meyer wie mueller hat geschrieben: ), damit für das GUTE Fleisch was übrigbleibt)

Ist es nicht schön, so dekantent sein zu dürfen, dass man das Fleisch in gutes und schlechtes Fleisch einteilen kann?
Wie beim Huhn, die Brust für uns und den Rest schicken wir geschreddert nach Afrika. Darauf erstmal ne Bionade.

Hobbit-Hunter hat geschrieben:

schimmel hat geschrieben: Außerdem wird diese Form der Lebensführung überall öffentlich beworben und medial als GUT dargestellt.....das wird mit keiner konventionellen Landwirtschaft gemacht.

Aha, es ist also der Neid und das schlechte Gewissen, was euch hier so gegen die Bios hetzen läßt.
Schön das wir das endlich geklärt haben!

Aber wenn ein Ökoführer sagt die konvis vernichten die Zukunftn ist das in Ordnung und der blöde Konvibauer, unfähig mit der Natur zu arbeiten, hat die Klappe zu halten?
Soweit ich das hier mitlese, geht es nur darum klarzustellen, dass Konviprodukte von gleicher Qualität sind. Das mag poltisch inkorrekt sein, entspricht aber Tatsachen.

meyer wie mueller hat geschrieben:Hallo

der überwiegende Teil der Menschheit lebt unfreiwillig vorwiegend vegetarisch oder fast vegan, und hat noch keine Hirnerweichung. Mangelernährung ist aber weit verbreitet.

So habe ich es nicht gemeint, dass Veganer aufgrund ihrer Ernährung in die Klapse eingeliefert werden.
Diese Menschen, die sich entschließen, sich Vegan zu ernähren sind von vornherein Charakterlich und emotional Personen,
die keine gefestigte Persönlichkeit besitzen.
Mit Naturvölker kann man es überhaupt nicht vergleichen.

schimmel hat geschrieben:Es gibt aber keine Medienberichte, in denen die Konvis die BIOs angreifen, nur andersherum...

Dafür ist das Forum hier voll davon

Hallo

wir scheinen uns hier überwiegend einig zu sein, dass der Stempel Bio oder Konvi prinzipiell nichts mit der sensorischen Qualität und der Inhaltsqualität zu tun hat, bzw. keine Ausage darüber zulässt.
Allerdings hat es sich wohl herausgestellt, dass die durchschnittliche Belastung mit bestimmten Pflanzenschutzmitteln tendenziell bei der Bioware geringer ist (ist spreche von durchschnittlicher Belastung! Die Belastung der einzelnen Produkte kann ohne weiteres bei Bioprodukten höher sein als bei Konviprodukten. Dabei hebe ich noch eine Signifikanzberechnung gesehen, die gezeigt hätte, dass sich die Bioware signifikant von der Konvi-Ware unterscheidet)
Bei den guten Biolabels sind die Anforderungen an die Haltungsbedingungen von Tieren noch deutlich strenger als bei den EU-Richtlinien für die Landwirtschaft im allgemeinen. Ob dies aber dem durchschnittlichen Käufer von Billig-Bioware im Discounter klar ist, wage ich zu bezweifeln.
Ich persönlich würde es begrüßen, wenn der Verbraucher die für den Landwirt aufwändigeren Rahmenbedingungen bei der Produktion von Spitzenqualität honorieren würde. Aber selbst der durchschnittliche Biokunde greift zu mageren Fleisch, wenn er die Auswahl hat. Dabei ist Fleisch mit einem höheren Fettanteil deutlich besser. Fast niemand ist bereit, für trocken gereiftes Rindfleisch mehr zu bezahlen, als für das Vakuumverpackte (bis zu 30% Gewichtsverlust beim Reifen!) Und doch finden sich einige Anbieter, die das verkaufen. Und da schlage ich dann auch zu.
Was der deutsche Verbraucher als Qualitätsfleisch akzepitert ist ja oft unter aller Sau. Wenn ich den Prospekt eines Discounters aufschlage und finde da Schweinenackensteaks für 5,76 €/kg oder Bio-Rinderhackfleisch für 6,73 €/kg, 500g Rindfleisch für 3,39 €, dann kann ich doch davon ausgehen, dass das irgendwelche B-Ware ist. Natürlich mikrobiologisch noch nicht zu beanstanden. Original Schwarzwälder Schinken kann in guter Qualität nicht für 9,90 Euro pro Kilo hergestellt werden.
Und da ist es egal, ob das Bio oder Konvi ist.

