrieben:Auch Grundfutter kann man zukaufen. Kostet halt was. Und Getreide wird auch immer günstiger. Kann man zukaufen.
Estomil hat geschrieben:Verstaendnis habe ich da noch viel weniger. Die biogassanlagen kriegen es ja auch hin sich reserven anzulegen. Wer auf ein produkt angewiesen ist, dass nur regional hergestellt werden kann und eine sehr geringe transportwuerdigkeit aufweisst, der muss halt aktives risikomanagment betreiben. Es gehoert heute aber anscheinend schon zum guten ton extrem zu wacbsen und das risiko auzzublenden.
Als schweinehalter habe ich zb auch massiv in guellelagerraum investert und bin voellig unabhaengig mit 12 monaen lagerraum.
Wer von 200 sauen auf 500 geht muss auch entsprechend mehr reserven einplanen. Die betriebe sollten vieleicht erstmal ihre hausaufgaben machen bevor sie sinnlos in groessenwachstum investieren.
solche jahre in denen zum teil 50 prozent an grundfutter zugekauft werden muss fressen doch die eigenkapitalbildung eines ganzen jahrzehnts auf! Mit ein wenig vorplanung lassen sich da hohe zweistellige renditen erziehlen....
Teddy Bär hat geschrieben:Schon erstaunlich wie manche Berufskollegen so über andere Betriebsausrichtungen denken.
Und wenn da dann ein Betrieb mal Probleme kriegt weil der Michpreis im Keller ist und gleichzeitig noch das Gras und der Mais im Feld verdorren, dann ist natürlich das alles nur dem betriebswirtschaftlichen Unvermögen des Betriebsleiters geschuldet.
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