Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Do Jun 12, 2025 22:45

Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Windenergie wird schon seit Jahrtausenden vom Menschen genutzt.
Antwort erstellen
63 Beiträge • Seite 1 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
  • Mit Zitat antworten

Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon Sander1984 » Mi Mär 13, 2013 18:30

Hallo,

bei uns in der Ecke ist ein Windpark geplant, da eine meiner Flächen in diesem Gebiet lag bekam ich heute entsprechende Post, ob ich es mir vorstellen könne die Fläche für 25 Jahre teilzuverpachten. Die Firma würde ein Windrad aufbauen, die Fläche könnte mein Pächter weiter nutzen und nach 25 Jahren würde alles rückgebaut. Über Geld wurde noch nichts gesagt, nur auf eine Infoveranstaltung wurde verwiesen mit der Bitte mich bei der Firma zu melden.
Was mich stört bei der Sache ist eigentlich die Tatsache, dass jemand für 25 Jahre mir ein Windrad aufs Feld stellen würde (wenn ich zustimme), allerdings wenn es entsprechend entlohnt wird wäre ich da durchaus gesprächsbereit. Meine Sorge ist mehr, was passiert mit dem Windrad, wenn die Firma in ein paar Jahren insolvent wird?

Mich würde mal interessieren, ob hier irgendwer Erfahrungen hat, mit dem Verpachten für Windradflächen und was dabei so für einen rausspringt. Würde mich über Antworten freuen.
Sander1984
 
Beiträge: 41
Registriert: Fr Nov 23, 2012 12:42
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon automatix » Mi Mär 13, 2013 18:35

naja, du hast ja dann immer noch das Windrad stehen, das bringt ja Geld, ist ja nicht so, daß das aufhört zu drehen sobald der Betreiber insolvent ist.
Mußt halt nur bei der Vertragsgestaltung aufpassen
Badaboom
automatix
Inaktiv
 
Beiträge: 7421
Registriert: Di Aug 15, 2006 6:17
Wohnort: Oberbayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon büffel » Do Mär 14, 2013 9:09

Sander1984 hat geschrieben:Hallo,

bei uns in der Ecke ist ein Windpark geplant, da eine meiner Flächen in diesem Gebiet lag bekam ich heute entsprechende Post, ob ich es mir vorstellen könne die Fläche für 25 Jahre teilzuverpachten. Die Firma würde ein Windrad aufbauen, die Fläche könnte mein Pächter weiter nutzen und nach 25 Jahren würde alles rückgebaut. Über Geld wurde noch nichts gesagt, nur auf eine Infoveranstaltung wurde verwiesen mit der Bitte mich bei der Firma zu melden.
Was mich stört bei der Sache ist eigentlich die Tatsache, dass jemand für 25 Jahre mir ein Windrad aufs Feld stellen würde (wenn ich zustimme), allerdings wenn es entsprechend entlohnt wird wäre ich da durchaus gesprächsbereit. Meine Sorge ist mehr, was passiert mit dem Windrad, wenn die Firma in ein paar Jahren insolvent wird?

Mich würde mal interessieren, ob hier irgendwer Erfahrungen hat, mit dem Verpachten für Windradflächen und was dabei so für einen rausspringt. Würde mich über Antworten freuen.



Servus!
Wenn Die Typen dir einen Vertrag unter die Nase halten nicht gleich unterschreiben, sondern vom Bauernverband oder von einem Anwalt überprüfen lassen! Bei uns in der Gegend gibt es 4% von der Einspeisevergütung! Bei dem Prozentsatz kommt es auf die Höhenlage an, bei uns sind es etwa 550 Meter über NN ! Rechnung: 3,5 Megawattanlage ca. 7500000 KW/h pro Jahr X 9,2 Cent= 690000€, davon 4% = 27600€/Jahr, daß muss natürlich versteuert werden! Das Landratsamt bzw. Kreisbauamt bestimmt bei uns wieviel Geld als Grundsicherung für den Abriss hinterlegt werden muss! Es wird bei dir auf jeden Fall auch im Vertrag drin stehen, das die Windmühle an eine 3.Person (Bank oder....) verkauft werden kann! Diese Verträge laufen nur 25 Jahre + 5 Jahre optional, weil ab dem 30 Jahr würde rein rechtlich des Windrad mit deinem Grund verschmelzen bzw. in deinem Besitz übergehen!
Hilft dir das!
Gruß
Mitarbeiterführung ist die Kunst,den Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen,das er die Reibungswärme als Nestwärme empfindet!
Benutzeravatar
büffel
 
Beiträge: 222
Registriert: Mi Feb 20, 2013 9:15
Wohnort: Bayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon meyer wie mueller » Do Mär 14, 2013 9:50

Hallo

wenn ich für 100 qm, die das Fundament einer Windkraftanlage beansprucht, pro Jahr 10.000, oder 20.000 oder sogar 30.000 Euro bekommen könnte, würd ich keinen Moment zögern und sofort verpachten. Und natürlich würd ich den Vertrag bei einem spezialisierten Rechtsanwalt prüfen lassen.
Und ich würde beten, dass der nachbar 50 m neben meinem Grundstück nicht vorher unterschreibt!