Gruß
MwM

Hat der Prinz die Verleumdung der konventionellen Landwirtschaft zurück genommen? Der Satz, dass konventionelle Landwirtschaft nicht zukunftsfähig ist, steht jetzt nicht mehr so drin.

http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Loewenstein-Natuerlich-ist-Bio-gesuender-932436.html

Bio hat für mich das Problem, das es mit 2 Grundsatzfaktoren wirbt, die nicht unbedingt zusammen zu bringen sind: "Höherwertige Lebensmittel" und "artgerechtere Tierhaltung".

Wer ein "Bio-Ei" möchte, wird weder etwas an dem Problem der 50 Prozent männlichen Küken, der Dauer der Legeperiode, Dem Verbot von Tierischen Komponenten im Futter für Allesfresser noch an den eingestallten Hybriden etwas ändern.

Hallo

Aussage: "Wie die Qualität von Fleisch sensorisch auf die Haltungsbedingungen zurück zu führen sind, das möchte ich sehen...."


Hast Du schon mal Zieberle (Kücken) im Garten laufen lassen und die Hähnchen dann geschlachtet?
Vielleicht ein Rosmarinhähnchen gemacht oder einen Coq au vin?
Und dann zum Vergleich im Supermarkt ein Hähnchen gekauft und genau so zubereitet? Na, dann kennst Du den Unterschied und der ist auf die Haltungs- und Fütterungsbedingungen zurückzuführen. (Schaut Euch doch mal Bresshühner an. Da werden die Haltung und die Fütterung auf die Fleischqualität hin optimiert.)

Oder mal Ochsenfleisch (wenn man überhaupt was bekommt) vom Weideochsen verglichen mit Fleisch vom Mastochsen mit Minimalauslauf? (z.B. Black Angus)

Oder Schweinefleisch (meinetwegen Hällisches Schwein mit etwas mehr Fettanteil) von Tieren mit unterschiedlichen Mast- und Haltungsbedingungen?
Die Haltungsbedingungen zusammen mit der Futterzusammensetzung haben sehr wohl einen Einfluß auf die sensorische Qualität. Man schmeckt es natürlich, wenn die Schweine Eichelmast (ganz, ganz selten, aber für Freaks zu haben) hatten! Oder wenn sie ganz altmodisch mit Kartoffeln und etwas Milch gefüttert wurden.

Oder Frischmilch: Die Milch schmeckt anders, wenn die Kuh auf einer Almwiese steht, oder im Winter mit Heu gefüttert wird. Noch eklatanter ist Silo. Das schmeckt man sofort raus! Der Einfluß auf die Käsequalität ist ja längst bekannt und wird von keinem Käser bestritten.

Das alles hat nichts mit Bio oder Konvi zu tun, sondern mit einer auf Qualität hin optimierten Haltung (wozu auch die Fütterung gehört)
Wer Schrott verfüttert, bekommt am Ende auch Schrott.

Wohl noch nie mitbekommen, dass die Leute am Markt für Hähnchen bis zu 12 Euro bezahlen? Da muss das Hähnchen auch merklich besser schmecken, denn sonst holt man es sich beim Lidl.

Gruß
MwM

@meyer wie müller
Genau so is es. Wer nur mit Hollandtomaten (4.Agregatszustand von Wasser) aufwächst, kennt halt nichts anderes. Wie soll so einer auch wissen wie Tomaten schmecken die aus´m Garten kommen. Es soll auch Leute geben die meine Ketchup ist eine Planze die so wächst.

Gruß Maeks

Wie schlimm muß es um den Absatz des Biolandbaus stehen, wenn man solche Hetzer wie Plagge in die Öffentlichlichkeit schieben muß?
Ich finde es ungeheuerlich, wie hier 95% der Landwirte auf niederträchtigste Weise verunglimpft werden.
Dem geldgeilen Gesocks sollte man aus kollegialer Sicht die Mitgliedschaft verweigern.

