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Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Windenergie wird schon seit Jahrtausenden vom Menschen genutzt.
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63 Beiträge • Seite 3 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon Frankenbauer » Mi Mär 20, 2013 21:08

Bevor ich einen Pachtvertrag abschließen würde, würde ich erst einmal die Möglichkeit eines oder mehrerer Bürgerwindräder prüfen (lassen z.B. durch die BBV Landessiedlung), dadurch könnten sich auch die Nachbarn des bebauten Grundstücks und weitere Ortsbürger beteiligen, was die Akzeptanz socher Vorhaben erheblich erhöht.
Zu den langen Investitionszyklen: Es ist für einen Eigenheimbesitzer oder gar Mieter einer Wohnung leider schwer vorstellbar, dass jede Investition, egal ob in ein Windrad, ein Stall, eine Fabrik oder was auch immer grundsätzlich ein Risiko birgt. Dafür ist man Unternehmer, dass man etwas unternimmt! Sicher sollte jeder Investition eine gründliche Riskoanalyse zu Grunde liegen, aber es bleibt immer ein Restrisiko. Im Fall des Windrads würde ich als Verpächter selbst noch einmal Rücklagen bilden, weniger aus Angst eines Ausfalls der Betreiber, sondern um flüssig zu sein, wenn die abgeschriebene Anlage verkauft werden sollte.

Gruß

Werner
frech, frecher, FRÄNKISCH!
Frankenbauer
 
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Re: Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon amwald 51 » Mi Mär 20, 2013 22:03

servus mitanand
rägemoli hat geschrieben:http://www.dewi.de/dewi/fileadmin/pdf/p ... 5.pdfschon bischen alt ,der Link .70 Tonnen CU waren auch einbischen hoch gegriffen ,15 bis25 sind realistisch ,na dann Atommüll auf mein Haupt :regen:

.... und wieder voll daneben. ich hab nach etwas längerem suchen gefunden, dass lt. angaben der fa repower in einem 6 MW offshore windradl gerademal
3 tocu verbaut sind. :idea:
6 mw sind richtige orscheln. sowas wird an land bisher noch äuserst selten bis evtl noch gar nicht aufgestellt. also deine 15 -25 to mit faktor 1/10
>> dann stimmt die größen- respktive zwergenordnung des kupfers an einem windradl auf'm acker. :idea: :idea: :gewitter: :gewitter:
grüße vom alpenrand
amwald 51
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Re: Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon rägemoli » Do Mär 21, 2013 7:28

In dem Link war von 8 kg Cu /kw installierte Leistung die Rede .Der Link ist von 1995 .6 MW haben wir an Land bis jetzt nicht .Enercon E82 ist das Grösste bis jetzt .
2 oder bis 3 MW laut Hersteller . :shock: Enercon hat ja gar keine Getriebe verbaut :idea:
Sogar unserem Waldanreiner geht jetzt bestimmt ein Lichtchen auf .
rägemoli
 
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Re: Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon amwald 51 » Do Mär 21, 2013 15:50

servus mitanand
@rägemoli
.... ob so ein windradl ein getriebe hat oder keins, ist für die verbaute kupfermenge im "dynamo" mehr oder weniger völlig belanglos. das nicht vorhandene getriebe hat nur einen wesentlichen vorteil >> es ist ein bauteil weniger, das gewartet werden muß und ggf. auch kaputt gehen kann.
schrottmäßig ist so ein getriebeloses windradl dafür natürlich gegenüber einem mit getriebe klar im gewichtsnachteil :lol: :lol:
wer die menge cu nochmal schwarz auf weiß nachlesen will >> http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2011 ..... ohne kupfer keine enegriewende
grüße vom alpenrand
amwald 51
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Re: Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon rägemoli » Do Mär 21, 2013 18:34

