Da bin ich ja direkt etwas geschockt wenn ich dieses Thema hier verfolge und auch die Bilder betrachte. Meine Wälder liegen zwischen 300 und 650m N. Bei uns ist aber momentan alles nur leicht überzuckert, da liegen keine 3cm, ich hoffe es bleibt so
Mit freundlichen Grüßen aus dem Bayerischen Wald Andi
Ahoi, ich bin auch etwas verwundert... Unsere Wälder liegen alle zwischen 450 und 620 m NN, bei uns liegen momentan so ca. 20-25 cm Schnee, was aber eig für diese Zeit nicht extrem viel ist und wir haben eig wenig Probleme mit Schneebruch, war aber letztes We nicht draußen... Wir haben allerdings keine Kiefern sondern ca. 98% Fichte, vllt liegts auch daran?!
Grüßle Max
Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila
Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser!
Wir hatten in den letzten Jahrzehnten immer wieder Schneebruch. Mal mehr, mal weniger, aber etwas auf jeden Fall in jedem Jahr. Schneebruch tritt ein, wenn folgende Wetterlage gegeben ist: Sehr starker Schneefall bei relativer Windstille und wenig drauf Tauwetter. Dann werden die dicken Schneepakete auf den Ästen immer schwerer. Meine Vermutung ist, dass sie sich mit Luftfeuchtigkeit vollsaugen. Oder woran liegt es sonst?
Wenn es während des Schneefalls ordentlich windet, habe ich keinerlei Sorgen diesbezüglich.
Kann man nun diese ungünstige Konstellation (s.o.) auf den Klimawandel zurückführen?
Unser Wald besteht zu 99% aus Fichten und liegt zwischen 450 und 600 m Höhe.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
Geht mir wie Kormoran, bei uns gibts natürlich auch immer wieder Schneebruch (mal mehr, mal weniger), aber es nimmt (Gott-sei-Dank!) keine Kyrill-ähnlichen Zustände an...
Grüßle Max
Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila
Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser!
Bei uns gabs folgendes Problem: erst hat es geregnet dann ist der Regen an den Ästen fest gefroren, dann hat´s geschneit (ca 10 cm )Pappschnee und 10 cm Pulverschnee und kein Wind.Aber auch Fichten sind bei uns auch betroffen aber halt nicht so wie die Kiefern.
Wo de Hosen Husen hahsen und de Husen Hosen hahsen, do bie isch darhamm.
Pro ha liegen 10 Gipfel(Ki u. Fi) schon am Boden , weitere 10 "Bogenlampen" werden noch fallen,sind oft nur die "Unterständlinge", "Z-bäume" nicht mal so oft betroffen.
25 cm Schnee hatten wir schon, gestern nochmal 20 cm dazu,teilweise angetaut u. wieder festgefroren, pappig (BHD der Unfallopfer von 10-35cm alles dabei) Fi Starkholz kein Problem, Ki Starkholz schon Wipfelbruch o. auf halber Höhe!!!! Laubholz teilw. noch belaubt , bricht leicht!! weitererer Schneefall bringt die Bogenlampen zu Fall keine Besserung in Sicht! 2012 wird bei uns wie 1984 wieder ein schlechtes Jahr! Schneebruch ist oft regional! Wir sind auf 550 m NN, Probleme tauchen ab 400-600 m auf, nasser, angetauter Schnee! Darunter kein Schnee, darüber kälter Pulverschnee!!!
Klimaveränderung?? auf jeden Fall die Extreme werden mehr, die Zeitabstände verringern sich!!
Also bei mir hats etliche der Bogenlampen auch schon erwischt. Bislang noch nicht ganz so schlimm wie 2011 da waren es 50 fm + ungefähr 150 RM Brennholz. Aber es ist in allen stärken was dabei. Bei den starken ist es so wie 777 schreibt. die brechen einfach bei 6-7 Meter durch...Mal schaun evtl. kann man dann unten 1 und oben nochmal 3 Fixlängen rausschneiden wenn man glück hat.
Das mit den stützenden Bäumen im Bestand ist ja recht und schön. Aber da beginnt im Sommer wieder das Problem. Dass die am Nachbarn entweder peitschen oder dieser versucht auszuweichen und oben dann erstmal nen Bogen wächst. Also steht dann die Nutzung des Bedrängers auch schon fest. Da soll er lieber runterbrechen. Weil ich dabei festgestellt habe, dass diese da relativ gut fallen und keine größeren Schäden anrichten. Die übrig gebliebenen Stangen kann man dann auch schonen umlegen.
Bei meinem Waldnachbarn hat es ziemlich viel Buchenverjüngung umgedrückt. Ob diese nochmal gerade werden? Die Pflanzung besteht aus Buchen und Tannen. Die Buchen dürften jetzt so gut wie hinüber sein.
Jetzt bin ich mal rausgekommen und kann nur sagen: Katastrophe !!! Sowas hab ich noch nie erlebt. Pro Hektar sind 100 fm + x gebrochen bzw. umgedrückt. Wenn noch mehr Schnee kommt, bleiben nicht mehr viele Bäume übrig. Meine ganzen Zäune sind natürlich auch zerstört. Die kleinen Douglasien (1,50m hoch) sind alle durch den Schnee umgedrückt..... Außerdem ist es lebensgefährlich, da man dauernd damit rechnen muss, dass man etwas auf den Kopf bekommt. Ach ja, Höhenlage: 500 - 570 hm.