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Erste Anzeichen der Klimaveränderung/Schneebruch

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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91 Beiträge • Seite 1 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 7
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Erste Anzeichen der Klimaveränderung/Schneebruch

Beitragvon Forstjunior » Sa Dez 01, 2012 12:29

Servus Leute,

da mir der User Fleischi berichtet hat, dass es bei ihm (Nachbarlandkreis) wieder reichlich Schneebruch hat, hab ich heute auch gleich alles kontrolliert und festgestellt, dass es schon wieder reichlich Bogenlampen von starken Kiefern gibt. Die haben zwar noch gehalten, werden aber wenn es nicht balt wärmer wird über den Winter noch brechen bzw. dann so krumm bleiben und später auf ihren Tot warten..

Jetzt stellt sich mir die Frage, ob dies etwas mit einer bereits eingetretenen Klimaveränderung zu tun hat. Weil wenn es früher auch alles 2 Jahre Schneebruch gegeben hätte, dann wäre jetzt fast nix mehr da. Oder handelt es sich um waldbauliche Mängel, die dazu führen?

Hat von Euch auch jemand schon Schneebruch zu beklagen?
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Re: Erste Anzeichen der Klimaveränderung/Schneebruch

Beitragvon JackHorner » Sa Dez 01, 2012 12:46

hehe, klimawandel... wäldchen in monokultur, setzen 6!
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Re: Erste Anzeichen der Klimaveränderung/Schneebruch

Beitragvon Forstjunior » Sa Dez 01, 2012 12:51

Da muss ich dich leider entäuschen. Meine Wälder bestehen aus Mischwald. Nur leider erwischt der Schneebruch immer die Kiefern und heuer die Birken. Der Rest Fichten, Tannen ect...stehen normal wie ein Baum.
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Re: Erste Anzeichen der Klimaveränderung/Schneebruch

Beitragvon Robiwahn » Sa Dez 01, 2012 13:08

Tach

Schneebruch gibts schon immer, über ne Häufigkeit der letzten Jahre/Jahrzehnte habe ich leider keine Statistik im Hinterkopf. Und ja, trotz Mischwald kann das auch mit waldbaulichen Sachen zusammenhängen. Oder halt, das der SChneebruch auch eines der Auswahlkriterien von Mutter Natur ist. Weiß nicht, ob dein Mischwald der regional angepasste ist, in manchen Gegenden wäre auch reiner Buchenwald "normalerweise" vorhanden, von daher wäre auch die Aussage von Jacki-Oberschlau ne glatte 6, setzen :klug: .

Grüße, Robert
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Re: Erste Anzeichen der Klimaveränderung/Schneebruch

Beitragvon Forstjunior » Sa Dez 01, 2012 13:16

@Robiwahn
also meine Gegend (Oberpfälzer Seenland) ist eigentlich bekannt für Kiefernwälder. Deshalb ist auch bei uns noch recht viel Kiefer vorhanden. Diese ist aber die von selbst abnehmende Baumart, da diese als Naturverjüngung so gut wie nicht mehr im bestehenden Bestand nachwächst.
Zuletzt geändert von Forstjunior am Sa Dez 01, 2012 15:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erste Anzeichen der Klimaveränderung/Schneebruch

Beitragvon Djup-i-sverige » Sa Dez 01, 2012 15:17

Also hier biegt es immer nicht grade wenige Birken und Espen, aber abbrechen tun die Meisten nicht, sie wachsen dann halt abgewinkelt weiter, hab erst ein Fleckchen mit mehren 100m² gesehen wo keine Espe gerade war...und wir hatten da noch keinen Schnee... und jetzt auch nur 2-3cm...
Kiefern brechen im Winter vereinzelt ab, aber nur wenns zu warm ist, und Nassschnee runterkommt...
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Re: Erste Anzeichen der Klimaveränderung/Schneebruch

Beitragvon Forstjunior » Sa Dez 01, 2012 15:19

Dass war ja heuer bei uns genau wieder das Problem. Zunächst Schnee, dann wieder Wärme so dass es zu totalem Pappschnee wurde. dieser Ist super schwer und biegt die Bäume teilweise wie Bogenlaternen.
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Re: Erste Anzeichen der Klimaveränderung/Schneebruch

Beitragvon Fleischi » So Dez 02, 2012 19:03

Hast du noch keine Bruchschäden? Morgen soll ja der nächste starke Schneefall kommen.

Von Natur aus wäre bei uns Buchen/ Eichenwald. Da aber die Oberpfalz das Ruhrgebiet des Mittelalters war, wurden die gerodeten Bestände mit Kiefern aufgeforstet.