Abend!

Will mich auch kurz einklinken.
WEnn ich so sehe wie Ihr euch abmüht um anderen die unterschiede der Lebensmittelqualitäten zu vermitteln ist das ja ganz nett. Aber wenn ich nur in die eigene Verwandschaft schaue wie dumm diese sich verhalten wenn's um Lebensmittel geht und dabei selbst Landwirtschaft betreiben...
Wir selbst sind noch ein Stück weit Selbstversorger wie man das so nennt, halten Hühne, Schweine für eigenbedarf, Kartoffelanbau in Handarbeit, man sammelt Obst was so die Natur einem gibt. Bei all dem gehört man ja schon zu einer aussterbenden Spezie mittlerweile, da wird man schon belächelt und die Leute glotzen wenn man aufm Acker rumkrabbelt und die Knollen von Hand einsammelt. Wir haben auch unsere private Kundschaft die sehr froh sind von all dem etwas abzubekommen und diese haben auch kein Problem damit einen guten Preis zu bezahlen. Nur wenn man dann so Sachen hört von den Kolleginnen aus der Landwirtschaft die meinen zwischen Aldieiern und Eiern von den eigenen Hühnern keinen Unterschied zu merken, die wenn's ums "Fressen" geht auch nur schauen wo sie den billigstens Ramsch herbekommen ausm Supermarkt, dann könnte einem schon der Hut hochgehen aber es muss einem egal sein, so wie den meisten Menschen was sie zu Essen bekommen. Hauptsache das iPhone funktioniert und man kann jeden SChiss den man loswerden will auf Facebook twittern

Naja nun freu ich mich aufs Kartoffelernten und den tollen Salat den man daraus machen kann

Servus
Markus

schimmel hat geschrieben:Toll, wie romantisch.....sollen jetzt Millionen von Bürgern wieder ihre Kartoffeln selbst ausbuddeln? Sie werden durch die konventionelle Landwirtschaft nicht vergiftet, genauso wie sie durch BIO nicht länger leben werden....oder was ist das Ziel?

Was die andern machen ist mir mitterweile egal, weil den meisten ist es selbst egal was sie vor die Nase gesetzt bekommen. Ich wollte lediglich damit ausdrücken dass es sehr wohl einen Unterschied der Lebensmittel gibt je nach Herkunft und Herstellungsweise. Dass durch die Überbevölkerung eine industralisierung der Landwirtschaft nötig ist ist mir bewusst. Nur sollte man die Qualität der Lebensmittel vielleicht mehr zu schätzen wissen. Dass die herkömmliche Landwirtschaft die Menschen vergiftet und darüber hinaus die ganze Umwelt dürfte wohl längst bekannt sein, wer was anderes behauptet Lügt.
Bin trotzdem kein Fan von "Bio", auch wir wirtschaften konventionell.

Servus
Markus

fahrer380 hat geschrieben: Dass die herkömmliche Landwirtschaft die Menschen vergiftet und darüber hinaus die ganze Umwelt dürfte wohl längst bekannt sein

Servus
Markus

Wie kommst du zu solch einer Behauptung? Kannst du das belegen?

fahrer380 hat geschrieben:Ich wollte lediglich damit ausdrücken dass es sehr wohl einen Unterschied der Lebensmittel gibt je nach Herkunft und Herstellungsweise

d.h. also handausgebuddelte Kartoffeln sind von besserer Qualität als maschinengeerntete ?

fahrer380 hat geschrieben:Dass die herkömmliche Landwirtschaft die Menschen vergiftet und darüber hinaus die ganze Umwelt dürfte wohl längst bekannt sein, wer was anderes behauptet Lügt.

Manchmal frage ich mich, warum die Menschheit sich dann immer noch vermehrt.

fahrer380 hat geschrieben:Nur wenn man dann so Sachen hört von den Kolleginnen aus der Landwirtschaft die meinen zwischen Aldieiern und Eiern von den eigenen Hühnern keinen Unterschied zu merken

Ich würd' mal sagen, da ist auch viel Einbildung mit dabei. Sozusagen ein Placeboeffekt für Lebensmittel. Was könnte ich zu diesem Thema für Anekdoten erzählen......