Gruß
MwM
meyer wie mueller
 
Beiträge: 1528
Registriert: So Nov 04, 2007 18:21
Wohnort: Franken
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon Kerimo » Do Mär 14, 2013 12:27

Sander1984 hat geschrieben:Hallo,

bei uns in der Ecke ist ein Windpark geplant, da eine meiner Flächen in diesem Gebiet lag bekam ich heute entsprechende Post, ob ich es mir vorstellen könne die Fläche für 25 Jahre teilzuverpachten. Die Firma würde ein Windrad aufbauen, die Fläche könnte mein Pächter weiter nutzen und nach 25 Jahren würde alles rückgebaut. Über Geld wurde noch nichts gesagt, nur auf eine Infoveranstaltung wurde verwiesen mit der Bitte mich bei der Firma zu melden.
Was mich stört bei der Sache ist eigentlich die Tatsache, dass jemand für 25 Jahre mir ein Windrad aufs Feld stellen würde (wenn ich zustimme), allerdings wenn es entsprechend entlohnt wird wäre ich da durchaus gesprächsbereit. Meine Sorge ist mehr, was passiert mit dem Windrad, wenn die Firma in ein paar Jahren insolvent wird?

Mich würde mal interessieren, ob hier irgendwer Erfahrungen hat, mit dem Verpachten für Windradflächen und was dabei so für einen rausspringt. Würde mich über Antworten freuen.



Hier hat sich in der Presse ein Landwirt über ein Windrad auf seinem Grundstück negativ ausgelassen. Er hat nur Probleme und es wurde schon mehrmals der Besitzer des Windrads gewechselt.

Für mich käme sowas auf meinem Grund niemals nicht in Frage. Was passiert wenn diese Rücklagen für den Rückbau in 15 oder 20 Jahren von einer Hyperinflation bzw erhöhten Inflation aufgefressen werden ?
Oder noch schlimmer : Was wenn eine Währungsreform in 15, 20 oder 25 Jahren die Rücklagen für diesen Rückbau vernichtet ? Die Firma wird kurz vor oder nach Ablauf der 25 Jahre insolvenz anmelden, bzw sich auflösen und sich so den Kosten relativ einfach entziehen. Und ist der Besitzer des Windrades nicht mehr zu belangen, muß laut Gesetzeslage der Grundstücksbesitzer für die gesamten Entsorgungskosten aufkommen, welche vom Landratsamt veranlaßt werden.

Was so ein 150 m hohes Windrad zu entsorgen kostet mit Spezielmaschinen in 25 Jahren ? :roll:

Vermutlich wesentlich mehr als die Anlieger, Grundstücksbesitzer in den Jahren zuvor an Pacht eingenommen haben...
Kerimo
 
Beiträge: 174
Registriert: Mo Sep 19, 2011 20:19
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon büffel » Do Mär 14, 2013 12:32

meyer wie mueller hat geschrieben:Hallo

wenn ich für 100 qm, die das Fundament einer Windkraftanlage beansprucht, pro Jahr 10.000, oder 20.000 oder sogar 30.000 Euro bekommen könnte, würd ich keinen Moment zögern und sofort verpachten. Und natürlich würd ich den Vertrag bei einem spezialisierten Rechtsanwalt prüfen lassen.
Und ich würde beten, dass der nachbar 50 m neben meinem Grundstück nicht vorher unterschreibt!