Nach dem Schneebruch Anfang Dezember 2010 ist das innerhalb von 2 Jahren schon wieder ein sehr starker Schneebruch.
Bin ja gespannt, wann der nächste kommt. Zur Zeit ist es draussen lebensgefährlich, da dauernd wieder Bäume brechen. :klug:
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Re: Erste Anzeichen der Klimaveränderung/Schneebruch

Beitragvon Forstjunior » So Dez 02, 2012 19:11

Ich war heute nicht draußen aber letztes mal war noch nix großartiges. 2 dünnere in einem Stück gebrochen. Aber etliche Große stehen in Laternenoptik. Ich hoffe dass diese sich wieder aufrichten, wenn der Schnee jetzt evtl. taut. Laut Wetterbericht soll es Anfang der Woche auf 8 Grad gehen..
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Re: Erste Anzeichen der Klimaveränderung/Schneebruch

Beitragvon Fleischi » So Dez 02, 2012 19:24

Dann hoffen wir das es wärmer wird. Aber bis es soweit ist, wirds schon zu spät sein.
Die umgebogenen Kiefern richten sich nicht mehr auf, aber bei mir steht einer so seit 5 Jahren.
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Re: Erste Anzeichen der Klimaveränderung/Schneebruch

Beitragvon Forstjunior » So Dez 02, 2012 19:26

Stehen bleiben die schon. Aber meistens Peitschen sie dann ständig die anderen und der Wuchs ist mit Sicherheit auch nicht so toll. Wachsen bestimmt dann voll einseitig um die Neigung aufzufangen.
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Re: Erste Anzeichen der Klimaveränderung/Schneebruch

Beitragvon 777 » So Dez 02, 2012 19:49

Servus Forstjunior
bin aus WEN(du aus SAD,denke ich)
bei uns auch so mit abnehmender Kiefer
Ki braucht zum Keimen einen Rohhumus und Licht(bei Bodenbearbeitung....Rücken...kommt die Kiefer schon!)
meine Vorfahren waren mit der Waldarbeit(Bodenaufreissen) sparsam(Sparkasse),u. deshalb habe ich fast keine Ki von 2-10 m
ab 450m NN wird es viel Schneebruch geben( bis 400m NN weniger,da fast kein Schnee),denn wie schon erwähnt,nasser ..festgefrorener,schwerer Schnee)
fehlt noch etwas Wind :oops: :oops:
bin momentan nur unterwegs meine Zäune von Bäumen und Wipfelstücken zu befreien

Gruss Robert
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Re: Erste Anzeichen der Klimaveränderung/Schneebruch

Beitragvon Fleischi » So Dez 02, 2012 20:13

Ich denke auch, dass es ab 450m kritisch wird. Das ist jetzt aufgrund der Klimaveränderung bei uns in etwa die Grenze, wo der Nassschnee fällt. Ich beobachte das schon seit einigen Jahren recht intensiv. Aber ändern kann man das leider nicht. Erinnert mich an das Darwinsche Gesetz: "nur die stärksten überleben".
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Re: Erste Anzeichen der Klimaveränderung/Schneebruch

Beitragvon Forstjunior » So Dez 02, 2012 20:22

Also laut Wiki wäre meine Ortschaft auf 382 über NN. Da Bin ich ja gespannt, wie dass noch wird.
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Re: Erste Anzeichen der Klimaveränderung/Schneebruch

Beitragvon 777 » So Dez 02, 2012 21:26

Hallo Forstjunior
wo sind denn nun diese 382 m NN ?????


hallo Fleischi
nicht die Stärksten
nicht die Intelligentesten
sondern diejenigen ,die sich am Besten anpassen können!!??

Vorteilhafte Variationen bleiben erhalten , unvorteilhafte verschwinden :prost:
siehe Nationalpark Bayr. Wald: von Allem etwas
bei uns im Wald : was die Rehe übrig lassen(natürlich auch der Forstwirt--"Opa: was willst denn mit dem Laubglump")


der natürl. Feind der Tanne( Ta. zZt. in absoluter Unterzahl), die Rehe,kommen bei mir im Zaun nicht an die kleinen Tännchen heran u. schon gedeihen diese!!!!!!

Also Leute, Wir sind durch Eigentum die Jagdherren !! Wehrt euch!! Ihr Jäger schiesst doch mal endlich!!(nehmt eueren Auftrag " Wildbestandsminderung durch Kugel " ernst!! die Raubtiere(Luchs ,Wolf ... habt ihr ausgerottet) ,die sind ja so gefährlich...( nehmen euch die Trophäen weg--- nutzlose Geweihe---......)


und so haben wir Monokultur Fi.... Ki.... , unsere Enkel werden euch verfl...!!!!!!!! :evil: :oops: :oops:

Viele Grüsse aus der Oberpfalz
von Robert
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