Der Link geht gerade nicht.
Natürlich ist der Stahlschrott/Graugussschrott (Getriebe )nicht von Bedeutung .Wenn man allerdings die gewaltigen Ringgeneratoren einer getriebelosen Anlage betrachtet ,fällt auf das da erheblich mehr Kupfer verbaut ist wie an der Anlage mit Getriebe .Das "Generatorchen" der Getriebevariante macht auch 1500 U/min ,der Eisenkern der getriebelosen Anlage höchstens 50 U/min .Die Anlage ohne Getriebe wird auch ein besseren Wirkungsgrad realisieren können .5% Verlust wird so ein Getriebe wohl haben .
rägemoli
 
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Re: Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon amwald 51 » Fr Mär 22, 2013 0:32

servus mitanand
.... sorry, der link konnte nicht funktionieren >> war ein e zuviel drin. :regen: :regen:
grüße vom alpenrand
amwald 51
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Re: Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon Kerimo » Do Mär 28, 2013 22:09

Wer ein Windrad auf seinem Acker errichten möchte sollte sich vielleicht noch diesen Artikel durchlesen...

http://info.kopp-verlag.de/hintergruend ... mente.html

Zitat :
Irgendwann müssen die Anlagen wieder abgebaut werden. Auf den Kosten in Höhe von derzeit durchschnittlich 150.000 Euro werden dann wohl künftig häufig nicht die Betreiber, sondern die Grundeigentümer (meist Bauern) sitzen bleiben.Dummerweise ahnen die davon noch nichts und freuen sich über die »ökologischen« Windmühlen auf ihren Feldern, die viele der Bauern und Grundstückseigentümer noch teuer zu stehen kommen werden.
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Re: Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon Justice » Fr Mär 29, 2013 14:08

Michael.stro hat geschrieben:wieso müssen bitte nach 25 Jahren so ne Anlage Komplet abgerissen werden


Kein Betreiber - keine Wartung - kein Betrieb. Kein Betrieb - keine Steuerung = Gefahr in Verzug! Ein Windrad, das sich nicht mehr aus dem Sturm herausdrehen kann, ist eine tickende Zeitbombe.

Sicherlich kann man die Anlage auch selber betreiben. Fragt sich nur zu welchen Preis und ob es sich noch lohnt. Die Anlagen sind nur für 25 Jahre Betrieb ausgelegt. Wartungs- und Reparaturkosten würden wohl den Ertrag auffressen.
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Re: Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon WH8 » Di Apr 16, 2013 20:06

Hallo zusammen,

komme etwas spät zu euch. Bin selber Betreiber und Verpächter. Bei uns ist der Rückbau in der Form geregelt, dass die Genehmigungsbehörde eine Bürgschaft verlangt. Noch vor einigen Jahren haben wir Rückstellungen geleistet, deren Höhe immer wieder gutachterlich geprüft wird und entsprechend angeglichen wird. Wenn bei euch die Fa. J aus M vorspricht, kann ich nur zur Vorsicht raten. Die versprechen sehr viel .....
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Re: Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon büffel » Mi Apr 17, 2013 11:35

Justice hat geschrieben:
Michael.stro hat geschrieben:wieso müssen bitte nach 25 Jahren so ne Anlage Komplet abgerissen werden


Kein Betreiber - keine Wartung - kein Betrieb. Kein Betrieb - keine Steuerung = Gefahr in Verzug! Ein Windrad, das sich nicht mehr aus dem Sturm herausdrehen kann, ist eine tickende Zeitbombe.

Sicherlich kann man die Anlage auch selber betreiben. Fragt sich nur zu welchen Preis und ob es sich noch lohnt. Die Anlagen sind nur für 25 Jahre Betrieb ausgelegt. Wartungs- und Reparaturkosten würden wohl den Ertrag auffressen.