Gruß
MwM


Ganz Klar!
Aber, das wissen die Typen auch und das werden die auch ausprobieren! Bei uns sind sie von Haus zu Haus, und setzten die Leute unter Druck, die sagten entweder unterschreibst Du oder wir gehen zum Nachbarn! Jeden Tag steht ein Dummer auf und den mußt du hald erwischen! Zum Teil haben die Leute nur ein paar Hundertquadratmeter von Ihrem Feld verkauft, man hat gehört für einmalig 30000€.Die haben eine Einmalzahlung für eine kleine Pazellen bekommen, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!Normalerweise wenn du einen Pacht von 15000€ jährlich kriegst, dann hast du nach 25 Jahren 375000€! Ich hab nichts unterschrieben, lieber hab ich nichts bevor ich mich auslachen lasse n8 !
Mitarbeiterführung ist die Kunst,den Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen,das er die Reibungswärme als Nestwärme empfindet!
Benutzeravatar
büffel
 
Beiträge: 222
Registriert: Mi Feb 20, 2013 9:15
Wohnort: Bayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon büffel » Do Mär 14, 2013 12:58

Hier hat sich in der Presse ein Landwirt über ein Windrad auf seinem Grundstück negativ ausgelassen. Er hat nur Probleme und es wurde schon mehrmals der Besitzer des Windrads gewechselt.

Für mich käme sowas auf meinem Grund niemals nicht in Frage. Was passiert wenn diese Rücklagen für den Rückbau in 15 oder 20 Jahren von einer Hyperinflation bzw erhöhten Inflation aufgefressen werden ?
Oder noch schlimmer : Was wenn eine Währungsreform in 15, 20 oder 25 Jahren die Rücklagen für diesen Rückbau vernichtet ? Die Firma wird kurz vor oder nach Ablauf der 25 Jahre insolvenz anmelden, bzw sich auflösen und sich so den Kosten relativ einfach entziehen. Und ist der Besitzer des Windrades nicht mehr zu belangen, muß laut Gesetzeslage der Grundstücksbesitzer für die gesamten Entsorgungskosten aufkommen, welche vom Landratsamt veranlaßt werden.

Was so ein 150 m hohes Windrad zu entsorgen kostet mit Spezielmaschinen in 25 Jahren ? :roll:

Vermutlich wesentlich mehr als die Anlieger, Grundstücksbesitzer in den Jahren zuvor an Pacht eingenommen haben...[/quote]










Hallo!
So eine Sache, wie den Rückbau kannst du im Vertrag schon einigermaßen Regeln, indem die Summe an den Index für Lebenshaltungskosten gekoppelt wird.Das heist alle 5Jahre muss der Nutzer der WEA automatisch,die Sicherungsleistung erhöhen sollten die Lebenshaltungskosten steigen.Den genauen Wortlaut hab ich jetzt gerade nicht im Kopf, aber so ähnlich stand es in meinem Vertrag! Klar kann man nicht alles voraussehen und vertraglich regeln, drum hab ich ja auch nicht unterschrieben!
Es werden auf jeden Fall die Grundstückseigentümer verarscht und an der Nase herumgeführt! Wenn sich alle Bauern, in so einem Gebiet einig währen, nur dann hätten diese Typen keine Chance, nur dann würde es faire Verträge geben! Aber es gönnt ja ein Landwirt dem anderen nichts, und das wissen die ganz genau!
Gruß
Mitarbeiterführung ist die Kunst,den Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen,das er die Reibungswärme als Nestwärme empfindet!
Benutzeravatar
büffel
 
Beiträge: 222
Registriert: Mi Feb 20, 2013 9:15
Wohnort: Bayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon Sander1984 » Do Mär 14, 2013 13:38

Bei uns ist es so, das nur Flächen von vier Eigentümern in Betracht kommen laut Gutachten. Das wäre einmal meine Wenigkeit, dann die Stadt, ein Pferdehof und ein ehemaliger Landwirt aus dem Dorf.

Grundsätzlich bin ich nicht abgeneigt, es muss nur klar geregelt sein, was für mich hängen bleibt und vor allem muss gewährleistet sein, dass nach 25 Jahren das Teil von meinem Grund und Boden verschwindet. Ich habe kommenden Dienstag ein erstes Vorgespräch mit der Firma, mal sehen was die Herrschaften so vorhaben.

Vielen Dank schonmal für eure Antworten, haben mir geholfen sich langsam mal ein Bild zu machen.
Sander1984
 
Beiträge: 41
Registriert: Fr Nov 23, 2012 12:42
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon automatix » Do Mär 14, 2013 14:22

Sander1984 hat geschrieben:Bei uns ist es so, das nur Flächen von vier Eigentümern in Betracht kommen laut Gutachten. Das wäre einmal meine Wenigkeit, dann die Stadt, ein Pferdehof und ein ehemaliger Landwirt aus dem Dorf.

