Ozzyoil hat geschrieben:immer das selbe Muster.

Falsch aufgefasst. Natürlich wird es auch heute noch einzelne Biobauern geben, die dies aus ideologischen Gründen betreiben.

Hier noch einen netten Artikel.
http://www.welt.de/print/wams/politik/a ... Frage.html
Dieser Satz ist auch ziemlich klasse, „So bleibt Verbrauchern der Trost, mit dem Kauf von Bioprodukten zumindest die Umwelt zu schonen“
ja klar die Umwelt schonen....bei einer Bio Möhre die durch halb Europa Kutschiert wird.

„So bleibt Verbrauchern der Trost, mit dem Kauf von Bioprodukten zumindest die Umwelt zu schonen“

Wenn ich so Sätze lese, kommt mir die Galle hoch. Wie dumm sind die eigentlich? Dabei spielt der Transport noch eine weit untergeordnete Rolle, konv. Ware dürfte bei Transporten auch nicht viel besser abschneiden wie Bio - mir geht es rein um die Produktion.

H.B. hat geschrieben:

„So bleibt Verbrauchern der Trost, mit dem Kauf von Bioprodukten zumindest die Umwelt zu schonen“

Wenn ich so Sätze lese, kommt mir die Galle hoch. Wie dumm sind die eigentlich?

Mancher würde jetzt vielleicht behaupten, ich natürlich nicht:
Naja, an dich kommen sie nicht dran

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 29723.html

Monatelang haben sie sich mit dem Verkauf von Maschinen über Wasser gehalten, auch die Sprossenanlage wurde verkauft.

Was geht bei dem im Kopf rum, der diese Anlage kauft?

Ein Mahnmal? Oder ein Werbeslogen für besonders gesundheitsbewusste Ökotypen?

H.B. hat geschrieben:Mal was aus der Ecke. Endlich haben die Grünen festgelegt, was "Massentierhaltung" ist, und wollens nicht rausrücken...

http://www.gruene-bundestag.de/publikat ... ltung.html

edit: http://www.gruene-bundestag.de/uploads/ ... altung.pdf

Die Grünen haben für 2013 neben dem Umweltschutz nun das Thema Massentierhaltung zu ihrem wichtigsten Wahlkampfthema gemacht.
Schlauer Schachzug, damit können sie nur weiter Gewinnen, wie bereits in den letzten Jahren.
Denn damit haben sie den Nerv praktisch der gesamten Bevölkerung getroffen.
Deshalb werden die Grünen die nächsten Jahre weiter enorm zulegen bin ich mir sicher.
Vielleicht wird bereits der nächste Bundeskanzler ein Grüner. Lange wirds nicht mehr dauern.

Das dürfte umweltschonende Biobauern mit ihren großteils tierfreundlichen Hatungsbedingugnen ( täglicher Auslauf im Freien, bzw Weidehaltung, im Sommer täglich frisches Gras statt vergärtes Futter vom Futtermischwagen ) weiter vorantreiben. Ich vermute das die Grünen die Subventionen in diese Richtung umverteilen. Die wird es langfrisitig wohl nur noch für Biobauern geben um die geringeren Erträge, tierfreundliche Haltung auszugleichen und die umweltschonende Bewirtschaftung zu belohnen. Eine gute Idee, was der Wähler ebenso sehen wird.

Das hat der Bürger, also Wähler zu entscheiden. Immerhin haben wir eine Demokratie. Und ich bin mir sicher das mit diesem Wahlkampfthema, die Grünen weiterhin stark zulegen werden. Imho völlig zurecht. Klasse statt Masse.

Und es muß auch nicht sein, daß beste Nahrungsmittel in die Biogasanlage gekippt werden. Das muß dringend berichtigt werden, auch wenn das die Grünen bisher noch nicht eingesehen haben. Es gibt bereits genug umweltfreundliche Alternativen ohne beste Nahrungsmittel zu vernichten.