Nein, das stimmt nicht, das die WEA´s nur 25 Jahre halten.Das ganze hat einen vertraglichen Gesichtspunkt, und zwar bei der Grunddienstbarkeit! Verträge laufen nur 25 -29 Jahre, da ab dem 30 Jahr,das Windrad rechtlich mit dem Grund verschmilzt, somit würde es dem Grundeigentümer gehören und er könnte es verkaufen!!!!!!!!!!!!!
Mitarbeiterführung ist die Kunst,den Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen,das er die Reibungswärme als Nestwärme empfindet!
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Re: Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon Waldvogel » So Apr 21, 2013 15:32

Hallo,

nachdem mich das Thema "Windkraftanlage" nach nunmehr viereinhalb Jahren Pause wieder betrifft, möchte ich mich auch zu Wort melden und um Eure Erfahrungen bitten:

2008 kam eine "Firma" auf mich zu und teilte mit, dass beabsichtigt sei auf einem Nachbargrundstück eines meiner Waldgrundstücke eine Windkraftanlage zu errichten. Man bräuchte mein Grundstück als "Abstandsfläche". Um keine "Abhängigkeiten" aufkommen zu lassen, erklärte man aber sogleich dass es auch möglich sei, den geplanten Standort zu verschieben und damit mein Grundstück nicht mehr zu benötigen.......... Nachdem man mir einen absoluten "KNEBEL"-Vertragsentwurf zugesandt hatte, nachdem ich keinerlei Rechte mehr an meinem Grundstück gehabt hätte, aber dagegen sehr viele Pflichten, ließ ich das Ganze erstmal "ruhen".......... irgendwann hörte ich dann von einem Nachbarn dass er "sehr viele Unterschriften" habe leisten müsse, es aber "gutes Geld" gäbe = Windkraftanlage also offensichtlich geplant und "verschoben" - kein Bedarf an meinem Grundstück.

Anlage wurde jedoch nicht gebaut.

Kommt doch neulich wieder diese "Firma" auf mich zu (nachdem die Gemeinde "Sonderfläche" ausgewiesen hatte und nun dort ein ganzer Wind-"PARK" entstehen soll) und bekundet wieder "Interesse". So was von "liebenswürdig und Co."................ "damals konnte nicht gebaut werden weil eine von zwei Anlagen (zu den zwei gebauten etwas abseits), die geplant waren in einer Richtfunkstrecke gelegen habe und daher für dieses eine Windrad keine Genehmigung zu erhalten war und eines alleine wollte man denn auch nicht bauen........."
Hatte dann auch ein Treffen mit einem Firmenvertreter und dabei kam zur Sprache: "So eine Anlage, wie sie damals geplant (und eben abseits auch gebaut wurde - 2x) würde heute auf gar keinen Fall mehr gebaut." Ich: "Klar, Nabenhöhe einhundert Meter ist out -- heute ist Nabenhöhe 150 Meter Mindeststandart und Rotordurchmesser mit 90 Metern geht auch nicht mehr" = wurde abgenickt.

Hat jemand Erfahrungen mit "Abstandsfläche" und den diesbezüglichen Vergütungen und eben auch den NACHTEILEN? Mir wurde zwar im Gespräch erklärt, dass der "Vertragsentwurf" nur ein "Entwurf" sei und beliebig veränderbar............. aber letztlich habe ich einen ähnlichen "Knebel"-Vertragsentwurf wie damals erhalten. Lt. diesem solle "Vergütung" beispielsweise erst gezahlt werden wenn die Anlage in Betrieb genommen wird........... ich habe nur gelacht und gefragt ob er sich vorstellen könne dass jemand eine Autowerkstatt miete, erkläre dass er aber erst im ersten Lehrjahr ist und noch etwas Zeit vergeht bis er die Meisterprüfung mache -- Miete für die Werkstatt wäre erst fällig wenn der erste Ölwechsel gemacht ist......... war natürlich klar, dass man sofort erklärte dass Vergütung auch sofort ab Vertragsabschluss möglich sei.
Viele Grüße und noch einen schönen Sonntagnachmittag
"Waldvogel"
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