Grundsätzlich bin ich nicht abgeneigt, es muss nur klar geregelt sein, was für mich hängen bleibt und vor allem muss gewährleistet sein, dass nach 25 Jahren das Teil von meinem Grund und Boden verschwindet. Ich habe kommenden Dienstag ein erstes Vorgespräch mit der Firma, mal sehen was die Herrschaften so vorhaben.

Vielen Dank schonmal für eure Antworten, haben mir geholfen sich langsam mal ein Bild zu machen.


warum muß das verschwinden? die Dinger sind ja im Regelfall nach 25 Jahren nicht kaputt und machen weiterhin Strom....
Badaboom
automatix
Inaktiv
 
Beiträge: 7421
Registriert: Di Aug 15, 2006 6:17
Wohnort: Oberbayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon Grauwolf » Do Mär 14, 2013 14:32

Tut euch zusammen, am besten in einer GbR. Das gibt eine deutlich bessere Verhandlungsposition..
Nix machen ohne kundigen Rechtsbeistand!
Und an WKAs kann man nicht nur Pacht verdienen, laßt euch Beteiligungsmöglichkeiten einräumen, auch für die Leute die die Dinger nachher angucken müssen, das erhöht die Akzeptanz :klug:
Und ein seriöser Betreiber ist wichtiger als der letzte versprochene Euro Pacht..
Grauwolf
 
Beiträge: 194
Registriert: Do Sep 20, 2012 21:28
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon büffel » Do Mär 14, 2013 16:01

Sander1984 hat geschrieben:Bei uns ist es so, das nur Flächen von vier Eigentümern in Betracht kommen laut Gutachten. Das wäre einmal meine Wenigkeit, dann die Stadt, ein Pferdehof und ein ehemaliger Landwirt aus dem Dorf.

Grundsätzlich bin ich nicht abgeneigt, es muss nur klar geregelt sein, was für mich hängen bleibt und vor allem muss gewährleistet sein, dass nach 25 Jahren das Teil von meinem Grund und Boden verschwindet. Ich habe kommenden Dienstag ein erstes Vorgespräch mit der Firma, mal sehen was die Herrschaften so vorhaben.

Vielen Dank schonmal für eure Antworten, haben mir geholfen sich langsam mal ein Bild zu machen.



Da brauchst du noch keine Panik schieben, bis sich da was tut! Auch wenn du einen Vertrag unterschreibst, musst du noch lange keine Windmühle bekommen! Bei uns in der Gegend haben einige einen Vertrag, zum Bau ist es nie gekommen.Es gibt Flächen-Haie die sichen sich Vertraglich viele Parzellen für 4 Jahre. Die Konkurenz kann nicht an deine Fläche ran, weil du ja an den Vertrag gebunden bist. Somit haben die Haie einige Zeit sich die guten Flächen,ohne Stress herauszusuchen! Es muss eine SAP spezielle Artenprüfung gemacht werden, die dauert ein Jahr!
Mitarbeiterführung ist die Kunst,den Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen,das er die Reibungswärme als Nestwärme empfindet!
Benutzeravatar
büffel
 
Beiträge: 222
Registriert: Mi Feb 20, 2013 9:15
Wohnort: Bayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon büffel » Fr Mär 15, 2013 6:28

Sander1984 hat geschrieben:Bei uns ist es so, das nur Flächen von vier Eigentümern in Betracht kommen laut Gutachten. Das wäre einmal meine Wenigkeit, dann die Stadt, ein Pferdehof und ein ehemaliger Landwirt aus dem Dorf.

Grundsätzlich bin ich nicht abgeneigt, es muss nur klar geregelt sein, was für mich hängen bleibt und vor allem muss gewährleistet sein, dass nach 25 Jahren das Teil von meinem Grund und Boden verschwindet. Ich habe kommenden Dienstag ein erstes Vorgespräch mit der Firma, mal sehen was die Herrschaften so vorhaben.

Vielen Dank schonmal für eure Antworten, haben mir geholfen sich langsam mal ein Bild zu machen.



Welche Höhenlage habt ihr bei dem Standort?
Mitarbeiterführung ist die Kunst,den Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen,das er die Reibungswärme als Nestwärme empfindet!
Benutzeravatar
büffel
 
Beiträge: 222
Registriert: Mi Feb 20, 2013 9:15
Wohnort: Bayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon Sander1984 » Fr Mär 15, 2013 8:37

Gute Frage, weiß ich gar nicht genau. Es ist ein Gutachten von der Stadt in Auftrag gegeben worden, indem die Flächen ermittelt wurden. Vorteil der Flächen dort ist auch, dass es nahezu unbewohnt ist. Da sind knappe 150 Hektar Fläche, auf denen nur ein Resthof steht, der zudem noch unbewohnt ist. Dazu ein paar Wälder und Naturschutzgebiete, alles in allem eigentlich ideal. Zumal sich laut Gutachten dort eine Art Windschneise befindet.
Sander1984
 