Der deutsche Michel ist in Umfragen oder auch an der Wahlkabine durchaus für Umweltschutz, Biolandbau, erneuerbare Energien und gegen Massentierhaltung und Atomkraft. Wenn er aber zu spüren bekommt, was ihm der ganze Spass kostet, und das merkt er immer mehr, ist er ganz schnell wieder dagegen bzw. handelt anders als er denkt. Dann landet halt wieder "billig" im Einkaufskorb. Leider denkt der Wähler und auch die Politik nur noch kurzfristig und berücksichtigt nicht die langfristigen Folgen ihres Tuns.
Wer sich als landwirtschaftlicher Betrieb von Subventionen abhängig macht, der ist auch langfristig darauf angewiesen. Wer weiß, was in 20 Jahren ist. Wer sich aber konsequent marktorientiert verhält, der hat auch ohne Subventionen eine Chance, darum ist mir das Bewirtschaften ohne Subventionen (und Auflagen) lieber. Was ist wenn mehr Betriebe auf Öko umsteigen, als der Markt verträgt oder der Verbraucher zu zahlen bereit ist? Dann wird wieder mit dem Rasenmäher gekürzt und viele Betriebe gehen pleite, weil sie am Markt vorbei oder zu teuer produzieren. Zuviel Planwirtschaft macht keinerlei Sinn, siehe Photovoltaik.

H.B. hat geschrieben:
Für meine Deffinition von Anstand ist bio nicht die richtige Produktionsform - das heißt aber nicht daß ich nicht anerkenne, wie unverfroren so mancher Bio seinen (aus landwirtschaftlicher Sicht) eher dümmlichen Kunden die Taschen erleichtert. Ich bin da wahrscheinlich zu ehrich. Mich würde der Farbwechsel im Gesicht verraten, wenn ich wieder so nem vollbekloppten Öko-Hippie sein Lehrersold abgenommen hätte.

Wieso, er hat dir doch das Geld mit Freude gegeben und ist glücklich, mit guten Gewissen bei dir eingekauft zu haben. Schließlich weiß er sein Geld gut angelegt und investiert. Alles in absolut tiergerechter Haltung. Also glückliche Tiere und Menschen.

Hobbit-Hunter hat geschrieben:

H.B. hat geschrieben:
Für meine Deffinition von Anstand ist bio nicht die richtige Produktionsform -

Und für mich das das Überbordwerfen von pflanzenbaulicher Kenntnis, um sie durch Gift zu ersetzen, auch nichts mit Anstand zu tun!
Warum Fachwissen, es gibt doch Glyphosat, Garlon und Co..

Es braucht Fachwissen, zumindest nachgewiesene Sachkunde, um die genannten Produkte anwenden zu dürfen. Dabei spielen auch pflanzenbauliche Kenntnisse eine wesentliche Rolle, um eine gute Wirkung zu erzielen. Hierbei allgemein von Giften zu reden, ist sehr polemisch. Man kann auch mit dem Pflug und der Fräse den Boden kaputt machen, Bodenleben eingeschlossen, Nitrat landet dann im Grundwasser.

Frei nach Haindling:
Du Troll, Du Troll, Du drolliger Troll Du,
Du drolliger Troll Du, schau di doch a
Von hundert Meter ko ma scho erkenna, da kimmt a Troll daher!
Von weitem scho kon a jeder sehng, des is a Troll!

biogenuss hat geschrieben:warum die abneigung gegenüber biolebensmittel ?

Ich mache eine Bogen um Biolebensmittelweil ich keine Lust auf Pilzgifte oder Fleisch von parasitär befallenen Tieren habe!

biogenuss hat geschrieben:

meyenburg1975 hat geschrieben:

biogenuss hat geschrieben:warum die abneigung gegenüber biolebensmittel ?

Ich mache eine Bogen um Biolebensmittelweil ich keine Lust auf Pilzgifte oder Fleisch von parasitär befallenen Tieren habe!

solche kommen ja schon gar nicht in den handel !

Der is richtig gut

Ich möchte mich und meine kleinen Kinder gesund ernähren

Und im Gegensatz zu den konvis machen die Bioverbände keine Angaben über die verbrauchten Pflanzenschutzmengen.