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Erfahrungen mi Unterfußdüngung im Mais?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Erfahrungen mi Unterfußdüngung im Mais?

Beitragvon __Phil__ » So Apr 26, 2015 16:35

Hallo,

was habt ihr so im Allgemeinen für Erfahrungen mit Unterfußdüngung im Mais gemacht ?
Mehrertrag oder Düngereinsparung ??? wenn ja wie viel ?
Zurzeit baut ein Lohner für uns um 40 Euro den Hektar an.
__Phil__
 
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Re: Erfahrungen mi Unterfußdüngung im Mais?

Beitragvon julius » So Apr 26, 2015 16:56

Ich hau da ziemlich rein, da ich auf einigen Äckern Phosphormangel hatte. Bis zu 2,5-3 dt / ha vom 18 / 46 lass ich die letzten Jahre bei Mais als Unterfuß mitlaufen. Seither hat sich der Phosphorgehalt im Boden wieder normalisiert.
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Re: Erfahrungen mi Unterfußdüngung im Mais?

Beitragvon countryman » So Apr 26, 2015 17:31

DAP ist natürlich teuer.
Wenn ich eh P aus dem Sack kaufen muss, ist der Mais dafür wohl am dankbarsten.
Viele viehstarke Maisbetriebe haben inzwischen das gegenteilige Problem, hohe Boden-P-Werte und Bilanzüberhänge bis zu Einschränkungen gemäß Düngeverordnung! Dann muss die Unterfußdüngung reduziert werden, was bei guter Bodenversorgung natürlich unkritischer ist als auf Böden in knapp C oder gar B.
Strip Till mit Gülleinjektion ist die letzte Antwort...
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Re: Erfahrungen mi Unterfußdüngung im Mais?

Beitragvon Mad » So Apr 26, 2015 17:33

countryman hat geschrieben:Strip Till mit Gülleinjektion ist die letzte Antwort...


Oder Mikrogranulatdüngung direkt bei das Korn. :klug:
Bild
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Erfahrungen mi Unterfußdüngung im Mais?

Beitragvon Welfenprinz » So Apr 26, 2015 17:40

DAP Unterfussdüngung ist ja jetzt keine Antwort auf die p-Bodengehaltsklasse sondern auf die Temperaturen und P-Verfügbarkeit im Frühjahr.
2008 als der Dünger so teuer war kannte ich einige Betriebe, die meinten , sie könnten sich das auch mal sparen........ das haben die aber nie wieder gemacht.
Jetzt im April 2 dt/ha, Ende Mai 1 dt/ha.
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
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Re: Erfahrungen mi Unterfußdüngung im Mais?

Beitragvon T5060 » So Apr 26, 2015 17:45

Unabhängig von der P-Versorgung immer mind. 50 kg DAP / ha, damit gleich die P-Versorgung sichergestellt ist.
Bis das Boden-P für den Mais mobilisiert ist, hat der Mais schon eine Mangelphase durchlaufen.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Erfahrungen mi Unterfußdüngung im Mais?

Beitragvon juergen515 » Mo Apr 27, 2015 13:06

Unterfußdüngung bringt bei P Mangel Vorteile.
Ansonsten ist es einfach ne glaubensfrage...
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Re: Erfahrungen mi Unterfußdüngung im Mais?

Beitragvon Hessen-Sibirier » Mo Apr 27, 2015 13:43

Bei den meist viehhaltenden Maisbauern ist die P-Versorgung der Böden insgesamt eine Glaubensfrage geworden.
Kenne Betriebe die jahrelang nur Rindergülle als Grunddüngung gebracht haben, da ist der P-Gehalt im tiefroten A.
Ich habe solche Flächen "dank" Flurbereinigung zugewiesen bekommen.... :?
Ohne Unterfußdüngung wächst dann nicht mehr viel Mais beinander.
Hier in der Region wird es auch zunehmend schwierig P als Einzeldünger zu bekommen.
Thomaskalk gibt´s überhaupt nicht mehr, den hab ich immer gern eingesetzt.
Da ist DAP noch die günstigste Variante, weil da eine gewisse Nachfrage besteht und der Handel entsprechende Mengen vorkauft.
I´m thankful for my country home, it gives me peace of mind.
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Re: Erfahrungen mi Unterfußdüngung im Mais?

Beitragvon Raider » Mo Apr 27, 2015 13:58

juergen515 hat geschrieben:Unterfußdüngung bringt bei P Mangel Vorteile.
Ansonsten ist es einfach ne glaubensfrage...


Wir hatten jahrelang 100 kg DAP Unterfuß gegeben. Da es recht teuer war und ich am Effekt gezweifelt haben wollten wir eigentlich damit aufhören. Zufällig ist aber genau in dem Jahr die Kette vom Antreib für den Dünger runter gesprungen. Die Stelle wo das pasiert ist, hat man bis in den August hinein gesehen. Von daher glaube ich schon, dass es bei unseren etwas schwereren Böden was bringt. Trotz > 50 €/dt DAP...
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Re: Erfahrungen mi Unterfußdüngung im Mais?

Beitragvon Welfenprinz » Mo Apr 27, 2015 20:23

Eben.
Es braucht jeder , der zweifelt ,einfach nur einmal rum den Düngereinleger auszustellen. Der zweifelt nie wieder.

und es hat nix mit der Gehaltsklasse zu tun. Sondern mit der P-Verfügbarkeit.
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Re: Erfahrungen mi Unterfußdüngung im Mais?

Beitragvon juergen515 » Di Apr 28, 2015 5:36

Wie gesagt Glaubensfrage, kommen ohne sehr gut zurecht, hatten letztes Jahr laut BGA häckslerfahrer den besten Mais an dem Tag...

Andere BGA lies von uns säen, trotz der nicht vorhandenen unterfußdüngung.

Andere BGA lies uns vor ein paar Jahren auch ran, Senior bestand aber auf ein versuchsfeld(Hälfte mit, andere Hälfte ohne unterfuß)

Im Jahr drauf haben wir wieder mitgesät, kann also nicht so schlimm gewesen sein..
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Re: Erfahrungen mi Unterfußdüngung im Mais?

Beitragvon julius » Di Apr 28, 2015 9:56

Gehen tuts schon ohne Phosphordüngung, geht auch ohne Kalk, Kali und Spurenelemente.
Ist halt die Frage wielange die Böden das mitmachen. Irgendwann geht der Ertrag runter und der dann nötige Wiederaufbau der Nährstoffe und auch Humus und Kalk im Bodens wird dann teuer und das dauert Jahre bis sich der Boden wieder erholt hat.
Vor allem auf Pachtflächen wird gerne Raubbau betrieben bevor sie wieder zurückgegeben werden. :D

Besonders bemerkbar machen sich ausgelaugte Böden in trockenen Jahren, wenn dann auch noch Humus fehlt.
Dann fehlen beim Mais und Getreide schnell 20 % Ertrag.
julius
 
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Re: Erfahrungen mi Unterfußdüngung im Mais?

Beitragvon Stoapfälzer » Di Apr 28, 2015 10:26

Wir haben auch gut versorgte Böden unter anderem duch viel Rindergülle und jährliche Grunddüngung.
Meiner Meinung nach ist es relativ egal ob das Phosphat jetzt als Reihendünger kommt oder bei der Bodenbearbeitung schön eingemischt wird, wichtig ist das es da ist.

Ich persönlich fahre im Mais eine NPK mix davon kommen 25% als Reihendünger und 75% breit gestreut vor der Bodenbearbeitung aufs Feld.

Da wir auch teilweise Probleme mit P Mengen in der Düngebilanz haben dachte ich vor Jahren als der P extrem teuer wurde doch sparen zu können. Was sich leider sofort stark im Ertrag bemerkbar machte, hab das sparen dann schnell wieder sein gelassen. Wer gut Ernten möchte muss auch gut setzen.

Die Werte in den Bodenuntersuchungen sagen leider nichts darüber aus ob die Mengen auch pflanzenverfügbar sind. :regen:
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Erfahrungen mi Unterfußdüngung im Mais?

Beitragvon juergen515 » Di Apr 28, 2015 11:25

Welfenprinz hat geschrieben:Eben.
Es braucht jeder , der zweifelt ,einfach nur einmal rum den Düngereinleger auszustellen. Der zweifelt nie wieder.

und es hat nix mit der Gehaltsklasse zu tun. Sondern mit der P-Verfügbarkeit.

Nicht wenn an dieser stelle vorher Dünger eingearbeitet wird...
Ansonsten gebe ich ihnen natürlich recht, sagt aber halt nix aus...
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Re: Erfahrungen mi Unterfußdüngung im Mais?

Beitragvon 8080turbo » Di Apr 28, 2015 21:16

Wir haben dieses Jahr das erste mal Mais angebaut. Haben 200kg DAP/ha dazugetan. Menge hat der mann vom kornhaus u Kollege aus nachbarort genannt.
Jetzt sagte unserer Feldnachbar, der schon einige Jahre Mais anbaut das sei viel zu wenig, er legt 400kg dazu.
Fläche liegt auf 500m höhe. Wird jährlich mit Rindermist gedüngt jetzt zum Mais ca 40m3 Rindergülle draufgefahren. was meint ihr ausreichend?
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