Beiträge: 41
Registriert: Fr Nov 23, 2012 12:42
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon büffel » Fr Mär 15, 2013 9:09

Sander1984 hat geschrieben:Gute Frage, weiß ich gar nicht genau. Es ist ein Gutachten von der Stadt in Auftrag gegeben worden, indem die Flächen ermittelt wurden. Vorteil der Flächen dort ist auch, dass es nahezu unbewohnt ist. Da sind knappe 150 Hektar Fläche, auf denen nur ein Resthof steht, der zudem noch unbewohnt ist. Dazu ein paar Wälder und Naturschutzgebiete, alles in allem eigentlich ideal. Zumal sich laut Gutachten dort eine Art Windschneise befindet.



"Naturschutzgebiet" hört sich nicht gut an! Die nehmen das nicht so ohne hin! Bei uns war nur ein Brutpaar Rotmilane da, es durfte, bis die Brut flügge war nicht gebaut werden! :regen:
Mitarbeiterführung ist die Kunst,den Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen,das er die Reibungswärme als Nestwärme empfindet!
Benutzeravatar
büffel
 
Beiträge: 222
Registriert: Mi Feb 20, 2013 9:15
Wohnort: Bayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Erfahrungen mit Windkraftanlagen auf dem eigenen Acker

Beitragvon Kerimo » Di Mär 19, 2013 10:13

Was ihr vergeßt oder nicht erfassen könnt aus welchen Gründen auch immer ist die Inflationsgefahr. Auch würde ich bei solchen sehr langen Investitionen einige möglichen Szenarien druchkalkulieren...

Rücklagen während der Laufzeit bilden für einen Rückbau in 25 oder 30 Jahren später ist doch lächerlich auch wenn die Firmen das anpreisen. Diese finanziellen Rücklagen für den versprochenen Rückbau werden sich über die Jahre in Luft auflösen, entweder durch hohe Inlfationsraten oder durch eine Währungsreform. Dann steht ihr mit den immensen Kosten alleine da.
Und wie schon gesagt : Für den teuren Rückbau nach 25 oder 30 Jahren ist, falls die Betreiberfirma pleite, insolvent oder ganz einfach in Deutschland nicht mehr auffindbar ist, ihr, also der Grundstücksbesitzer per Gesetzeslage zu 100 % haftbar gemacht. Auch ist er haftbar wenn sich die gebildeten Rücklagen politisch, also durch hohe Inflation oder Währungsreform in Luft augelöst haben. Wovon ich ausgehe.

Wenn ihr sauberen Strom produzieren wollt stellt an Bahn oder Autobahnrandstreifen eine PV Anlage auf. Diese Entsorgungskosten sind nach Ablauf überschaubar und kalkulierbar.
Andernfalls bin ich mir sicher das ihr den Windrad-Betreiberfirmen mit deren Anwälten nicht gewachsen seit und für die Entsorgungswelle dieser 150 Meter Türme in 25 oder 30 Jahren selber aufkommen müßt und da dürften die zuvor kasssierten Pachteinnahmen nur einen kleinen Teil abdecken.
Denn begünstigt durch hohe oder gallopierende Inflationsraten, die übrigens sicher kommen werden, kostet eine komplette 150m Windradentsorgung im Jahr 2040 ganz sicher um einiges mehr als nur 250 000 Euro... :shock:
Deshalb wird sich noch mancher Winparkverpächter bzw später dessen Erben nach Ablauf verwundert die Augen reiben... :mrgreen: Falls es denn Euro überhaupt noch gibt , denn sonst lösen sich die gebildeten Rücklagen eh zu 100 % in Luft auf.
Darüber würde ich mal nachdenken, aber bevor ich irgendwelche Verträge unterscheibe... :mrgreen:

Macht was ihr wollt, aber sagt hinterher nicht man hätte euch nicht gewarnt... :o
Zuletzt geändert von Kerimo am Di Mär 19, 2013 10:25, insgesamt 1-mal geändert.
Kerimo
 
Beiträge: 174
Registriert: Mo Sep 19, 2011 20:19
Nach oben

Nächste

Antwort erstellen
63 Beiträge • Seite 1 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5

Zurück zu Windenergie

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Dommbraddler, Google [Bot], Google Adsense [Bot], JulianL, MikeW

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki